Unterricht dank Avatar: Roboter können erkrankten Kindern Unterrichtsteilnahme ermöglichen
Mit der sogenannten Telepräsenztechnologie hat sich der Arbeitskreis Gesundheit und Pflege in seiner jüngsten Sitzung auseinander gesetzt. Max Popp von der No Isolation GmbH aus München präsentierte die Avatartechnologie, die bereits in einigen Schulen in Bayern im Einsatz ist. „Gerade Long-COVID, Krebs oder Rheuma haben lange Unterrichtsfehlzeiten zur Folge – mit pädagogischen und sozialen Folgen für die Kinder. Avatare können die Kinder emotional unterstützen, dazu beitragen, dass sie Teil der Klassengemeinschaft bleiben, und deshalb bei der Genesung helfen. Deshalb muss es gelingen, dass diese Möglichkeit bekannter und verbreiteter wird. Gemeinsam mit den Schulträgern sollten nun Regeln für deren Einsatz – insbesondere im Bereich des Datenschutzes — festgelegt und evaluiert werden. Das kann nur im Sinne der Kinder und deren Familien sein“, so Bernhard Seidenath, der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion.