Bayerische Landesstiftung bewilligt 5.500 Euro Zuschuss für ein Projekt in der Filialkirche St. Gabinus in Unterweikertshofen, Gemeinde Erdweg

In sein­er heuti­gen Sitzung hat der Stiftungsrat der Bay­erischen Lan­dess­tiftung 5.500 Euro für ein Pro­jekt im Land­kreis Dachau bewil­ligt“, freute sich der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Seidenath.

Das Bay­erische Staatsmin­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st hat sich der Stel­lung­nahme des Lan­desamts für Denkmalpflege angeschlossen und misst dem orts­bild­prä­gen­den Bau­denkmal eine regionale Bedeu­tung bei.

Der Stiftungsrat der Lan­dess­tiftung hat deshalb für die Reini­gung und Kon­servierung der Altäre sowie der Restau­rierung des Taber­nakels in der Fil­ialkirche St. Gabi­nus in Unter­weik­ertshofen, Gemeinde Erd­weg, einen Zuschuss in Höhe von 5.5000 Euro gewährt. Dies entspricht 8,5 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 64.376 Euro. Weit­ere Zuschüsse kamen von der Gemeinde und dem Land­kreis mit jew­eils 3.085 Euro, vom Bezirk Ober­bay­ern in Höhe von 13.350 Euro sowie vom Lan­desamt für Denkmalpflege mit 13.500 Euro. Der Rest wird aus Eigen­mit­teln finanziert.

Für den Finanzierungs­beitrag seit­ens der Bay­erischen Lan­dess­tiftung bin ich außeror­dentlich dankbar. Die Zuschüsse der Lan­dess­tiftung leis­ten einen wichti­gen Beitrag dazu, unser baulich­es Erbe für die nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen zu erhal­ten. Sie sind auch Moti­va­tion für die Eigen­tümer, ihre Denkmäler zu pfle­gen“, erk­lärte Seidenath.

Huml will Chancen auf erfolgreiche Nierentransplantation erhöhen — Bayerns Gesundheitsministerin: Förderung innovativer Projekte ist gerade in Corona-Zeiten wichtig

Bay­erns Gesund­heitsmin­is­terin Melanie Huml will ger­ade in Coro­na-Zeit­en mit einem neuen Förder­pro­jekt mehr Men­schen eine erfol­gre­iche Nier­en­trans­plan­ta­tion ermöglichen. Huml erläuterte am Son­ntag: „Es ist wichtig zu ver­hin­dern, dass sich der Zus­tand von Patien­ten ver­schlechtert, die auf der Warteliste für eine Nier­en­trans­plan­ta­tion ste­hen. Deshalb fördern wir ein sta­tionäres Reha-Pro­gramm, bis der Ein­griff vol­l­zo­gen wer­den kann. Unser Ziel ist es, die Patien­ten in der Wartezeit fit zu halten.“

Die Min­is­terin ergänzte: „Men­schen, die auf ein Spenderor­gan warten, brauchen Hil­fe. Das hat ger­ade die ver­schärfte Sit­u­a­tion mit aufgeschobe­nen Oper­a­tio­nen wegen der Coro­na-Pan­demie gezeigt. Deshalb ist dieses Pro­jekt jet­zt wichtiger denn je.“

Huml erk­lärte: „Zu den Ther­a­piemod­ulen gehören neben der medi­zinis­chen Betreu­ung psy­chol­o­gis­che Leis­tun­gen, Schu­lun­gen — ins­beson­dere in der Prä-Trans­plant-Vor­bere­itung — sowie Maß­nah­men zur sozialen Reha­bil­i­ta­tion und physio- und sport­ther­a­peutis­che Maß­nah­men. Auch Gesprächs­grup­pen sind Teil des Konzepts. Dazu ist eine enge Zusam­me­nar­beit von Kranken­häusern, Reha-Ein­rich­tun­gen und niederge­lasse­nen Ärzten notwendig.“

Das jet­zt ange­laufene Pro­jekt „Fit für die Nier­en­trans­plan­ta­tion durch Reha­bil­i­ta­tion“ ist bis zum 31. Mai 2023 ange­set­zt. Fed­er­führend ist Prof. Dr. Mario Schif­fer vom Uni­ver­sität­sklinikum Erlan­gen, Klinik für Nephrolo­gie und Hyper­ten­si­olo­gie. Die Staat­sregierung unter­stützt das Ange­bot mit rund 450.000 Euro aus dem Förder­pro­gramm Inno­v­a­tive medi­zinis­che Ver­sorgungskonzepte. Hinzu kom­men auf Ini­tia­tive des Vor­sitzen­den des Land­tags-Gesund­heit­sauss­chuss­es, Bern­hard Sei­de­nath, weit­ere 500.000 Euro.

