Die neuen Briefmarken sind da!

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Inzwis­chen liegen sie in fün­fter Auflage vor – und nun in dem seit Jahres­be­ginn für Briefe erforder­lichen Wert von 95 Cent: meine Brief­marken, mit denen ich die Grat­u­la­tion­ss­chreiben ins­beson­dere zu run­den und hal­brun­den Geburt­sta­gen bek­lebe, sind frisch eingetroffen.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Danke an unseren Stadt- und Kreis­rat Peter Strauch für die – wie immer – tolle Unter­stützung dabei!

Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche wirksam verhindern

Durch den Aus­bruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Bran­den­burg beste­ht die Gefahr, dass sich die Tierseuche auf weit­ere land­wirtschaftliche Betriebe aus­bre­it­et. Im Umweltauss­chuss berichtete die Staat­sregierung und gab einen Überblick über Maß­nah­men, um die Aus­bre­itung nach Bay­ern zu verhindern.

Der Vor­sitzende des Umweltauss­chuss­es Alexan­der Flierl fordert entsch­iedenes Han­deln: „Die Maul- und Klauenseuche kann ver­heerende Auswirkun­gen auf die Gesund­heit der Tiere, die Exis­tenz der Land­wirte und unsere gesamte Agrar­wirtschaft haben. Als Bun­des­land mit ein­er bedeu­ten­den land­wirtschaftlichen Tier­hal­tung wird Bay­ern umge­hend alle notwendi­gen Schritte ein­leit­en, um eine Aus­bre­itung der hochansteck­enden Tierseuche zu verhindern.“

Petra Högl, Vor­sitzende des Arbeit­skreis­es Ernährung, Land­wirtschaft, Forsten und Touris­mus, ergänzt: „Die MKS ist eine Tierseuche mit gravieren­den wirtschaftlichen Auswirkun­gen für unsere Tier­hal­ter, ganz abge­se­hen von dem qualvollen Lei­den, die sie bei den Tieren verur­sacht. Die Seuche kann zu einem Struk­tur­bruch in unser­er Nutztier­hal­tung führen. Deswe­gen müssen wir alles daran set­zen, die weit­ere Aus­bre­itung der Maul- und Klauenseuche zu ver­hin­dern. Jet­zt ist es wichtig, dass wir die Biosicher­heit ein­hal­ten und weit­er­hin gut zusammenarbeiten.“
Zur Pressemit­teilung

Wie läuft die Digitalisierung in der Verwaltung?

Foto: Staatsministerium für Digitales

Foto: Staatsmin­is­teri­um für Digitales

Im Koali­tions-Arbeit­skreis Kom­mu­nale Fra­gen, Innere Sicher­heit und Sport war diese Woche Fabi­an Mehring, Bay­erisch­er Staatsmin­is­ter für Dig­i­tales, zu Gast. Er informierte die Abge­ord­neten über den Stand der Dig­i­tal­isierung in der Ver­wal­tung. Welche Verbesserun­gen bere­its erre­icht wur­den und welche The­men weit­er­hin pri­or­isiert wer­den soll­ten, disku­tierten die Abge­ord­neten gemein­sam mit dem Minister.

Pack mas! Petition für Erhalt der Dialekte übergeben

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Der Fördervere­in Bairische Sprache und Dialek­te hat diese Woche 22.000 Unter­schriften an die Frak­tionsvor­sitzen­den Klaus Holetschek und Flo­ri­an Streibl sowie die Abge­ord­neten Thomas Huber und Sepp Lausch übergeben. Das Ziel: Bairisch, Ale­man­nisch-Schwäbisch und Fränkisch soll in die Europäis­che Char­ta der Region­al- oder Min­der­heit­en­sprachen aufgenom­men wer­den. Klaus Holetschek freut sich: „Die Dialek­te im Freis­taat ver­mit­teln Heimat­ge­fühl und sind ein wesentlich­er Teil unser­er All­t­agskul­tur und Iden­tität. Wir wer­den weit­er­hin den Dia­log mit den Ver­bän­den und gesellschaftlichen Akteuren führen und gemein­sam nach dem besten Weg suchen, um unsere Heimat­sprache zu pfle­gen und ihr im All­t­ag die Wertschätzung zu schenken, die sie verdient.“
Mehr Stim­men zum Thema

