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Aus dem Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion 1.8.2025

Sehr geehrte Damen und Herren,

ob Pflege, Präven­tion oder medi­zinis­che Ver­sorgung — die Her­aus­forderun­gen sind groß. Ich bin froh, dass die Bund-Län­der-Kom­mis­­sion für eine Pflegere­form ihre Arbeit aufgenom­men hat und bis zum Jahre­sende Vorschläge vor­legen wird. Aber auch hier in Bay­ern gibt es weit­er­hin viel zu tun!

Par­al­lel zur Enquetekom­mis­sion Bürokratieab­bau kön­nen ein Ent­bürokratisierung­spro­jekt in der ambu­lanten Pflege in Bad Reichen­hall und das neue Konzep­tion­spro­jekt für ein Kom­pe­ten­z­cen­ter Pflege im Land­kreis Kro­nach starten. Auch sen­si­ble The­men wie die medi­zinis­che Ver­sorgung von Men­schen mit Behin­derung oder die Verun­sicherung bei den Hebam­men nehmen wir ernst – und suchen gemein­sam mit Betrof­fe­nen nach Lösun­gen. Unser Ziel ist klar: eine Ver­sorgung, die allen Men­schen in Bay­ern gerecht wird.

In diesem Sinne ver­spreche ich, dass wir im Bay­erischen Land­tag nicht nach­lassen wer­den, alles in unser­er Macht Ste­hende zu tun, um die Ver­sorgung der Men­schen weit­er zu verbessern. Ich freue mich auf die weit­er­hin gute Zusam­me­nar­beit im Arbeit­skreis zum Wohle der Men­schen — ver­bun­den mit der Hoff­nung, dass Sie ein paar erhol­same Urlaub­stage ver­brin­gen können.

In diesem Sinne wün­sche ich Ihnen — zusam­men mit meinen Kol­le­gen im Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­­tags­frak­­tion, Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Mar­tin Mit­tag, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freuden­berg­er, Ste­fan Mey­er, Hel­mut Schnotz und Sascha Schnür­er — eine span­nende Lek­türe unseres Newslet­ters. Seien Sie gut informiert – und bleiben Sie gesund!

Pilot­pro­jekt in Bad Reichen­hall 1.8.2025
Das Foto zeigt unter anderem Kai A. Kasri, Vorsitzender des Bundesverbands privater Anbieter (bpa), BGL-Bezirksrat Georg Wetzelsperger, Bernhard Seidenath, Stefanie Renner, DBfK, und Joachim Görtz, bpa-Hauptgeschäftsführer

Das Foto zeigt unter anderem Kai A. Kas­ri, Vor­sitzen­der des Bun­desver­bands pri­vater Anbi­eter (bpa), BGL-Bezirk­s­rat Georg Wet­zelsperg­er, Bern­hard Sei­de­nath, Ste­fanie Ren­ner, DBfK, und Joachim Görtz, bpa-Hauptgeschäftsführer

Pflege durch weniger Bürokratie entlasten
In Bad Reichen­hall ist der Startschuss für „Ein­fach machen! – Ent­bürokratisierung der ambu­lanten Pflege“ gefall­en. Durch das Pilot­pro­jekt soll in Bay­ern die Bürokratie in der ambu­lanten Pflege spür­bar reduziert wer­den. „Pflegekräfte sollen so viel Zeit wie möglich für ihre Pati­entin­nen und Patien­ten haben. Ziel ist es, die admin­is­tra­tive Belas­tung deut­lich zu senken, Pflegekräfte zu ent­las­ten“, erk­lärte Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion, der das Pro­jekt vor­bere­it­et hat­te. Gemein­sam sollen im Land­kreis Bercht­es­gaden­er Land nun neue Wege erprobt wer­den. Die Region war gezielt aus­gewählt wor­den, da dort durch das „Net­zw­erk Soziale Dien­ste“ bere­its eine enge Zusam­me­nar­beit zwis­chen Pflege­di­en­sten, Ehre­namt und Land­kreis besteht.

Zu den konkreten Zie­len des Pro­jek­tes zählen die Vere­in­fachung von Verord­nun­gen in der ambu­lanten Pflege, ein­heitliche Lösun­gen für Fahr­di­en­ste und Parkausweise oder die Erprobung dig­i­taler Lösun­gen, wie beispiel­sweise dig­i­tale Patien­te­nak­ten. Die gefun­de­nen Erken­nt­nisse und Lösun­gen sollen im Anschluss auf ganz Bay­ern aus­gerollt werden.

