Breite Unterstützung für Dachauer Verein „Perspektiven für Burkina Faso“

Irm­gard Het­zinger-Heinri­ci und Brigitte Hin­ter­scheid (Zweite und Dritte von rechts) bei der Ankündi­gung der Aktion vor dem Eine-Welt-Laden in der Dachauer Alt­stadt im Herb­st, vor den ver­schärften Corona-Auflagen.

Der Kreis der­er, die dem Dachauer Vere­in „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso“ unter­stützen und so den Ärm­sten der Armen helfen, wird immer größer: die Zahl der Mit­glieder wächst – sie liegt nun bei 25 -, ver­schiedene Insti­tu­tio­nen greifen dem Vere­in unter die Arme, etwa das Fairhan­delshaus in Dachau, die Dachauer Gäste­führer mit Anni Härtl oder der Weit­blick e.V. von Car­los Benede.

Unser Ziel ist die Hil­fe zur Selb­sthil­fe. Ger­ade die Bil­dung liegt uns deshalb sehr am Herzen: bei den Kleinen, aber auch bei der Beruf­saus­bil­dung“, erk­lärte der Vor­sitzende des Vere­ins, Land­tagsab­ge­ord­neter Bern­hard Sei­de­nath. „Sechs Näh­maschi­nen haben wir nun schon ein­er beru­flichen Schule in Oua­gadougou gespendet. Ins­ge­samt 20 sollen es bald ein­mal sein. Zudem haben wir Schul­ma­te­r­i­al für Grund­schü­lerin­nen und Grund­schüler im Umfeld eines Stein­bruchs zur Ver­fü­gung gestellt – und 1.000 Euro zur Abmilderung der Coro­na-Fol­gen, die vor Ort in Grund­nahrungsmit­tel, vor allem in Reis, investiert wur­den, aber auch in Waschuten­silien und Hygie­n­eartikel“, ergänzte Geschäfts­führerin Irm­gard Hetzinger-Heinrici.

Bil­dung, Gesund­heit und Energie, das sind die großen The­men des Vere­ins. Auch wollen wir unter­stützen, dass in Burk­i­na Faso hergestellte Pro­duk­te ver­mark­tet wer­den kön­nen. Auch das ist Hil­fe zur Selb­sthil­fe“, erläuterte Alexan­dra Gorges, zweite Vor­sitzende des Vere­ins. Sie war Teil der neunköp­fi­gen Gruppe aus dem Land­kreis, die im März 2019 Burk­i­na Faso besucht hat­te. „Nicht die Armut der Men­schen fällt auf, son­dern ihre Her­zlichkeit. Das ist faszinierend“, so Gorges.

Für 2021 hat sich der Vere­in ein großes Ziel vorgenom­men: „Wir wollen ein Gym­na­si­um ermöglichen, in Kokologho, einem Vorort von Oua­gadougou. Wenn wir im Land­kreis aktuell zwei neue Gym­nasien erricht­en, wollen wir eines auch im drit­tärm­sten Land der Erde bauen: zu einem Promille der Kosten von hier!“, erläuterte Sei­de­nath und fügte hinzu: „Der Betrag, den bei uns ein Gym­na­si­um kostet, reicht in Afri­ka für 1.000 Schulen.“ Dies sei für Ste­fan Rößle, Lan­drat aus Donau-Ries, Anstoß gewe­sen, die Ini­tia­tive „1.000 Schulen für die Welt“ ins Leben zu rufen. „Hier wollen wir uns dran­hän­gen. Mehr als 100 Schulen sind auf diese Weise, alle pri­vat durch Spenden finanziert, bere­its ent­standen“, berichteten Het­zinger-Heinri­ci, Gorges und Sei­de­nath. Der Startschuss hier­für soll noch im I. Quar­tal des kom­menden Jahres fallen.

Nähere Infor­ma­tio­nen zum Vere­in find­en sich auf dessen Home­page unter www.perspektiven-burkina.de. Dort gibt es auch einen Mit­glied­santrag zum Herunterladen.
Wer an den Vere­in spenden und den Men­schen vor Ort direkt helfen will (auch mit einem gerin­gen Betrag kann schon viel Gutes getan wer­den!), kann dies über fol­gende Kon­ten tun:
IBAN DE65 7009 1500 0000 0557 00 bei der Volks­bank-Raif­feisen­bank Dachau und
IBAN DE23 7005 1540 0280 8304 23 bei der Sparkasse Dachau.

