Die Woche in Bildern

Volk­er Bauer

Volk­er Bauer, MdL, bei der Gedenksteinen­thül­lung in Schwabach zur Erin­nerung an über 12.000.000 geflüchtete und ver­triebene Deutsche während und nach dem zweit­en Weltkrieg. Die Woche zuvor hat­te Volk­er Bauer sein handw­erk­lich­es Geschick unter Beweis gestellt und den Rohling aus Gran­it selb­st bearbeitet.

Weit­ere Impres­sio­nen dieser Sitzungswoche find­en Sie in unseren Bildern der Woche.

Zur Bilder­ga­lerie

Betriebsbesuch bei der Firma Max Schneider Nutzfahrzeuge in Dachau

Über die Sor­gen, Nöte und Prob­leme eines mit­tel­ständis­chen Unternehmens informierten sich Land­tagsab­ge­ord­neter Bern­hard Sei­de­nath und Josef Reis­chl, Spedi­tion­sun­ternehmer und CSU-Ortsvor­sitzen­der von Schwab­hausen, heute bei einem Besuch der Fir­ma Max Schnei­der Nutz­fahrzeuge in Dachau. Der Dachauer Tra­di­tions­be­trieb wurde 1923 vom Urgroß­vater des jet­zi­gen Fir­menin­hab­ers Thomas Schnei­der gegrün­det und ist seit 1963 an seinem jet­zi­gen Stan­dort an der Daim­ler­straße. Die Fir­ma Schnei­der ist ein echter Dachauer Tra­di­tions- und Fam­i­lien­be­trieb: Thomas Schnei­ders Frau Tat­jana ist die kaufmän­nis­che Leitung. Max Schnei­der Nutz­fahrzeuge beschäftigt derzeit 25 Mitar­beit­er. Als eines der größten Prob­leme stellt sich aktuell der Fachkräfte­man­gel dar: Obwohl das mit­tel­ständis­che Unternehmen fünf junge Men­schen aus­bildet, sucht es noch zwei bis drei Monteure.

Die Tech­nik schre­ite ras­ant fort: „Ein Vier­tel der Kosten für eine LKW-Zug­mas­chine macht die Abgas­reini­gung aus: vom Kauf­preis in Höhe von 80.000 Euro ent­fall­en rund 20.000 Euro auf die Euro 6‑Abgasbox. Ein mod­ern­er 40-Ton­ner benötigt 25 Liter Diesel auf 100 km – das sind Top-Werte“, berichtete Thomas Schnei­der, dessen Fir­ma zum elften Mal in Folge von Mer­cedes-Benz die Ausze­ich­nung „Ser­vice mit Stern“ ver­liehen wurde. „Das zeigt, welch hohe Qual­ität hier in Dachau abgeliefert wird. Ich bin beein­druckt von den Abläufen und bin froh, dass wir so einen erfol­gre­ichen mit­tel­ständis­chen Betrieb in Dachau haben“, freute sich Seidenath.

Autonomes Fahren sei gar nicht mehr so weit weg, erk­lärte Schnei­der. In zehn Jahren, so seine Ein­schätzung im Gespräch mit Reis­chl und Sei­de­nath, werde dies gang und gäbe sein. Schon heute gebe es Abstand­shalte- und Tem­po­mat-Sys­teme. Dem Elek­troantrieb räumte er dage­gen im Fer­n­verkehr eher geringe Chan­cen ein. Statt dessen hält er einen Gas­antrieb für die wahrschein­lichere Zukun­ft­slö­sung im Transportgewerbe.

