Ausgleich der Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer – in den Landkreis Dachau fließen knapp 3,8 Millionen Euro

Als Aus­gle­ich von Min­dere­in­nah­men bei der Gewerbesteuer im Jahr 2021 fließen in den Land­kreis Dachau 3.794.426 Euro. Der Freis­taat Bay­ern hält in diesen schwieri­gen Zeit­en Wort und gle­icht pauschal etwa die Hälfte der Min­dere­in­nah­men bei der Gewerbesteuer aus“, erk­lärte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath, der heute von Bay­erns Finanzmin­is­ter Albert Fürack­er entsprechend informiert wurde. „Für eine schnelle Hil­fe wurde bere­its am 17. Dezem­ber 2021 eine Abschlagszahlung in Höhe von 2.411.118 Mil­lio­nen Euro aus­gezahlt. Für die endgültige Abrech­nung wurde nun das Gewerbesteuer­aufkom­men 2021 mit dem durch­schnit­tlichen Aufkom­men der von der Coro­na-Pan­demie unbe­lasteten Jahre 2017 bis 2019 ver­glichen“, erläuterte Seidenath.

Im Einzel­nen gestal­ten sich die Finanz­zuweisun­gen an die Gemein­den des Land­kreis­es Dachau wie fol­gt: Die Große Kreis­stadt Dachau erhält 1.597.068 Euro, wovon 1.210.089 Euro vor­ab im let­zten Jahr als Abschlag aus­bezahlt wur­den. 167.448 Euro, abzüglich des bere­its aus­bezahlen Abschlages von 131.218 Euro, fließen nach Markt Inder­s­dorf. Odelzhausen darf sich über 1.542.305 Euro freuen – auch hier wur­den bere­its 668.818 Euro seit­ens des Freis­taats vorgestreckt. 12.225 Euro gehen nach Röhrmoos. Sulze­moos kann mit 222.794 Euro, minus des Abschlages in Höhe von 60.562 Euro, rech­nen. Vierkirchen erhält 209.648 Euro, abzüglich des Abschlages von 172.363 Euro. Nach Weichs fließen 42.938 Euro, auch hier abzüglich 35.040 Euro Abschlag. Die Gemein­den Altomün­ster, Bergkirchen, Erd­weg, Haimhausen, Peter­shausen, Pfaf­fen­hofen an der Glonn, Schwab­hausen sowie Hilgertshausen-Tandern gehen leer aus. Bedauer­lich ist, dass die Gemein­den Hebertshausen und Karls­feld ihren Abschlag im jew­eils fün­f­stel­li­gen Bere­ich, den sie im Dezem­ber als Vorauszahlung erhal­ten hat­ten, lei­der wieder zurück­zahlen müssen.

Ins­ge­samt ste­hen bay­ern­weit 330 Mil­lio­nen Euro für die Gewerbesteuerkom­pen­sa­tion 2021 zur Ver­fü­gung. „Bay­ern bleibt der ver­lässliche Part­ner und die starke Stütze unser­er Kom­munen. Wir sor­gen für Sta­bil­ität in den Kom­mu­nal­fi­nanzen und erhal­ten die einzi­gar­tige Investi­tion­skraft unser­er Kom­munen“, ergänzte Seidenath.

Für das Jahr 2020 hat­ten die bay­erischen Gemein­den zur Abmilderung der Fol­gen der Coro­na-Pan­demie einen pauschalen Aus­gle­ich für Rück­gänge in der Gewerbesteuer in Höhe von ins­ge­samt fast 2,4 Mil­liar­den Euro erhal­ten, davon 1,346 Mil­liar­den Euro vom Freis­taat Bay­ern. Die Forderun­gen des Freis­taats an den Bund, auch für das Jahr 2021 seinen Beitrag zu leis­ten, hat der Bund lei­der nicht aufgegriffen.

