Pressemeldungen / Newsletter
Liebe Leserinnen und Leser,
in einer Woche ohne Plenarsitzung stand die Arbeit unserer Arbeitskreise und Arbeitsgruppen ganz im Fokus.
Wir haben dabei nicht nur Gespräche im Landtag mit Verbänden und Experten geführt, sondern waren auch vor Ort in Unternehmen, zum Beispiel bei MTU Aero Engines. Und auch der Blick über den (bayerischen) Tellerrand durfte nicht fehlen: Beim Austausch mit Manfred Weber oder auch mit dem Außenminister von Litauen stand beispielsweise Europas Sicherheitsstruktur ganz oben auf der Agenda. In Sachen Sicherheit und Bevölkerungsschutz zeigt die „Ulmer Erklärung“ den hohen Stellenwert der Zusammenarbeit der CSU-/CDU-Landtagsfraktionen von Bayern und Baden-Württemberg.
Lesen Sie heute in meinem Newsletter, was diese Woche sonst noch wichtig war. Viel Freude dabei!
Ein schönes Nikolauswochenende und beste Grüße
Bernhard Seidenath

Foto: CSU-Fraktion
In einer gemeinsamen Sitzung der Gesundheits- und Pflegepolitiker der Regierungsfraktionen CSU und FW standen die Mütter- und Säuglingssterblichkeit im Mittelpunkt – und was für deren weitere Senkung getan werden kann. Bayern hat dank einer starken Schwangerenvorsorge sehr niedrige Sterblichkeitsraten. Bernhard Seidenath betonte als Vorsitzender des Arbeitskreises für Gesundheit, Pflege und Prävention dennoch: „Müttersterblichkeit ist ein Gradmesser für die Qualität unseres Gesundheitswesens. Bayern steht gut da – und genau deshalb dürfen wir jetzt nicht nachlassen. Wir müssen die Daten, die wir schon haben, intelligent nutzen. Unser Ziel ist Klarheit, nicht mehr Bürokratie.“
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Foto: CSU-Fraktion
Depotmedikation als Chance für eine bessere Versorgung
Die aktuellen Herausforderungen der Drogen-Substitutionsbehandlung haben bei einem Werkstattgespräch der CSU-Fraktion Expertinnen und Experten aus Medizin, Forschung, Justiz, Versorgung und Krankenkassen diskutiert. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Depot-Medikamente – nur noch wöchentliche oder gar monatliche statt tägliche Vergabe – Versorgungslücken schließen und Behandler wie Patientinnen und Patienten entlasten können. Deutschland liegt mit einem Depot-Anteil von rund 2,7 Prozent weit hinter Ländern wie Schweden oder Finnland zurück. Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher, betonte die Bedeutung klarer Rahmenbedingungen: „Zahlreiche suchtkranke Menschen brauchen Substitution, um ein möglichst normales Leben auch mit Drogenabhängigkeit haben zu können. Hier kann Depotmedikation eine Rolle spielen. Wir brauchen aber noch mehr Rechtssicherheit, weniger Bürokratie und eine faire Vergütung.“
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Foto: CSU-Fraktion
Im Bayerischen Landtag fand diese Woche eine Expertenanhörung zum Wassergesetz statt. Die Ergebnisse haben erneut deutlich gemacht: Das neue Wassergesetz ist ein sinnvoller und wichtiger Schritt in Richtung einer langfristigen Investition in die Wassersicherheit Bayerns. Alexander Flierl, Vorsitzender des Umweltausschusses, erklärte: „Mit der Reform entsteht in Bayern das modernste Wassergesetz Deutschlands. Wir stehen für eine Wasserpolitik, die Sicherheit, Qualität und Verlässlichkeit garantiert, vom Alpenraum bis ins Maintal. Wir stärken die sichere Versorgung mit Trinkwasser, verbessern den Schutz vor Hochwasser und entlasten gleichzeitig die Kommunen. Mehr Digitalisierung und Effizienz in wasserrechtlichen Verfahren sparen Zeit, reduzieren Bürokratie und sind ein Gewinn für alle Beteiligten. Die fixe Freigrenze beim Wassercent ist leicht verständlich, leicht kontrollierbar und minimiert den Verwaltungsaufwand.“
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Foto: CSU-Fraktion
Auf gemeinsame Initiative der innenpolitischen Sprecher Holger Dremel und Christian Gehring haben sich die Innenarbeitskreise der CDU/CSU-Landtagsfraktionen Bayern und Baden-Württemberg zu einer zweitägigen Klausurtagung in Ulm und Neu-Ulm getroffen. Die Region ist nicht nur geografisch enger Verbindungsraum beider Länder, sondern seit Jahren auch Zentrum enger sicherheitspolitischer Abstimmungen. Zum Abschluss hielten die beiden Fraktionen alle zentralen Punkte in einer gemeinsamen „Ulmer Erklärung“ fest. Holger Dremel betonte: „Dieser Austausch war für beide Seiten sehr wertvoll. Die Südschiene hält zusammen – in der Inneren Sicherheit ebenso wie im Bevölkerungsschutz. Nur wenn wir über Landesgrenzen hinweg denken und handeln, sind wir für kommende Herausforderungen gut aufgestellt.“
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Foto: Annika Trautner
Am Montag war unsere Bayerische Gesundheits‑, Pflege- und Präventionsministerin Judith Gerlach in München zu Gast beim GPA, dem Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreis der CSU. Das Thema war “Neue Ära Prävention”: Judith Gerlach hat dabei ihren neuen “Masterplan Prävention” vorgestellt. Als GPA-Landesvorsitzender habe ich begrüßt und die Diskussion moderiert.

