Praxis und Politik an einem Tisch

Foto: Frank Stöckert

Foto: Frank Stöckert

Baugipfel des Par­la­mentskreis­es Mittelstand
Wie erre­icht man mehr Effizienz für die Bau­fir­men und Bauher­ren? Welche Vorschriften behin­dern die Leis­tungs­fähigkeit der Bauwirtschaft? Diese und weit­ere Fra­gen wur­den auf Ini­tia­tive des Par­la­mentskreis­es Mit­tel­stand mit dem Vor­sitzen­den Andreas Schalk mit Prak­tik­ern in der Bay­erischen BauAkademie Feucht­wan­gen erörtert und dabei Maß­nah­men zur Förderung der Bauwirtschaft erar­beit­et. Knapp 40 Branchen­vertreter fol­gten der Ein­ladung. Viele Lösungs- und Verbesserungsvorschläge kon­nten im Rah­men des Fachge­sprächs disku­tiert wer­den. Ziel ist, die mit­tel­ständis­che Bauwirtschaft in Bay­ern zu stärken, effizien­ter zu gestal­ten und best­mögliche Rah­menbe­din­gun­gen für das Bauen in Bay­ern zu schaffen.
Weit­ere Infos

Socken aus Japan!

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Welch schöne Über­raschung: nach der Sitzung des Gesundheits‑, Pflege- und Präven­tion­sauss­chuss­es am Dien­stag hat mir meine Stel­lvertreterin im Auss­chuss-Vor­sitz, Ruth Wald­mann, als Dank für die Del­e­ga­tion­sleitung der Info­fahrt nach Japan im Namen aller Mit­fahren­den dort erwor­bene Sock­en geschenkt.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Wäre wahrlich nicht nötig gewe­sen — freut mich aber trotz­dem sehr! Bin nur ges­pan­nt, wie man die trägt: der große Zeh hat ja in Japan offen­bar seinen eige­nen Bereich…

Klaus Holetschek feierte seinen 60. Geburtstag

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Geschenke, Teil 2: Unser CSU-Frak­tionsvor­sitzen­der und frühere bay­erische Gesund­heitsmin­is­ter Klaus Holetschek hat am Mon­tag seinen 60. Geburt­stag gefeiert. Her­zlichen Glück­wun­sch! Am Dien­stag-Abend haben wir ihn im Kreis der Kol­legin­nen und Kol­le­gen in der Frak­tion hochleben lassen…

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

…und Geschenke über­re­icht: von Seit­en des Arbeit­skreis­es für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion gab’s das berühmte GPA-Hand­tuch, damit Klaus Holetschek auch im neuen Leben­s­jahrzehnt weit­er­hin Sport treiben und dabei an die Gesund­heit­spoli­tik denken kann. Aus der Frak­tion­sspitze gab’s ein Bild: Klaus Holetschek als Trumpf (beim Schafkopf). Glück und Gottes Segen zu diesem beson­deren Geburtstag!

GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Der 7‑Punk­te-Plan der Staat­sregierung für Bay­erns Kranken­häuser ist die richtige Antwort auf Berlin!
Die Kliniken in Deutsch­land ste­hen vor großen Her­aus­forderun­gen. Ihre Zukun­ft bewegt die Men­schen. Daher hat sich der GPA am Sam­stag – u.a. mit Gesund­heitsmin­is­terin Judith Ger­lach – mit der Kranken­haus­re­form auf Bun­de­sebene befasst. Die Staat­sregierung hat am Dien­stag zudem einen 7‑Punk­te-Plan zur Unter­stützung der Kranken­häuser beschlossen. V.a. die immens gestiege­nen Betrieb­skosten machen den Kliniken schw­er zu schaf­fen. Hier müsste der Bund regel­nd ein­greifen. Mit fol­gen­den 7 Punk­ten ste­ht Bay­ern den Kliniken bei den notwendi­gen Struk­turverän­derun­gen als Part­ner zur Seite:
1. Daten­grund­lage zu den kün­fti­gen Leis­tungsange­boten der einzel­nen Häuser,
2. Gutacht­en zur Prog­nose der kün­fti­gen Patientenzahlen,
3. Leit­planken („Matrix“) für vorzuhal­tende Leis­tungsange­bote und Rettungsmittel,
4. Finanzierung regionaler Strukturgutachten,
5. Region­alkon­feren­zen zur Krankenhausstruktur,
6. Ver­stärk­te poli­tis­che Rück­endeck­ung für Entschei­dungsträger vor Ort,
7. Keine Rück­forderung von För­der­mit­teln bei Nutzungsänderungen.

