Die Woche in Bildern

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Auch mit Com­mu­ni­ty-Masken kann man ein klares Zeichen set­zen. So wie unser Par­la­men­tarisch­er Geschäfts­führer Tobias Reiß mit sein­er blau-weißen Bay­ern­maske diese Woche in der Sitzung des Fraktionsvorstands.

Weit­ere Bilder der Woche

Petitionsübergabe

Wie wer­den Men­schen mit geistiger Behin­derung im Kranken­haus behan­delt? Verbesserungs­be­darf sieht hier der Leben­shil­fe Lan­desver­band Bay­ern. Dessen Vor­sitzende Bar­bara Stamm, bis vor zwei Jahren auch Präsi­dentin des Bay­erischen Land­tags, über­gab deshalb am ver­gan­genen Mittwoch im Land­tag eine Peti­tion an ihre Nach­fol­gerin Ilse Aign­er sowie an mich als Vor­sitzen­den des Gesund­heit­sauss­chuss­es. Ich halte die Idee für sehr gut, zu diesem The­ma, das immer wichtiger und drän­gen­der wird, im Land­tag ein­mal eine Anhörung von Experten und Sachver­ständi­gen durchzuführen. So kann Verbesserungspo­ten­tial iden­ti­fiziert und anschließend auch in die Tat umge­set­zt wer­den. Das Foto zeigt die Del­e­ga­tion der Leben­shil­fe im Kreuz­gang des Max­i­m­il­ia­neums bei der Über­gabe der Petition.“

Tag der Hausarztmedizin

Es ste­ht außer Frage, dass auch Hausarzt­prax­en während des Lock­downs in zum Teil schw­er­wiegende wirtschaftliche Schwierigkeit­en ger­at­en sind. Dabei haben sich die Hausarztverträge als das wichtig­ste Instru­ment erwiesen, um diese Krise durchzuste­hen. So kon­nten die Pati­entin­nen und Patien­ten auch in dieser fordern­den Zeit weit­er gut ver­sorgt wer­den “, erk­lärt Dr. Oliv­er Abbushi, Vor­sitzen­der des Bezirks München des Bay­erischen Hausärzte­ver­ban­des, seinem Gast Bern­hard Seidenath.

Der Land­tagsab­ge­ord­nete der CSU besuchte im Rah­men des Tages der Hausarztmedi­zin die Prax­is von Dr. Abbushi in Deisen­hofen bei Ober­haching, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Sei­de­nath leit­et als Vor­sitzen­der den Auss­chuss für Gesund­heit und Pflege im Land­tag, ist Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion sowie Vor­sitzen­der des gesund­heits- und pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis­es (GPA) der CSU.

Dr. Abbushi: „Um unsere Patien­ten, unser Team und uns Ärzte vor ein­er Coro­na-Infek­tion zu schützen, mussten wir den gesamten Prax­is­ablauf ändern und auch in bauliche Maß­nah­men investieren. So haben wir eine Video-Sprechan­lage am Praxi­sein­gang instal­liert und den Patien­ten­emp­fang mit Plex­i­glas gesichert. Infek­t­pa­tien­ten schleusen wir über einen eige­nen Außenein­gang in einen Neben­raum, wo wir auch unter hohen Sicher­heits­stan­dards Abstriche für Coro­nat­ests durch­führen kön­nen. In den ersten Wochen des Lock­downs haben wir außer­dem Rou­tine-Maß­nah­men, wie Check­ups, ver­schoben. Außer­dem haben wir viele Patien­ten auch tele­fonisch ver­sorgt, was nur im Rah­men der Hausarztverträge kos­ten­deck­end möglich ist. Mit­tler­weile läuft unsere Prax­is wieder fast wie im Nor­mal­be­trieb.“ Bitte lesen Sie hier weiter!

