Bayerisch-Dänischer Gesundheitsdialog

Foto: Bernhard Seidneath

Foto: Bern­hard Seidneath

Auswirkun­gen des Kli­mawan­dels auf die Gesundheit
Der “Bay­erisch-Dänis­che Gesund­heits­di­a­log” wurde am Fre­itag bei “Bavar­i­an Nordic” in Mar­tin­sried fort­ge­set­zt. The­ma waren das Vorkom­men von FSME in Bay­ern sowie von Zeck­en und Mück­en, die auch auf­grund des Kli­mawan­dels auf dem Vor­marsch sind und neuar­tige Viruserkrankun­gen über­tra­gen. Es waren beein­druck­ende und tief­schür­fende Vorträge von Pro­fes­sor Ger­hard Dobler und von Pro­fes­sor Jörg Schelling! Und ein span­nen­der Blick in die Zukun­ft — mit eini­gen Arbeit­saufträ­gen an die Politik!

Bilder der Woche

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Staffel­stabüber­gabe bei den Abge­ord­neten unter 40 Jahren: Max­i­m­il­ian Böltl, neuer Stimmkreis­ab­ge­ord­neter für München-Land-Nord, übern­immt den Vor­sitz der AG Junge Gruppe von Ben­jamin Miskow­itsch. Als sein Stel­lvertreter wird Daniel Art­mann fungieren. “Wir wollen die Herzk­lap­pen der Herzkam­mer sein und frische Ideen in die Frak­tion ein­brin­gen”, so der neue Vor­sitzende Böltl. “Nach­haltige Poli­tik macht Lust auf Zukun­ft — als Stimme ein­er neuen Gen­er­a­tion sind wir dafür der Thinktank.“

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Schaffner bei der Christkindlmarkt-Eisenbahn in Dachau

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Kein Streik, dafür pünktlich…
Vier Stun­den lang war ich am Sam­stag-Nach­mit­tag Fahr­di­en­stleit­er und Schaffn­er der Christkindl­markt-Eisen­bahn in Dachau, die tra­di­tionell vom Roten Kreuz betrieben wird. Der schön­ste Lohn für dieses Ehre­namt war, in leuch­t­ende Kinder­au­gen zu blick­en. Außer­dem wäre uns ehre­namtlichen Helfern, unter anderem auch Ange­li­ka Gumows­ki und Beate Günzel, gar nicht einge­fall­en, zu streiken… Und pünk­tlich waren wir obendrein!

Altbairisches Adventssingen in Indersdorf

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Klosterkirche voll besetzt
In der wun­der­baren und voll beset­zten Klosterkirche von Markt Inder­s­dorf hat am Son­ntag wieder das Alt­bairische Adventssin­gen stattge­fun­den. Der Albers­bach­er Dreige­sang um Maria und Hans Lach­n­er hat­te das Pro­gramm auch in diesem Jahr wieder liebevoll zusam­mengestellt. Sprech­er war heuer Notk­er Wolf, Krö­nung am Ende der von allen gemein­sam gesun­gene und gespielte Andacht­sjodler… Ein Höhep­unkt der Adventszeit!

Weihnachtsfeier des Braxenclubs

Foto: Bernhard SEidenath

Foto: Bern­hard SEidenath

Am Sam­stag-Abend in Langengern
Wei­h­nachts­feier des Brax­en­clubs am Sam­stag-Abend in Lan­gengern: die Berghofer Musik umrahmte den Abend musikalisch und andächtig, Brax­en­club-Vor­sitzen­der Hel­mut Stein­er über­traf sich bei der anschließen­den Ver­steigerung wieder selb­st. Schön war’s!

GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Regierungskoali­tion treibt Kranken­häuser in den Ruin – Lauter­bachs Untätigkeit führt zu Insolvenzen!
Im Kranken­haus­bere­ich brauchen wir drin­gend eine wirk­same und grundle­gende Reform der Betrieb­skosten­fi­nanzierung, um die dro­hende Insol­ven­zwelle in der Kranken­haus­land­schaft zu ver­hin­dern. Hier­für – und nur hier­für! – ist der Bund zuständig. Wegen des unter­fi­nanzierten DRG-Sys­tems sind die Kosten von Kranken­häusern seit Jahren nicht mehr gedeckt. Nun geht die Schere der Betrieb­skosten und der möglichen Erlöse immer weit­er auseinan­der: Insol­ven­zen wer­den die Folge sein.
Das Vergü­tungssys­tem der Pauschalen (DRG) ist gescheit­ert. Es muss kün­ftig durch ein Sys­tem der Erstat­tung von Vorhal­tekosten und Vergü­tung von erbracht­en Leis­tun­gen erset­zt werden.
Die dro­hende Zahlung­sun­fähigkeit führt unter anderem dazu, dass Ver­sorgun­gen wegen fehlen­der Mate­ri­alien, z.B. im Oper­a­tionssaal, nicht mehr durchge­führt wer­den können.
Eine Finanzierungsre­form der Kranken­hausleis­tun­gen ist dringlich notwendig, aber von Bun­des­ge­sund­heitsmin­is­ter Lauter­bach weit­er ver­schoben. Deswe­gen hat­te die CDU/C­SU-Bun­destags­frak­tion ein Vorschalt­ge­setz gefordert, um jet­zt Defizite aufz­u­fan­gen und eine sog. kalte Struk­tur­reform zu ver­hin­dern, die auch drin­gend notwendi­ge Kliniken tre­f­fen würde. Eine solche Zwis­chen­fi­nanzierung für die Ret­tung von Kranken­häusern, in denen die Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er während der Pan­demie noch viele Leben gerettet haben, ist am 29. Novem­ber von der Regierungskoali­tion abgelehnt wor­den. Damit besiegeln SPD, Grüne und FDP eine nicht wieder auszu­gle­ichende Aus­dün­nung unser­er Gesund­heitsver­sorgung, was zu ein­er Warteschlangen­medi­zin und Unter­ver­sorgung führen wird. Der Bund muss endlich handeln!

Zahl der Woche: 43 Millionen

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Zusät­zliche Förderung für laufende Krankenhausbauprojekte
Mehr als 30 Kranken­häuser in Bay­ern bekom­men zusät­zliche För­der­mit­tel. Das Geld haben jet­zt Bay­erns Gesund­heitsmin­is­terin Judith Ger­lach und Bay­erns Finanzmin­is­ter Albert Fürack­er im Rah­men der Fortschrei­bung des Jahreskranken­haus­pro­gramms 2023 freigegeben. Dabei wer­den nicht abgerufene För­der­mit­tel in Höhe von rund 43 Mil­lio­nen Euro auf 31 laufende Kranken­haus­baupro­jek­te mit angemelde­tem Mit­telmehrbe­darf umgeschichtet. “Mit der Umverteilung verbessern wir spür­bar die Finanzierung der Bau­vorhaben. Zugle­ich gewährleis­ten wir, dass der in diesem Jahr zur Ver­fü­gung ste­hende Kranken­haus­fördere­tat möglichst voll­ständig an die Kranken­häuser abfließt”, so Ger­lach. Die Gesund­heitsmin­is­terin ergänzte: “Bay­ern ste­ht für eine flächen­deck­ende leis­tungs­fähige Kranken­hausver­sorgung der Bürg­erin­nen und Bürg­er in allen Lan­desteilen. Dafür müssen wir gemein­sam mit den Kom­munen kon­tinuier­lich hohe Investi­tio­nen in unseren Kliniken finanzieren.”
Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Thema

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Aus dem Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention 01/2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
die 19. Leg­is­laturpe­ri­ode hat erst ange­fan­gen, geblieben sind aber die Her­aus­forderun­gen: die Kranken­haus­re­form, der Fachkräfte­man­gel auf allen Ebe­nen im Gesund­heitswe­sen, die finanziellen Rah­menbe­din­gun­gen in der Kranken- und Pflegev­er­sicherung, die auch eine echte Reform erfordern. Wir wollen Lösun­gen für die Men­schen, wir arbeit­en dran — gemein­sam im Arbeit­skreis, gemein­sam mit unserem neuen Frak­tionsvor­sitzen­den Klaus Holetschek, der weit­er­hin für die The­men Gesund­heit und Pflege ein offenes Ohr haben wird, gemein­sam mit unser­er neuen Gesund­heitsmin­is­tern Judith Ger­lach, die auf das The­ma Präven­tion mehr Gewicht leg­en wird, was sich im Namen des Staatsmin­is­teri­ums Gesund­heit, Pflege und Präven­tion wider­spiegelt. Dem ste­ht der Land­tag mit­nicht­en nach: Auch der Auss­chuss heißt nun Auss­chuss für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion, eben­so der Arbeit­skreis der CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag. Gesund wer­den und gesund bleiben gehören eng zusammen.