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Besuch bei der “Phoenix-Oase” in Freis­ing 1.8.2025
Beim Besuch in der Phoenix-Oase (von links) stand der Vorstand um  Elisabeth Wüst und Ingrid Thaler (Mitte) parat.

Beim Besuch in der Phoenix-Oase (von links) stand der Vor­stand um Elis­a­beth Wüst und Ingrid Thaler (Mitte) parat.

Eine Begeg­nungsstätte für Schlaganfallpatienten
Der Freis­taat Bay­ern fördert auf Ini­tia­tive der CSU-Land­­tags­frak­­tion die Begeg­nungsstätte “Phoenix Oase” in Freis­ing als Leucht­turm­pro­jekt, das Men­schen nach einem Schla­gan­fall oder einem ähn­lichen Ereig­nis mit kör­per­lichen und/oder kog­ni­tiv­en Ein­schränkun­gen unter­stützt. Die Begeg­nungsstätte soll Anlauf­stelle ger­ade für jün­gere Men­schen mit Folgeschä­den sein. Bern­hard Sei­de­nath hat als gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er zusam­men mit Refer­at­slei­t­erin Tan­ja Kniel­er die noch recht junge Freisinger Insti­tu­tion besucht, die ein neues ambu­lantes Ange­bot zur Ent­las­tung und Ver­net­zung Betrof­fen­er sowie ihrer pfle­gen­den An- und Zuge­höri­gen darstellt. Zusam­men mit der Hochschule Kempten soll ein Leit­faden entste­hen, der es Inter­essen­ten leichter macht, solche ‚Oasen‘ an anderen Orten zu etablieren.

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Konzep­tion­spro­jekt Kom­pe­ten­z­cen­ter Pflege“ 1.8.2025
Im Bild von rechts: Klaus Holetschek, Landrat Klaus Löffler, Staatsministerin Judith Gerlach, Jürgen Baumgärtner und gesundheitspolitischer Sprecher Bernhard Seidenath bei der Förderbescheidübergabe.

Im Bild von rechts: Klaus Holetschek, Lan­drat Klaus Löf­fler, Staatsmin­is­terin Judith Ger­lach, Jür­gen Baumgärt­ner und gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath bei der Förderbescheidübergabe.

Mehr wohnort­na­he Ver­sorgungssicher­heit und Fachkräftegewin­nung im Lkr. Kronach
Gemein­sam mit unser­er Gesund­heits- und Pflegem­i­nis­terin Judith Ger­lach set­zen wir uns für eine flächen­deck­ende pflegerische Ver­sorgung in ganz Bay­ern ein – ins­beson­dere in den ländlichen Regio­nen. CSU-Frak­­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath und Abge­ord­neter Jür­gen Baumgärt­ner haben Lan­drat Klaus Löffler
den Förderbescheid für das „Konzep­tion­spro­jekt Kom­pe­ten­z­cen­ter Pflege“ im Land­kreis Kro­nach übergeben. Der Land­kreis Kro­nach ist ein­er der am stärk­sten vom demografis­chen Wan­del betrof­fe­nen Land­kreise Deutsch­lands. Mit 77 Pflegebedürfti­gen pro 1.000 Ein­wohn­ern liegt die Pflege­quote hier an der bun­desweit­en Spitze. Der Freis­taat fördert die Konzep­tion und wis­senschaftliche Begleitung des Kom­pe­ten­z­cen­ters mit rund 170.000 Euro.
Ein starkes Zeichen für mehr Ver­sorgungssicher­heit, Fachkräftegewin­nung und wohnort­na­he Pflegeangebote!