 

Newsletter

Aus dem Maximilianeum — 18.12.2020

Sehr geehrte Leserin­nen und Leser,

wegen der weit­er steigen­den Coro­na-Infek­tion­szahlen sind wir in dieser Woche noch ein­mal zu ein­er Son­der­sitzung im Max­i­m­il­ia­neum zusam­mengekom­men. Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder hat in sein­er Regierungserk­lärung im Land­tag die Regeln in Bay­ern für den Lock­down dargelegt. Auch wenn es schw­er­fällt und müh­sam ist: Der Lock­down ist richtig und unsere Chance im Kampf gegen Corona.

Wirken kön­nen die stren­gen Maß­nah­men nur, wenn sich jede und jed­er für deren Ein­hal­tung ver­ant­wortlich fühlt. Also lassen Sie uns alles dafür tun, dass wir uns und andere nicht mit Coro­na ansteck­en. Coro­na trifft Junge und Alte und nie­mand weiß, wie eine Infek­tion aus­ge­ht. Kein Fam­i­lien­tr­e­f­fen und kein Wei­h­nacht­seinkauf ist es wert, ihn mit ein­er schw­eren Coro­na-Erkrankung zu bezahlen.

Seien Sie deshalb acht­sam. Es wer­den auch wieder andere Zeit­en kom­men, in denen wir frei und unbeschw­ert Wei­h­nacht­en und Sil­vester feiern können!

Mehr zu den Ini­tia­tiv­en dieser Woche aus dem Land­tag, den Impfzen­tren im Land­kreis Dachau und was son­st noch im Stimmkreis los war, lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.

Zwei Stu­dentin der Hochschule für Fernse­hen und Film haben mich kür­zlich zum The­ma “Dro­genkon­sum­räume in München” inter­viewt. Hören Sie hier das ganze Inter­view!

Seit zwölf Jahren besuche ich alljährlich an Heili­ga­bend ver­schiedene Hil­f­sein­rich­tun­gen im Land­kreis Dachau, um meinen Dank für ihre wertvolle Arbeit — rund um die Uhr, sieben Tage pro Woche, 365 Tage im Jahr — auszu­drück­en. Auf­grund der Coro­na-Pan­demie und der damit ein­herge­hen­den Kon­tak­tbeschränkun­gen sind diese Wei­h­nachts­be­suche heuer lei­der nicht möglich. Ich habe deshalb die aller­let­zte Rede dieses Jahres im Land­tag, die ich hal­ten durfte, genutzt, um meinen Dank öffentlich auszu­drück­en. Unter fol­gen­dem Link kön­nen Sie den Wort­laut ab Minute 6.20 nachhören.

Nun wün­sche ich Ihnen wieder eine gedeih­liche Lek­türe und bedanke mich schon heute für Ihre Zuschriften.

Einen schö­nen vierten Advent, ein fro­hes Wei­h­nachts­fest sowie viel Glück, Erfolg und vor allem Gesund­heit für das neue Jahr 2021! Ver­suchen wir, diese schwieri­gen, her­aus­fordern­den Zeit­en gemein­sam zu durch­ste­hen, damit sich die gesund­heitliche Sit­u­a­tion im kom­menden Jahr grundle­gend ändern kann und wir möglichst rasch wieder in unsere von früher gewohnte Nor­mal­ität zurück­kehren kön­nen. Mit Jesus Chris­tus ist das Licht der Welt in die dunkel­ste Zeit des Jahres geboren wor­den. So dür­fen wir opti­mistisch sein, dass es durch die nun anlaufend­en Imp­fun­gen auch gesund­heitlich wieder aufwärts geht!

Mit meinem Dank für Ihre Ver­bun­den­heit und allen guten Wün­schen grüße ich Sie herzlich

Ihr Bernhard Seidenath

Zahl der Woche

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

99
Bay­erns Gesund­heitsmin­is­terin Melanie Huml hat gemein­sam mit den Land­kreisen und Städten die Vor­bere­itun­gen für die Coro­na-Imp­fun­gen plan­mäßig vor­angetrieben. Huml teilte am Dien­stag in München mit: „Die Impfzen­tren in Bay­ern sind jet­zt bere­it. Die Stan­dorte für 99 Zen­tren ste­hen fest, die logis­tis­chen Vor­bere­itun­gen sind abgeschlossen. Auch bei der Suche nach Per­son­al für die Impfzen­tren sind wir gut vor­angekom­men. Inzwis­chen haben rund 6.000 Ärztin­nen und Ärzte der Kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns (KVB) ihre Bere­itschaft sig­nal­isiert, sich zu beteiligen.”