In diesem Sinne freue ich mich, dass ich auch in der neuen Leg­is­latur als Auss­chussvor­sitzen­der meinen Beitrag dazu leis­ten kann, um die Ver­sorgung der Men­schen weit­er zu verbessern. Ich freue mich auf die Zusam­me­nar­beit im Arbeit­skreis zum Wohle der Men­schen, wün­sche Ihnen eine inter­es­sante Lek­türe und verbleibe mit fre­undlichen Grüßen,

Ihr

Das ist der neue Arbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention: Vorsitzender Bernhard Seidenath (Landkeis Dachau), Staatsministerin a.D. Carolina Trautner (Augsburg-Land-Süd), Dr. Andrea Behr (Würzburg-Stadt), Thorsten Freudenberger (Neu-Ulm), Stefan Meyer (Passau), Martin Mittag (Coburg), Helmut Schnotz (Weißenburg-Gunzenhausen) und Sascha Schnürer (Mühldorf am Inn).

Das ist der neue Arbeit­skreis für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion: Vor­sitzen­der Bern­hard Sei­de­nath (Land­keis Dachau), Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner (Augs­burg-Land-Süd), Dr. Andrea Behr (Würzburg-Stadt), Thorsten Freuden­berg­er (Neu-Ulm), Ste­fan Mey­er (Pas­sau), Mar­tin Mit­tag (Coburg), Hel­mut Schnotz (Weißen­burg-Gun­zen­hausen) und Sascha Schnür­er (Mühldorf am Inn).

Stellvertretender AK-Vorsitz

Bernhard Seidenath gratuliert Carolina Trautner zur Wahl.

Bern­hard Sei­de­nath grat­uliert Car­oli­na Traut­ner zur Wahl.

Car­oli­na Traut­ner gewählt
In der ersten reg­ulären Sitzung des Arbeit­skreis­es Gesund­heit, Pflege und Präven­tion ist Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner zur stel­lvertre­tenden AK-Vor­sitzen­den gewählt wor­den. Mar­tin Mit­tag hat­te die 62-Jährige vorgeschla­gen, die seit Okto­ber 2013 Mit­glied des Bay­erischen Land­tags ist und auch schon in den ver­gan­genen bei­den Leg­is­laturpe­ri­o­den Mit­glied des Arbeit­skreis­es war. Die Schw­er­punk­te ihrer Arbeit sieht sie als Lan­desvor­sitzende der Leben­shil­fe in der medi­zinis­chen Ver­sorgung von Men­schen mit Behin­derung, aber auch mit Demenz. Als Apothek­erin liegt ihr zudem die Sich­er­stel­lung der Arzneimit­telver­sorgung am Herzen.

Ich freue mich, mit Car­oli­na Traut­ner eine eben­so erfahrene wie renom­mierte Exper­tin im Gesund­heitswe­sen an mein­er Seite zu wis­sen. Men­schen erwarten zu Recht Lösun­gen, wie die medi­zinis­che und pflegerische Ver­sorgung sichergestellt wer­den kann. Daran arbeit­en wir als neu und sehr gut zusam­menge­set­zter AK – das ist unsere Mis­sion“, betonte der Vor­sitzende des AK Gesund­heit, Pflege und Präven­tion, Bern­hard Sei­de­nath. Car­oli­na Traut­ner unter­strich: „Gesund wer­den und gesund bleiben gehören für mich eng zusam­men. Deshalb freue ich mich sehr auf die neue Auf­gabe. Es ist mir wichtig, die Präven­tion in Bay­ern weit­er voranzubringen.“

Damit Apotheken erhalten bleiben!

Grafik: CSU-Fraktion

Grafik: CSU-Frak­tion

CSU-Frak­tion fordert umfassende Finanzierungs-Reform
Um auch kün­ftig in ganz Bay­ern eine flächen­deck­ende Ver­sorgung mit Apotheken sicherzustellen, fordert die CSU-Frak­tion vom Bund eine kom­plette Neuregelung der Apotheken­fi­nanzierung. Nur so kann ver­hin­dert wer­den, dass immer mehr Apothek­er aufgeben und ihre Apotheken schließen. Bay­ern­weit ist die Zahl der Apotheken in den ver­gan­genen zehn Jahren von 3.300 auf aktuell 2.800 zurück­ge­gan­gen. Aus diesem Grund unter­stützte die CSU-Frak­tion auch den kür­zlich stattge­fun­de­nen bun­desweit­en Apotheken-Protest. “Ich habe volles Ver­ständ­nis für die Apothek­erin­nen und Apothek­er”, sagt der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath, der per Videobotschaft zu den Demon­stri­eren­den in Stuttgart sprach. Mar­tin Mit­tag unter­strich: “Das Hon­o­rar ist zu lange nicht ange­hoben wor­den. Es braucht endlich mehr Flex­i­bil­ität, um auf Infla­tion und Lohn­steigerun­gen reagieren zu kön­nen. Hier ste­hen wir fest an der Seite unser­er Apotheken.”