Anders als der Bund, der sich bedauer­licher­weise aus der Sol­i­dar­ität mit den bay­erischen Kom­munen ver­ab­schiedet hat, leis­tet der Freis­taat auch für das Jahr 2021 seinen Anteil zum Aus­gle­ich der ver­min­derten Gewerbesteuer für die Kom­munen“, erk­lärte Seidenath.

Newsletter

Neuigkeiten dieser Woche — 25.03.2022

Liebe Leserin, lieber Leser meines Newsletters,

in dieser Woche haben im Land­tag plan­mäßig keine Auss­chuss-Sitzun­gen und auch keine Ple­nar­sitzung stattge­fun­den. Die Abge­ord­neten haben eine so genan­nte Infor­ma­tionswoche hin­ter sich. Einige Arbeit­skreise der CSU-Land­tags­frak­tion haben dies – unter stren­gen Coro­na-Aufla­gen – zu Reisen genutzt, etwa nach Lon­don (der AK Wis­senschaft und Kun­st) oder nach Namib­ia (der AK Land­wirtschaft und Forst). Infor­ma­tionswochen bieten aber auch immer die Gele­gen­heit, The­men zu ver­tiefen, für die im Ham­ster­rad des Land­tags­be­triebs son­st schlicht keine Zeit bleibt. Mit welchen The­men ich mich in dieser Infor­ma­tionswoche unter anderem beschäftigt habe, lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.

Ich wün­sche Ihnen nun wieder eine infor­ma­tive Lek­türe und ein eben­so fried­volles wie son­niges Frühlings-Wochenende!

Mit besten Grüßen

Konzert der Camerata Taiwan im Gasteig HP8

Zeit­los und gren­zen­los — ein musikalis­ch­er Dialog”
Auf ihrer Deutsch­land­tour hat die Cam­er­a­ta Tai­wan am 19. März in München Sta­tion gemacht. Im Gasteig HP8 gab sie ihr Pro­gramm “Zeit­los und gren­zen­los — ein musikalis­ch­er Dia­log”. Bedrück­end, da lei­der wieder aktuell waren die “Meta­mor­pho­sen”, in denen Richard Strauss 1945 die zer­störten kul­turellen Stät­ten des einst leuch­t­en­den München beschrieben hat. Ein unendlich trau­riges Stück, das allen The­atern und Opern­häusern gewid­met wer­den kann, die ger­ade im Moment in der Ukraine zer­stört wer­den… Nach der Pause führte die Cam­er­a­ta zwei Stücke des Schweiz­er Kom­pon­is­ten Fabi­an Müller auf, der zum Schlus­sap­plaus selb­st auf die Bühne kam. Ein Kul­tur­genuss-Abend in ein­er mit Coro­na und dem Ukraine-Krieg dop­pelt katas­trophis­chen Zeit… … Meine Teil­nahme an diesem Konz­ert sollte auch die enge Ver­bun­den­heit mit den Men­schen in Tai­wan ausdrücken.

Klausurtagung des CSU-Bezirksvorstands Oberbayern

Sitzung des Bezirksvor­standes am 19. März
Am let­zten Sam­stag hat sich der Bezirksvor­stand der CSU Ober­bay­ern zu ein­er knapp sechsstündi­gen Klausurta­gung getrof­fen — in hybrid­er Form: einige Teil­nehmer waren in Präsenz in der CSU-Lan­desleitung, der größere Teil schal­tete sich per Lap­top zu. Unter der Leitung der Bezirksvor­sitzen­den und Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er beri­eten wir unsere Ini­tia­tiv­en für Ober­bay­ern — und tauscht­en uns inten­siv mit zwei Gästen aus: mit Parteivor­sitzen­dem und Min­is­ter­präsi­den­ten Dr. Markus Söder sowie mit Carsten Lin­ne­mann, dem neuen stel­lvertre­tenden Bun­desvor­sitzen­den der CDU.