Klares Bekenntnis zum Ausbau der Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien am Stammtisch des Kompetenzteams Energie der CSU Dachau

v.l.n.r.: Thomas Böswirth, Julia Grote, Dr. Thomas König, Bern­hard Sei­de­nath, Josef Götz, Simon Landmann

Bei der Infover­anstal­tung „Nah­wärmenet­ze – Aktive Energiewende in der Region“, ver­anstal­tet vom Kom­pe­ten­zteam Energie der CSU Dachau am 28.03.2018, ging es dieses Mal vornehm­lich um Nah­wärmenet­ze und die Erzeu­gung von Wärme aus regen­er­a­tiv­en Quellen.
Der Organ­isator des Abends und Leit­er des Kom­pe­ten­zteams Energie Thomas Böswirth ist als selb­st­ständi­ger Inge­nieur genau in diesem Bere­ich beru­flich aktiv. Aus diesem Grund ist es ihm sehr wichtig dieser The­matik mehr poli­tis­ches Gehör zu ver­schaf­fen: „Soll die Energiewende gelin­gen, dann ist ins­beson­dere im Bere­ich Wärmeerzeu­gung poli­tisch einzu­lenken, da der Anteil erneuer­bar­er Energien am Wärme­ver­brauch in den let­zten 7 Jahren ger­ade mal um 1% auf beschei­dene 13% gesteigert wer­den kon­nte.“ Über einen Antrag an den Land­tag will er darauf aufmerk­sam machen und För­der­maß­nah­men erhöhen für den Aus­bau von Wärmenet­zen und erneuer­bar erzeugter Wärme.
Als Land­tagsab­ge­ord­neter hat Bern­hard Sei­de­nath dazu die aktuellen poli­tis­chen Rah­menbe­din­gun­gen, Ziele und För­der­möglichkeit­en dargestellt. „Der Wärme­sek­tor ver­braucht rund 40% des Gesamten­ergiebe­darfs und soll bis 2050 um min­destens 80% im Ver­gle­ich zu 1990 gesenkt werden.“
Als Ver­anstal­tung­sort wurde der Gasthof Groß in Bergkirchen nicht zufäl­lig gewählt. Die Gemeinde Bergkirchen mit dem anwe­senden Bürg­er­meis­ter Simon Land­mann betreibt mit seinem Kom­mu­nalun­ternehmen EWG unter Leitung von Siegfried Ket­terl als Vorzeigeob­jekt das größte Wärmenetz im Land­kreis Dachau. Gespeist wird das Netz durch die Abwärme der nahe gele­ge­nen Mül­lver­bren­nungsan­lage in Geisel­bul­lach sowie durch zwei Bio­gasan­la­gen, wie der Pro­jek­tin­ge­nieur Uli Riegel und der Vor­stand der GfA Dr. Thomas König in ein­er Präsen­ta­tion darstell­ten. Dadurch wer­den annäh­ernd kli­ma­neu­tral ca. 6,5 Mio. Liter Heizöl erset­zt. „Auch kün­ftig ste­ht noch aus­re­ichend Wärme für die geplanten Erweiterun­gen zur Ver­fü­gung“. Auch auf den Queck­sil­ber­vor­fall vom 14.3.2018 wurde einge­gan­gen, welch­er mit­tler­weile behoben ist und keine größeren Schä­den verur­sacht hat.
Als weit­eres Pos­i­tivbeispiel stellte der Land­wirt und Unternehmer Josef Götz seine Bio­gasan­lage in Ried mit angeschlosse­nen Wärmenet­zen in Markt Inder­s­dorf vor. So wird in sein­er Anlage aus Gülle, Mais und neuerd­ings aus der Pflanze Durchwach­sene Sil­phie zunächst Bio­gas und daraus über motorische Block­heizkraftwerke bedarf­s­gerecht Strom und Wärme erzeugt. Da die eigentliche Erzeu­gungsan­lage in Ried für eine Wärmeleitung zu weit von den Kun­den in Markt Inder­s­dorf ent­fer­nt ist wurde stattdessen eine Gasleitung ins Gewer­bege­bi­et und zur Schule zu soge­nan­nten Satel­liten-BHK­Ws ver­legt. Von diesen wird umwelt­fre­undliche Wärme rund um die Uhr über Nah­wärmenet­ze zu den Kun­den geliefert. Der Ref­er­ent belegt, dass er mit seinem Betrieb „rund 6% des Wärmebe­darfs der Gemeinde Inder­s­dorf bere­it­stellt bzw. 630.000 Liter Heizöl substituiert.“
Nach den Vorträ­gen wurde noch eifrig disku­tiert bis hin zu hochkom­plex­en Fragestel­lun­gen der aktuellen Energiepoli­tik. Mit rund 20 Besuch­ern war die Ver­anstal­tung eher dünn besucht, dafür mit hochkaräti­gen Ref­er­enten und einem sehr inter­essierten Fach­pub­likum, welche sich mit einem Megath­e­ma unser­er Zeit beschäftigt haben.