Austausch mit dem Generalkonsul Polens

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Auf­takt der pol­nis­chen EU-Rat­spräsi­dentschaft im Mittelpunkt
Gespräch im Bay­erischen Land­tag mit dem pol­nis­chen Gen­er­alkon­sul in München, Rafal Wol­s­ki: Im Zen­trum der Gespräche stand der Auf­takt der pol­nis­chen EU-Rat­spräsi­dentschaft, aber natür­lich auch die weit­ere inten­sive Zusam­me­nar­beit zwis­chen Bay­ern und Polen. Der pol­nis­che Regierungschef Don­ald Tusk hat­te im Europa­parla­ment die Schw­er­punk­te der sechsmonati­gen EU-Rat­spräsi­dentschaft Polens vorgestellt. Unter dem Mot­to „Sicher­heit, Europa!“ rückt Polen sieben Dimen­sio­nen für Sicher­heit in Europa in den Fokus, unter anderem Vertei­di­gung, Gren­zsicher­heit, innere Sicher­heit und Energiesicherheit.
Weit­ere Details zum Gespräch hier

Führerschein darf kein Luxusgut werden

Grafik: pixabay, geralt

Grafik: pix­abay, geralt

Prü­fun­gen vere­in­fachen und Kosten senken
Beson­ders für junge Men­schen im ländlichen Raum ist der Führerschein unverzicht­bar. Allerd­ings sind die Kosten bis zum Erwerb der Fahrerlaub­nis in den ver­gan­genen Jahren stetig gestiegen. Die CSU-Frak­tion möchte den wichtig­sten Kos­ten­treibern ent­ge­gen­wirken. Frak­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek betont: „Aut­o­fahren darf kein Luxu­sgut wer­den. Ich bin überzeugt, dass sich durch Dig­i­tal­isierung und pass­ge­naue Unter­stützung von Fahrschulen, Dekra, TÜV und Co. der Prü­fungsaufwand und auch die Kosten deut­lich senken lassen – und das ohne Abstriche bei der Verkehrssicherheit.“
Wie kann der Führerschein wieder gün­stiger wer­den? Wir sam­meln Ihre Anre­gun­gen auf Instagram!
Ihre Vorschläge in den Kom­mentaren auf Instagram

Termine

Grafik: Dr. Christina Epple

Grafik: Dr. Christi­na Epple

Kol­la­biert unser Gesundheitssystem?
Dieser Frage geht Bern­hard Sei­de­nath, MdL, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion auf Ein­ladung der Frauen-Union Dachau nach am
Dien­stag, 11. Feb­ru­ar 205 um 19 Uhr
Gasthaus Drei Rosen, Dachau
Alle Inter­essierten sind her­zlich eingeladen.

Näch­ste Blutspendetermine:
Mittwoch, 29.1.2025 und
Don­ner­stag, 30.1.2025
jew­eils von 16–20 Uhr
Markt Inder­s­dorf, Pfar­rheim, Wasser­tumweg 10

Grafik: Sandra Novszki

Grafik: San­dra Novszki

Gal­a­ball “Schwarze Nacht” der CSU-Dachau
Sam­stag, 15. Feb­ru­ar 2025, ab 19 Uhr Lud­wig-Thoma-Haus Dachau
Karten­re­servierung unter 08131–735520 oder
csu-dachau@t‑online.de
Terminvorschau!
Am 15. Feb­ru­ar um 14–15.30 Uhr Uhr kommt der Spitzenkan­di­dat der CDU/CSU Friedrich Merz
nach Dachau.
Infor­ma­tio­nen folgen!

GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Sorgev­er­ant­wor­tung hat viele Gesichter.
Eine sehr vul­ner­a­ble Gruppe sind hier „Young Car­er“. Der Anteil junger Men­schen, die regelmäßig für chro­nisch kranke oder ander­weit­ig hil­febedürftige Ange­hörige sor­gen, sie betreuen bzw. pfle­gen, liegt in Deutsch­land bei etwa 5 %. Ihre Bedürfnisse unter­schei­den sich in vielem von denen erwach­sen­er sor­gen­der Ange­höriger. Gut ist daher, dass es in Bay­ern bere­its Beratungs- und Unter­stützungsange­bote für Young Car­er gibt. Lehrkräfte, Ärzte oder Sozialar­beit­er soll­ten – über Fort­bil­dungsange­bote — weit­er für die Bedürfnisse von solchen Kindern und Jugendlichen sen­si­bil­isiert wer­den. Weil es aktuell mehr Studierende mit Sorge- als mit Erziehungs-Ver­ant­wor­tung gibt, bedarf es ein­er stärk­eren Sen­si­bil­isierung auch der stu­den­tis­chen Beratungsser­vices. Wichtig ist der Zugang zu kurzfristiger Ersatzpflege; wün­schenswert die Schaf­fung ein­er beson­deren Anerken­nung für Young Car­er, etwa im Rah­men des „Weißen Engels“. Wir dür­fen Young Car­er mit ihren Prob­le­men nicht allein lassen!

Bilder der Woche

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Zum Abschluss der Sternsinger­ak­tion 2025 empf­ing Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er mit Kol­legin­nen und Kol­le­ge­nen aus dem Land­tagsprä­sid­i­um sowie vie­len Abge­ord­neten die Sternsinger­gruppe der Elis­a­beth­schule Aichach, einem pri­vat­en Förderzen­trum der Leben­shil­fe Aichach-Fried­berg e.V. mit Schw­er­punkt auf geistiger Entwick­lung. Gemein­sam wur­den Lieder gesun­gen und Spenden gesam­melt. Damit leis­ten die Sternsinger einen aktiv­en Beitrag zur Ver­wirk­lichung der Kinder­rechte, indem sie benachteiligten, kranken und behin­derten Kindern und Jugendlichen Teil­habe und Chan­cen auf ein besseres Leben ermöglichen.
Zu den weit­eren Bildern der Woche

Zahl der Woche: 110

Foto: pixel dreams | © iStock

Foto: pix­el dreams | © iStock

Not­si­t­u­a­tio­nen: Jede Sekunde zählt!
„Ab sofort ist eine Stan­dortbes­tim­mung von Anrufern auch bei der Notrufnum­mer 110 der Bay­erischen Polizei möglich“, teilte Bay­erns Innen­min­is­ter Joachim Her­rmann mit. „Die Notrufdispo­nen­ten kön­nen die Ein­satzkräfte der Bay­erischen Polizei selb­st dann schnell zum Tat- oder Unfal­lort entsenden, wenn die Bürg­erin­nen und Bürg­er ihren Stan­dort nicht genau angeben kön­nen oder sich in ein­er geisti­gen oder kör­per­lichen Aus­nahme­si­t­u­a­tion befind­en.“ Gle­ich­es gelte bei Notrufen aus abgele­ge­nen Gebi­eten oder von Ort­sunkundi­gen in Not­si­t­u­a­tio­nen. Dank der Advanced Mobile Loca­tion (AML)-Technologie, die bere­its für die Notrufnum­mer 112 für Feuer­wehr und Ret­tungs­di­enst bun­desweit einge­führt ist, kön­nen die Stan­dort­dat­en während eines Notrufs über Mobil­tele­fon bis auf wenige Meter genau an die Ein­satzzen­tralen über­tra­gen werden.
Weit­ere Infos und Details find­en Sie hier

CSU-Fraktion: Kostenspirale stoppen – Sozialabgaben auf 40 Prozent stabilisieren

DAK-Studie prog­nos­tiziert Reko­r­danstieg bis 2035: Laut ein­er IGES-Studie im Auf­trag der DAK-Gesund­heit steigen die Gesamt­beiträge der Sozialver­sicherung bis 2035 um 7,2 Prozent auf fast 50 Prozent.