Evangelische Versöhnungskirche betet für Menschen in der Ukraine

Inter­re­ligiös­es Friedensgebet
Ein beein­druck­endes inter­re­ligiös­es Friedens­ge­bet hat am ver­gan­genen Son­ntag in der Evan­ge­lis­chen Ver­söh­nungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau stattge­fun­den: Pfar­rer Dr. Björn Mensing, Zoryan Augustin Ata­manyuk, Priester der Ukrainis­chen Katholis­chen Kirche, Schwest­er Irmen­gard Schus­ter, Pri­or­in vom Karmel Heilig Blut Dachau, Apos­to­los Mala­m­ous­sis, Erz­priester der griechisch-ortho­dox­en Kirche, ein islamis­ch­er Imam und Rab­bin­er Steven Lang­nas sowie diverse weit­ere Mitwirk­ende schlu­gen dabei eine Brücke zwis­chen Ukrain­ern, die bis 1945 im Konzen­tra­tionslager Dachau gelit­ten hat­ten, und der ukrainis­chen Bevölkerung, die aktuell unter dem rus­sis­chen Angriff­skrieg lei­det. Vor allem haben wir — in diversen Sprachen — um Frieden gebetet und gesun­gen: Dona nobis pacem! Schalom chaver­im! Salam aleikum! We shall live in peace! Beson­ders bewe­gend waren die drei Lieder, die die ger­ade aus ihrer Heimat geflo­hene ukrainis­che Sän­gerin Natalia Ruda gesun­gen hat. Es macht ein­fach nur wütend, dass es in der Macht eines einzel­nen bösen Wahnsin­ni­gen liegt, dass sich Geschichte doch wiederholt.

Megathema Pflege“ bei der CSU Moosinning

Wege aus dem Fachkräftemangel
Mit dem Megath­e­ma Pflege sowie mit Wegen aus dem Fachkräfte­man­gel in der Pflege hat sich am 20. März der CSU-Ortsver­band Moosin­ning beschäftigt. Sehr gut mod­eriert durch den Kreisvor­sitzen­den der Senioren Union Erd­ing, Her­mann Ger­schlauer, und Mar­co Scham­beck kon­nten wir nach mein­er ein­führen­den Stan­dortbes­tim­mung das The­ma sehr gut beleucht­en. Eine weit­ere Steigerung der Attrak­tiv­ität der Pflegeaus­bil­dung, ein verbessertes Betrieblich­es Gesund­heits­man­age­ment — eine “Pflege der Pfle­gen­den” -, eine verbesserte Kinder­be­treu­ung etwa durch Betriebs-Kitas auch zu unüblichen Zeit­en, die Schaf­fung von bezahlbarem Wohn­raum oder höhere Ver­di­en­st­möglichkeit­en durch eine Steuer­frei­heit von Nacht‑, Woch­enend- und Feiertagszuschlä­gen sind gute Ansätze, die nun so rasch wie möglich umge­set­zt wer­den müssen. Ich habe mich sehr gefreut, dass auch der Erdinger Lan­drat Mar­tin Bay­er­stor­fer mit dabei war! Dieses The­ma als absolutes Top- und Zukun­fts-The­ma hat in der Tat den höch­sten Stel­len­wert verdient!