Differenziertes Schulangebot fördert Schüler besser als die Gemeinschaftsschule

Wir – das sind Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Schulleit­er aus allen Schul­for­men in Deutsch­land – sind überzeugt, dass ein dif­feren­ziertes Schul­we­sen die beste Gewähr dafür bietet, dass jedes Kind die ihm angemessene Förderung erhält”, sagt Ingrid Ritt, Erste Vor­sitzende der Bun­desini­tia­tive Dif­feren­ziertes Schul­we­sen e.V.. Warum ein dif­feren­ziertes Schu­lange­bot Schüler bess­er fördert als die Gemein­schaftss­chule, ver­rät uns Ingrid Ritt in unserem HERZKAMMER-Interview.

Zum Beitrag in unser­er HERZKAMMER

Fachgespräch: Die Hochschule der Zukunft

© CSU-Frak­tion

Bay­erns Hochschulen schreiben Reko­rde: Rund 400.000 Studierende sind derzeit eingeschrieben. Das Stu­di­en­ange­bot ist dabei so vielfältig wie nie. Die Studieren­den haben die Qual der Wahl: Prax­is oder The­o­rie? Uni­ver­sität, Hochschule für ange­wandte Wis­senschaften oder doch lieber ein duales Studi­um? Wir haben vier Vertreter von Poli­tik, Uni­ver­sität, Hochschule für ange­wandte Wis­senschaften und RCDS an einen Tisch geholt und über die Zukun­ft der bay­erischen Hochschulen gesprochen.

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Treffen mit Airbus Helicopters: Hochqualifizierte Arbeitsplätze langfristig Bayern halten!

© CSU-Frak­tion

Die CSU-Frak­tion traf sich diese Woche zu einem Par­la­men­tarischen Früh­stück mit Air­bus Heli­copters. Dabei informierte sie sich unter anderem über die Entwick­lung der Hub­schraubertech­nolo­gie am Stan­dort Donauwörth und die damit ver­bun­de­nen Her­aus­forderun­gen im weltweit­en Wet­tbe­werb. Johannes Hin­ters­berg­er, der Vor­sitzende des Arbeit­skreis­es Wehrpoli­tik, betonte: „Der Freis­taat Bay­ern set­zt seit Jahrzehn­ten poli­tis­che Rah­menbe­din­gun­gen, die eine sehr gute Entwick­lung der bay­erischen Luft­fahrtin­dus­trie ermöglicht haben. Die „Bay­erische Luft­fahrt­strate­gie 2030“ ist dabei ein zen­trales Ele­ment und bietet strate­gis­che Hand­lungs­felder für die Zukun­ft des High-Tech-Sek­tors, in dem über 60.000 Beschäftigte arbeiten.“

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Sicherheit ist bayerisch – Blaulichtempfang der CSU-Fraktion

© CSU-Frak­tion

Blaulichtein­satz im Bay­erischen Land­tag: Über 250 Vertreter aller Blaulich­tor­gan­i­sa­tio­nen sind der Ein­ladung der CSU-Frak­tion zum Blaulichtemp­fang gefol­gt. „Wir möcht­en Ihnen heute zuallererst ein­mal danke sagen für Ihren tagtäglichen Ein­satz zum Wohle und für die Sicher­heit der Men­schen“, begrüßte Frak­tionsvor­sitzen­der Thomas Kreuzer die Teil­nehmer. Kreuzer hob die in Bay­ern aktuell niedrig­ste Krim­i­nal­itäts­be­las­tung seit 30 Jahren her­vor. „Wir wis­sen alle: Dieser erfreuliche bun­desweite Spitzen­platz ist keine Selb­stver­ständlichkeit, son­dern die Frucht har­ter Arbeit. Sicher­heit ist eine bay­erische Vok­a­bel und das ist Ihr Verdienst!“

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Bilder­ga­lerie

Opposition erhofft sich mit Untersuchungsausschuss politische Vorteile im Wahlkampf

Die Oppo­si­tion möchte also mit ihrem Land­tagswahlkampf begin­nen. Sie hat sich aber ein untauglich­es Mit­tel aus­ge­sucht. Der angestrebte Unter­suchungsauss­chuss zur ehe­ma­li­gen Woh­nungs­ge­sellschaft GBW ist nicht nur ein ver­mutetes Wahlkampfge­plänkel; die Oppo­si­tion­sparteien geben es sog­ar offen zu, dass es sich um ein reines Wahlkampf­manöver han­delt.“ Mit diesen Worten reagierte Tobias Reiß, der Par­la­men­tarische Geschäfts­führer der CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag, auf die von SPD, Grü­nen und Freien Wäh­lern vorgelegten Fra­gen zu einem Unter­suchungsauss­chuss. „Wer wirk­lich etwas für mehr Wohn­raum und gün­stiges Bauen tun will, der muss vor allem die Bestre­bun­gen der Grü­nen ver­hin­dern, Bau­plätze durch Ver­bote zu verk­nap­pen und damit noch teur­er zu machen“, so Reiß.

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Kindergeldzahlungen ins Ausland verringern!

Pix­abay

Deutsch­land hat im ver­gan­genen Jahr Kindergeld in Höhe von 343 Mil­lio­nen Euro für Kinder gezahlt, die im Aus­land leben. Das ist fast zehn­mal so viel wie 2010. Hier muss sich etwas ändern, und zwar jet­zt“, stellt Dr. Franz Rieger fest, Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Bun­des- und Europaan­gele­gen­heit­en sowie regionale Beziehun­gen. „Mit unserem Dringlichkeit­santrag, den wir diese Woche im Europaauss­chuss des Bay­erischen Land­tags behan­delt haben, fordern wir, dass der Bund die Regelun­gen zum Kindergeld für im Aus­land lebende Kinder endlich an die Leben­shal­tungskosten des jew­eili­gen Lan­des anpasst.“

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Sportpolitische Sprechertagung der CDU-/CSU-Landtagsfraktionen in München

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Der Spitzen- und Bre­it­en­sport leis­tet Großar­tiges für die Men­schen in Deutsch­land. Das ehre­namtliche Engage­ment in diesem Bere­ich ist fan­tastisch. Wir wer­den uns daher weit­er für steigende Mit­tel in der Sport­förderung ein­set­zen. Darunter fällt zum Beispiel die Vere­inspauschale, die Förderung des Sport­stät­ten­baus und der Nach­wuch­sleis­tungss­port“ erk­lären die sport­poli­tis­chen Sprecherin­nen und Sprech­er der CDU-/CSU-Land­tags­frak­tio­nen bei ihrer Tagung in München. Gast­ge­ber war Berthold Rüth, sport­poli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Frak­tion im Bay­erischen Landtag.

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Regierungserklärung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder

© CSU-Frak­tion

Wir wollen mod­ern sein und bay­erisch bleiben! Wir man­a­gen die Zukun­ft und küm­mern uns um die Prob­leme eines jeden einzel­nen“, so Bay­erns Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder im Bay­erischen Land­tag. In sein­er ersten Regierungserk­lärung hat er seinen Zehn-Punk­te-Plan für Bay­ern vorgestellt – ein kraftvolles Auf­bruchssig­nal für unser Land. Egal ob Bil­dung, Pflege oder Sicher­heit, die Staat­sregierung nimmt die Anliegen der Men­schen in Bay­ern ernst und bietet umfassende Lösun­gen an.