Gesund­heit und Pflege in der Slowakei 1.8.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Auf Ini­tia­tive der Hanns-Sei­del-Stiftung hat sich der AK Gesund­heit, Pflege und Präven­tion mit Dr. Peter Stachu­ra, Medi­zin­er und Abge­ord­neter im slowakischen Nation­al­rat, aus­ge­tauscht. Dabei wurde vor allem das The­ma Ärzte-/Fachkräfte­­man­gel beson­ders beleuchtet. „In der Slowakei kom­men über 40 Prozent der Medi­zin­studieren­den aus dem Aus­land, die später in ihre Heimatlän­der zurück­kehren. Das ist nicht nur ein Braindrain, darunter lei­det die Ver­sorgung“, so Dr. Stachu­ra. Auch im Bere­ich der Pflege herrsche Man­gel, da viele Pflegekräfte lieber in Öster­re­ich oder Deutsch­land arbeit­eten, um weit bess­er zu ver­di­enen. Um die Pflege auch kün­ftig zu sich­ern, müsse die kom­mu­nale Ver­ant­wor­tung gestärkt und KI bess­er genutzt wer­den (Stich­wort: Virtuelles Pflege­heim). „Der Aus­tausch mit unserem slowakischen Kol­le­gen war sehr bere­ich­ernd. Umso wichtiger ist es, voneinan­der zu ler­nen und gemein­same europäis­che Lösun­gen zu entwick­eln“, betonte Dr. Andrea Behr, die das Gespräch mitini­ti­iert hatte.
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Men­schen mit kom­plex­en Behin­derun­gen 1.8.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Ver­sorgung verbessern!
Men­schen mit Behin­derung und deren Ange­hörige haben es in ihrem All­t­ag mit beson­deren Her­aus­forderun­gen zu tun. Das gilt umso mehr, wenn eine medi­zinis­che Ver­sorgung notwendig wird. Die All­ge­mein­medi­zin­er Ull­rich Zuber aus Coburg und Dr. Ute Schaaf aus Abs­berg berichteten dem Arbeit­skreis Gesund­heit, Pflege und Präven­tion aus der Prax­is. Sie appel­lierten, dass die medi­zinis­che Ver­sorgung von Men­schen mit Behin­derung in der Aus- und Weit­er­bil­dung von Ärztin­nen und Ärzten, Pflegekräften, aber auch bei den Heil­erziehungspflegern eine größere Rolle spie­len müsse.

Human­ität zeigt sich darin, wie wir mit den Schwäch­sten umge­hen. Deshalb wer­den wir uns des The­mas noch ein­mal ver­stärkt annehmen“, ver­sprach AK-Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath. Car­oli­na Traut­ner, stel­lvertre­tende AK-Vor­sitzende und Vor­sitzende der Leben­shil­fe in Bay­ern, betonte: „Ziel ist, die Ver­sorgung weit­er zu verbessern: durch eine bessere Ver­net­zung, mehr Telemedi­zin und auch Anwen­dung von Kün­stlich­er Intel­li­genz. Davon prof­i­tieren nicht nur die Pati­entin­nen und Patien­ten, davon prof­i­tiert auch das medi­zinis­che Personal.“
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Sicherung der Geburtshil­fe 1.8.2025
Mechthild Hofner vom Bayerischen Hebammenverband berichtete von der Verunsicherung unter den Hebammen. Foto: CSU-Fraktion

Mechthild Hofn­er vom Bay­erischen Hebam­men­ver­band berichtete von der Verun­sicherung unter den Hebam­men. Foto: CSU-Fraktion

Beleghe­bam­men sind eine wichtige Stütze in der Versorgung
Die Geburt eines Kindes ist ein zutief­st prä­gen­des Erleb­nis – und eine ein­fühlsame, kon­tinuier­liche Begleitung durch eine ver­traute Hebamme gibt wer­den­den Müt­tern Sicher­heit in ein­er beson­ders ver­let­zlichen Phase. Doch der Schiedsspruch vom 2. April 2025 hat unter vie­len Beleghe­bam­men große Verun­sicherung aus­gelöst – auch weil sie eine Ver­schlechterung ihrer Einkom­menssi­t­u­a­tion befürcht­en. In Bay­ern begleit­en Beleghe­bam­men rund 80 Prozent der Geburten: ihre Rolle ist also zen­tral für eine ver­lässliche Geburtshilfe.