Foto: Annika Trautner
Prävention ist unschätzbar wichtig: wenn Krankheiten gar nicht erst entstehen, spart dies viel Leid und dem Gesundheitssystem auch Geld. Gefragt sind hier alle! Auch jede und jeder einzelne! Das Foto zeigt Mitglieder des GPA- Landesvorstands. Mit dabei waren auch zwei Protagonisten der Pflege: Rita Zöllner, die neue Präsidentin der Vereinigung der Pflegenden in Bayern, und Bernhard Scheibl, der Präsident des Bayerischen Landesamts für Pflege.

Foto: Bernhard Seidenath
An Dienstag war die Spitze des bpa — des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste — im Landtag zu einem Gespräch zu Gast beim Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion Klaus Holetschek und bei mir.

Foto: Bernhard Seidenath
Kai Kasri (Zweiter von links), Vorsitzender der bpa-Landesgruppe Bayern, und Joachim Görtz (rechts), Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle, sprachen die Pflegereform auf Bundesebene ebenso an wie die Springermodelle zur Eindämmung der Leiharbeit in Bayern oder das Pilotprojekt zum Bürokratie-Abbau in der ambulanten Pflege im Berchtesgadener Land. Danke für das wertschätzende Miteinander!

Foto: Bernhard Seidenath
Am Donnerstag-Abend hat die Gesundheitsregion Plus Dachau zu einer Veranstaltung zum Thema Notfallambulanz ins Helios-Amper-Klinikum nach Dachau eingeladen. Nach einleitenden Worten von Landrat Stefan Löwl (Foto) und einem hervorragenden Impulsvortrag von Dr. Michael Bayeff-Filloff zum Rosenheimer Modell.…

Foto: Stefan Löwl
.…wurde in einer hochkarätigen Runde mit Gökhan Katipoglu (KVB), Dr. Hans-Ulrich Braun (Ärztlicher Kreisverband Dachau), Dennis Behrendt und Martin Noß (Rettungsdienst des Roten Kreuzes), dem Leiter der Notaufnahme im Amper-Klinikum und mir die aktuelle Situation der Notfallversorgung in Dachau beleuchtet. Ziel muss sein, dass jeder passgenau die Behandlung erhält, die er benötigt!

Foto: Bernhard Seidenath
Die Koordinationsstelle Bayern Demenz im Krankenhaus (KBDIK) bietet als bayernweit tätiges Kompetenzzentrum bayerischen Krankenhäusern auf allen Ebenen eine individuelle, kostenlose Fachberatung zur Einführung demenzsensibler Konzepte an. Am Donnerstag hat der KBDIK-Beirat — online — zum fünften Mal getagt, bei dem ich als Ausschuss-Vorsitzender ein Gruß- und Dankwort gesprochen habe.