Regierungserk­lärung im Video

Regierungserk­lärung zum Nach­le­sen

Betriebsbesuch bei der Firma Max Schneider Nutzfahrzeuge in Dachau

Über die Sor­gen, Nöte und Prob­leme eines mit­tel­ständis­chen Unternehmens informierten sich Land­tagsab­ge­ord­neter Bern­hard Sei­de­nath und Josef Reis­chl, Spedi­tion­sun­ternehmer und CSU-Ortsvor­sitzen­der von Schwab­hausen, heute bei einem Besuch der Fir­ma Max Schnei­der Nutz­fahrzeuge in Dachau. Der Dachauer Tra­di­tions­be­trieb wurde 1923 vom Urgroß­vater des jet­zi­gen Fir­menin­hab­ers Thomas Schnei­der gegrün­det und ist seit 1963 an seinem jet­zi­gen Stan­dort an der Daim­ler­straße. Die Fir­ma Schnei­der ist ein echter Dachauer Tra­di­tions- und Fam­i­lien­be­trieb: Thomas Schnei­ders Frau Tat­jana ist die kaufmän­nis­che Leitung. Max Schnei­der Nutz­fahrzeuge beschäftigt derzeit 25 Mitar­beit­er. Als eines der größten Prob­leme stellt sich aktuell der Fachkräfte­man­gel dar: Obwohl das mit­tel­ständis­che Unternehmen fünf junge Men­schen aus­bildet, sucht es noch zwei bis drei Monteure.

Die Tech­nik schre­ite ras­ant fort: „Ein Vier­tel der Kosten für eine LKW-Zug­mas­chine macht die Abgas­reini­gung aus: vom Kauf­preis in Höhe von 80.000 Euro ent­fall­en rund 20.000 Euro auf die Euro 6‑Abgasbox. Ein mod­ern­er 40-Ton­ner benötigt 25 Liter Diesel auf 100 km – das sind Top-Werte“, berichtete Thomas Schnei­der, dessen Fir­ma zum elften Mal in Folge von Mer­cedes-Benz die Ausze­ich­nung „Ser­vice mit Stern“ ver­liehen wurde. „Das zeigt, welch hohe Qual­ität hier in Dachau abgeliefert wird. Ich bin beein­druckt von den Abläufen und bin froh, dass wir so einen erfol­gre­ichen mit­tel­ständis­chen Betrieb in Dachau haben“, freute sich Seidenath.

Autonomes Fahren sei gar nicht mehr so weit weg, erk­lärte Schnei­der. In zehn Jahren, so seine Ein­schätzung im Gespräch mit Reis­chl und Sei­de­nath, werde dies gang und gäbe sein. Schon heute gebe es Abstand­shalte- und Tem­po­mat-Sys­teme. Dem Elek­troantrieb räumte er dage­gen im Fer­n­verkehr eher geringe Chan­cen ein. Statt dessen hält er einen Gas­antrieb für die wahrschein­lichere Zukun­ft­slö­sung im Transportgewerbe.

Klares Bekenntnis zum Ausbau der Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien am Stammtisch des Kompetenzteams Energie der CSU Dachau

v.l.n.r.: Thomas Böswirth, Julia Grote, Dr. Thomas König, Bern­hard Sei­de­nath, Josef Götz, Simon Land­mann, Uli Riegel