Zahl der Woche: 370

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Organspenden in Bay­ern deut­lich gestiegen
Die Zahl der Organspender in Bay­ern ist in den ersten neun Monat­en dieses Jahres im Ver­gle­ich zum Vor­jahreszeitraum deut­lich gestiegen. Gesund­heitsmin­is­terin Judith Ger­lach betonte: „In diesem Jahr gab es in Bay­ern schon 122 post­mor­tale Organspender. Nach Angaben der DSO waren es im gesamten Jahr zuvor nur 97. Die im Vor­jahr noch leicht rück­läu­fige Zahl an post­mor­tal gespende­ten Orga­nen stieg von 281 auf heuer 370 – also um knapp ein Drittel.“
Die Min­is­terin fügte hinzu: „Die derzeit­ige Ten­denz ist sehr erfreulich – und wir sind damit auch auf einem guten Weg.” Den­noch warten aktuell in Bay­ern immer noch rund 1.200 Men­schen auf ein lebenswichtiges Spenderor­gan. Judith Ger­lach unter­strich, sie werde sich deshalb auch weit­er­hin für die Ein­führung der Wider­spruch­slö­sung einsetzen.
Mehr zum The­ma hier

Coming Soon!

Flyer: Nicole Eder

Fly­er: Nicole Eder

Dien­stag, 29.10.24 um 19 Uhr im Gasthaus Drei-Rosen, Schützen­saal, Dachau
Infover­anstal­tung des GPA: Krisendienst/KIT — wer kommt wann und wie wird geholfen?

Näch­ste Blutspendetermine:
Mittwoch, 20.11.24 von 15:30–20:30 Uhr
BRK-Dachau, Rotkreuz­platz 3–4