Akademische Hebammenausbildung

Virtuell Zwis­chen­bi­lanz gezogen
Eine Zwis­chen­bi­lanz zum Stand der akademis­chen Hebam­men-Aus­bil­dung in Bay­ern haben wir am ver­gan­genen Mon­tag in einem virtuellen Meet­ing gezo­gen. Zusam­men mit mein­er Land­tagskol­le­gin Sylvia Stier­stor­fer hat­te ich die neun Hochschulen und Uni­ver­sitäten ein­ge­laden, die in Bay­ern bere­its einen Bach­e­lor-Stu­di­en­gang anbi­eten bzw. kurz davor ste­hen. Beson­ders habe ich mich gefreut, dass auch Bay­erns neuer Wis­senschaftsmin­is­ter Markus Blume dabei war, eben­so Mechthild Hofn­er, die Lan­desvor­sitzende des Hebam­men-Lan­desver­bands. Der Run auf die Hebam­men-Aus­bil­dung ist unge­brochen. Und dies, obwohl es in Bay­ern bere­its deut­lich mehr Stu­di­en­plätze gibt als früher Fach­schulplätze. Einig waren sich die Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer auch darin, kün­ftig möglichst gemein­sam — etwa in einem mod­u­laren Konzept — in Bay­ern einen Mas­ter­stu­di­en­gang anzu­bi­eten. Schließlich brauchen wir auch wis­senschaftlichen Nach­wuchs aus dem Bere­ich der Hebam­men! Faz­it: in den let­zten drei Jahren — seit dem ersten Gespräch, zu dem ich im Juli 2019 noch in Präsenz (!) in den Land­tag ein­ge­laden hat­te, — hat sich sehr viel getan! Das ist eine gute Nachricht für die jun­gen Familien.

Entwicklung neuartiger Corona-Impfstoffe

Nasal applizierte und Schluckimpfstoffe
Mit der Frage der Entwick­lung neuar­tiger Impf­stoffe gegen Coro­na — näm­lich nasal appliziert­er Impf­stoffe und von Schluckimpf­stof­fen — hat sich am Dien­stag ein Arbeit­skreis des GPA zusam­men mit den Pro­fes­soren Ulrich Lauer aus Tübin­gen und Thomas Rudel aus Würzburg aus­ge­tauscht. Solche Impf­stoffe kön­nten weit­ere, bish­er skep­tis­che Schicht­en zu ein­er Imp­fung bewe­gen. Zudem kön­nten sie eine ster­ile Immu­nität bewirken. Und sie kön­nten — wegen der leichteren Hand­habung — auch für Teile der Welt geeignet sein, in denen bish­er kaum Impf­stoff zur Ver­fü­gung ste­ht, etwa für Zen­tralafri­ka. Diese großen Vorteile recht­fer­ti­gen es bzw. verpflicht­en uns sog­ar, hier dran zu bleiben und weit­er anzuschieben!

Genossenschaft zur Stärkung der gesundheitlichen Versorgung im Landkreis Dachau

Auf­sicht­sratssitzung in virtueller Form
Am Dien­stag-Abend hat eine Auf­sicht­sratssitzung der Genossen­schaft zur Stärkung der gesund­heitlichen Ver­sorgung im Land­kreis Dachau in virtueller Form stattge­fun­den: ein Kreis sehr Engagiert­er rund um die Vorstände Annette Eich­horn-Wie­gand und Max Lern­bech­er sowie die Vor­sitzen­den des Auf­sicht­srats, dem ich auch gerne ange­höre, Maria Kalt­ner und Ange­li­ka Schnei­der, hat die Pro­jek­te der kom­menden Wochen und Monate besprochen. Das High­light ist der neue Pflegestützpunkt in Dachau. Com­ing soon!

 

 

 

Gratulation zum Geburtstag – Ernennung zum Ehrenbürger

Her­zlichen Glück­wun­sch, lieber Blasi!
Seinen 86. Geburt­stag feierte am ver­gan­genen Mittwoch Bla­sius Thät­ter, mein Vorgänger als Land­tagsab­ge­ord­neter für den Land­kreis Dachau. Ich habe ihm — im Namen des gesamten CSU-Kreisver­bands — bei ihm zuhause in Großberghofen her­zlich grat­uliert, für sein jahrzehn­te­langes Wirken gedankt und Glück, Gesund­heit und Gottes Segen für sein neues Leben­s­jahr gewün­scht. Mit­grat­u­lanten waren Bürg­er­meis­ter und CSU-Ortsvor­sitzen­der Chris­t­ian Blatt sowie Alt­landrat und Ehrenkreisvor­sitzen­der der CSU, Han­sjörg Christmann.
Und es gab auch gle­ich noch einen weit­eren Grund zum Grat­ulieren: Bla­sius Thät­ter wurde zum Ehren­bürg­er der Gemeinde Erd­weg ernannt.
Ad mul­tos annos, lieber Blasi!