Bei einem Run­den Tisch zur Hebam­men­ver­sorgung im Bay­erischen Land­tag – mit Staatsmin­is­terin Judith Ger­lach, Vertreterin­nen und Vertretern des Bay­erischen Hebam­men­ver­bands, der Bay­erischen Kranken­haus­ge­sellschaft, der Krankenkassen sowie den zuständi­gen Min­is­te­rien – hat der Arbeit­skreis Gesund­heit offen über die aktuelle Sit­u­a­tion gesprochen. “Unser Ziel bleibt klar: Die indi­vidu­elle, hochw­er­tige Betreu­ung durch Hebam­men muss auch in Zukun­ft gesichert bleiben – für Müt­ter, Kinder und Fam­i­lien in ganz Bay­ern!”, unter­strichen Car­oli­na Traut­ner und Dr. Andrea Behr.

Studie „Phar­ma­s­tan­dort Bay­ern“ veröf­fentlicht 1.8.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Phar­main­dus­trie ist Rück­grat der Gesund­heitswirtschaft in Bayern
Die von der Phar­maini­tia­tive Bay­ern beauf­tragte Studie „Phar­ma­s­tan­dort Bay­ern“ liefert ein umfassendes Bild zur Bedeu­tung der phar­mazeutis­chen Indus­trie im Freis­taat. Das Beson­dere: Die Studie verbindet unter­schiedliche Kenn­zahlen zu Beschäf­ti­gung, Pro­duk­tion, Export und Forschung in einem umfassenden Mod­ell und zeigt so, welchen konkreten Beitrag die Branche zur medi­zinis­chen Ver­sorgung, Wirtschaft­skraft und Zukun­ftssicher­heit in Bay­ern leis­tet. Die Ergeb­nisse der Studie wur­den let­zte Woche im Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­­tags­frak­­tion erst­mals präsentiert.
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KI in der Medi­zin: Helmholtz München zu Gast 1.8.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Auf Ein­ladung der Jun­gen Gruppe unter dem Vor­sitz von Max­i­m­il­ian Böltl fand ein Aus­tausch mit Prof. Dr. Julia Schn­abel und Dr. Carsten Marr von Helmholtz München zum The­ma Kün­stliche Intel­li­genz in der Medi­zin statt. Dabei wurde erneut deut­lich, welch­es Poten­tial hier vorhan­den ist: für Präven­tion und Früherken­nung, für die Ver­sorgung ins­beson­dere in ländlichen Regio­nen, zur Ent­las­tung des Fach­per­son­als und für mehr Effizienz in den Diag­no­sev­er­fahren. „Die Gesund­heit der Men­schen kann von der kün­stlichen Intel­li­genz prof­i­tieren. München ist der deutsche KI-Hotspot. Ich bin überzeugt, dass Kün­stliche Intel­li­genz unser Leben in Zukun­ft nach­haltig verän­dern und verbessern kann. Ver­net­zung ist dabei das Gebot der Stunde, etwa durch die neue „M 1 Munich Med­i­cine Alliance“, so Bern­hard Sei­de­nath, der als gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er am Aus­tausch teil­nahm. Böltl betonte: „Wie nutzen wir KI auf Grund­lage vorhan­den­er Gesund­heits­dat­en, zum Beispiel in der Kreb­s­forschung? Es ist wichtig, die KI-Aktiv­itäten im Gesund­heits­bere­ich an bay­erischen Forschung­sein­rich­tun­gen bess­er zu ver­net­zen und zu beschleunigen.“
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Psy­chis­che Gesund­heit 1.8.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Ein­samkeit ist mehr als nur per­sön­lich­es Schicksal!”
Ein­samkeit kann krank machen – deshalb hat sich der Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion dem The­ma mit Prof. Dr. Susanne Bück­er, Pro­fes­sorin für Entwick­lungspsy­cholo­gie und Päd­a­gogis­che Psy­cholo­gie an der Uni­ver­sität Witten/Herdecke, Mar­git Berndl, Vor­stand Ver­bands- und Sozialpoli­tik beim Par­itätis­chen Wohlfahrtsver­band, und Elmar Stegmeier vom Insti­tut für Soziale Wirkungs­analy­sen im Gesund­heitswe­sen aus­ge­tauscht. Prof. Bück­er betonte, dass ger­ade auch unter Kindern und Jugendlichen, ins­beson­dere bei Mäd­chen, Ein­samkeit aus­geprägt sei. Hel­mut Schnotz, Mit­glied im Sozialauss­chuss, unter­strich: „Auch wenn Ein­samkeit sub­jek­tiv emp­fun­den wird, ist sie mehr als ein per­sön­lich­es Schick­sal! Wir haben bere­its einiges in die Wege geleit­et wie das kür­zlich gegrün­dete Net­zw­erk „Bay­ern gemein­sam gegen Ein­samkeit“, in das Insti­tu­tio­nen, Ver­bände, Ini­tia­tiv­en, Vere­ine und Träger einge­bun­den wer­den, um zusam­men Präven­tion­s­maß­na­men zu stärken.“
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Medi­zinis­che Ver­sorgung bei Dia­betes 1.8.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