Don­ner­stag, 21.11.24 von 15:30–20:30 Uhr
BRK-Dachau, Rotkreuz­platz 3–4

Aus dem Bezirkstag — Stephanie Burgmaier

Foto: Stephanie Burgmaier

Foto: Stephanie Burgmaier

CSU Bergkirchen und Bezirk­srätin Stephanie Burgmaier bei der Fir­ma KNDS Deutsch­land GmbH & Co. KG in Allach
Mit­glieder des CSU-Ortsver­ban­des Bergkirchen besucht­en kür­zlich die Fir­ma KNDS Deutsch­land GmbH & Co. KG in München-Allach. KNDS – vor­mals Krauss-Maf­fei Weg­mann — ist Her­steller von Waf­fen­sys­te­men und ins­beson­dere bekan­nt als Pro­duzent des Kampf­panz­ers Leop­ard 2. Der kfm. Geschäfts­führer Markus Helm erläuterte, dass am größten Stan­dort der KNDS in München sowohl Ver­wal­tung, Entwick­lung, Pro­duk­tion und eine Panz­ertest­strecke ihren Platz haben. Er stellte die Pro­duk­t­palette vor, die neben Kampf­panz­ern auch Artilleriesys­teme, Waf­fen­sys­teme, Bat­tle-Man­age­ment-Sys­teme und die dazu gehöri­gen Aus­bil­dungslö­sun­gen und Schutzsys­teme umfasst. Der Haup­tkunde der KNDS ist die Bun­deswehr. 2023 wurde in der KNDS Gruppe ein Umsatz von 3,3 Mrd. Euro erwirtschaftet. Ins­ge­samt sind 9.500 Mitar­beit­er an den ver­schiede­nen Stan­dorten beschäftigt. Das Auf­tragsvol­u­men beträgt 15 Mrd. Euro, bis 2028 wird ein Umsatzwach­s­tum auf 8 Mrd. Euro erwartet. An den deutschen Stan­dorten sind gegen­wär­tig 700 Mitar­beit­er­stellen frei, haupt­säch­lich im tech­nis­chen Bere­ich. Herr Helm gab einen Überblick über die für 2024 anste­hen­den Pro­jek­te. U.a. sind derzeit über 300 ver­schiedene Sys­teme an die Ukraine geliefert und dort im Ein­satz, deren Wartung und Ersatzteil­ver­sorgung sichergestellt wer­den muss.
Das aktuelle Panz­er­sys­tem ist der Leop­ard 2 A8, bei dem bere­its ein aktives Schutzsys­tem imple­men­tiert ist. In der Entwick­lung sind momen­tan u.a. der Schützen­panz­er Box­er RCT30 und die Rad­haub­itze RCH155. Die Zukun­ft ist das MGCS Mul­ti­plat­tformkonzept, das bis 2040 zusam­men mit Frankre­ich ein neues Panz­er­sys­tem her­vor­brin­gen soll.
Viele Fra­gen zu den Weit­er­en­twick­lun­gen, Aus­liefer­ungsver­fahren und ‑fris­ten, tak­tis­chen und strate­gis­chen Prob­le­men wur­den von Her­rn Helm mit großer Sachkom­pe­tenz und Prob­lem­be­wusst­sein beantwortet.
Im Anschluss an den the­o­retis­chen Teil führte uns ein tech­nis­ch­er Mitar­beit­er durch die Betrieb­shallen und erläuterte die Arbeits- und Wartungss­chritte an den ver­schiede­nen Waffensystemen.
Der Besuch der Panz­ertest­strecke war zum Schluss des Besuch­es nicht nur für Tech­nikf­reaks das absolute High­light. Demon­stri­ert wur­den die Geschwindigkeit und Wendigkeit des Leop­ard 2 in voller Aktion. Danach bestand die Möglichkeit, den Panz­er genau in Augen­schein zu nehmen und mit der Besatzung zu sprechen.
Bei seinen abschließen­den Worten betonte Herr Helm, dass es ihm wichtig ist, die Arbeit der KNDS hier in München mit größt­möglich­er Trans­parenz darzustellen.

