Weiteres Gespräch zur Pflege

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Mit Kori­an am deutschen Haupt­sitz in München
Immense finanzielle Her­aus­forderun­gen hat nicht nur die ambu­lante Pflege, son­dern etwa auch die sta­tionäre Langzeitpflege zu beste­hen, wie ich eben­falls am ver­gan­genen Dien­stag bei einem inten­siv­en Aus­tausch mit Kori­an wieder erfahren habe. Kori­an ist ein franzö­sis­ches Unternehmen, das in Frankre­ich, Deutsch­land, Ital­ien, Bel­gien, Spanien, Großbri­tan­nien und den Nieder­lan­den in vier Kern­bere­ichen aktiv ist: Pflegeein­rich­tun­gen, Reha­bil­i­ta­tion­szen­tren für Senioren, Betreutes Wohnen und Ambu­lante Pflege­di­en­ste. In München kon­nte ich im Haupt­sitz der Kori­an Deutsch­land GmbH mit deren COO Chris­t­ian Gharieb und mit Tan­ja Kurz sprechen. Ursache der Schwierigkeit­en ist in erster Lin­ie der Fachkräfte­man­gel, der dazu führt, dass viele Bet­ten nicht belegt und lei­der nur viel zu wenige Kurzzeitpflege­plätze ange­boten wer­den kön­nen. Im Gespräch haben wir ver­schiedene Lösungsan­sätze durchge­spielt: von der Anwer­bung von Fachkräften aus dem Aus­land über den Aus­bau der frei­willi­gen Dien­stange­bote als Ein­stieg in den Pflege­beruf, die Ver­sorgung mit Wohn­raum bis hin zu ein­er Flex­i­bil­isierung der Fachkraftquote. Es ist lei­der schon später als fünf vor Zwölf…

GPA-Botschaft der Woche

Foto: Annika Trautner

Foto: Anni­ka Trautner

Organspende schenkt Leben – vielle­icht ein­mal Ihr eigenes!
Am let­zten Sam­stag, dem ersten Sam­stag im Juni, war „Tag der Organspende“. Pos­i­tiv ist: Die Zahl der in Deutsch­land post­mor­tal gespende­ten Organe ist in den ersten vier Monat­en dieses Jahres im Ver­gle­ich zum let­zten Jahr um 27,5 Prozent gestiegen. Lei­der kann dies den chro­nis­chen Man­gel an Spenderor­ga­nen nur wenig abmildern. Denn in den let­zten dreizehn Jahren ist die Zahl der Organspenden deut­lich zurück­ge­gan­gen. Allein in Bay­ern warten tausende Pati­entin­nen und Patien­ten auf die Über­tra­gung eines oft­mals leben­sret­ten­den Spenderor­gans. Alle sind deshalb aufgerufen, sich über ihre eigene Bere­itschaft, im Fall des Fall­es Organe zu spenden, Gedanken zu machen, eine Entschei­dung zu tre­f­fen, diese in einem Organspendeausweis zu doku­men­tieren und hierüber möglichst auch die näch­sten Ange­höri­gen zu informieren. Die erhöhte Bere­itschaft zur Organspende kann Leben ret­ten – vielle­icht ein­mal Ihr eigenes! Die Ein­führung der erweit­erten Wider­spruch­slö­sung statt der gel­tenden erweit­erten Zus­tim­mungslö­sung bleibt deshalb der Königsweg und unser poli­tis­ches Ziel. Wichtig ist auch, dass das auf Bun­de­sebene geplante dig­i­tale Organspende-Reg­is­ter früh­est­möglich in Betrieb geht. Dies sollte eigentlich schon 2022 passieren – nun aber wird das 1. Quar­tal 2024 angestrebt. Auch bei den The­men „Xeno­trans­plan­ta­tio­nen“ und „Organspenden herz­tot­er Spender“ wollen wir weit­er anschieben. Denn hin­ter jedem Men­schen auf der Warteliste ste­ht ein men­schlich­es Schick­sal und enormes Leid der betrof­fe­nen Fam­i­lie. Der Tod auf der Warteliste ist ein Tod, der grund­sät­zlich ver­mieden wer­den kann, wenn es gelingt, die Zahl der Organspenden endlich spür­bar und dauer­haft zu steigern.