In Bay­ern leben rund 1,1 Mil­lio­nen Men­schen mit Dia­betes mel­li­tus. Hinzu kom­men etwa 200.000 Erwach­sene, die noch nichts von ihrer Erkrankung wis­sen. Daher kommt der Ver­sorgung durch Ärztin­nen und Ärzte mit dem Schw­er­punkt Dia­betolo­gie eine steigende Bedeu­tung zu. Gle­ichzeit­ig aber gibt es zu wenig entsprechend aus­ge­bildete Medi­ziner­in­nen und Medi­zin­er. Das wurde in einem Werk­stattge­spräch, zu dem Bern­hard Sei­de­nath ein­ge­laden hat­te, deut­lich. „Die medi­zinis­che Ver­sorgung spezial­isiert sich immer mehr. Es ist wichtig, dass wir die bun­des­ge­set­zlichen Regelun­gen der Weit­er­bil­dungs­förderung anpassen und ausweit­en. Auch bedarf es ins­ge­samt mehr Weit­er­bil­dungsstellen. Das hil­ft nicht nur den Pati­entin­nen und Patien­ten mit Dia­betes, son­dern auch weit­eren medi­zinis­chen Gebi­eten, in denen der ärztliche Nach­wuchs fehlt”, betonte Seidenath.
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KioNet 1.8.2025
Foto: KioNet

Foto: KioNet

Bay­erisch­er Kinderkrebstag
Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der Frak­tion, Bern­hard Sei­de­nath, war jüngst anlässlich des zweit­en bay­erischen Kinderkreb­stags zu Gast beim Uni­ver­sität­sklinikum Regens­burg. Dort wurde vor sechs Jahren KioNet, das Kinderonkol­o­gis­che Net­zw­erk Bay­ern, gegrün­det. Alle sechs bay­erischen Uniklini­ka arbeit­en gemein­sam daran, junge Kreb­spa­ti­entin­nen und ‑patien­ten best­möglich durch die Krankheit zu begleit­en. Dafür wird an allen Stan­dorten eine einzi­gar­tige, inter­diszi­plinäre Zusam­me­nar­beit gewährleis­tet: Pflegekräfte, Ärztin­nen und Ärzte, Psy­chosozialer Dienst, Sport- und Ernährungswis­senschaften, Elternini­tia­tiv­en sowie Sur­­vivor-Grup­pen ver­fol­gen ein gemein­sames Ziel: Die Ver­sorgung und Heilungschan­cen junger Pati­entin­nen und Patien­ten in Bay­ern nach­haltig zu verbessern.
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#Bay­er­nEnt­deck­en: Unsere Touris­muskam­pagne 1.8.2025

Der Som­mer ste­ht dieses Jahr ganz im Zeichen von #Bay­er­nEnt­deck­en! Mit unser­er Touris­muskam­pagne zeigen wir nicht nur die Vielfalt des Freis­taats als Reiseziel, son­dern auch inno­v­a­tive Zukun­ft­spro­jek­te, die den Touris­mus nach­haltig stärken und mod­ern gestal­ten. Wir nehmen Sie dabei mit: Der Stof­flöwe „Touri“ begleit­et unsere Abge­ord­neten auf der Ent­deck­ungs­tour durch ganz Bay­ern. Und auch Sie kön­nen mit­machen und einen von drei tollen Preisen gewin­nen: Ein­fach unseren „Touri“ auss­chnei­den, Foto am Liebling­sort knipsen, posten und @csu_lt vertaggen. Viel Spaß!
Weit­ere Infos zur Kam­pagne hier

Aus dem Max­i­m­il­ia­neum 27.7.2025

‌Liebe Leserin­nen und Leser,

die let­zte Ple­nar­woche vor der par­la­men­tarischen Som­mer­pause hielt noch ein­mal gut gefüllte Ter­min­pläne und Tage­sor­d­nun­gen bereit.