Perspektiven für Burkina Faso e.V. — Spendensammlung erfolgreich

Dachauer Vere­in hat Schule und Brun­nen in West­afri­ka gebaut

Gab es in der Großge­meinde Kokologho in Burk­i­na Faso mit 51.670 Ein­wohn­ern bish­er nur eine einzige weit­er­führende Schule, die nur eine begren­zte Auf­nahme von Schülern ermöglichte, so ste­hen den Kindern nun eine zweite weit­er­führende Schule – Col­lège d’Enseignement Général – zur Ver­fü­gung. Konkret bedeutet dies, dass alle Kinder nach dem Beste­hen der Grund­schul­prü­fung die Möglichkeit haben, vor Ort eine weit­er­führende Schule zu besuchen. Der Schul­bau wurde von „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso e.V.“ zusam­men mit der Part­neror­gan­i­sa­tion „Asso­ci­a­tion El-Shama Edu­care“ inner­halb eines hal­ben Jahres organ­isiert und Anfang Okto­ber weit­ge­hend abgeschlossen. Die für den Schul­bau notwendi­ge Summe von 110.000 Euro wurde von dem in Dachau ansäs­si­gen Vere­in in Form von Spenden­geldern gesam­melt und bereitgestellt.
Als näch­stes Spenden­pro­jekt plant „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso e.V.“ eine Erweiterung des Schul­ge­bäudes um ein Ver­wal­tungs­ge­bäude mit Lehrerz­im­mern und Büros. Hier­für wer­den weit­ere 15.000 Euro benötigt.
Investi­tio­nen in Bil­dung­sein­rich­tun­gen sor­gen auch dafür, dass Tausende von Kindern eine Chance bekom­men, nicht auf Baum­wollplan­ta­gen oder in Gold­mi­nen arbeit­en zu müssen, wo sie Pes­tiziden, Staub und gifti­gen Dämpfen aus­ge­set­zt sind. Mit ein­er Alpha­betisierungsrate von knapp über 41 Prozent rang­iert Burk­i­na Faso auf einem der niedrig­sten Plätze weltweit. Bern­hard Sei­de­nath, MdL, Vor­sitzen­der des Vere­ins, betont vor diesem Hin­ter­grund, dass „Bil­dung eine der wichtig­sten Rohstoffe für Burk­i­na Faso“ ist.
Brun­nen­bau erle­ichtert den All­t­ag der Menschen
Der Bau eines Brun­nens nahe dem Schul­ge­bäude wurde schon in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen und ist allen Men­schen in der Region zugänglich. Das Brun­nen­wass­er wird sowohl als Trinkwass­er als auch zu Hygien­ezweck­en und für die Bewässerung in der Land­wirtschaft genutzt. Da in Burk­i­na Faso die Wege zu Brun­nen oft lange Fußmärsche erfordern, „ist dies auch im Hin­blick auf Mäd­chen eine große Erle­ichterung, wenn sie sich diese Wege sparen und stattdessen den Schu­lun­ter­richt besuchen kön­nen,“ erk­lärt die Geschäfts­führerin von „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso e.V.“, Irm­gard Het­zinger-Heinri­ci. Auch bei diesem Pro­jekt arbeit­ete der Vere­in mit der örtlichen Organ­i­sa­tion „Asso­ci­a­tion El-Shama Edu­care“ zusam­men. Der 55 Meter tiefe Brun­nen wurde mit Beton aus­gek­lei­det und mit ein­er ein­fachen, aber effizien­ten Hand­pumpe aus­ges­tat­tet. Der Baupreis betrug 10.000 Euro und wurde eben­falls mit Hil­fe von Spenden real­isiert. Bern­hard Sei­de­nath ver­weist darauf, dass der Vere­in der Schmitz-Stiftung sehr dankbar sei, „da sie einen großen Anteil daran hat, dass der Brun­nen gebaut wurde. Ein weit­eres Dankeschön gilt dem zwis­chen­zeitlich ver­stor­be­nen ober­bay­erischen Bauern-Präsi­den­ten Anton Kre­it­mair, der sich eben­falls sehr für diesen Bau einge­set­zt hat, nach dem er nun benan­nt ist und fol­glich ‚Toni-Brun­nen‘ heißt.“ Sei­de­nath, Het­zinger-Heinri­ci und alle Vor­standsmit­glieder bedank­ten sich her­zlich bei allen Spendern und war­ben um Unter­stützung für die neuen Pro­jek­te, ins­beson­dere den Erweiterung­spro­jekt für die Schule in Kokologho. Die Spenden-Kon­to-Num­mern der „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso“ laut­en bei der VOB Dachau IBAN DE65 7009 1500 0000 0557 00,bei der Sparkasse DE23 7005 1540 0280 8304 23…Nähere Infor­ma­tio­nen find­en sich unter www.perspektiven-burkina.de.

Aus dem Maximilianeum

‌Liebe Leserin­nen und Leser,

wir haben diese Woche im Plenum den Blick auf unsere bay­erischen Bäuerin­nen und Bauern gelenkt. Wir treten seit vie­len Jahren in Berlin und Brüs­sel mit aller Kraft für die Inter­essen der bay­erischen Land­wirtschaft ein. Pla­nungssicher­heit und klare Rah­menbe­din­gun­gen sind dabei immens wichtig, um das hohe Qual­ität­sniveau unser­er Land­wirtschaft zu erhalten.

In unser­er Frak­tion­ssitzung haben wir diese zwei Woche gle­ich zwei Res­o­lu­tio­nen ver­ab­schiedet. In unser­er Res­o­lu­tion „Apotheken in Bay­ern schützen” fordern wir mehr Unter­stützung für unsere Apotheken, damit für die Bürg­erin­nen und Bürg­er in Bay­ern die flächen­deck­ende Ver­sorgung mit Arzneimit­teln langfristig abgesichert ist.