Wegen Corona: Landtagsfahrt verschoben

Das Coro­na-Virus hat Ein­fluss auch auf die poli­tis­che Bil­dung. Bis nach der Som­mer­pause ist ein Besuch im Bay­erischen Land­tag für Besucher­grup­pen nicht möglich. Deshalb muss auch die Land­tags­fahrt aus­fall­en, die der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath für 50 Bürg­erin­nen und Bürg­er aus dem Land­kreis für Don­ner­stag, den 18. Juni geplant hatte.
„Ich bedauere dies, weil dies stets eine gute Möglichkeit ist, den Bürg­erin­nen und Bürg­ern die par­la­men­tarische Arbeit haut­nah nahezubrin­gen. Es sind auch regelmäßig sehr gute Gespräche und Diskus­sio­nen, die sich mit den Besucherin­nen und Besuch­ern entwick­eln. Aber die Coro­na-Sit­u­a­tion lässt uns aktuell keine andere Wahl. Und aufgeschoben ist nicht aufge­hoben!“, erk­lärte Seidenath.
Der Abge­ord­nete lädt seit 2008 min­destens zweimal pro Jahr zu ein­er Infor­ma­tions­fahrt in den Bay­erischen Land­tag ein. Inter­essierte erhal­ten auf diese Weise vor Ort einen Ein­blick in die Arbeit der Abge­ord­neten. Ein Film über die Zusam­menset­zung und die Arbeit des Land­tags stimmt die Besucherin­nen und Besuch­er regelmäßig ein. Nach der Teil­nahme an ein­er Auss­chuss- oder Ple­nar­sitzung ste­ht ein Aus­tausch mit Bern­hard Sei­de­nath auf dem Pro­gramm, der häu­fig im Ple­narsaal stat­tfind­et. „Wenn alles opti­mal läuft, kann die Fahrt im Herb­st nachge­holt wer­den. Ich würde mich hierüber sehr freuen – und informiere, sobald ein neuer Ter­min fest­ste­ht“, kündigte Sei­de­nath an.

Expertenanhörung zum Thema Flächensparen

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Im Rah­men ein­er Exper­te­nan­hörung hat sich der Wirtschaft­sauss­chuss diese Woche inten­siv mit der Flächen­nutzung in Bay­ern beschäftigt. Dabei gab es über­greifend­en Kon­sens, die Fläche in Bay­ern sin­nvoll und sparsam zu nutzen. Über die notwendi­gen Instru­mente der effizien­ten Flächen­nutzung und der damit ver­bun­de­nen Ziele wurde kon­tro­vers disku­tiert. “Für uns als CSU-Frak­tion ist weit­er­hin klar: Wir möcht­en die Schön­heit­en Bay­erns für kom­mende Gen­er­a­tio­nen erhal­ten. Wir unter­stützen die Staat­sregierung bei der Real­isierung ein­er „Flächensparof­fen­sive“, sehen aber gle­ichzeit­ig auch die vielfälti­gen gesellschaftlichen Inter­essen, die Belange unser­er Land­wirtschaft und die Voraus­set­zun­gen für eine erfol­gre­iche Wirtschaft”, so San­dro Kirch­n­er, Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Wirtschaft, Lan­desen­twick­lung, Energie, Medi­en und Digitalisierung.

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Videostate­ment von San­dro Kirch­n­er auf Facebook

Wald in Not — AK Ernährung, Landwirtschaft und Forsten informiert sich über die Situation in Niederbayern

Foto: Picography | @ Pixabay

Foto: Picog­ra­phy | @ Pixabay

Die Holzpreise haben ein extrem niedriges Niveau erre­icht, sodass eine rentable Wald­wirtschaft derzeit nicht mehr möglich ist. Unter diesen Bedin­gun­gen ist es für die Waldbe­sitzer eine große Her­aus­forderung, Schädlinge kon­se­quent zu bekämpfen und den Wald für unsere Gesellschaft zu erhal­ten. Der Arbeit­skreis informierte sich hierzu in Nieder­bay­ern und besuchte den knapp 20.000 ha großen Forst­be­trieb Neure­ichenau. „Ger­ade bei der Bekämp­fung des Borkenkäfers dür­fen wir nicht nach­lassen. Wir unter­stützen unsere Waldbe­sitzer auch weit­er­hin mit ziel­gerichteten Pro­gram­men. Unab­d­ing­bar ist, dass wir unsere Wälder weit­er­hin bewirtschaften, denn nur auf diese Weise kön­nen wir das Bindungspo­ten­tial des Waldes an CO2 voll nutzen.“ so Mar­tin Schöf­fel, der Vor­sitzende des Arbeitskreises.