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Bilder der Woche

Foto: Georg Eisenreich @Facebook

Foto: Georg Eisen­re­ich @Facebook

Diese Woche haben Bay­erns Innen­min­is­ter Joachim Her­rmann und Jus­tizmin­is­ter Georg Eisen­re­ich aktuelle Zahlen und Entwick­lun­gen im Bere­ich der Organ­isierten Krim­i­nal­ität vorgestellt. Die Organ­isierte Krim­i­nal­ität richtet große Schä­den an. “Haupt­geschäfts­felder“ sind der Rauschgifthandel und die Wirtschaft­skrim­i­nal­ität, die zusam­men 50 Prozent der Ver­fahren aus­machen. Dann fol­gt die Eigen­tum­skrim­i­nal­ität, zu der auch die Spren­gung von Gel­dau­to­mat­en gehört. Bay­ern bekämpft diese oft län­derüber­greifende Krim­i­nal­ität kon­se­quent und planvoll.

Pressemit­teilung zum Thema

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Ein Zweiklang – Heimat und Hightech

Leitar­tikel von Thomas Kreuzer aus der neuen Aus­gabe der HERZKAMMER
Sind Heimat und High­tech ein Wider­spruch? Die Antwort lautet: Nein. High­tech begeg­net uns über­all in unserem täglichen Leben. In der zwölften HERZKAM­MER-Aus­gabe find­en Sie dafür zahlre­iche Beispiele: Vom Ein­satz kün­stlich­er Intel­li­genz im Gesund­heits- und Pflege­bere­ich über Möglichkeit­en für die Arbeitswelt der Zukun­ft bis hin zu Chan­cen der Dig­i­tal­isierung für Men­schen in Entwick­lungslän­dern. Immer gilt: Lassen Sie uns aufgeschlossen und neugierig gegenüber Neuerun­gen bleiben, denn High­tech und Heimat sind ger­ade bei uns in Bay­ern ein gut einge­spieltes Team. Ich wün­sche Ihnen viel Freude beim Lesen und Entdecken!

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12,5 Millionen Euro: Geldsegen für die Kommunen des Landkreises Dachau

Foto privat

Foto pri­vat

Freis­taat Bay­ern gle­icht coro­n­abe­d­ingte Min­dere­in­nah­men aus
Der Freis­taat Bay­ern ste­ht fest an der Seite der bay­erischen Gemein­den, Städte, Land­kreise und Bezirke – auch während der Coro­na-Pan­demie. 2,4 Mil­liar­den Euro hat das Bay­erische Finanzmin­is­teri­um am ver­gan­genen Dien­stag an die Kom­munen über­weisen. In den Land­kreis Dachau fließen davon mit 12.576.443 Euro mehr als 12,5 Mil­lio­nen Euro. Dies ist ein wichtiger Geld­segen für die Kom­munen unseres Land­kreis­es am Ende des Pan­demie­jahres 2020.

Lesen Sie hier, die ganze Pressemit­teilung und die Zuteilung an die einzel­nen Gemeinden.

 

 

 

 

Beide Corona-Impfzentren im Landkreis Dachau sind bereit

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Impfzen­trum im BRK-Haus Dachau
Pro­belauf für die bei­den Impfzen­tren für den Land­kreis Dachau: das Rote Kreuz hat seine Liegen­schaften am Rotkreuz­platz umfunk­tion­iert. 150 Bewohner­in­nen und Bewohn­er des Land­kreis­es sollen hier kün­ftig täglich gegen Coro­na geimpft wer­den. Lan­drat Ste­fan Löwl inspizierte das Zen­trum am 16. Dezem­ber, BRK-Kreis­geschafts­führer Paul Polyf­ka erk­lärte die einzel­nen Sta­tio­nen. Wir sind bere­it! Das macht Hoffnung!

 

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Impfzen­trum am Park­platz am Karls­felder See
Das zweite Coro­na-Impfzen­trum betreiben die Johan­niter am großen Park­platz am Karls­felder See. Auch hier sollen 150 Men­schen pro Tag geimpft wer­den. Auch dieses Zen­trum nahm Lan­drat Ste­fan Löwl am 16. Dezem­ber mit Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern aus dem Lan­drat­samt unter die Lupe. Wenn es gut geht, also der Impf­stoff rechtzeit­ig kommt, wer­den die ersten Frei­willi­gen noch in diesem Jahr geimpft. Eine gute Perspektive!