In gle­ich drei Ple­nar­sitzun­gen ging es zunächst darum, wie kleine und mit­tlere Unternehmen auch weit­er­hin best­möglich unter­stützt wer­den kön­nen. Außer­dem ging es in unserem Dringlichkeit­santrag um die Ver­di­en­ste der Heimatver­triebe­nen, Aussiedler und Spä­taussiedler. Zudem hat der Land­tag das 3. Mod­ernisierungs­ge­setz Bay­ern ver­ab­schiedet. Für uns ist hier klar, dass weniger Bürokratie und mehr Frei­heit für die Men­schen im Land dur­chaus im Ein­klang mit Umwelt- und Naturschutz ste­hen können.

Bei unser­er Som­mer­lounge standen in diesem Jahr Bay­erns Star­tups ganz im Mit­telpunkt. Viele inno­v­a­tive Grün­derin­nen und Grün­der zeigen, dass es gute Gründe hat, warum der Freis­taat das erfol­gre­ich­ste Start­up-Land in Deutsch­land ist!

Außer­dem ist unsere Touris­­mus-Kam­­pagne ger­ade in vollem Gange: Wir zeigen Ihnen, welch tolle Plätze der Freis­taat zu bieten hat – und auch Sie kön­nen mit­machen und gewinnen!

In meinem aktuellen Newslet­ter lesen Sie, welche weit­eren The­men diese Woche im Land­tag und darüber hin­aus wichtig waren.

Ich wün­sche Ihnen eine inter­es­sante Lek­türe, ein ruhiges Woch­enende und grüße Sie herzlich

Ihr Bernhard Seidenath

Diese Woche im Plenum 27.7.2025
Foto: CSU-Fraktion

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Aktuelle Stunde: „Mehr Frei­heit für unsere Wirtschaft“
Kleine und mit­tlere Unternehmen standen diese Woche im Fokus der Aktuellen Stunde des Land­tags. Die CSU-Frak­­tion stellte dabei klar: Bay­ern ist beim Bürokratieab­bau weit­er auf der Pole Posi­tion. Das nutzt vor allem kleinen und mit­tleren Unternehmen. Der Weg zum Erfolg: Weniger Vorschriften, mehr Eigen­ver­ant­wor­tung und ein ver­trauensvolles Miteinan­der zwis­chen Staat und Wirtschaft

Die wirtschaft­spoli­tis­che Sprecherin Ker­stin Schr­eyer erk­lärte: „Frei­heit für unsere Unternehmen ist bit­ter nötig, denn sie kämpfen. Mit den Energiepreisen, der Bürokratie, dem Fachkräfte­man­gel. Umso wichtiger ist es, dass wir Hür­den abbauen.” Denn ger­ade der Mit­tel­stand sei das Rück­grat unser­er Gesellschaft. „Wir müssen weg von der ide­ol­o­gis­chen Bevor­mundung wieder hin zu Frei­heit, zu Eigen­ver­ant­wor­tung. Wir müssen der Ger­man Angst den Bavar­i­an Mut ent­ge­genset­zen! Bay­ern muss hier die Loko­mo­tive für den Auf­schwung sein.”

Zum Rede­beitrag von Ker­stin Schreyer

Zum Rede­beitrag von Josef Schmid

Zum Rede­beitrag von Thomas Pirner
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Foto: CSU-Fraktion

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Dringlichkeit­santrag zu 80 Jahre Flucht und Vertreibung
80 Jahre nach der Flucht und Vertrei­bung von rund 14 Mil­lio­nen Deutschen infolge des Zweit­en Weltkriegs und 75 Jahre nach der Char­ta der deutschen Heimatver­triebe­nen würdigte die CSU-Frak­­tion mit einem Dringlichkeit­santrag das Ver­söh­nungswerk der Ver­triebe­nen, Aussiedler und Spä­taussiedler. Mit dem Antrag forderte die CSU-Frak­­tion eine würdi­ge und umfassende Anerken­nung dieser his­torischen Leis­tung. So wird im Herb­st 2025 eine Sitzung des Bay­erischen Land­tags dem Schick­sal der Men­schen gewid­met sein.