In der zweit­en Res­o­lu­tion „Respekt! – für ein besseres Sicher­heits­ge­fühl im öffentlichen Raum” geht es uns darum, dass Bay­ern das sich­er­ste Bun­des­land bleibt. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache, aber es geht uns auch um das sub­jek­tive Sicher­heits­ge­fühl der Men­schen. Wir wollen, dass sich die Bürg­erin­nen und Bürg­er und beson­ders Frauen in Bay­ern sich­er fühlen.

In meinem aktuellen Newslet­ter lesen Sie, was in dieser Woche in Land­tag und darüber hin­aus noch auf der Agen­da stand.

Am Ende noch ein Aus­blick auf das kom­mende Woch­enende: immer am Sam­stag und Son­ntag der Zei­tum­stel­lung auf Win­terzeit – von 18 bis 18 Uhr — ver­anstal­tet die Wasserwacht Ain­hofen ihr tra­di­tionelles 24+1 Stun­den­schwim­men im Hal­len­bad Inder­s­dorf. Der CSU-Kreisver­band ist wieder mit einem Team dabei. Noch sind nicht alle 30-Minuten-Slots vergeben! Wer also Lust und Zeit hat, eine halbe Stunde (oder mehr) für die CSU baden zu gehen, ohne dass Kosten entste­hen wür­den, melde sich gerne bei mir, etwa mit ein­er kurzen Rück­ant­wort auf diese Mail.

Ich wün­sche wieder eine inter­es­sante Lek­türe sowie ein schönes Herb­st-Woch­enende und grüße – aktuell aus Straub­ing – sehr herzlich

Ihr Bernhard Seidenath

Diese Woche im Plenum

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Agrar­poli­tik auf EU- und Bun­de­sebene im Sinne der bay­erischen Landwirtschaft“
Spür­bare Ent­las­tun­gen für Land­wirte, Verteilung von Fördergeldern nach dem Leis­tung­sprinzip und Aus­rich­tung am Ziel Ernährungssicher­heit: Die CSU-Frak­tion fordert die Staat­sregierung auf, sich in Berlin und Brüs­sel mit aller Kraft für die Inter­essen der bay­erischen Land­wirtschaft einzuset­zen. Ein entsprechen­der Dringlichkeit­santrag wurde am Mittwoch im Plenum beschlossen.

Die Vor­sitzende des Arbeit­skreis­es Ernährung, Land­wirtschaft, Forsten und Touris­mus Petra Högl machte deut­lich: „Die bay­erischen Bäuerin­nen und Bauern sind das Fun­da­ment unser­er Ernährung auf höch­stem Qual­ität­sniveau mit Ver­ant­wor­tung für Men­sch, Tier, Umwelt und Kli­ma. Die Land­wirtschaft ist die Grund­lage unseres Wohl­stands und damit ein wichtiger Wirtschafts­fak­tor. Deshalb brauchen auch unsere Land­wirte ein festes Fun­da­ment, um arbeit­en zu kön­nen. Sie brauchen Rah­menbe­din­gun­gen und Pla­nungssicher­heit! Klar ist auch: Agrar­poli­tik ist das Kern­stück der gemein­samen europäis­chen Poli­tik. Wir brauchen deshalb ein klares Sig­nal für unsere Land­wirtschaft aus Brüs­sel und Berlin!”

Zum Rede­beitrag von Petra Högl

Zum Rede­beitrag von Staatsmin­is­terin Michaela Kaniber

Resolution beschlossen: Apotheken in Bayern schützen

Foto: kzenon - istock

Foto: kzenon — istock

Apotheken sind ein zen­traler Bestandteil der Gesund­heitsver­sorgung und ste­hen für eine wohnort­na­he, hochqual­i­fizierte und ver­trauensvolle Beratung. Aktuell ste­hen viele Apotheken jedoch vor exis­ten­ziellen Her­aus­forderun­gen. Um die flächen­deck­ende Ver­sorgung mit Arzneimit­teln langfristig zu sich­ern, hat die CSU-Frak­tion eine entsprechende Res­o­lu­tion verabschiedet.

Car­oli­na Traut­ner, Mit­glied im Gesund­heit­sauss­chuss und selb­st Apothek­erin, erk­lärt: „Apotheken sind neben dem Hausarzt die erste und wichtig­ste Anlauf­stelle für Pati­entin­nen und Patien­ten. Es darf nicht sein, dass die flächen­deck­ende Ver­sorgung durch wirtschaftliche Schwierigkeit­en gefährdet wird.”

