Foto: Stefan Löwl
Echter Gewinn für den Katastrophenschutz
Die Energiekrise im vergangenen Herbst und auch die Flutkatastrophe 2021 haben aufgezeigt, wie wichtig eine Satellitensprechfunkverbindung sein kann. Denn im Fall eines Stromausfalls oder bei großräumigen Schadensfällen wie Unwettern oder Naturkatastrophen kommt es in kürzester Zeit zu einer Überlastung und dann auch schnell zum Ausfall von Festnetz, Mobilfunk und behördlichem Digitalfunk. Die Kommunikation mit übergeordneten und benachbarten Stellen ist in einem solchen Fall elementar. Um für einen solchen Fall vorbereitet zu sein, hat der Freistaat Bayern insgesamt 104 Führungsgruppen Katastrophenschutz (FüGK) an den Landratsämtern und in den kreisfreien Städten sowie die örtlichen Kreiseinsatzzentralen und die übergeordneten Katastrophenschutzstäbe bei den Regierungen und im Innenministerium entsprechend ausgestattet. Auch im Landkreis Dachau gibt es somit nun drei Satellitensprechfunkgeräte, welche in der Katastrophenschutzhalle in Hebertshausen sowie bei der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt disloziert sind. Mit diesen Geräten kann im Notfall über eine Satellitenverbindung und somit bodeninfrastruktur-unabhängig die Kommunikation zwischen den Katastrophenschutzstäben in Bayern, also zwischen den Landratsämtern und Kreiseinsatzzentralen sowie mit den Regierungen und dem Innenministerium, aufrecht erhalten werden.
Am Montag, den 3. Juli 2023, übergab Bernhard Seidenath in seiner Funktion als Stimmkreisabgeordneter für den Landkreis Dachau in der Katastrophenschutzhalle in Hebertshausen die Geräte an Kreisbrandrat Georg Reischl, Kreisbrandmeister Martin Seidl sowie Landrat Stefan Löwl. „Diese wichtige Investition ist möglich geworden, weil wir als CSU-Landtagsfraktion über unsere Fraktionsinitiativen Finanzmittel für diesen Zweck in den Staatshaushalt 2023 einstellen konnten. Die Abgeordneten hatten die Katastrophen-Ereignisse der letzten Zeit sehr beeindruckt. Vor Ort haben wir jeweils gesehen, wie unabdingbar wichtig eine funktionierende Kommunikation innerhalb den Entscheidern und den Hilfsorganisationen ist,“ erklärte Seidenath. „Ein echter Gewinn für den Katastrophenschutz,“ bedankte sich Landrat Stefan Löwl