Foto: Bernhard Seidenath
Inhaltlich stand die Vorstellung des Papiers „Einsatz von Betreuungskräften für Patientinnen und Patienten mit kognitivem Risiko in Kliniken und Krankenhäusern in Bayern — Erkenntnisse im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung“ durch Sabine Tschainer-Zangl von „aufschwung alt“ im Zentrum. Ein Thema, das aufgrund der demographischen Entwicklung leider immer wichtiger wird!

Foto: Bernhard Seidenath
Am Donnerstag hat Landtagspräsidentin Ilse Aigner den Bayerischen Verfassungsorden 2025 verliehen. Unter den neuen Ordensträgerinnen ist auch Edda Drittenpreis, die Leiterin der Dachauer Tafel, die seit mehr als 20 Jahren rein ehrenamtlich einen Vollzeit-Job zugunsten Bedürftiger in der Stadt und im gesamten Landkreis Dachau ausführt. Auch die Medien nahmen von dieser Auszeichnung gebührend Notiz, wie am Freitag der Bericht im Bayernteil des Münchner Merkur oder Edda Drittenpreis´ Interview mit dem Bayerischen Fernsehen direkt nach der Ordensverleihung noch im Senatssaal belegen.

Foto: Bernhard Seidenath
Glückwünsche von Herzen, liebe Edda! Hier mit Albert Drittenpreis und Landtags-Vizepräsident Tobias Reiß nach der Verleihungszeremonie im Steinernen Saal des Maximilianeums. Mit Edda Drittenpreis wurden weitere 41 Persönlichkeiten geehrt, darunter Django Asül, Hans-Jürgen Buchner (Haindling) und Angela Ehinger. Oder der „Eberhofer“: Sebastian Bezzel, zusammen mit Dr. Maria Furtwängler-Burda, Samuel Koch und Heiner Lauterbach. Oder Ausnahmesportler wie Giulia Gwinn vom FC Bayern, Paralympics-Olympiasieger Josia Topf, Iron-Woman Anne Haug oder die Extrem-Bergsteigerin Helga Hengge

Foto: Stefan Löwl
Am Donnerstag letzter Woche wurde in Dachau die Ausstellung „Wege des Impressionismus. Die Slowenische Moderne und Dachau“ eröffnet.
In meinem Grußwort habe ich darauf hingewiesen, dass der Impressionismus eine europaweite Strömung war und dass die Ausstellung auch die ambivalente Geschichte Dachaus als Künstlerkolonie und Ort der NS-Gräuel im KZ Dachau reflektiert. So wird u.a. auch die Kunst von Zoran Mušič gezeigt, der im KZ inhaftiert war und diese Erfahrungen in seiner Kunst verarbeitete. Das ist deshalb die Botschaft, die von dieser Ausstellung ausgeht: nicht Nationalismen, nicht Nationalstaaterei, nicht Spaltung siegt am Ende, sondern das Verbindende, das Europäische!
Deshalb wird es Zeit, dass auch eine slowenische Künstlerkolonie in EuroArt aufgenommen wird. Dort sind bisher 45 Künstlerkolonien aus 13 Ländern vertreten, etwa Tervuren in Belgien, Gödöllö in Ungarn oder eben Dachau, bisher aber kein slowenischer Ort.

Foto: Bernhard Seidenath
Beeindruckend musikalisch untermalt wurde die Vernissage vom Ensemble „Dissonance“ – eine wunderbare Symbiose aus Musik und Malerei, also ein Kunstgenuss mit allen Sinnen — eine wahre Synästhesie!
Für die Ausstellung gilt ein dickes Dankeschön vier Damen: Saša Savel Burkart, Dr. Laura Cohen, Dr. Barbara Jaki und Dr. Nina Möllers.
Bei der Vernissage unter anderem mit dabei waren Oberbayerns Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger, der Dachauer Landrat Stefan Löwl und CSU-OB-Kandidat Christian Hartmann.
Die vom Kulturfonds Bayern unterstützte Ausstellung ist noch bis 12. April 2026 in der Gemäldegalerie Dachau zu sehen.

