Der lang ersehnte staatsstraßenbegleitende Radweg zwischen Petershausen und Glonnbercha rückt näher. Bei einem Gespräch zwischen dem Staatlichen Bauamt, der Gemeinde Petershausen und interessierten Anwohnern, das Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath eingefädelt hatte, ergab sich erstmals ein klares Bild für die Realisierung: „Die Staatsstraße soll künftig einige Meter in den Norden rücken, dafür soll der Radweg im Süden – auf der bisherigen Trasse der Staatsstraße – entstehen. Die Staatsstraße soll dabei auf 6,50 Meter verbreitert werden – der Radweg wird 2,50 Meter breit werden“, erläuterte Seidenath.
Das Staatliche Bauamt Freising, vertreten durch Hans Jörg Oelschlegel und Sylvia Pfister hatten die entsprechenden Pläne ausgearbeitet. Nun müssen die Gemeinde und der Freistaat in die Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern eintreten, zudem muss der Bereich im Norden der Staatsstraße naturschutzfachlich untersucht werden.
„Radfahren ist eine ebenso gesundheits- wie umweltbewusste Mobilität, die wir nach Kräften fördern wollen. Zur Sicherheit gehören aber auch und gerade eigene Radweg-Trassen. Eine solche fehlt zwischen Glonnbercha und Petershausen bisher leider noch. Nun gibt es eine gute Perspektive. Die vermeintlich unendliche Geschichte biegt damit in die Zielgerade ein!“, freute sich Seidenath, dankte allen Beteiligten und fügte hinzu: „Ich werde mich weiter für eine schnelle Realisierung dieses wichtigen Infrastruktur-Projekts einsetzen.“
Hilde Weßner, 3. Bürgermeisterin der Gemeinde Petershausen, erklärte: „Heute hatten wir sehr gute Gespräche und dieses Projekt ist ein weiterer Zugewinn für das Radwegenetz in Petershausen.
Die beiden Bürgervertreter von Glonnbercha, Dieter Lange und Emil Andorfer: „Wir sind uns darin einig, daß sich nach vielen Rückschlägen unsere Bemühungen in den letzten 10 Jahren nun doch gelohnt haben. Wir werden uns auch weiterhin für den dringend notwendigen Ausbau der Radwegverbindungen im Gemeindegebiet Petershausen – und zwar nach allen Richtungen – einsetzen.
Das Foto zeigt (von rechts) Hans Jörg Oelschlegel, Hilde Weßner, Bernhard Seidenath, beim Betrachten der Pläne. Leider nicht im Bild sind: Sylvia Pfister, Dieter Lange und Emil Andorfer.