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath betont:
„Die CSU-Frak­tion fordert den Bund auf, Refor­men mit Augen­maß umzuset­zen. Vor allem die geplante Reform der Bun­desregierung, die die Anwe­sen­heit­spflicht eines Apothek­ers in Fil­ialapotheken aufheben will, lehnen wir strikt ab.”

Hier geht’s zur Res­o­lu­tion.
Zur Pressemit­teilung

Werkstattgespräch zum Thema “Physician Assistants”

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Bedeu­tung der Medi­z­inas­sis­ten­zen im Blick
Im Werk­stattge­spräch, zu dem wir als AK Gesund­heit, Pflege und Präven­tion am Don­ner­stag in den Land­tag ein­ge­laden hat­ten, standen die „Physi­cian Assis­tants”, also die Medi­z­inas­sis­tentin­nen und ‑assis­ten­ten im Mit­telpunkt. Sie übernehmen zen­trale Auf­gaben im Gesund­heitswe­sen: sie berat­en Patien­ten, klären über Ein­griffe sowie diag­nos­tis­che und ther­a­peutis­che Maß­nah­men auf und erläutern Befunde. Zudem führen sie vor­bere­i­t­ende Anam­ne­sen und Unter­suchun­gen durch und schla­gen Behand­lungspläne vor. Klar wurde: Physi­cian Assis­tants ent­las­ten Ärztin­nen und Ärzte und leis­ten einen wichti­gen Beitrag zur Weit­er­en­twick­lung der Pflegekräfte. Ihre Arbeit ent­lastet das Gesund­heitssys­tem und stärkt die Qual­ität der medi­zinis­chen Ver­sorgung. Darum war es uns als Arbeit­skreis wichtig, alle zen­tralen Akteure zusam­men­zu­holen, um die Zukun­ft dieses wichti­gen Berufs zu beraten.

Europäischer Gesundheitskongress in München

Foto: Stefan Klose

Foto: Ste­fan Klose

Diskus­sion zur kün­fti­gen Finanzierung unseres Gesundheissystems…
Zum 23. Mal hat Ende let­zter Woche in München der Europäis­che Gesund­heit­skongress stattge­fun­den. In einem Pan­el zur Gesund­heitsver­sorgung habe ich am Don­ner­stag-Mit­tag zum The­ma “Auf­gaben und Finanzierung von Kranken­ver­sicherun­gen” referiert und disku­tiert. Die Frage sta­bil­er Kassen­fi­nanzen ist eben­so wichtig wie schwierig: 94 Prozent der Men­schen in Bay­ern sehen die The­men “Gesund­heit und Pflege” als sehr wichtig oder wichtig an.

Foto: Stefan Klose

Foto: Ste­fan Klose

…als eben­so wichtiges wie schwieriges Thema
nsbeson­dere die demografis­che Entwick­lung und der medi­zinis­che Fortschritt belas­ten die Kassen­fi­nanzen auf der anderen Seite deut­lich. Deshalb habe ich den Vorschlag gemacht, einen geschützten Raum für offene Diskus­sio­nen über dieses The­ma zu schaf­fen — und einen Kon­vent in Her­renchiem­see angeregt.

Gäste aus Uganda

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

In der let­zten Woche war eine Del­e­ga­tion aus Ugan­da zu Gast im Land­tag. Mein Kol­lege Peter Wach­ler als entwick­lungspoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion und ich betreuten die weit gereis­ten Gäste aus Ost-Afri­ka, unter ihnen drei Abge­ord­nete und der Botschafter Ugan­das in Deutschland.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Mein Part waren vor allem die gesund­heits- und pflege­poli­tis­chen The­men. Ins­ge­samt aber war — wie auch bei meinem Engage­ment in Burk­i­na Faso — die Frage im Raum, wie Afri­ka uns bei unserem mas­siv­en und immer nur noch weit­er zunehmenden Man­gel an Fachkräften helfen kann. Danke für den Besuch!

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