Der CSU-Frak­tionsvor­sitzende Klaus Holetschek fordert:

Die DAK-Studie lässt alle Alar­m­glock­en schrillen. Wir müssen die Kosten­spi­rale nach oben endlich stop­pen. Die neue Bun­desregierung muss sofort eine Reform der Krankenkassen­fi­nanzierung auf den Weg brin­gen und mit einem gesund­heit­spoli­tis­chen Soforthil­fe­pro­gramm den steuer­lichen Bun­deszuschuss deut­lich anheben. Statt die Bemes­sungs­gren­ze anzuheben oder Kap­i­talerträge sozialver­sicherungspflichtig zu machen, brauchen wir andere, mutige Vorschläge zur Reform des Sys­tems: Zum Beispiel Kostensenkun­gen durch eine Reform des Bürg­ergelds und die weit­ere Dig­i­tal­isierung des Gesund­heitssys­tems. Weit­er­hin müssen wir die ver­sicherungs­frem­den Leis­tun­gen aus Steuer­mit­teln finanzieren. Mit dem ewigen Griff in die Beitrags­gelder für gesamt­ge­sellschaftliche Auf­gaben muss endlich Schluss sein. Wir müssen die Sozial­ab­gaben auf 40 Prozent sta­bil­isieren. Son­st sind Arbeit­splätze, der wirtschaftliche Wohl­stand, der soziale Frieden in unserem Land gefährdet.“

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath ergänzt:

Wenn die neue Bun­desregierung fest­ste­ht, brauchen wir einen Gesund­heit­skon­vent: Alle Beteiligten und Experten müssen sich gemein­sam an einen Tisch set­zen, ohne öffentliche Begleit­er­schei­n­un­gen über eine tragfähige Reform disku­tieren und den Tisch erst wieder ver­lassen, wenn es eine Eini­gung gibt. Zudem müssen die notwendi­gen Bun­deszuschüsse aus Steuer­mit­teln dynamisiert wer­den. Für unsere lah­mende Wirtschaft brauchen wir schnell eine Gesund­heit­sre­form mit Deck­elung der Sozialaus­gaben auf max­i­mal 40 Prozent, son­st wan­dern unsere Unternehmen und damit die Arbeit­splätze ins Aus­land ab.“

Gegen Ärztemangel: CSU-Fraktion fordert Stärkung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung

Kinder sind keine kleinen Erwach­se­nen – das gilt auch aus medi­zinis­ch­er Sicht. Obwohl die Kinder- und Jugendmedi­zin im Studi­um eine beliebte Fachrich­tung ist, gibt es in Deutsch­land und seinen Nach­bar­län­dern einen erhe­blichen Man­gel an Fachärzten für Kinder- und Jugendmedi­zin. Die CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag möchte kraftvoll gegen­s­teuern und wird am Dien­stag im Gesund­heit­sauss­chuss des Bay­erischen Land­tags einen Antrag zur Stärkung der kinder- und jugendärztlichen Ver­sorgung einbringen.

Der Frak­tionsvor­sitzende Klaus Holetschek erläutert:

Wenn junge Fam­i­lien keine Kinderärzte find­en, ist das nicht nur ein Ärg­er­nis, son­dern erschüt­tert ger­adezu das Ver­trauen in die medi­zinis­che Ver­sorgung. In Bay­ern fördern wir die Nieder­las­sung von Kinder- und Jugendärzten bere­its seit vie­len Jahren ganz aktiv mit Nieder­las­sung­sprämien und sor­gen mit der Lan­darztquote auch für Kinder- und Jugendärzte dafür, dass die Medi­ziner­in­nen und Medi­zin­er dor­thin kom­men, wo sie gebraucht wer­den. Damit helfen wir der Kassenärztlichen Vere­ini­gung ganz aktiv bei ihrem Sich­er­stel­lungsauf­trag. Jet­zt müssen auch die anderen Län­der nachziehen und die Zahl der Medi­zin­stu­di­en­plätze, dem Vor­bild Bay­erns fol­gend, steigern. Das gilt beson­ders für Län­der wie Bre­men, die bis­lang über keine Stu­di­en­möglichkeit für Human­medi­zin ver­fü­gen. Auch der Bund muss hier endlich stärk­er koor­dinieren. Das bish­erige Lais­sez-faire ist erschüt­ternd und geht an den Bedürfnis­sen und der Lebenswirk­lichkeit junger Fam­i­lien kom­plett vor­bei. Wir müssen endlich entsch­ieden gegen den Ärzte­man­gel vorgehen!“