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EZB-Finanzpolitik: Haftungsfragen der EU-Mitgliedstaaten stärker berücksichtigen

Foto: Hans Braxmeier | @ Pixabay

Foto: Hans Braxmeier | @ Pixabay

Mit einem Dringlichkeit­santrag hat sich die CSU-Land­tags­frak­tion dafür einge­set­zt, dass das Haushalt­srecht der einzel­nen EU-Län­der und die Fol­gen der lock­eren Geld­poli­tik der Europäis­chen Zen­tral­bank wie etwa Niedrigzin­sen bei den Ver­hält­nis­mäßigkeit­sprü­fun­gen der EZB mehr im Fokus ste­hen. Dazu erk­lärt Josef Zellmeier, Vor­sitzen­der des Haushalt­sauschuss­es im Bay­erischen Land­tag: „Die EZB musste schon lange vor Coro­na die mas­siv­en Fol­gen ihrer expan­siv­en Geld­poli­tik über­denken. Bei dieser Debat­te kann es auch keinen Maulko­rb für Deutsch­lands ober­stes Gericht vom EuGH oder der EU-Kom­mis­sion geben. Schließlich wer­den durch die Käufe der Europäis­chen Zen­tral­bank Mil­liar­den bewegt, für die im Zweifels­fall auch Deutsch­land und die übri­gen Euro-Staat­en haften müssen.“

Pressemit­teilung zum Thema

Ausweitung des Rettungsprogrammes für die Kultur in Bayern

Foto: Rolf Poss

Foto: Rolf Poss

Die Ausweitung des Ret­tung­spro­grammes für die Kul­tur in Bay­ern von 90 auf 200 Mil­lio­nen Euro, die Min­is­ter­präsi­dent Dr Markus Söder, Staatsmin­is­ter Bernd Sibler und Judith Ger­lach heute angekündigt haben, hat der Vor­sitzende des Auss­chuss­es für Wis­senschaft und Kun­st Robert Bran­nekäm­per aus­drück­lich begrüßt. Denn jet­zt gelte es, mas­siv­en Schaden von der Kul­tur­land­schaft abzuwen­den und diese über die Coro­n­akrise hinüberzuret­ten. „Wir hal­ten nicht nur Son­ntagsre­den über den Kul­turstaat Bay­ern, son­dern lassen unseren Worten auch Tat­en fol­gen“, so Brannekämper.

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Tornado-Ersatzbeschaffung: CSU-Fraktion setzt sich für Eurofighter und Luftfahrtstandort Bayern ein

Foto: huettenhoelscher | @ iStock-Photo

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Per Dringlichkeit­santrag hat sich die CSU-Frak­tion dafür einge­set­zt, beim Ersatz für die auszu­musternde Tor­na­do-Flotte der Luft­waffe auch zuver­läs­sige Eurofight­er zu beschaf­fen. Dazu Johannes Hin­ters­berg­er, wehrpoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Frak­tion: „Die Mod­ernisierung der Luft­waffe ist notwendig und ein wichtiges vertei­di­gungspoli­tis­ches Sig­nal. Wir wollen den best­möglichen Schutz für unsere Sol­dat­en. Dafür brauchen wir eine eigen­ständi­ge europäis­che wehrtech­nis­che Indus­trie – unab­hängig von den Inter­essen drit­ter Staaten.“

Pressemit­teilung zum Thema

Windkraftanlagen und 10 H: CSU-Fraktion schafft durch Änderung der Bauordnung Rechtssicherheit

Foto: Pexels | @ Pixabay

Foto: Pex­els | @ Pixabay

20 Wind­kraftan­la­gen, die bere­its vor Inkraft­treten der 10 H‑Regel im Herb­st 2014 genehmigt oder genehmi­gungs­fähig waren, aber mit­tler­weile mit einem anderen Anlagetyp in Betrieb gegan­gen sind, kön­nen kün­ftig weit­er­be­trieben wer­den. Mit einem entsprechen­den Geset­zen­twurf zur Änderung der Bay­erischen Bauord­nung sorgt die CSU-Frak­tion für Rechtssicher­heit. Nicht von dieser Regelung umfasst sind Anla­gen, die vor 2014 lediglich geplant, aber noch gar nicht oder nicht voll­ständig errichtet sind. Diese kön­nen jedoch ein Bauleitver­fahren durch­laufen. Dazu Alexan­der König, stel­lvertre­tender CSU-Frak­tionsvor­sitzen­der: „Wir kön­nen rück­wirk­end nur die Anla­gen priv­i­legieren, bei denen ein berechtigtes schutzwürdi­ges Inter­esse der Bauher­ren vor­liegt, weil diese auf die Recht­mäßigkeit ver­trauen konnten.“

Pressemit­teilung zum Thema

Petition — wie werden Menschen mit geistiger Behinderung im Krankenhaus behandelt?