Dr. Petra Loibl, Beauf­tragte der Bay­erischen Staat­sregierung für Aussiedler und Ver­triebene betonte: „Wir wollen die Ver­di­en­ste um Frieden, Frei­heit und Ver­söh­nung umfassend würdi­gen. Trotz des erlit­te­nen Lei­ds haben sich die Heimatver­triebe­nen bere­its fünf Jahre nach Kriegsende zur Ver­ständi­gung mit den Völk­ern des östlichen Europas bekan­nt. Sie haben es geschafft, im Geiste gemein­samer Europäis­ch­er Werte einen Neuan­fang zu wagen.” Auch nach der Wende hät­ten sie einen zen­tralen Part zur Ver­söh­nung beige­tra­gen. Dieses geschichtliche Bewusst­sein gelte es ger­ade heute zu bewahren und lebendig zu halten.

Zum Rede­beitrag von Dr. Petra Loibl

Zum Rede­beitrag von Staatsmin­is­terin Ulrike Scharf
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Aus dem Plenum: 3. Mod­ernisierungs­ge­setz ver­ab­schiedet 27.7.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Diese Woche wurde das Dritte Mod­ernisierungs­ge­setz im Land­tag beschlossen. Damit set­zt Bay­ern ein klares Zeichen: Weg mit läh­mender Über­reg­ulierung, hin zu einem Staat, der seinen Bürg­erin­nen und Bürg­ern ver­traut und neue Hand­lungsspiel­räume schafft. Beson­ders in den Bere­ichen Förderung, Bauen und Umwel­trecht wird unnötige Bürokratie abge­baut und durch prak­tik­able Lösun­gen ersetzt.

Der umwelt­poli­tis­che Sprech­er Alexan­der Flierl machte erneut klar: „Dieses Gesetz ist ein klar­er poli­tis­ch­er Auf­trag: Den Staat leis­tungs­fähiger zu machen, unnötige Vorschriften abzuschaf­fen und die Prozesse in der Ver­wal­tung zu mod­ernisieren. Es ste­ht zudem für ein klares Beken­nt­nis: Wir schaf­fen Freiräume für das Wesentliche und wollen das Leben der Men­schen ein­fach­er machen.“ Naturschutz und Bürokratieab­bau wür­den sich laut Flierl nicht auss­chließen, Vor­gaben des Naturschutzes wür­den auch weit­er­hin einge­hal­ten. „Wer die Umwelt schützen will, braucht klare, ver­ständliche Regeln und keine verzicht­baren Hürden.”

Zum Rede­beitrag von Alexan­der Flierl

Zum Rede­beitrag von Staatsmin­is­ter Dr. Flo­ri­an Herrmann
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Studie „Phar­ma­s­tan­dort Bay­ern“ veröf­fentlicht 27.7.2025
Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­­tion