Deutsch­landweit gibt es zu wenig Spenderor­gane. Die Wartelis­ten hinge­gen sind lang. Es sind vor allem Men­schen ab 65, die eine neue Niere benöti­gen. In der Wartezeit ist die Dial­yse, also die Reini­gung des Blutes von Schad­stof­fen, in der Regel die einzige lebenser­hal­tende Maß­nahme, die ihnen bleibt.

Nach vie­len Jahren im Warte­s­tand kann jedoch die Chance auf ein Spenderor­gan sinken, weil sich der Gesund­heit­szu­s­tand des Patien­ten auf­grund von Mehrfacherkrankun­gen (Mul­ti­mor­bid­ität) und Gebrech­lichkeit ver­schlechtert. Dies kann zur Folge haben, dass der Patient seinen soge­nan­nten T‑Status ver­liert und damit nicht mehr als geeignet für eine Trans­plan­ta­tion gilt.

2018 gab es in Deutsch­land nach Angaben des Jahres­berichts Dial­yse des Insti­tuts für Qual­itätssicherung und Trans­parenz im Gesund­heitswe­sen rund 92.000 Dial­y­sep­a­tien­ten, davon rund 15.000 in Bay­ern. Davon sind knapp 22 Prozent zwis­chen 65 und 74 Jahre alt, gut 40 Prozent sind älter als 75 Jahre. Auf der Warteliste für ein Spenderor­gan ste­hen nach Angaben der Bun­deszen­trale für gesund­heitliche Aufk­lärung bun­desweit gut 7.000 Patien­ten. Die meis­ten von ihnen sind mehrfacherkrankt und gebrechlich.

Huml betonte, der Bedarf an Reha­bil­i­ta­tion­s­maß­nah­men für diese Patien­ten sei sehr hoch. „Aber das Prob­lem beschränkt sich nicht auf geri­atrische Patien­ten“, ergänzte sie. „Auch bei jun­gen Men­schen kann sich der All­ge­meinzu­s­tand durch die Erkrankung und durch die langjährige Dial­y­sether­a­pie so ver­schlechtern, dass eine Trans­plan­ta­tion zu risiko­r­e­ich wird. Mit ein­er struk­turi­erten Vor­bere­itung auf die Trans­plan­ta­tion sollen Oper­a­tionsrisiken und die Kranken­hausver­weil­dauer reduziert, die Resul­tate der Trans­plan­ta­tion opti­miert, das Trans­plan­tatüber­leben ver­längert und Begleit­erkrankun­gen min­imiert werden.“

Bern­hard Sei­de­nath: „Pro Tag ster­ben in Deutsch­land min­destens drei Men­schen, denen eine Organüber­tra­gung das Leben gerettet hätte. Spenderor­gane ret­ten Leben – und sind schon deshalb ein extrem kost­bares Gut. Sie sind – in Zeit­en eines Organ­man­gels – aber noch dazu knapp. Es sollte deshalb alles getan wer­den, um die Trans­plan­tate zu schützen, also dafür, dass eine Nier­en­trans­plan­ta­tion erfol­gre­ich ist. Daher ist das neue vom Staat geförderte Pro­jekt so wichtig.“

Großes Interesse an #GPA-Live Corona-Pandemie mit Melanie Huml und Bernhard Seidenath

Zahlre­iche Leis­tungser­bringer bei der offe­nen Frages­tunde per Video Kon­ferenz am Fre­itag, 29. Mai 2020, 18.30 Uhr

Der Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­che Arbeit­skreis der CSU (GPA) geht neue Wege. Am 29. Mai dieses Jahres wur­den nicht nur eigene Mit­glieder, son­dern auch die Leis­tungser­bringer im bay­erischen Gesund­heitswe­sen zu ein­er offe­nen Frages­tunde per Video ein­ge­laden, für die sich über 100 Inter­essierte anmelde­ten. Bay­erns Gesund­heitsmin­is­terin Melanie Huml und GPA-Lan­desvor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath nah­men sich die Zeit, den zahlre­ichen und vielfälti­gen Fra­gen der Teil­nehmer Rede und Antwort zu stehen.