Wie wer­den Men­schen mit geistiger Behin­derung im Kranken­haus behan­delt? Verbesserungs­be­darf sieht hier der Leben­shil­fe Lan­desver­band Bay­ern. Dessen Vor­sitzende Bar­bara Stamm, bis vor zwei Jahren auch Präsi­dentin des Bay­erischen Land­tags, über­gab deshalb am ver­gan­genen Mittwoch im Land­tag eine Peti­tion an ihre Nach­fol­gerin Ilse Aign­er sowie an mich als Vor­sitzen­den des Gesund­heit­sauss­chuss­es. Ich halte die Idee für sehr gut, zu diesem The­ma, das immer wichtiger und drän­gen­der wird, im Land­tag ein­mal eine Anhörung von Experten und Sachver­ständi­gen durchzuführen. So kann Verbesserungspo­ten­tial iden­ti­fiziert und anschließend auch in die Tat umge­set­zt wer­den. Das Foto zeigt die Del­e­ga­tion der Leben­shil­fe im Kreuz­gang des Max­i­m­il­ia­neums bei der Über­gabe der Petition.

Wegen Corona: Landtagsfahrt verschoben

Das Coro­na-Virus hat Ein­fluss auch auf die poli­tis­che Bil­dung. Bis nach der Som­mer­pause ist ein Besuch im Bay­erischen Land­tag für Besucher­grup­pen nicht möglich. Deshalb muss auch die Land­tags­fahrt aus­fall­en, die der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath für 50 Bürg­erin­nen und Bürg­er aus dem Land­kreis für Don­ner­stag, den 18. Juni geplant hatte.

Ich bedauere dies, weil dies stets eine gute Möglichkeit ist, den Bürg­erin­nen und Bürg­ern die par­la­men­tarische Arbeit haut­nah nahezubrin­gen. Es sind auch regelmäßig sehr gute Gespräche und Diskus­sio­nen, die sich mit den Besucherin­nen und Besuch­ern entwick­eln. Aber die Coro­na-Sit­u­a­tion lässt uns aktuell keine andere Wahl. Und aufgeschoben ist nicht aufge­hoben!“, erk­lärte Seidenath.

Der Abge­ord­nete lädt seit 2008 min­destens zweimal pro Jahr zu ein­er Infor­ma­tions­fahrt in den Bay­erischen Land­tag ein. Inter­essierte erhal­ten auf diese Weise vor Ort einen Ein­blick in die Arbeit der Abge­ord­neten. Ein Film über die Zusam­menset­zung und die Arbeit des Land­tags stimmt die Besucherin­nen und Besuch­er regelmäßig ein. Nach der Teil­nahme an ein­er Auss­chuss- oder Ple­nar­sitzung ste­ht ein Aus­tausch mit Bern­hard Sei­de­nath auf dem Pro­gramm, der häu­fig im Ple­narsaal stat­tfind­et. „Wenn alles opti­mal läuft, kann die Fahrt im Herb­st nachge­holt wer­den. Ich würde mich hierüber sehr freuen – und informiere, sobald ein neuer Ter­min fest­ste­ht“, kündigte Sei­de­nath an.