Newsletter

Newsletter aus der Pfingstwoche — 3.06.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

der heutige erste Sam­stag im Juni ist „Tag der Organspende“. Er erin­nert an die mehr als 10.000 Betrof­fe­nen, die aktuell allein in Bay­ern auf ein Spenderor­gan warten. Und an den drama­tis­chen Man­gel an Spenderor­ga­nen, der in unserem Land herrscht. Ich erin­nere mich heute vor allem an Irmi Hob­maier, die nim­mer­müde Kämpferin für die Belange von Organspende und Trans­plan­ta­tion, die lei­der vor weni­gen Wochen von uns gegan­gen ist…

Die zweite Woche der Pfin­gst­fe­rien liegt vor uns – und der Früh­som­mer ist endlich da. Ide­ale Bedin­gun­gen für die leg­endäre Bilder­such­wan­derung, die am Fron­le­ich­nam­stag in Klein­schwab­hausen alljährlich vom dor­ti­gen Krieger- und Sol­daten­vere­in organ­isiert und mit viel Herzblut und Liebe zum Detail vor­bere­it­et wird. Kaf­fee und Kuchen gibt´s „beim Scheib“ ab 13.00 Uhr, um 13.30 Uhr wer­den die ersten Grup­pen auf die rund 3,5 Kilo­me­ter lange Strecke geschickt – ein großer Spaß für Jung und Alt! Ich bin gerne wieder dabei!

Auf eine weit­ere inter­es­sante Ver­anstal­tung, welche die Hanns-Sei­del-Stiftung im Thoma-Haus in Dachau ver­anstal­ten wird, weise ich Sie eben­falls gerne noch hin:
Kranken­haus­re­form — wie viele Kliniken braucht das Land?” Als Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Gesund­heit und Pflege im Bay­erischen Land­tag werde ich hier zum The­ma “Wie sieht eine nach­haltige Reform der Kranken­haus­land­schaft aus?” referieren. Die Ver­anstal­tung find­et am Dien­stag, 13. Juni, von 18.30 — 20:00 Uhr statt. Alle Inter­essierten sind her­zlich eingeladen.

Nun wün­sche ich Ihnen wieder viel Spaß mit meinem Newslet­ter, eine infor­ma­tive Lek­türe und ein son­niges Wochenende.

Her­zliche Grüße

Apothekentour”

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Kür­zlich hat die “Apotheken­tour” Halt in München gemacht — eine beein­druck­end große Messe mit inte­gri­ertem Kongress vor allem für Phar­mazeutisch-tech­nis­che Assis­tentin­nen und Assis­ten­ten (PTA), aber auch für Phar­mazeutin­nen und Phar­mazeuten. Ungewöhn­lich war schon die Loca­tion — im MTC, World of Fash­ion -, aber auch die Kon­gress­form: die Pan­els, bei denen sie zuhören woll­ten, kon­nten sich die Teil­nehmer über ihre Kopfhör­er aus­suchen — es fan­den immer drei gle­ichzeit­ig statt. Ich kon­nte mich in einem der roten Pan­els zum The­ma “Impfen in der Apotheke” austauschen…

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

…und halte es für gut, dass nun zumin­d­est gegen Coro­na und gegen Influen­za auch in der Apotheke geimpft wer­den kann. Eine Ausweitung dieses Ange­bots kann ich mir gut vorstellen, bieten Apotheken doch einen niedrigschweigen und raschen Zugang zu unserem Gesund­heitssys­tem. Und Imp­fun­gen sind wichtiger Bestandteil der Präven­tion. Inter­es­san­ter­weise sind die Apothek­erin­nen und Apothek­er selb­st mehrheitlich reserviert, was das The­ma Imp­fun­gen in ihrer Apotheke anbe­langt… Das war, ist und bleibt also ein span­nen­des Thema!