Bei der Infover­anstal­tung „Nah­wärmenet­ze – Aktive Energiewende in der Region“, ver­anstal­tet vom Kom­pe­ten­zteam Energie der CSU Dachau am 28.03.2018, ging es dieses Mal vornehm­lich um Nah­wärmenet­ze und die Erzeu­gung von Wärme aus regen­er­a­tiv­en Quellen.
Der Organ­isator des Abends und Leit­er des Kom­pe­ten­zteams Energie Thomas Böswirth ist als selb­st­ständi­ger Inge­nieur genau in diesem Bere­ich beru­flich aktiv. Aus diesem Grund ist es ihm sehr wichtig dieser The­matik mehr poli­tis­ches Gehör zu ver­schaf­fen: „Soll die Energiewende gelin­gen, dann ist ins­beson­dere im Bere­ich Wärmeerzeu­gung poli­tisch einzu­lenken, da der Anteil erneuer­bar­er Energien am Wärme­ver­brauch in den let­zten 7 Jahren ger­ade mal um 1% auf beschei­dene 13% gesteigert wer­den kon­nte.“ Über einen Antrag an den Land­tag will er darauf aufmerk­sam machen und För­der­maß­nah­men erhöhen für den Aus­bau von Wärmenet­zen und erneuer­bar erzeugter Wärme.
Als Land­tagsab­ge­ord­neter hat Bern­hard Sei­de­nath dazu die aktuellen poli­tis­chen Rah­menbe­din­gun­gen, Ziele und För­der­möglichkeit­en dargestellt. „Der Wärme­sek­tor ver­braucht rund 40% des Gesamten­ergiebe­darfs und soll bis 2050 um min­destens 80% im Ver­gle­ich zu 1990 gesenkt werden.“
Als Ver­anstal­tung­sort wurde der Gasthof Groß in Bergkirchen nicht zufäl­lig gewählt. Die Gemeinde Bergkirchen mit dem anwe­senden Bürg­er­meis­ter Simon Land­mann betreibt mit seinem Kom­mu­nalun­ternehmen EWG unter Leitung von Siegfried Ket­terl als Vorzeigeob­jekt das größte Wärmenetz im Land­kreis Dachau. Gespeist wird das Netz durch die Abwärme der nahe gele­ge­nen Mül­lver­bren­nungsan­lage in Geisel­bul­lach sowie durch zwei Bio­gasan­la­gen, wie der Pro­jek­tin­ge­nieur Uli Riegel und der Vor­stand der GfA Dr. Thomas König in ein­er Präsen­ta­tion darstell­ten. Dadurch wer­den annäh­ernd kli­ma­neu­tral ca. 6,5 Mio. Liter Heizöl erset­zt. „Auch kün­ftig ste­ht noch aus­re­ichend Wärme für die geplanten Erweiterun­gen zur Ver­fü­gung“. Auch auf den Queck­sil­ber­vor­fall vom 14.3.2018 wurde einge­gan­gen, welch­er mit­tler­weile behoben ist und keine größeren Schä­den verur­sacht hat.
Als weit­eres Pos­i­tivbeispiel stellte der Land­wirt und Unternehmer Josef Götz seine Bio­gasan­lage in Ried mit angeschlosse­nen Wärmenet­zen in Markt Inder­s­dorf vor. So wird in sein­er Anlage aus Gülle, Mais und neuerd­ings aus der Pflanze Durchwach­sene Sil­phie zunächst Bio­gas und daraus über motorische Block­heizkraftwerke bedarf­s­gerecht Strom und Wärme erzeugt. Da die eigentliche Erzeu­gungsan­lage in Ried für eine Wärmeleitung zu weit von den Kun­den in Markt Inder­s­dorf ent­fer­nt ist wurde stattdessen eine Gasleitung ins Gewer­bege­bi­et und zur Schule zu soge­nan­nten Satel­liten-BHK­Ws ver­legt. Von diesen wird umwelt­fre­undliche Wärme rund um die Uhr über Nah­wärmenet­ze zu den Kun­den geliefert. Der Ref­er­ent belegt, dass er mit seinem Betrieb „rund 6% des Wärmebe­darfs der Gemeinde Inder­s­dorf bere­it­stellt bzw. 630.000 Liter Heizöl substituiert.“
Nach den Vorträ­gen wurde noch eifrig disku­tiert bis hin zu hochkom­plex­en Fragestel­lun­gen der aktuellen Energiepoli­tik. Mit rund 20 Besuch­ern war die Ver­anstal­tung eher dünn besucht, dafür mit hochkaräti­gen Ref­er­enten und einem sehr inter­essierten Fach­pub­likum, welche sich mit einem Megath­e­ma unser­er Zeit beschäftigt haben.

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