 

Aus dem Plenum

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Regierungserk­lärung des Ministerpräsidenten
„Coro­na gerät außer Kon­trolle, die Lage wird von Tag zu Tag drama­tis­ch­er.“ Ein­dringlich und emo­tion­al vertei­digte Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder den bun­desweit­en „harten Lock­down“ ab dem 16. Dezem­ber 2020. Söder betonte in sein­er Regierungserk­lärung, dass die stark ansteigende Anzahl an Todes­fällen und die Lage in den Kranken­häusern keine andere Wahl ließen, als diesen Schritt zu gehen.

Zum Dringlichkeit­santrag zur Regierungserklärung

Die Rede von Bern­hard Sei­de­nath im Plenum zum Dringlichkeit­santrag kön­nen Sie hier nachhören.

Hier lesen Sie eine Zusam­men­fas­sung der Regierungserklärung.

 

12,5 Millionen Euro: Geldsegen für die Kommunen des Landkreises Dachau

Freis­taat Bay­ern gle­icht coro­n­abe­d­ingte Min­dere­in­nah­men aus

Der Freis­taat Bay­ern ste­ht fest an der Seite der bay­erischen Gemein­den, Städte, Land­kreise und Bezirke – auch während der Coro­na-Pan­demie. 2,4 Mil­liar­den Euro wird das Bay­erische Finanzmin­is­teri­um am morgi­gen Dien­stag an die Kom­munen über­weisen. In den Land­kreis Dachau fließen davon mit 12.576.443 Euro mehr als 12,5 Mil­lio­nen Euro.“ Dies gab der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute bekan­nt und beze­ich­nete dies als „wichti­gen Geld­segen für die Kom­munen unseres Land­kreis­es am Ende des Pan­demie­jahres 2020“.

Nach­dem am ver­gan­genen Don­ner­stag die Höhe der Schlüs­selzuweisun­gen für 2021 an die Gemein­den des Land­kreis­es Dachau bekan­nt gewor­den waren, hat Bay­erns Finanzmin­is­ter Albert Fürack­er heute mit­geteilt, in welch­er Höhe Bay­ern die coro­n­abe­d­ingten Gewerbesteuer­min­dere­in­nah­men aus­gle­ichen wird. Davon prof­i­tieren mit Odelzhausen, Pfaf­fen­hofen an der Glonn, Sulze­moos und Vierkirchen auch vier Gemein­den, die bei den Schlüs­selzuweisun­gen für gewöhn­lich leer ausgehen.

Im Einzel­nen wer­den die Gemein­den mor­gen die fol­gen­den Sum­men auf ihren Kon­ten vorfinden:
Altomün­ster 126.078 Euro
Dachau 5.203.815 Euro
Erd­weg 99.482 Euro
Haimhausen 42.058 Euro
Hebertshausen 100.578 Euro
Karls­feld 947.233 Euro
Markt Inder­s­dorf 127.959 Euro
Odelzhausen 3.188.147 Euro
Peter­shausen 46.016 Euro
Pfaf­fen­hofen an der Glonn 834.353 Euro
Röhrmoos 117.124 Euro
Schwab­hausen 67.697 Euro
Sulze­moos 533.447 Euro
Hilgertshausen-Tandern 71.914 Euro
Vierkirchen 805.891 Euro
Weichs 264.651 Euro

Als einzige Gemeinde erhält Bergkirchen auch hier keine Finanzzuweisung.
„Das Jahr 2020 hat uns mit der Coro­na-Pan­demie alle vor große Her­aus­forderun­gen gestellt. Staat­shaushalt und Kom­mu­nal­haushalte sind geprägt von erhe­blichen Steuer­aus­fällen und pan­demiebe­d­ingten Mehrbe­las­tun­gen. Die Unter­stützung der bay­erischen Kom­munen hat­te dabei für den Freis­taat von Anfang an hohe Pri­or­ität. Daher wurde der kom­mu­nale Finan­zaus­gle­ich 2020 trotz Krise auf einem Niveau von 10,3 Mrd. Euro gehal­ten. Zur Sicherung der Liq­uid­ität der Kom­munen wur­den Finan­zaus­gle­ich­sleis­tun­gen in Höhe von drei Mil­liar­den Euro vorge­zo­gen und haushalt­srechtliche Erle­ichterun­gen umge­set­zt“, erläuterte Sei­de­nath und nan­nte die Ver­dop­pelung des Kon­junk­tur­paketes des Bun­des mit Lan­desmit­teln auf über vier Mil­liar­den Euro „einen weit­eren Meilen­stein“: „Zen­trale Maß­nahme ist ein pauschaler Aus­gle­ich für krisenbe­d­ingte Gewerbesteuer­min­dere­in­nah­men der Gemein­den, der jet­zt aus­gezahlt wer­den kann.“

