Seidenath: Kräftige Unterstützung für Bayerns Kommunen
In den Landkreis Dachau fließen in diesem Jahr vom Freistaat Bayern Schlüsselzuweisungen in Höhe von 50.132.568 Euro. „Der Landkreis selbst wird mit 25.828.448 Euro unterstützt, die Gemeinden erhalten insgesamt 24.304.120 Euro. Auch in Zeiten steigender Kosten gilt: Unsere Kommunen können sich auf den Freistaat Bayern verlassen!“, erklärte der Dachauer Stimmkreisabgeordnete Bernhard Seidenath heute in Dachau.
Im Einzelnen gestalten sich die Schlüsselzuweisungen an die Gemeinden des Landkreises Dachau wie folgt: Die Große Kreisstadt Dachau erhält im Jahr 2024 einen Betrag von 10.905.484 Euro, 1.037.452 Euro mehr als 2023. Altomünster kann mit 909.316 Euro aus den Töpfen des Freistaats planen, 197.532 Euro weniger als letztes Jahr. Nach Erdweg fließen 1.624.496 Euro, ein Plus von 309.996 Euro. Haimhausen erhält mit 498.420 Euro 280.340 Euro mehr als vergangenes Jahr. Mit einem Minus von 319.764 Euro muss die Gemeinde Hebertshausen rechnen und erhält 801.196 Euro. Karlsfeld kann sich auf 4.436.572 Euro freuen, 647.272 Euro mehr als 2023. Nach Markt Indersdorf fließen 615.096 Euro, was einem Minus von 1.085.804 Euro entspricht. Petershausen erhält mit 177.020 Euro 534.000 Euro weniger Schlüsselzuweisungen als im letzten Jahr. Röhrmoos kann mit 2.005.192 Euro planen, was ein Plus von 180.768 Euro gegenüber dem Vorjahr bedeutet. 899.552 Euro gehen nach Schwabhausen, 227.564 Euro mehr als 2023. Hilgertshausen-Tandern bekommt mit 417.316 Euro 170.252 Euro weniger als 2023. Mit einem Plus von 50.548 Euro darf die Gemeinde Weichs rechnen und erhält 1.014.460 Euro. Die Gemeinden Bergkirchen, Odelzhausen, Pfaffenhofen an der Glonn, Sulzemoos und Vierkirchen gehen, wie schon in den letzten Jahren, leer aus.
Landesweit stehen im Jahr 2024 für die Schlüsselzuweisungen 4,44 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 175 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+ 4,1 Prozent). Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 11,38 Milliarden im kommunalen Finanzausgleich. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen an die bayerischen Kommunen heute bekanntgegeben.
Die Schlüsselzuweisungen können frei verwendet werden. Deswegen sind sie für viele Kommunen – neben den eigenen Steuereinnahmen — eine wichtige Einnahmequelle. „Wir stärken damit die kommunale Selbstverwaltung und ermöglichen passgenaue Angebote vor Ort“, erklärte Seidenath und fügte hinzu: „Ich werde mich auch weiterhin mit Nachdruck für eine Verbesserung der aktuell deutlich angespannten finanziellen Situation der Kommunen im Landkreis Dachau einsetzen.“