Tag der Hausarztmedizin

Es ste­ht außer Frage, dass auch Hausarzt­prax­en während des Lock­downs in zum Teil schw­er­wiegende wirtschaftliche Schwierigkeit­en ger­at­en sind. Dabei haben sich die Hausarztverträge als das wichtig­ste Instru­ment erwiesen, um diese Krise durchzuste­hen. So kon­nten die Pati­entin­nen und Patien­ten auch in dieser fordern­den Zeit weit­er gut ver­sorgt wer­den “, erk­lärt Dr. Oliv­er Abbushi, Vor­sitzen­der des Bezirks München des Bay­erischen Hausärzte­ver­ban­des, seinem Gast Bern­hard Seidenath.
Der Land­tagsab­ge­ord­nete der CSU besuchte im Rah­men des Tages der Hausarztmedi­zin die Prax­is von Dr. Abbushi in Deisen­hofen bei Ober­haching, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Sei­de­nath leit­et als Vor­sitzen­der den Auss­chuss für Gesund­heit und Pflege im Land­tag, ist Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion sowie Vor­sitzen­der des gesund­heits- und pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis­es (GPA) der CSU.
Dr. Abbushi: „Um unsere Patien­ten, unser Team und uns Ärzte vor ein­er Coro­na-Infek­tion zu schützen, mussten wir den gesamten Prax­is­ablauf ändern und auch in bauliche Maß­nah­men investieren. So haben wir eine Video-Sprechan­lage am Praxi­sein­gang instal­liert und den Patien­ten­emp­fang mit Plex­i­glas gesichert. Infek­t­pa­tien­ten schleusen wir über einen eige­nen Außenein­gang in einen Neben­raum, wo wir auch unter hohen Sicher­heits­stan­dards Abstriche für Coro­nat­ests durch­führen kön­nen. In den ersten Wochen des Lock­downs haben wir außer­dem Rou­tine-Maß­nah­men, wie Check­ups, ver­schoben. Außer­dem haben wir viele Patien­ten auch tele­fonisch ver­sorgt, was nur im Rah­men der Hausarztverträge kos­ten­deck­end möglich ist. Mit­tler­weile läuft unsere Prax­is wieder fast wie im Normalbetrieb.“
Ein großes Prob­lem sei aber nach wie vor die Ver­sorgung mit Schutzausstat­tung, stellte Dr. Abbushi fest, der als Ver­sorgungsarzt Ver­ant­wor­tung für den gesamten Land­kreis München trägt.
Sei­de­nath kon­nte diese Klage nur bestäti­gen. „Wir müssen unsere Lehren aus dieser Krise ziehen. Dass uns Atem­schutz­masken, aber auch wichtige Medika­mente und per­sön­liche Schutzausstat­tun­gen gefehlt haben, darf sich nicht wieder­holen. Wir brauchen für kün­ftige Pan­demien Vor­räte und Pro­duk­tion­ska­paz­itäten für Not­fälle“, stellte Sei­de­nath klar. Der CSU-Poli­tik­er hat deshalb bere­its einen entsprechen­den  Antrag im Land­tag einge­bracht. Dem­nach wird die Staat­sregierung aufge­fordert, „in Zusam­me­nar­beit und Absprache mit dem Bund für diese für die Gesund­heitsver­sorgung der Men­schen in Bay­ern strate­gisch bedeut­samen Mate­ri­alien zum einen Vor­räte anzule­gen, zum anderen für diese Mate­ri­alien eigene Pro­duk­tion­ska­paz­itäten im europäis­chen Inland, möglichst in Bay­ern, vorzuhal­ten; bei­des in einem Umfang, der im Fall ein­er neuer­lichen Pan­demie ein rasches Hochfahren der Pro­duk­tion ermöglicht und so die Ver­sorgung der Men­schen in Bay­ern sicherstellt“.