Foto: CSU-Fraktion
Der Arbeitskreis Europa unter Leitung von Dr. Gerhard Hopp hat sich mit Manfred Weber, dem Partei- und Fraktionsvorsitzenden der EVP, zu einem intensiven Gespräch getroffen. Dabei wurde deutlich, wie sehr europäische Entscheidungen längst unseren Alltag prägen – von wirtschaftlichen Rahmenbedingungen über Sicherheitsfragen bis hin zur Migrationspolitik. Der Arbeitskreis setzt sich dafür ein, dass die EU dort kraftvoll handelt, wo gemeinsame Lösungen nötig sind, und sich zurücknimmt, wo regionale und nationale Ebenen näher an den Menschen sind. Denn klar ist: Ein Europa mit klaren Grenzen, starker Sicherheitsarchitektur, weniger Bürokratie und einer verantwortungsvollen Erweiterungspolitik ist entscheidend für Stabilität und Zukunftsfähigkeit.
Mehr zum Austausch hier
Die internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem plant ihr erstes Bildungszentrum außerhalb Israels. Die CSU-Landtagsfraktion begrüßt diese wegweisende Entscheidung und setzt sich mit Nachdruck dafür ein, Bayern als Standort für das neue Yad Vashem Education Center zu etablieren. Ziel ist, die Erinnerungsarbeit und den Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland und Europa weiter zu stärken. Für die CSU-Fraktion ist klar: Bayern bietet mit einer lebendigen jüdischen Gemeinschaft, einer herausragenden Infrastruktur und renommierten Bildungseinrichtungen ideale Voraussetzungen.
Auch im Bildungsausschuss stimmten die Fraktionen der CSU, FW, Grünen und SPD dafür, das Yad Vashem Education Center in den Freistaat zu holen. Die AfD votierte dagegen.
Stimmen zum Thema hier

Foto: Bernhard Seidenath
Im Gasthof Groß in Bergkirchen haben sich gestern Abend die Helferinnen und Helfer der in der Stadt Dachau durchgeführten Blutspende-Aktionen zu ihrem Jahresabschluss-Essen getroffen. Organisatorin Corinna Mauermayer konnte dabei beeindruckende Zahlen verkünden:

Foto: Bernhard Seidenath
2.300 Blutspenden hat das Dachauer Team in diesem Jahr realisiert — und damit potentiell zahlreiche Menschenleben gerettet. Denn weiterhin lässt sich Blut nicht synthetisch herstellen. Besonders haben Mauermayer und ich deshalb allen Spenderinnen und Spendern gedankt — und aus der großen Schar der Helferinnen und Helfer Nadine Hettrich (Foto) für ihr so großes Engagement.

Foto: Bernhard Seidenath
Weiterentwicklung des Rettungsdienstes: In Dachau, genauer: in der Rettungswache Gröbenried, hat das Rote Kreuz am Montag sein neues Rettungseinsatzfahrzeug (REF) in Dienst gestellt. Es ist mit einem hervorragend ausgebildeten Notfallsanitäter besetzt und entlastet den klassischen Rettungsdienst, der immer mehr Einsätze bewältigen muss. Das REF ist gerade für die Fälle geeignet, in denen Menschen ein akutes Problem haben und deshalb die 112 gewählt haben, bei denen aber wahrscheinlich ein Transport ins Krankenhaus nicht erforderlich ist. Falls sich das Lagebild vor Ort anders darstellt, kann der REF-Notfallsanitäter einen Krankentransportwagen (KTW) oder einen Rettungstransportwagen (RTW), ggf. sogar einen Notarzt, nachalarmieren. Den Betroffenen bringt dies passgenaue Hilfe – das Rettungs- und Gesundheitssystem wird dadurch – auch finanziell — entlastet.

Foto: Bernhard Seidenath
Deshalb war der Montag für das Rote Kreuz Dachau und für den Rettungsdienst in Bayern insgesamt ein Tag, an dem Geschichte geschrieben wurde. Martin Noß, der Leiter Rettungsdienst des BRK Dachau, hatte mich bei meinen Weihnachtsbesuchen 2023 auf einen „Community Paramedic“ und dessen Sinnhaftigkeit angesprochen. Keine zwei Jahre später geht das — nun REF genannte – neue Rettungsmittel, nachdem ich hierfür 860.000 Euro in den Staatshaushalt einstellen lassen konnte, an den Start — und dies zudem noch in Regensburg, Ansbach, Rosenheim und Würzburg. Das rote Band habe ich zusammen mit (vorne von links) der stellvertretenden BRK-Kreisvorsitzenden Angelika Gumowski, Landrat Stefan Löwl, REF-Teammitglied Tim Kutzka, BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt, meinem Fürstenfeldbrucker Landtagskollegen Benjamin Miskowitsch, Martin Noß, dem Fürstenfeldbrucker BRK-Kreisvorsitzenden und Olchinger Bürgermeister Andreas Magg und BRK-Chefarzt Dr. Christian Günzel durchgeschnitten.