Foto: Rainer Weis

Foto: Rain­er Weis

Zu den her­aus­ra­gen­den The­men gehörten unter anderem COVID-19-Tes­tun­gen und mögliche Imp­fun­gen. Die Tes­tun­gen soll­ten auf 30.000 täglich erhöht und auf Mitar­beit­er von Alten- und Pflege­heimen, Reha-Zen­tren und Kranken­häusern aus­geweit­et wer­den. Aktuell sind 131 Impf­stoffe in der Entwick­lung, acht in klin­is­ch­er Tes­tung. Bis zur „Serien­reife“ würde es 12–18 Monate dauern. Bei ein­er Kapaz­ität von max­i­mal 60.000 Imp­fun­gen pro Tag wäre somit eine Dauer von rund vier Jahren allein für die erste Impf­serie einzukalkulieren – voraus­ge­set­zt, es ist aus­re­ichend Impf­stoff vorhanden.

Seit­ens der Heilmit­teler­bringer berichtete Mar­cus Troidl, Bun­desvor­sitzen­der des VDB-Phys­io­ther­a­pie­ver­ban­des, dass der Kur- und Bade­be­trieb vom Ret­tungss­chirm nicht erfasst sei. Im Bäder­dreieck Bad Füss­ing-Bad Birn­bach-Bad Gries­bach wären bere­its 35% der Betriebe insol­vent. Laut Staatsmin­is­terin Melanie Huml müssten den­noch alle Kur- und Heil­bäder noch bis auf Weit­eres geschlossen bleiben, weil sich die San­itäran­la­gen, Bäder etc. innen befind­en und üblicher­weise nicht opti­mal zu belüften sind.

Es wurde auch die Frage gestellt, ob der Ret­tungss­chirm für die Heilmit­teler­bringer (40% der Abrech­nung des vierten Quar­tals 2019) aus­geweit­et wer­den könne, da viele Rezepte nicht berück­sichtigt wer­den und außer­dem bei ca. 20% der Prax­en die Dezem­berabrech­nung erst im Jan­u­ar 2020 erfolge. Melanie Huml erk­lärte hierzu, dass hier der Ret­tungss­chirm auf Bun­de­sebene nachver­han­delt wer­den müsse.

Brigitte Bührlen, die Vor­sitzende der „WIR! Stiftung pfle­gen­der Ange­höriger“ betonte, pfle­gende Ange­hörige fühlten sich momen­tan ziem­lich alleine gelassen. Melanie Huml ver­wies darauf, dass Tage­spflegeein­rich­tun­gen eben­falls eine Not­fall­be­treu­ung durch­führen dür­fen. Als Anlauf­stellen nan­nte sie die „Fach­stellen für pfle­gende Angehörige“.

Der stel­lvertre­tende GPA-Lan­desvor­sitzende Chris­t­ian Bredl erk­lärte, es sei Auf­gabe der Geset­zlichen Kranken­ver­sicherung (GKV), die Zahlungsströme im Gesund­heitswe­sen aufrecht zu erhal­ten. Durch den Ret­tungss­chirm werde deren finanzielles Pol­ster aber deut­lich schrumpfen. Mit­tel- bis langfristig müsse deshalb entwed­er der Beitragssatz steigen oder der Bund seine Zuschüsse an den Gesund­heits­fonds erhöhen.

Der Präsi­dent der Vere­ini­gung der Pfle­gen­den in Bay­ern (VdPB) Georg Sigl-Lehn­er erk­lärte, der bay­erische Coro­na-Pflege­bonus sei sehr gut, hinge­gen gelte der Bun­de­spflege­bonus nur für die Langzeitpflege (=Altenpflege). Bern­hard Sei­de­nath führte aus, dass derzeit 300.000 Anträge für den Lan­despflege­bonus einge­gan­gen seien. Allerd­ings sollte der Bonus noch nachver­han­delt wer­den, da Ser­vice- und Reini­gungskräfte sowie MFA´s bish­er leer aus­gin­gen. Als Lan­des­bonus wer­den 500 € für Vol­lzeit- und 300 € für Teilzeitkräfte gewährt. Der Bun­des­bonus müsse auch auf die Krankenpflege aus­geweit­et werden.

Gesund­heitsmin­is­terin Huml wies abschließend darauf hin, dass Kranken­häuser ab sofort nur noch 15% der Inten­siv- sowie der Nor­mal­bet­ten für Coro­na-Patien­ten frei­hal­ten müssen (statt bish­er 30 Prozent der Inten­siv- und 25 Prozent der Normalbetten).

Foto: Rainer Weis

Foto: Rain­er Weis

Bern­hard Sei­de­nath wertete das erste „GPA live“ als vollen Erfolg und dank­te am Ende der Gesund­heitsmin­is­terin, aber auch allen Teil­nehmenden für die rege und hochkarätige Diskus­sion. Beson­ders dank­te er dem Mod­er­a­tor Rain­er Jünger, seines Zeichens stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der des GPA-Bezirksver­bands Ober­bay­ern, sowie Karin Eiden und Ste­fan Kar­ius von der CSU-Lan­desleitung für die organ­isatorischen Vor­bere­itun­gen. „COVID-19 hat unsere Gesellschaft verän­dert und wird uns auf abse­hbare Zeit weit­er­hin im Griff haben. Wir dür­fen nun nicht leicht­fer­tig wer­den, son­dern müssen uns vor­sichtig und umsichtig in eine neue Nor­mal­ität vor­tas­ten. Denn Gesund­heit ist unser höch­stes Gut – und das Wichtig­ste: pri­vat wie poli­tisch. Danke, dass Sie alle sich hier­an – jed­er an sein­er Stelle – beteili­gen! Bleiben Sie gesund!“, schloss Seidenath.

Newsletter

Newsletter aus dem Landtag von Bernhard Seidenath, MdL, 19.06.2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

mehrere Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land haben bere­its die neue Coro­na-Warn-App instal­liert, die die Bun­desregierung diese Woche vorgestellt hat. Eines von vie­len Werkzeu­gen im Kampf gegen die Ver­bre­itung des Virus. Denn #gemein­samge­gen­coro­na funk­tion­iert nur dann, wenn alle mithelfen und sich an die Hygien­eregeln hal­ten und wir uns gemein­sam in dieser schwieri­gen Zeit unter­stützen. Auch in der neuen Aus­gabe unseres Frak­tion­s­magazins HERZKAMMER geht es um Coro­na und darum, wie wir gemein­sam diese her­aus­fordernde Sit­u­a­tion bewälti­gen können.

Was diese Woche son­st noch im Land­tag und im Land­kreis Dachau los war, erfahren Sie in meinem heuti­gen Newsletter:

Nun wün­sche ich Ihnen eine gedeih­liche Lek­türe und ein erhol­sames Wochenende

Bern­hard Seidenath

Etwa 65.000 Euro für Sanierung der Mehrzweckhalle in Petershausen

Die Gemeinde Peter­shausen, Land­kreis Dachau, erhält für die Sanierung der Beleuch­tung in der Mehrzweck­halle ihrer Grund­schule einen Zuschuss in Höhe von 64.500 Euro. Die Regierung von Ober­bay­ern hat die Förderung für die ener­getis­che Sanierung im Rah­men des Kom­mu­nal­in­vesti­tion­spro­gramms Schulin­fra­struk­tur (KIP‑S) bewilligt.
Mit den Fördergeldern mod­ernisiert die Gemeinde Peter­shausen durch die Umrüs­tung auf zeit­gemäße LED-Leucht­en die Beleuch­tung in der Mehrzweck­halle ihrer Grund­schule. Durch den ver­ringerten Stromver­brauch wird diese Maß­nahme in Zukun­ft zum Schutz unseres Kli­mas beitra­gen und auch den Bauher­rn durch niedrigere Betrieb­skosten ent­las­ten. Die ver­an­schlagten Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 120.000 Euro.
Das KIP‑S umfasst für Ober­bay­ern ins­ge­samt 41,9 Mil­lio­nen Euro aus einem Son­derver­mö­gen zur Förderung von Investi­tio­nen finanzschwach­er Kom­munen, das der Bund mit 3,5 Mil­liar­den Euro aus­ges­tat­tet hat. Die Förderung erfol­gt durch einen Zuschuss in Höhe von bis zu 90 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Aus­gaben. Gefördert wer­den bauliche Investi­tio­nen für die Sanierung, den Umbau, die Erweiterung und aus­nahm­sweise den Ersatzbau von Schul­ge­bäu­den. Dazu zählen alle Gebäude­teile und Ein­rich­tun­gen, die zu ein­er all­ge­mein- oder berufs­bilden­den Schule gehören und dem Schul­be­trieb dienen (u. a. auch Sportan­la­gen und Horte). Wegen des eng begren­zten För­der­mit­telvol­u­mens wur­den die zur Förderung vorge­se­henen Pro­jek­te von antrags­berechtigten Kom­munen in einem vorgeschal­teten Bewer­bungsver­fahren aus­gewählt. Ins­ge­samt kon­nten in Ober­bay­ern 90 Bau­maß­nah­men in das Pro­gramm aufgenom­men werden.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen sind im Inter­net abruf­bar unter:
https://www.stmb.bayern.de/buw/bauthemen/gebaeudeundenergie/foerderprogramme/kinvfg/

Dank an unsere Soldatinnen und Soldaten

Am 13. Juni war “Tag der Bun­deswehr” — und fol­glich eine gute Gele­gen­heit, den Sol­datin­nen und Sol­dat­en der Bun­deswehr, die uns beschützen, Danke zu sagen! Wer unsere Bun­deswehr eben­falls unter­stützen möchte, kann sich unter www.wir-danken-Euch.com registrieren.

Temporäres Geschwindigkeitslimit auf der A 8

Zwis­chen 6 und 20 Uhr darf auf der A 8 ab Sulze­moos in Fahrtrich­tung München kün­ftig nur noch 120 km/h gefahren wer­den. Dieses zeitlich begren­zte Tem­polim­it wird die Verkehrssicher­heit erhöhen und die Unfal­lzahlen hof­fentlich senken. Bess­er als starre Tem­polim­its sind aber flex­i­ble Verkehrs­bee­in­flus­sungsan­la­gen, die eine den jew­eili­gen Ver­hält­nis­sen angepasste Geschwindigkeit anord­nen. Eine solche Steuerung muss möglichst rasch kom­men“, erk­lärte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau.
Bay­erns Innen­min­is­ter Joachim Her­rmann komme mit der von ihm gestern ange­ord­neten tem­porären Geschwindigkeits­be­gren­zung auf der A 8 einem Wun­sch auch viel­er Poli­tik­er aus dem Land­kreis Dachau nach, etwa der Bürg­er­meis­ter der Anliegerge­mein­den, der CSU-Kreistags­frak­tion und von Lan­drat Ste­fan Löwl. „Ein beson­der­er Dank aber gilt unser­er Bun­destagsab­ge­ord­neten Katrin Staffler, die seit langem für mehr Verkehrssicher­heit auf der A 8 kämpft“, betonte Sei­de­nath und wies ins­beson­dere auf die enorme Belas­tung der örtlichen Feuer­wehren hin. Allein im Bere­ich Sulze­moos gab es in den drei Jahren 2016, 2017 und 2018 ins­ge­samt 110 Unfälle mit ver­let­zten Personen.
Der Bau der Verkehrs­bee­in­flus­sungsan­la­gen, mit denen jew­eils sit­u­a­tion­sangepasste Tem­polim­its ange­ord­net wer­den, soll nach jet­ziger Pla­nung ab dem Jahr 2022 begin­nen. “Dies sollte unbe­d­ingt schneller gehen. 2022 ist sehr spät, zumal ja schon länger klar ist, dass wir diese Anla­gen zur flex­i­blen Bee­in­flus­sung des Verkehrs brauchen“, erk­lärte der Abgeordnete.
Das neue zeitlich beschränk­te starre Tem­polim­it wird wirk­sam, sobald die entsprechen­den Verkehrss­childer aufgestellt sind. Dies wird bis spätestens Ende Juni passiert sein.