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Krankenhausreform

Zum Erhalt der Klinik Oberviechtach wurden Unterschriften übergeben.

Zum Erhalt der Klinik Oberviech­tach wur­den Unter­schriften übergeben.

Peti­tion zum Erhalt der Klinik Oberviechtach
Knapp 4000 Bürg­erin­nen und Bürg­er haben sich mit ihrer Unter­schrift für den Erhalt der medi­zinis­chen Ver­sorgung an der Klinik Oberviech­tach aus­ge­sprochen und diese an die CSU-Abge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath, Alexan­der Flierl und die weit­eren Mit­glieder des Arbeit­skreis­es Gesund­heit, Pflege und Präven­tion übergeben. Im Rah­men der dazuge­höri­gen Peti­tion hat der Land­tags-Auss­chuss für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion in dieser Woche dafür votiert, die Peti­tion an den Bun­destag weit­erzugeben und an die Staat­sregierung gemäß Geschäft­sor­d­nung des Land­tags (§80, 3 als Mate­r­i­al) über­wiesen. „Der Bund möchte aktuell – zen­tral­is­tisch — von Berlin aus die Kranken­haus­land­schaft in ganz Deutsch­land neu ord­nen. Der Bun­destag wird aber sein­er Ver­ant­wor­tung nicht gerecht: er muss mit ein­er Län­deröff­nungsklausel ermöglichen, dass die Län­der ihrer Pla­nung­shoheit nachkom­men kön­nen. Und er muss mit ein­er Reform der Betrieb­skosten eine Insol­ven­zwelle der Kliniken ver­hin­dern“, beto­nen Bern­hard Sei­de­nath und Alexan­der Flierl, der die Peti­tion als zuständi­ger Stimmkreis­ab­ge­ord­neter, unter­stützt hat.

Sei­de­nath stellt klar: „Vor Ort hat der Land­kreis bzw. die kre­is­freie Stadt den Auf­trag, die sta­tionäre Ver­sorgung sicherzustellen. Wenn der Bund es den Län­dern nicht ermöglicht, von den bun­desweit­en Vor­gaben abzuwe­ichen, ist sein Geset­zesvorhaben deshalb nicht nur nicht prak­tik­a­bel und nachteilig für die Ver­sorgung der Bürg­erin­nen und Bürg­er vor Ort, son­dern auch ver­fas­sungswidrig.“ Es bedürfe daher mehr Bein­frei­heit für die Bun­deslän­der, damit sie die Ver­sorgung pass­ge­nau auf die Bedürfnisse der Men­schen im Land zuschnei­den kön­nten. Ins­beson­dere müsse es in der Entschei­dung der Län­der liegen, wo und in welch­er Weise Aus­nah­men von den Anforderun­gen der geplanten Leis­tungs­grup­pen gemacht wür­den, so Seidenath.

Mar­tin Mit­tag unter­strich: „Neben der Qual­ität der sta­tionären Ver­sorgung und der finanziellen Auskömm­lichkeit der Häuser ist auch die Aufwuchs­fähigkeit in Großschadensla­gen – sei es bei Unglücks­fällen oder Pan­demien – sowie die Wohnort­nähe, also der kurze Weg zum näch­sten Kranken­haus, ein wertvolles Kri­teri­um. Dies alles brin­gen die Län­der für ihr jew­eiliges Gebi­et am besten unter einen Hut. Deshalb MUSS der Bund den Län­dern via Län­deröff­nungsklausel dies auch zutrauen. Das Mot­to muss laut­en: Mehr Föder­al­is­mus, weniger Zentralismus!“.

AK “Gesundheit, Pflege und Prävention”: Konstituierende Sitzung mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach

Grafik: CSU-Fraktion

Grafik: CSU-Frak­tion

Zur kon­sti­tu­ieren­den Sitzung des Arbeit­skreis­es “Gesund­heit, Pflege und Präven­tion” ist auch Gesund­heitsmin­is­terin Judith Ger­lach dazugestoßen und berichtete über ihre ersten Wochen im Amt. Auch der AK-Vor­sitzende Bern­hard Sei­de­nath blick­te auf die aktuell drän­gen­den The­men: Fachkräfte­man­gel – auch was die medi­zinis­che und pflegerische Ver­sorgung im ländlichen Raum bet­rifft – Liefer­schwierigkeit­en im Bere­ich Arzneimit­tel, Dig­i­tal­isierung im Gesund­heitswe­sen. Im Anschluss an die Sitzung kon­sti­tu­ierte sich auch der Auss­chuss für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion im Bay­erischen Land­tag, dessen Vor­sitzen­der weit­er­hin Bern­hard Sei­de­nath ist. Die CSU-Land­tags­frak­tion ist dort mit den Abge­ord­neten Staatsmin­is­terin a.D. Car­oli­na Traut­ner, Dr. Andrea Behr, Thorsten Freuden­berg­er, Ste­fan Mey­er, Mar­tin Mit­tag, Hel­mut Schnotz und Sascha Schnür­er vertreten.
Zur Seite des Arbeitskreises!

Auszeichnung für bayerische Forscher

Die Preisträger des Zukunftspreises 2023: Dr. rer. nat. David M. Grodzki (von links), Dr.-Ing. Stephan Biber und Prof. Dr. med. Michael Uder (Quelle: Stifterverband)

Die Preisträger des Zukun­ft­spreis­es 2023: Dr. rer. nat. David M. Grodz­ki (von links), Dr.-Ing. Stephan Biber und Prof. Dr. med. Michael Uder (Quelle: Stifterverband)

Zukun­ft­spreis goes to Bavaria
Bay­ern kann Zukun­ft: Ein Erlanger Forscherteam ist von Bun­de­spräsi­dent Frank-Wal­ter Stein­meier mit dem Zukun­ft­spreis aus­geze­ich­net wor­den. Mit dem „Mag­ne­tom Free“ ist Ihnen eine Erfind­ung gelun­gen, die die Welt bess­er machen kön­nte. Dank Kün­stlich­er Intel­li­genz ist es nun möglich, hochw­er­tige MR-Bilder auf Basis schwächer­er Mag­net­felder zu erzeu­gen. Der von Ihnen entwick­elte neuar­tige MRT ist nun „so robust und klein wie ein Kühlschrank“ und kommt mit sehr viel weniger Heli­um aus. Damit das Gerät auch von geringer qual­i­fiziertem Per­son­al bedi­ent wer­den kann, haben die Forsch­er auch noch einen eige­nen Autopi­loten miten­twick­elt, der die Bedi­enung schon nach kurz­er Einar­beitung ermöglicht.

Vielle­icht wer­den bald bay­erische Patien­ten vom „Mag­ne­tom Free“ prof­i­tieren. Denn bisweilen wartet man auch hierzu­lande bei akuten oder chro­nis­chen Beschw­er­den lang auf einen der raren MRT-Ter­mine in ein­er Großprax­is oder Klinik: Dank Ihrer langjähri­gen gemein­samen Arbeit kön­nten bald auch mehr niederge­lassene Ärzte und Prax­is­ge­mein­schaften in Bay­ern sich die kleineren neuen MRT-Geräte leis­ten und damit ihre Pati­entin­nen und Patien­ten schneller und ziel­gerichteter auf Basis hochau­flösender MRT-Bilder behan­deln”, erhofft sich auch Ste­fan Mey­er, der neu im Gesund­heits- aber eben auch Wis­senschaft­sauss­chuss des Land­tags sitzt.

Mutter-Kind-Kuren

Bild: Pixabay

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CSU-Frak­tion gegen Kürzun­gen im Bundeshaushalt
Schluss mit Mit­telkürzun­gen im Gesund­heits­bere­ich zum Lei­d­we­sen von Fam­i­lien – das fordert die CSU-Frak­tion von der Ampel mit Blick auf den im Bun­de­shaushalt 2024 geplanten Förder­stopp für Ein­rich­tun­gen des Müttergenesungswerks.
„Für mich ist klar: An der Gesund­heit dür­fen wir keines­falls sparen! Der Bund ist hier – mal wieder – auf dem Irrweg! Dies ist ein schw­er­er Schlag für die Ein­rich­tun­gen der Mut­ter-Kind-Kuren und damit für unsere Präven­tion­sanstren­gun­gen“, erk­lärt Hel­mut Schnotz, der in den Auss­chüssen Gesund­heit und Soziales die CSU-Frak­tion ver­tritt. „Ger­ade während der Coro­na-Pan­demie waren die Belas­tun­gen für die Fam­i­lien immens. Wir müssen hier die Präven­tion stärken – und nicht Mit­tel kürzen. Das gilt ger­ade auch für den Bere­ich der Eltern-Kind-Kuren.“

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