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath ergänzt:

Lange Wartelis­ten oder gar Auf­nahmestopps bei Kinder- und Jugendärzten dür­fen kein All­t­ag wer­den. Der Gemein­same Bun­de­sauss­chuss muss drin­gend die Schwellen­werte angle­ichen, um Unter­ver­sorgung beson­ders im pädi­a­trischen Bere­ich bere­its ab einem Ver­sorgungs­grad von 75 Prozent zu definieren. Die Kassenärztlichen Vere­ini­gun­gen kön­nten dann früher ein­greifen, schneller Anreize zur Wiederbe­set­zung der Arzt­sitze schaf­fen und so die Ver­sorgung verbessern. Auch in den Gremien ärztlich­er Selb­stver­wal­tung müssen Kinder- und Jugendärzte stärk­er repräsen­tiert wer­den. Uner­lässlich sind außer­dem finanzielle Anreize. So muss die Anpas­sung der ärztlichen Vergü­tung auf Bun­de­sebene endlich ange­gan­gen wer­den. Auch in Bay­ern gibt es noch Poten­zial: Beson­ders die bessere Vere­in­barkeit von Fam­i­lie und ärztlich­er Nieder­las­sung soll­ten wir noch stärk­er in den Mit­telpunkt rück­en. Gut und hil­fre­ich wäre, wenn es gelänge, an ein­er medi­zinis­chen Fakultät in Bay­ern einen Lehrstuhl für ambu­lante Pädi­a­trie einzurichten.“

Seidenath: Bayern fördert die Feuerwehren — mit zentraler Beschaffung und massiver Aufstockung der Feuerwehrförderung

Bay­ern ent­lastet die Kom­munen bei der Beschaf­fung von Feuer­wehrfahrzeu­gen und Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den. „Eine Ini­tia­tive der CSU-Land­tags­frak­tion sieht vor, dass die Kom­munen kün­ftig einen alter­na­tiv­en, zen­tral­isierten Beschaf­fungsweg ange­boten bekom­men, um Kosten zu senken und den Ver­wal­tungsaufwand zu reduzieren“, erk­lärte Land­tagsab­ge­ord­neter Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau.

Aktuell ermit­teln und beschaf­fen die Kom­munen den Bedarf an Feuer­wehrfahrzeu­gen und Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den eigen­ständig. Einzelne Fahrzeug­typen kön­nten z.B. zukün­ftig über das Innen­min­is­teri­um beschafft wer­den, wenn es sich um Norm­fahrzeuge han­delt. „Ich gehe davon aus, dass ein zen­traler Beschaf­fungsweg den Preis für ein nor­mgerecht­es Löschfahrzeug von aktuell rund 500.000 Euro auf etwa 400.000 Euro reduziert. Die Kom­munen wür­den nicht nur finanziell, son­dern auch per­son­ell ent­lastet, da der aufwendi­ge Auss­chrei­bung­sprozess wegfällt und die Fahrzeuge in ein­er Sam­melbestel­lung gün­stiger sind“, so Seidenath.

Noch im Jahr 2025 soll die Erprobung der neuen Beschaf­fungsstrate­gie starten.