Dies solle für eine Vielzahl von Gütern gel­ten, ins­beson­dere für ver­sorgun­grel­e­vante Arzneimit­tel, Impf­stoffe, Medi­z­in­pro­duk­te, Schutzausrüstungen, Ver­bands­ma­te­r­i­al, Lab­o­rausstat­tun­gen, Desin­fek­tion­s­mit­tel, Pul­soxymeter und Beat­mungs­geräte. Die aktuelle Not hat viele Hausarzt­prax­en mit­tler­weile erfind­erisch wer­den lassen. „Wir haben zum Beispiel keine Schutzkit­tel mehr bekom­men. Als Alter­na­tive nutzen wir jet­zt leichte Plas­tik-Regen­schutze, die eigentlich für Ope­nair- und Fes­ti­val-Besuch­er hergestellt wur­den. Die haben wir im Inter­net ent­deckt“, erzählt Dr. Abbushi.
Auch in einem zweit­en Punkt sind sich der Hausarzt und der Poli­tik­er einig. Die vom Freis­taat Bay­ern aus­gelobte Coro­na-Prämie dürfe nicht nur den Pflegerin­nen und Pflegern in den Kranken­häusern und Altenheimen sowie den Mitar­beit­ern der Ret­tungs­di­en­ste zu gute kom­men, son­dern auch den MFAs in den Hausarzt­prax­en. Dr. Abbushi: „Meine Mitar­bei­t­erin­nen haben jeden Tag direk­ten Kon­takt mit vie­len Patien­ten. Sechs von sieben Coro­n­a­p­a­tien­ten waren in Deutsch­land ambu­lant ver­sorgt. Wir Hausärzte und unsere Mitar­bei­t­erin­nen stem­men also den Großteil der Coro­na-Belas­tung und hal­ten den Kranken­häusern den Rück­en frei. Dass man beim Coro­na-Bonus die MFAs trotz­dem über­gan­gen hat, empfind­en meine Mitar­bei­t­erin­nen als Schlag ins Gesicht.“
Als Vor­sitzen­der des gesund­heits- und pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis­es (GPA) der CSU hat Bern­hard Sei­de­nath bere­its Nachbesserun­gen angemah­nt und ist vor­sichtig opti­mistisch. „Der GPA begrüßt ausdrücklich die Zahlung eines Coro­na-Pflege­bonus seit­ens der Bay­erischen Staat­sregierung unter anderem an die beson­ders von der Coro­na-Katas­tro­phe betrof­fe­nen Pflegekräfte und Mitar­beit­er der Ret­tungs­di­en­ste. Er begrüßt, dass die Staat­sregierung die Ausweitung des Coro­na-Pflege­bonus auf weit­ere durch die Pan­demie stark belastete Beruf­s­grup­pen prüft. Nötig ist dies ins­beson­dere für die Medi­zinis­chen Fachangestell­ten, die im niederge­lasse­nen Bere­ich Großar­tiges leisten.“
In einem gemein­samen Schreiben an Bay­erns Gesund­heits- und Pflegem­i­nis­terin Melanie Huml hat­ten bere­its der Bay­erische Hausärzte­ver­band und der Lan­desver­band Süd des Ver­ban­des medi­zinis­ch­er Fach­berufe e.V. gefordert, den Coro­na-Bonus auch auf die MFAs auszuweiten.
Dr. Markus Beier, Vor­sitzen­der des Bay­erischen Hausärzte­ver­ban­des: „Wir haben alle großen Respekt vor dem Ein­satz der Pflegekräfte und Not­fall­san­itäter. Der Son­der­bonus ist deshalb eine ver­di­ente Anerken­nung und Wertschätzung durch die bay­erische Staat­sregierung. Aber zu den Beruf­s­grup­pen, die jet­zt beson­ders gefordert sind und sich täglich einem zusät­zlichen Infek­tion­srisiko aus­set­zen, gehören auch die Medi­zinis­chen Fachangestell­ten. Die MFAs leis­ten Enormes und haben diesen Bonus mehr als verdient.“

Newsletter

Newsletter aus dem Bayerischen Landtag von Bernhard Seidenath, MdL, 11.5.2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

gemein­sam haben wir es geschafft, die Coro­na-Infek­tion­szahlen fürs Erste in den Griff zu bekom­men. Doch die nun in Kraft tre­tenden Lockerun­gen wer­den auf Dauer nur funk­tion­ieren, wenn alle die Hygien­e­maß­nah­men und Kon­tak­tbeschränkun­gen ein­hal­ten. Das gilt vor allem für den Stufen­plan für weit­ere Lockerun­gen wie beispiel­sweise die Öff­nung aller Geschäfte ab dem 11. Mai oder die Öff­nung der Außen­bere­iche der Gas­tronomie ab 18. Mai. Mit den beschlosse­nen Lockerun­gen kön­nen wir den Men­schen auf­grund ihres sehr ver­ant­wor­tungsvollen Ver­hal­tens in den ver­gan­genen Wochen ein Stück weit Nor­mal­ität zurückgeben.

Was son­st noch in der Frak­tion los war, lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.

Coro­na verän­dert die Sichtweise auf unser Gesund­heitssys­tem. Zukün­ftig müssen gesund­heit­spoli­tis­che Entschei­dun­gen auch immer vor dem Hin­ter­grund ein­er Pan­demie getrof­fen wer­den. Ein Inter­view zu diesem The­ma habe ich für die Hanns-Sei­del-Stiftung gegeben. Den ganzen Text find­en Sie am Ende meines heuti­gen Newsletters.

Knapp 10.000 Euro aus dem Kul­tur­fonds für den Zweck­ver­band Dachauer Gale­rien und Museen. Auch zu dieser Mel­dung find­en Sie mehr in meinem heuti­gen Newsletter.

Ein großes Anliegen von mir und fes­ter Bestand in meinem Kalen­der ist jedes Jahr der Blut­spende­ter­min. Denn Blut­spenden ret­ten Leben. Mehr dazu in meinem Newsletter.

Ich wün­sche Ihnen nun eine gedeih­liche Lek­türe, acht­en Sie weit­er so ver­ant­wor­tungsvoll auf alle Hygiene- und Ver­hal­tensempfehlun­gen wie bish­er und bleiben Sie gesund!

Mit besten Grüßen

Bern­hard Seidenath

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