Foto: Johanna Mertl
Der Verein der Freunde der Dorfkapelle Hadersried erhält von der Landesstiftung einen Zuschuss in Höhe von 1.860 Euro.
Alle Infos dazu lesen Sie bitte in meiner Pressemitteilung!

Foto: CSU-Fraktion
Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Wirtschaft war die Arbeitsgruppe Wehrpolitik diese Woche zu Gast bei der MTU Aero Engines AG in München. Auf dem Programm stand zunächst ein Rundgang über das Firmengelände mit einem Besuch unter anderem am Triebwerksprüfstand und in der neu eröffneten Geothermieanlage. Den Abschluss bildete ein Austausch der Abgeordneten mit der Unternehmensleitung. MTU Aero Engines ist Experte für die Entwicklung, Fertigung und Instandhaltung ziviler und militärischer Triebwerke sowie stationärer Industriegasturbinen und wichtiger Baustein für den Wirtschaftsstandort Bayern.
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Foto: CSU-Fraktion
Ländlichen Raum auf allen Ebenen stärken
Der AK Landwirtschaft hat sich mit Vertreterinnen und Vertretern der evangelisch-lutherischen Kirche getroffen – ein Gespräch, das gezeigt hat, wie eng Landwirtschaft, gesellschaftlicher Zusammenhalt und kirchliches Engagement miteinander verknüpft sind.
Im Mittelpunkt standen zahlreiche Themen, die unsere ländlichen Regionen bewegen: regionale und ökologische Erzeugung, verantwortungsvolles Tierwohl, Bildungs- und Beratungsangebote der Kirche und besonders die landwirtschaftliche Familienberatung, deren Bedeutung in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Alle Beteiligten waren sich einig: Der offene Austausch war wertvoll. Denn nur wenn Politik, Kirche und Landwirtschaft miteinander sprechen, entsteht das, was unsere ländlichen Räume wirklich stark macht: Verständnis, Vertrauen und gemeinsames Anpacken.

Foto: CSU-Fraktion
Der Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten hatte hochrangigen Besuch: Litauens Außenminister Kęstutis Budrys, der litauische Generalkonsul sowie Vertreter der Bundeswehr nahmen an der Sitzung teil. Der große Andrang zeigte, wie relevant die Fragen der europäischen Sicherheit aktuell sind – und wie eng Bayern, Deutschland und Litauen miteinander verbunden sind. Litauen investiert bereits rund 4 Prozent des BIP in Verteidigung – und plant, diesen Anteil sogar auf 5 bis 6 Prozent zu erhöhen. Eine sicherheitspolitische Entschlossenheit, die zeigt, wie ernst die Lage an Europas Ostflanke ist. Gleichzeitig machte der Minister deutlich: Ein stabiler Frieden in der Ukraine bedeutet Stabilität in ganz Europa.
Weitere Infos zum Besuch hier

foto: CSU-Fraktion
Zu einem Austausch mit dem neuen Landesvorstand des RCDS (Ring Christlich-Demokratischer Studenten) hat sich der Arbeitskreis Wissenschaft und Kunst mit Vorsitzendem Robert Brannekämper getroffen.
Der neue Vorsitzende Andreas Weber von der FAU Erlangen trug unter anderem die Anträge zur Novelle des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes vor: vor allem der Schutz jüdischer Studierenden und das Instrumentarium der Hochschulleitungen bei antisemitischen Übergriffen an den Universitäten. Einig war man sich darin, dass die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit an den bayerischen Universitäten und Hochschulen vor Übergriffen von Extremisten aller Art zu schützen ist.
Der RCDS präsentierte unter anderem auch konkrete Anregungen zu einer moderneren Finanzierung von Hochschulen, die angesichts des technologischen Wandels vor immer größeren Herausforderungen stehen.