Neue Stockschützen-Hütte in Weichs eingeweiht

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Fast alles in Eigenleistung
Kür­zlich haben die Stockschützen des SV Weichs in Weichs ihre neue Stock­hütte eingewei­ht, die let­ztlich kom­plett in Eigen­leis­tung der Ehre­namtlichen errichtet wurde. Begeis­ternd! Faszinierend! Wo gibt es dies denn heute noch? Zur Ein­wei­hung hat sich der SV Weichs mit den Zweit-Bun­desli­ga-Stockschützen des TSV Niederviehbach duelliert.
Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath


Duell mit dem TSV Niederviehbach und tolle Stimmung
Die Stim­mung war grandios, auch unter den Ehrengästen; (von rechts) Lan­drat Ste­fan Löwl, Zweit­er Bürg­er­meis­ter Mar­tin Hof­mann und Erster Bürg­er­meis­ter Har­ald Mundl mit sein­er Frau. Allzeit viel Erfolg den Stockschützen des SV Weichs!

Ampermusikanten: 25-jähriges Jubiläum und Abschied vom Dirigenten

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Ein beschwingter Konzertabend
Seit 25 Jahren gibt es nun die Amper­musikan­ten Bergkirchen. Aus diesem Anlass gaben sie kür­zlich ein großes Jubiläum­skonz­ert in der Sporthalle in Günd­ing. Es war ein über­aus beschwingter Abend mit wun­der­baren Melo­di­en. Und doch war an diesem Abend auch eine gehörige Por­tion Melan­cholie dabei: denn Gün­ther Well­mann hat den Diri­gen­ten­stab abgelegt. Als Grün­dungs­diri­gent, also nach dem vollen Viertel­jahrhun­dert. Vergelt’s Gott deshalb von Herzen für alles!

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Nun gibt San­dra Berg­er den Takt an
Für Gün­ther Well­manns Nach­folge ist aber bestens gesorgt: die neue Diri­gentin heißt San­dra Berg­er. Viel Glück und Erfolg für die neue Auf­gabe! Den Spaß und die Freude am Dirigieren hat San­dra Berg­er, das spürt man vom ersten Ton an. Hap­py Birth­day, Amper­musikan­ten! Auf eine gute Zukunft!

Augenblicke der Heimat”

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Neue Ausstel­lung im Augustiner-Chorherren-Museum
“Augen­blicke der Heimat” — unter diesem Titel zeigt eine neue Ausstel­lung im Augustin­er-Chorher­ren-Muse­um in Markt Inder­s­dorf Fotografien des Inder­s­dor­fer Fotokün­stlers Chris­t­ian Fis­ch­er. Ein Bild ist schön­er als das andere… Fis­ch­ers Motive stam­men aus Markt Inder­s­dorf, aus dem gesamten Land­kreis Dachau und aus ganz Bay­ern. In meinem Gruß­wort habe ich darauf hingewiesen, dass man sich häu­fig, wenn etwas schön ist, denkt: ‘Jet­zt müsste die Zeit ste­hen bleiben…’ Chris­t­ian Fis­ch­er hat auf diese Weise die Zeit ange­hal­ten, indem er auf den Aus­lös­er gedrückt hat… Alle Bilder kön­nen für 199 Euro erwor­ben wer­den, die sich aus den Selb­stkosten und ein­er Spende in Höhe von 80 Euro an den Heimatvere­in Inder­s­dorf zusam­men set­zen. Die Ausstel­lung ist noch bis zum 10. Sep­tem­ber im Chorher­ren-Muse­um zu sehen. Es lohnt sich!

Neptuns Fest“ am Karlsfelder See

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Kreis-Wasserwacht Dachau lässt Tra­di­tion wieder aufleben
Am 6. Mai hat die Kreis-Wasserwacht Dachau eine alte Tra­di­tion wieder­au­fleben lassen: am Karls­felder See hat sie „Nep­tuns Fest“ gefeiert, erst­mals seit 15 Jahren wieder. Die Stim­mung war her­vor­ra­gend, das Wet­ter – erst­mals in diesem Jahr — früh­som­mer­lich und fol­glich gut. Und es war eine her­vor­ra­gende Möglichkeit, allen Helferin­nen und Helfern her­zlich Danke zu sagen für ihren Ein­satz für die Sicher­heit der Badegäste – und wenn es sein muss, für die Ret­tung von Men­schen­leben. Wir sind froh und stolz, dass wir die ehre­namtlich Engagierten der Wasserwacht haben!