BARMER Pflegeforum

Poli­tik und Gesund­heit im Gespräch
Zu einem — virtuellen — Pflege­fo­rum hat die BARMER am Mittwoch-Nach­mit­tag ein­ge­laden. An der Gespräch­srunde, die unter der Über­schrift stand “Poli­tik und Gesund­heit im Gespräch — Der Men­sch im Mit­telpunkt: Pflege qual­i­ta­tiv und dig­i­tal weit­er­en­twick­eln”, kon­nte ich als Vor­sitzen­der des Gesund­heit­sauss­chuss­es des Bay­erischen Land­tags und als pflege­poli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion teil­nehmen. Mein Faz­it: Wir haben kein Erkenntnis‑, son­dern ein Umset­zung­sprob­lem. Bestes Beispiel ist die Steuer­frei­heit der Nacht- und Woch­enend­di­enst-Zuschläge in der Pflege, die der Bund nun endlich ein­führen muss. Um Pflege zu ver­mei­den, muss die Reha gestärkt wer­den. Ins­beson­dere die geri­atrische Reha muss bess­er bezahlt wer­den. Dig­i­tale Tools, Robotik und kün­stliche Intel­li­genz wer­den Pflege nicht erset­zen, kön­nen sie aber ent­las­ten, etwa bei der Pflege­doku­men­ta­tion. In Bay­ern erproben wir dig­i­tale Anwen­dun­gen in den Mod­ell­re­gio­nen für “Dein Haus 4.0” oder in der “Care Regio” Schwaben. Nicht zu vergessen unsere Vere­ini­gung der Pfle­gen­den in Bay­ern, die sich in ihrem “Zukun­ft­sla­bor Pflege” eben­falls mit solch weg­weisenden Ansätzen auseinan­der­set­zt. Wir müssen und wollen die Pflege stärken, indem wir sie neu denken!

Nanotechnologie als Grundlage einer Zukunftsmedizin

Besuch bei Prof. Alex­iou in Erlangen
Am gestri­gen Don­ner­stag war ich mit dem Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion in Erlan­gen und habe dabei unter anderem Pro­fes­sor Christoph Alex­iou und seine Stiftung­spro­fes­sur Exper­i­mentelle Onkolo­gie und Nanomedi­zin (SEON) besucht. Es ist faszinierend, was man kün­ftig mit mag­netis­chen Nanopar­tikeln alles wird machen kön­nen. Riesen­fortschritte sind damit bei allen drei häu­fig­sten Todesur­sachen möglich: den Herz-Kreis­lauf-Erkrankun­gen, den Kreb­serkrankun­gen sowie der Sep­sis, ins­beson­dere wenn diese durch mul­tire­sistente Bak­te­rien verur­sacht wird. Bei let­zter­er kann es auch eine enge Verzah­nung von Diag­nos­tik und Ther­a­pie geben, im Sinne der so genan­nten Ther­a­nos­tik. Nan­otech­nolo­gie hil­ft also Leben zu ret­ten! Die Ther­a­pi­en wer­den effizien­ter und haben deut­lich weniger Neben­wirkun­gen. Ich bin ein Fan dieser Herange­hensweisen! Und unter­stütze sie, wo und wie ich kann!

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Aus dem Maximilianeum — 19.03.2022

‌Liebe Leserin­nen und Leser,

der 24. Feb­ru­ar 2022 war ein schwarz­er Tag für Europa und für die ganze Welt­ge­mein­schaft. Der schreck­liche und rück­sicht­slose Angriff­skrieg, den Wladimir Putin gegen die Ukraine vom Zaun gebrochen hat, macht uns fas­sungs­los. Krieg und bru­tale mil­itärische Aggres­sion sind zurück in Europa und die Bilder, die wir aus der Ukraine sehen, erin­nern uns an die schlimm­ste Zeit unser­er jün­geren Geschichte.