Näheres zur Maskenpflicht

In den let­zten Wochen habe ich wieder­holt Anfra­gen zur Masken­tragepflicht während der Coro­na-Pan­demie erhal­ten. Grund­sät­zlich ist das Tra­gen ein­er Mund-Nase-Bedeck­ung extrem wichtig, um ger­ade beim Einkaufen, im Öffentlichen Nahverkehr und auch son­st, wo sich Men­schen begeg­nen, die Ansteck­ung mit dem Coro­na-Virus zu ver­hin­dern. Wer eine Maske trägt, schützt seine Mit­men­schen, weniger sich selb­st, weshalb alle, die eine Maske ver­weigern, obwohl bei ihnen keine Hin­derungs­gründe vor­liegen — wie etwa bei den AfD-Abge­ord­neten und Mitar­beit­ern im Bay­erischen Land­tag — nur als reich­lich rück­sicht­s­los und unsol­i­darisch beze­ich­net wer­den kön­nen. Gle­ich­wohl gibt es auch Aus­nah­men von der Maskenpflicht, die in der Infek­tion­ss­chutz­maß­nah­men­verord­nung der Staat­sregierung im einzel­nen geregelt sind: So braucht eine Maske aus­nahm­sweise dann nicht getra­gen wer­den, wenn sie im Einzelfall, ins­beson­dere aus ärztlich­er Sicht, als unzu­mut­bar gilt. Wer auf­grund ein­er Behin­derung nicht in der Lage ist, eine Mund-Nase-Bedeck­ung zu tra­gen, muss auch eine Sank­tion­ierung nicht befürcht­en. Bei ein­er möglichen Über­prü­fung, etwa durch Polizeibeamte, kann ein Schwer­be­hin­derte­nausweis oder ein bestäti­gen­des Attest für Klarheit sor­gen. Dass nicht jed­er gesund­heitlich in der Lage ist, der Maskenpflicht nachzukom­men, soll­ten dann auch die Mit­men­schen der davon Betrof­fe­nen bedenken und sie nicht vorverurteilen oder sie wom­öglich gar ver­bal ange­hen. Die Maskenpflicht ist ein enorm wichtiger Beitrag, um zu ein­er weitest­ge­hen­den Nor­mal­ität zurück­kehren zu kön­nen. Abstand hal­ten, Hand­hy­giene und Maskenpflicht helfen enorm dabei, die Ver­bre­itung des schlim­men Virus zu ver­hin­dern. Wir wer­den aller Voraus­sicht nach noch min­destens ein Jahr mit diesen Ein­schränkun­gen leben müssen.

Bayern stützt seine Reha-Einrichtungen

Wir wollen, dass Bay­ern Reha-Land Num­mer 1 bleibt“ sagt unser gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion Bern­hard Sei­de­nath, der sich mit unseren Gesund­heit­spoli­tik­ern mas­siv für diesen eige­nen bay­erischen Ret­tungss­chirm einge­set­zt hat­te. Ergeb­nis: Bay­ern stützt jet­zt die Reha-Kliniken und Kranken­häuser mit 138 Mil­lio­nen Euro und hil­ft so, die coroanbe­d­ingten Mehrkosten zu erset­zten. „Die Gesund­heit der Men­schen ste­ht bei uns an ober­ster Stelle“, so Bern­hard Sei­de­nath. Kliniken kön­nen Anträge ab sofort stellen: https://bit.ly/2Mzv8VY#gemeinsamgegencorona

Lebensretter beim SV Petershausen

Der neue Defib­ril­la­tor beim Sportvere­in Peter­shausen ist ein­satzbere­it! Danke an SV-Vor­sitzen­den Hubert Doetsch für seine Hart­näck­igkeit und an die Flughafen München GmbH für das großzügige Spon­sor­ing! Ich freue mich, dass ich bei­de zusam­men­brin­gen kon­nte. Der Defi kann nun Leben ret­ten — und wird hof­fentlich nie gebraucht!