Prekäre Situation der geriatrischen Reha

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Virtuelles Krisen-Werk­stattge­spräch
Zur prekären Sit­u­a­tion der geri­atrischen Reha und der ambu­lanten Pflege in unserem Land hat­ten wir vom Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion aus am Mittwoch let­zter Woche ein Krisen-Werk­stattge­spräch in virtueller Form. Bei­de Ange­bote sind lei­der hochgr­a­dig gefährdet. Die geri­atrische Reha, weil sie seit Jahren, also chro­nisch, unter­fi­nanziert ist; die ambu­lante Pflege, weil sie durch das Tariftreuege­setz und die hohen Energie- und Sachkosten­steigerun­gen nicht mehr über die Run­den kommt. Und das alles in ein­er Sit­u­a­tion, in der die Krankenkassen auch keine finanziellen Spiel­räume mehr haben. Höchst alarmierend! Hier muss etwas passieren!!

Gäste aus Oldenburg interessieren sich für bayerische Gesundheitspolitik

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Was im Bay­erischen Land­tag passiert und gedacht wird, inter­essiert auch den Nor­den der Repub­lik. Neulich hat­te ich so Besucherin­nen und Besuch­er aus Old­en­burg, aus dem Nor­den Nieder­sach­sens, zu Gast, die sich speziell für die Gesund­heits- und Pflegeth­e­men inter­essiert haben. Danke für die angeregte und anre­gende Diskus­sion! Das Foto zeigt Wolf­gang Gru­ber (rechts), den Büroleit­er von CSU-Frak­tionsvor­sitzen­dem Thomas Kreuzer, und mich mit Friedrich Kern, dem Leit­er der Gruppe aus Oldenburg

Austausch mit dem Verbandsdirektor der PKV

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Gespräch mit Dr. Flo­ri­an Reuther
Regelmäßig tausche ich mich mit Dr. Flo­ri­an Reuther aus, dem Ver­bands­di­rek­tor des Ver­bands der Pri­vat­en Kranken­ver­sicherung (PKV) mit Sitz in Köln — erst kür­zlich wieder im Max­i­m­il­ia­neum. Die Liefer­prob­leme bei Arzneimit­teln, die möglichen Änderun­gen im Bere­ich der Kranken­häuser oder die finanzielle Sit­u­a­tion der geset­zlichen Krankenkassen treiben die PKV genau­so um. Der Blick von der Bun­de­sebene durch Dr. Reuther, der in Berlin bestens ver­net­zt ist, ist da immer hochin­ter­es­sant und hilfreich.

Jugendrotkreuzler stellen ihr umfangreiches Wissen unter Beweis

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Ihr Engage­ment ist ein Gewinn für die ganze Gesellschaft
Ein­mal im Jahr find­et im Land­kreis Dachau der Kreiswet­tbe­werb für das Jugen­drotkreuz (JRK) statt. Ob es um die medi­zinis­che Erstver­sorgung geht oder um das All­ge­mein­wis­sen rund um das Rote Kreuz – die ver­schiede­nen Jugen­drotkreuz­grup­pen des BRK Dachau ken­nen sich gut aus. 45 Kinder und Jugendliche aus Dachau, Markt Inder­s­dorf, Altomün­ster und Haimhausen nah­men teil. Ich durfte am Ende die Sieger ehren – und habe dabei nicht nur die jun­gen Leute zu ihren Leis­tun­gen beglück­wün­scht, son­dern auch die Bürg­erin­nen und Bürg­er im Land­kreis Dachau zu den Jugendlichen selb­st. Denn dass junge Men­schen sich so vor­bildlich im Roten Kreuz engagieren, ist ein großer Gewinn für alle. Ein dick­es Dankeschön geht auch an das ehre­namtliche Organ­i­sa­tion­steam zur Durch­führung des Wet­tbe­werbs, ins­beson­dere an JRK-Kreisju­gendlei­t­erin Gem­ma Cleobury, die zwölf Betreuerin­nen und Betreuern sowie die Schiedsrichter.