Die Poli­tik muss daher Hal­tung zeigen und Ori­en­tierung geben in diesen unsicheren Zeit­en. Das hat Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder mit sein­er Regierungserk­lärung diese Woche ein­drucksvoll getan, in der dop­pel­ten Krise, in der wir leben, dem rus­sis­chen Angriff­skrieg auf die Ukraine und der Coro­na-Pan­demie. Bay­ern ste­ht an der Seite der Ukrainer­in­nen und Ukrain­er — und appel­liert ein­dringlichst an den Angreifer Präsi­dent Putin, diesen Krieg sofort zu been­den! Coro­na ist lei­der eben­falls noch nicht vor­bei. Die Inzi­denz­zahlen sind so hoch wie nie. Deshalb hat Bay­ern die Coro­na-Maß­nah­men — zu Recht! — noch ein­mal bis zum 2. April verlängert.
Auch wir im Land­kreis Dachau set­zen ein Zeichen gegen den Krieg: mit ein­er Postkarte, die über die rus­sis­che Botschaft direkt an Rus­s­lands Präsi­den­ten gerichtet wer­den kann: „Herr Putin, stop­pen Sie diesen Krieg!“ Die Postkarten kön­nen im CSU-Bürg­er­büro in der Dachauer Alt­stadt abge­holt werden.

Was son­st noch in der Frak­tion und im Land­kreis Dachau los war, lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.

Ich wün­sche Ihnen nun wieder eine infor­ma­tive Lek­türe und ein fried­volles Wochenende!

Mit besten Grüßen

Aus dem Plenum

Foto: Ministerpräsident Dr. Markus Söder (Quelle: CSU-Fraktion)

Foto: Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder (Quelle: CSU-Fraktion)

Regierungserk­lärung des Ministerpräsidenten
In sein­er Regierungserk­lärung zur aktuellen Lage angesichts des Krieges in der Ukraine und den Entschei­dun­gen zu Coro­na am 15. März 2022 verurteilte Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder nochmals scharf den Angriff Rus­s­lands auf die Ukraine. „Dies ist der Krieg Putins und nicht eines Volkes. Putin ist allein ver­ant­wortlich. Er hat alle bel­o­gen, und er muss dann auch die alleinige Ver­ant­wor­tung für alle Tat­en übernehmen, die jet­zt in der Ukraine began­gen werden.“

Hier geht’s direkt zu den Redebeiträgen:
Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder
Thomas Kreuzer
Prof. Dr. Win­fried Bausback
Eine Zusam­men­fas­sung der Regierungserk­lärung find­en Sie hier

Foto: Tobias Reiß (Quelle: CSU-Fraktion)

Foto: Tobias Reiß (Quelle: CSU-Fraktion)

Aktuelle Stunde
“Die immensen aktuellen Her­aus­forderun­gen erfordern einen staat­spoli­tis­chen Schul­ter­schluss von uns allen, soll­ten aber auch dazu führen, dass es keine destruk­tiv­en Taschen­spiel­er­tricks der Ampel-Regierung gibt. Der bru­tale Krieg in der Ukraine, die erforder­lichen Sank­tion­s­maß­nah­men und die vie­len Geflüchteten wer­den uns in Zukun­ft tat­säch­lich noch sehr, sehr fordern, und zwar in den Kom­munen genau­so wie in den Schulen und in vie­len Unternehmen bei der Bewäl­ti­gung der hohen Energiepreise. Ich kann uns hier nur alle zu ein­er kon­struk­tiv­en und ern­sthaften Zusam­me­nar­beit auf­fordern. Das erwarten die Men­schen in diesen Zeit­en zu Recht von uns.” Klare Worte unseres Frak­tionsvize Tobias Reiß in der Aktuellen Stunde.

Hier geht’s direkt zu den Redebeiträgen:
Tobias Reiß
Karl Straub
Mar­tin Mittag
Staatsmin­is­ter Joachim Herrmann

 

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