Eine weit­ere Erle­ichterung für die Feuer­wehren im Freis­taat Bay­ern beste­ht darin, dass der Freis­taat seine Feuer­wehrförderung mas­siv aufge­stockt hat. „Das Bay­erische Innen­min­is­teri­um hat ein umfan­gre­ich­es Maß­nah­men­paket mit einem jährlichen Vol­u­men von mehr als 22 Mil­lio­nen Euro für die bay­erischen Feuer­wehren geschnürt. Mit der neuen Feuer­wehr-Zuwen­dungsrichtlin­ie ist die Feuer­wehrförderung nochmals deut­lich erhöht wor­den“, teilte Sei­de­nath mit. Die Feuer­wehr-Zuwen­dungsrichtlin­ie (FwZR) wurde um weit­ere drei Jahre bis 31. Dezem­ber 2027 ver­längert und in diesem Zusam­men­hang inhaltlich über­ar­beit­et. Zu den Verbesserun­gen zählen unter anderem neue Förder­tatbestände beim Feuer­wehrhaus­neubau: “Kün­ftig sind auch Förderun­gen für Gen­er­al­sanierun­gen möglich und dies zu gle­ichen Förder­fest­be­trä­gen wie für einen Neubau. Dadurch wird ein deut­lich­er Anreiz geset­zt, Bestands­baut­en weit­er zu nutzen, ein Beitrag zur Nach­haltigkeit geleis­tet und ins­ge­samt dazu beige­tra­gen, dass weniger Flächen ver­siegelt wer­den.” Erst­mals sei auch eine Förderung für geschlechter­ge­tren­nte San­itär­räume in beste­hen­den Feuer­wehrhäusern möglich — wichtig, um auch Frauen für den Feuer­wehr­di­enst zu gewinnen.

Beson­ders kleinere Feuer­wehren und der ländliche Raum find­en nach Sei­de­naths Worten Unter­stützung. Dazu werde der Fes­t­be­trag für den ersten und zweit­en Stellplatz bei einem Neubau oder ein­er Gen­er­al­sanierung eines Feuer­wehrhaus­es von bish­er jew­eils 121.000 Euro auf 160.000 Euro ange­hoben. Von dieser deut­lichen Anhebung um etwa ein Drit­tel prof­i­tierten ger­ade kleinere Gemein­den im ländlichen Raum, eben­so wie von dem Plus von 25 Prozent bei den Förder­fest­be­trä­gen für vier Stan­dard­fahrzeug­typen. Sei­de­nath: „Auch für die beson­ders belasteten Feuer­wehren mit einem Auto­bahn­ab­schnitt oder ein­er mehrspurig aus­ge­baut­en Schnell­straße hat der Freis­taat kräftig nachgelegt: Für sie wer­den die Fes­t­be­träge für die erforder­lichen Spezial-Fahrzeuge um jew­eils 25 Prozent erhöht.”

Schließlich werde kün­ftig auch die Aus­bil­dung in den Land­kreisen stärk­er unter­stützt. „Die Errich­tung eines Übung­shaus­es kann nun mit 250.000 Euro gefördert wer­den. Hierzu entwer­fen die Staatlichen Feuer­wehrschulen derzeit eine mod­u­lare Muster­pla­nung, die die prak­tis­chen Übungs- und Aus­bil­dungsmöglichkeit­en vor Ort verbessern wird“, gab Sei­de­nath bekan­nt. Abschließend wies der Dachauer Stimmkreis­ab­ge­ord­nete darauf hin, dass das Bay­erische Innen­min­is­teri­um bere­its zum 1. Juni 2023 die Feuer­wehrförderung deut­lich aufge­stockt hat­te: die Fes­t­be­träge für die Feuer­wehrhaus­förderung waren sein­erzeit ver­dop­pelt, die Fes­t­be­träge für die Beschaf­fun­gen von Feuer­wehrfahrzeu­gen und ‑geräten um 30 Prozent erhöht worden.

 

Das war unsere Winterklausur auf Kloster Banz 2025

‌Liebe Leserin­nen und Leser,

Ver­trauen stärken – Lösun­gen liefern“: Bei unser­er Klausurta­gung zum Start ins neue Jahr haben wir eine Vielzahl an The­men disku­tiert, die Bay­ern und die Men­schen bewe­gen. Von der Wirtschaft über die Sicher­heit, den Sport bis hin zur Finanzierung des Sozial­staats. An vier Tagen kon­nten wir span­nende Gäste begrüßen, inter­es­sante Diskus­sio­nen führen und zen­trale Beschlüsse für die kom­menden Jahre fassen.

In meinem heuti­gen Newslet­ter find­en Sie nicht nur alles rund um die Klausurta­gung zusam­menge­fasst, son­dern auch Näheres über die weit­eren Ter­mine, die ich in dieser Woche wahrgenom­men habe. Viel Spaß beim Lesen!

Ein schönes Woch­enende und her­zliche Grüße

Ihr Bernhard Seidenath

1 2 3 4 5