Sei­de­nath: „Die Gewerbesteuer ist zusam­men mit der Einkom­men­steuer die wichtig­ste Ein­nah­me­quelle der Gemein­den, unter­liegt aber erhe­blichen kon­junk­turellen Schwankun­gen. Ohne Aus­gle­ich durch den Bund und die Län­der hät­ten die Kom­munen die teils mas­siv­en Gewerbesteuer­min­dere­in­nah­men alleine schul­tern müssen. Die bay­erischen Gemein­den erhal­ten ins­ge­samt 2,398 Mrd. Euro. Das sind über 20 Prozent der für den Aus­gle­ich bun­desweit einge­set­zten Mit­tel. Der Anteil des Freis­taats beträgt 1,346 Mrd. Euro. Für den pauschalen Aus­gle­ich wird für jede Gemeinde das erwartete Gewerbesteuer­aufkom­men 2020 mit dem durch­schnit­tlichen Gewerbesteuer­aufkom­men der Jahre 2017 bis 2019 ver­glichen und aus Gle­ich­be­hand­lungs­grün­den um eine fik­tive Gewerbesteuerum­lage bere­inigt. Nach den Berech­nun­gen des Lan­desamts für Sta­tis­tik kön­nen die rech­ner­isch ermit­tel­ten Gewerbesteuer­min­dere­in­nah­men in Höhe von rund 2,18 Mrd. Euro im Jahr 2020 voll­ständig aus­geglichen wer­den. Der nach dieser Verteilung verbleibende Rest in Höhe von 220 Mio. Euro wird entsprechend den Gemein­de­schlüs­selzuweisun­gen 2020 verteilt und dient damit eben­falls dem Aus­gle­ich von Steuer­aus­fällen. Für die Gemein­den bedeutet dies zum Jahre­sende noch einen Nach­schlag von 8,5 Prozent auf die Schlüs­selzuweisun­gen des Jahres 2020.“

Newsletter

Aus dem Maximilianeum — 11.12.2020

Sehr geehrte Leserin­nen und Leser,

in der (wahrschein­lich) let­zten Sitzungswoche vor der Win­ter­pause hat sich Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder in sein­er Regierungserk­lärung für den von der Nationalen Wis­senschaft­sakademie Leopold­ina geforderten “harten Lock­down” mit Geschäftss­chließun­gen ab Wei­h­nacht­en aus­ge­sprochen. Wenn sich die Min­is­ter­präsi­den­tenkon­ferenz auf diesen Weg einige, werde Bay­ern ihn mit­tra­gen, so Söder am Dien­stag im Bay­erischen Landtag.

Coro­na in den Griff zu bekom­men, ist nicht allein eine Sache der Poli­tik. Es ist eine Auf­gabe ein­er ganzen Gesellschaft. Nun gilt es, die Kon­tak­te so stark wie möglich zu reduzieren, damit sich die Zahl der Ansteck­un­gen ver­ringert und das Gesund­heitssys­tem nicht über­lastet wird.

Auch wenn es nach neun Monat­en Pan­demie mehr denn je viel Geduld und Kraft kostet — lassen Sie uns weit­er­hin Rück­sicht nehmen und aufeinan­der aufpassen!

Mehr zu den Ini­tia­tiv­en dieser Woche und den The­men, die den Land­kreis Dachau betr­e­f­fen, lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.

Haben Sie nun wieder eine span­nende Lek­türe und schreiben Sie mir gerne Ihre Mei­n­ung. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen.

Nun wün­sche ich Ihnen ein ruhiges drittes Adventswoch­enende und grüße Sie herzlich

Ihr Bernhard Seidenath

Zahl der Woche

Foto: pixel dreams | © iStock

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400.000
Wie und wo lebt die Gams? Und wie viele Gämse gibt es in Bay­ern? Mit diesen Fra­gen hat sich der Freis­taat bere­its inner­halb einiger Forschung­spro­jek­te beschäftigt. Land­wirtschafts-min­is­terin Michaela Kaniber will nun die Erforschung dieser beson­deren Wildart auf den gesamten Alpen­raum aus­dehnen — auch um Speku­la­tio­nen um zu hohe oder zu niedrige Abschusszahlen auf eine sach­liche Ebene zurück­zuführen, so die Min­is­terin. Die Kosten in Höhe von 400.000 Euro für das drei­jährige Pro­jekt trägt das Landwirtschaftsministerium.