Sprachtests für Mediziner aus dem Ausland

Ein­er der weni­gen Ter­mine, die in den aktuellen Coro­na-Zeit­en physisch und nicht als Tele­fon- oder Videokon­ferenz stat­tfan­den, hat mich vor kurzem in das Insti­tut für Didak­tik und Aus­bil­dungs­forschung in der Medi­zin der Lud­wig-Max­i­m­il­ians-Uni­ver­sität (LMU) in München geführt. „Kom­mu­nika­tion ist ger­ade im Ver­hält­nis zwis­chen Ärztin­nen und Ärzten und ihren Pati­entin­nen und Patien­ten von entschei­den­der Bedeu­tung, auch im Ver­hält­nis der behan­del­nden Ärzte untere­inan­der sowie gegenüber den Ange­höri­gen. Wenn Ärzte aus dem Aus­land zu uns kom­men, um bei uns tätig zu sein, müssen sie unsere Sprache beherrschen. Hier geht es um Patien­ten­sicher­heit. In der Medi­zin ist die richtige Kom­mu­nika­tion der Schlüs­sel zu ein­er gelun­genen Behand­lung. Dass sich Arzt und Patient ver­ste­hen, ist von entschei­den­der Bedeu­tung für den Behand­lungser­folg!“ Die Pro­fes­soren Dr. Mar­tin Fis­ch­er und Dr. Jörg Roche haben deshalb die “Sprach­prü­fung für aus­ländis­che Medi­zin­er (SAM)” entwick­elt. Diese beruht auf hochob­jek­tiv­en und reli­ablen Einzel­tests, die die Arbeit­sumge­bung und Her­aus­forderun­gen der ärztlichen Arbeit bess­er abbilden als die bish­eri­gen Prü­fun­gen. Aus ihrer Koali­tion­sre­serve hat die CSU-Land­tags­frak­tion deshalb die Gelder bere­it­gestellt, um die aktuell ange­wandten Ver­fahren der Spracht­es­tung für Medi­zin­er aus dem Aus­land zu evaluieren.
Das Foto zeigt (von links nach rechts): Bern­hard Sei­de­nath, Hol­ger Lenz und Fabi­an Jacob in der LMU.

Tag der Organspende 2020

Der Organspende­lauf im Vor­feld des Tags der Organspende (immer am 1. Sam­stag im Juni) find­et in diesem Jahr vom 1. bis 6. Juni nur virtuell, das heißt als Einzel­lauf statt. Ich habe mich gerne daran beteiligt, um auf die gute und wichtige Sache der Organspende aufmerk­sam zu machen. Denn nach wie vor ster­ben pro Tag in Deutsch­land min­destens drei Men­schen, die durch ein Spenderor­gan hät­ten gerettet wer­den kön­nen. Näheres zum Organspende­lauf find­et sich unter www.organspendelauf.de

Die Zahl der Woche: 7 Millionen

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Über 7 Mil­lio­nen Down­loads: Coro­na-Warn-App startet erfolgreich

In den ersten 24 Stun­den hat­ten nach Angaben des Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­teri­ums über 6,4 Mil­lio­nen Nutzerin­nen und Nutzer die App in Betrieb genom­men, mit­tler­weile (Stand 19.6.2020) sind es bere­its über 7 Millionen.

Die Coro­na-Warn-App hil­ft festzustellen, ob wir in Kon­takt mit ein­er infizierten Per­son ger­at­en sind und daraus ein Ansteck­ungsrisiko entste­hen kann. So kön­nen Infek­tions­ket­ten schneller unter­brochen wer­den. Die App ist ein Ange­bot der Bun­desregierung und ist kosten­los im App Store und bei Google Play zum Down­load erhältlich. Down­load und Nutzung der App sind vol­lkom­men freiwillig.

Zur Infor­ma­tion­s­seite der Bundesregierung

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