Nachhaltigkeit im BRK-Kleiderladen

Foto:  Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Kon­tra­punkt gegen die Wegwerfgesellschaft
Für Nach­haltigkeit ste­hen die Rotkreuzshops (früher Klei­der­lä­den) in Dachau, Karls­feld, Markt Inder­s­dorf und Odelzhausen. Mehr als die Hälfte der Klei­dungsstücke, die in unserem Land gekauft wer­den, wer­den inner­halb eines Jahres wieder entsorgt. Die Damen der Rotkreuzshops set­zen hier einen Kon­tra­punkt und lassen Klei­dung länger über­leben, indem sie gespendete Klei­dung annehmen und an ALLE Bürg­erin­nen und Bürg­er in den Läden weit­er verkaufen. Ein wichtiger, ressourcenscho­nen­der Kreis­lauf, bei dem die Damen der Rotkreuzshops ihrer­seits Spaß haben. Sie sind ein einge­spieltes Team! Die stel­lvertre­tende BRK-Kreisvor­sitzende Ange­li­ka Gumows­ki (rechts), BRK-Kreis­geschäfts­führer Den­nis Behrendt (links) und ich haben vor kurzem im Rotkreuzhaus in Dachau die Chance genutzt, für dieses großar­tige Engage­ment her­zlich Danke zu sagen.

Radfahren im Dachauer Land

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Mehr als ein Geheimtipp für einen Urlaub zuhause

Es gibt nichts Erhol­sameres als auf dem Fahrrad die Weit­en des Dachauer Lan­des an einem vor­beiziehen zu lassen, hier zwis­chen Ober­dorf und Nieder­dorf — bei Föhn sog­ar mit dem Blick auf die Berge in der Ferne…

Der Land­kreis Dachau ist schön:

Hier die Nieder­dor­fer Kapelle in der Mor­gen­sonne. Anders aus­ge­drückt: Dahoam.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

 

GPA Botschaft der Woche

Foto: Annika Trautner

Foto: Anni­ka Trautner

Die Finanzierung der Geset­zlichen Kranken­ver­sicherung (GKV) macht uns große Sor­gen. Das soge­nan­nte GKV-Finanzsta­bil­isierungs­ge­setz der Ampelkoali­tion auf Bun­de­sebene aus dem Spätherb­st 2022 hat eher zu ein­er Desta­bil­isierung der GKV-Finanzen geführt. Krankenkassen brauchen wieder Puffer und mehr Reser­ven. Der Bund muss ver­sicherungs­fremde Leis­tun­gen aus Steuer­mit­teln übernehmen. Hierzu gehören ins­beson­dere die kom­plet­ten Krankenkassenkosten für die Empfän­gerin­nen und Empfänger von Bürg­ergeld (§ 19 Absatz 1 Satz 1 SGB II). Aktuell übern­immt der Bund im Rah­men seines Steuerzuschuss­es in Höhe von 16,5 Mil­liar­den Euro im Jahr 2023 nur einen Bruchteil dieser Kosten. Es fehlen pro Jahr zehn Mil­liar­den Euro, die deshalb statt aus dem Staat­shaushalt aus den Porte­mon­naies der Beitragszahler finanziert wer­den müssen. Die Coro­n­akrise hat gezeigt, wie lebenswichtig ein robustes Gesund­heitssys­tem ist. Dies darf jet­zt nicht nur nicht vergessen wer­den, es muss vielmehr weit­er hand­lungslei­t­end sein.

Der Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­che Arbeit­skreis der CSU (GPA) veröf­fentlicht jeden Don­ner­stag seine Botschaft der Woche zu aktuellen gesund­heits- und pflege­poli­tis­chen Themen.

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