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Bilder der Woche

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Am Wei­h­nachts­baum die Lichter brennen …

… auch im Bay­erischen Land­tag! Dank unserem Abge­ord­neten Volk­er Bauer, der die 15 Meter hohe Weiß­tanne in sein­er Heimat selb­st geschla­gen und mit vie­len fleißi­gen Helfern in die Lan­deshaupt­stadt gebracht hat. Rund 70 gold­ene und rote Kugeln glänzen an dem prächti­gen Baum. Wie er geschmückt wer­den soll, entschei­det übri­gens die Land­tagspräsi­dentin jedes Jahr höchstpersönlich.

Wie kommt der Wei­h­nachts­baum ins Max­i­m­il­ia­neum? Hier geht’s zum Making-of-Video.

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Neue Ausgabe online — Schwerpunkt Hightech

(Schriftzug) Raul Taciu – graphicburger.com, (Roboter) Technology vector created by freepik

(Schriftzug) Raul Taciu – graphicburger.com, (Robot­er) Tech­nol­o­gy vec­tor cre­at­ed by freepik

Bay­ern investiert mas­siv in Forschung und Inno­va­tion. Wie High­tech den All­t­ag der Men­schen verbessern kann und welche Schw­er­punk­te Bay­ern bei KI, Dig­i­tal­isierung und High­tech set­zt, lesen Sie in der neuen Aus­gabe unseres Fraktionsmagazins!

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Expressbus zwischen Dasing und Pasing startet

Präsen­ta­tion vor dem Lan­drat­samt Dachau

Endlich! Nach vie­len Jahren Vor­bere­itung startet zum Fahrplan­wech­sel am kom­menden Son­ntag der Express­bus zwis­chen Das­ing und Pas­ing. Auf der Auto­bahn wird so qua­si eine zusät­zliche S‑Bahn einge­führt. Die ins­ge­samt fünf Busse sind vor weni­gen Tagen aus Ulm abge­holt wor­den, haben den Kom­fort von Reise­bussen, ver­fü­gen über 92 Sitz- und sechs Steh­plätze und fahren auf der Auto­bahn Tem­po 100. In fünf Jahren wird der hier vor dem Dachauer Lan­drat­samt präsen­tierte Bus fast eine Mil­lion Kilo­me­ter auf dem Tacho haben… Viel Erfolg der neuen Linie!
Bei der Präsen­ta­tion des neuen Dop­peldeck­er-Express­busses vor dem Dachauer Lan­drat­samt waren unter anderem dabei: Lan­drat Ste­fan Löwl, Pfaf­fen­hofens Bürg­er­meis­ter Hel­mut Zech und Albert Herb­st, der Mis­ter ÖPNV im Lan­drat­samt Dachau.

Gottesdienst in der Haimhauser Pfarrkirche St. Nikolaus

Ren­ovierungsar­beit­en dauern an
Nach sech­sein­halb Jahren hat am ver­gan­genen Son­ntag erst­mals wieder ein Gottes­di­enst in der Haimhauser Pfar­rkirche St. Niko­laus stattge­fun­den. Seit mehr als zehn Jahren wird sie ren­oviert, am Patrozini­um­stag 2020 — am Niko­laustag — wurde sie von der Pfar­rge­meinde wieder “in Besitz genom­men”. Pfar­rer Kon­rad Sei­dl predigte den Besucherin­nen und Besuch­ern auf den coro­n­abe­d­ingt namentlich zugewiese­nen Plätzen. Pfar­rer Ste­fan Men­zel zele­bri­erte. In den Für­bit­ten wurde für eine baldige Ver­füg­barkeit eines Coro­na-Impf­stoffs gebetet. Die Ren­ovierungsar­beit­en wer­den unter­dessen fort­ge­set­zt. Am 10. Juli 2021 wird Kar­di­nal Rein­hard Marx den Altar der frisch ren­ovierten Kirche wei­hen. Für die Gläu­bi­gen in Haimhausen geht so eine lange Wartezeit zuende. Gott sei Dank!

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