Die von der Phar­maini­tia­tive Bay­ern beauf­tragte Studie „Phar­ma­s­tan­dort Bay­ern“ liefert ein umfassendes Bild zur Bedeu­tung der phar­mazeutis­chen Indus­trie im Freis­taat. Das Beson­dere: Die Studie verbindet unter­schiedliche Kenn­zahlen zu Beschäf­ti­gung, Pro­duk­tion, Export und Forschung in einem umfassenden Mod­ell und zeigt so, welchen konkreten Beitrag die Branche zur medi­zinis­chen Ver­sorgung, Wirtschaft­skraft und Zukun­ftssicher­heit in Bay­ern leis­tet. Die Ergeb­nisse der Studie wur­den diese Woche im Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Land­­tags­frak­­tion unter der Leitung von Bern­hard Sei­de­nath erst­mals präsen­tiert. Auf dem Foto zudem Dr. Cor­du­la Weiß (links) und Dr. Andreas Hei­gl (rechts) von der „Phar­maini­tia­tive Bayern“.
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GPA-Kongress zu „Health Secu­ri­ty“: wie gut sind wir vor­bere­it­et? 27.7.2025
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Am let­zten Sam­stag hat in der CSU- Lan­desleitung in München ein großer GPA-Kongress stattge­fun­den. Das The­ma war, wie gut unser Gesund­heitssys­tem auf Krisen und den Vertei­di­gungs­fall vor­bere­it­et ist. Gen­er­al­stab­sarzt Dr. Hans-Ulrich Holtherm (mitte) und Pro­fes­sor Udo Kaisers (rechts), der Ärztliche Direk­tor des Uniklinikums Ulm, hiel­ten gle­icher­maßen inter­es­sante wie bedrück­ende Vorträge, die wir in ein­er anschließen­den Podi­ums­diskus­sion noch ein­mal ver­tieft haben. Am Ende waren wir uns einig, dass wir uns auf solche Szenar­ien bess­er vor­bere­it­en und diese ins­beson­dere üben müssen.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Beim Auf­schnüren der Kranken­haus­re­form muss eine Aufwuchs­fähigkeit für Masse­nan­fälle an Ver­let­zten kün­ftig mitgedacht wer­den. Bess­er beschäfti­gen müssen wir uns auch mit der Etablierung ein­er Reha-Medi­zin. Schließlich bedarf es für diesen Fall per­son­eller sowie finanzieller Ressourcen. Das Foto oben zeigt Mit­glieder des GPA-Lan­desvor­­s­tands mit den Ref­er­enten, von links Dr. Rüdi­ger Schott, Rain­er Maria Weis, Pro­fes­sor Alexan­der Ehlers, Maria Wiede­mann, Dr. Hans-Ulrich Holtherm, Pro­fes­sor Udo Kaisers, mich, Fritz Trageser, Ste­fan Klose und Dr. Klaus Rinkel, den Vor­sitzen­den des Hart­mannbunds Baden-Württemberg.

GPA-Wan­derung in Schwaben 27.7.2025
Foto: GPA-Bezirksverband Schwaben

Foto: GPA-Bezirksver­band Schwaben

Am ver­gan­genen Son­ntag war es wieder so weit: der GPA-Bezirksver­band Schwaben mit seinem Vor­sitzen­den Marc Löch­n­er an der Spitze hat­te zu sein­er tra­di­tionellen Wan­derung ein­ge­laden, also zu zwan­glosen Gesprächen auch zu Gesund­heits- und Pflegeth­e­men bei Bewe­gung und Natur­genuss. In diesem Jahr waren wir im Dillinger Land beim neu gegrün­de­ten GPA-Kreisver­band und umrun­de­ten Schloss Höch­städt auf dem Herzogin-Anna-Rundweg.

Foto: GPA-Bezirksverband Schwaben

Foto: GPA-Bezirksver­band Schwaben

Jedes Jahr gibt es — zu Recht — mehr Mit­wan­derin­nen und Mit­wan­der­er — hier auf dem Panora­­ma-Foto-Hotspot (von rechts) GPA-Lan­des­geschäft­s­führerin Anni­ka Traut­ner, der Dillinger GPA-Kreisvor­sitzende Siegfried Nürn­berg, GPA-Bezirksvor­sitzen­der Marc Löch­n­er, Car­oli­na Traut­ner, Vor­sitzende des Lan­des­ge­sund­heit­srats, sowie (links) der Dillinger Stimmkreis­ab­ge­ord­nete im Bay­erischen Land­tag, Manuel Knoll. Sehr gefreut hat mich auch, dass sein Vorgänger Georg Win­ter mit­ge­wan­dert ist. Bei einem gemein­samen Mit­tagessen haben wir die ambu­lanten Gespräche sta­tionär fort­ge­set­zt. Schön war’s!

Psy­chis­che Gesund­heit von Schü­lerin­nen und Schülern 27.7.2025
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Wie ste­ht es um die psy­chis­che Gesund­heit der Schü­lerin­nen und Schüler? Dazu habe ich am Mon­tag mit Jugend­sozialar­bei­t­erin­nen an den Inder­s­dor­fer Schulen gesprochen. Am Meet­ing in der Grund­schule Markt Inder­s­dorf haben auch Bürg­er­meis­ter Franz Obess­er (links) sowie Annette Eich­horn-Wie­­gand und Sarah Härpfer (Zweite von rechts) von der Gesund­heit­sre­gion Plus teilgenom­men. Seit dem Beginn der Coro­­na-Pan­demie haben die Auf­fäl­lig- und Behand­lungs­bedürftigkeit­en deut­lich zugenom­men. Das The­ma wird immer drän­gen­der – nicht nur in Markt Indersdorf!