GPA-Botschaft der Woche
(Zahn-)Medizinische Fachangestellte länger im Beruf halten!
Medizinische Fachangestellte (MFA) und Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA) sind oft die ersten Ansprechpartner in den (Zahn-)Arztpraxen. Gerade in den Ballungszentren aber müssen Praxen mittlerweile ihre Behandlungszeiten verringern, weil MFA oder ZFA fehlen. Daher muss deren Verweildauer im Beruf erhöht und die Abbrecherquote in der Ausbildung verringert werden.
Um die Arbeitszufriedenheit von MFA und ZFA und insgesamt die Attraktivität der (zahn-)medizinischen Assistenzberufe zu steigern, braucht es insbesondere eine höhere Bezahlung und eine Refinanzierung der Tarifsteigerungen durch die Krankenkassen. Es braucht aber auch mehr betriebliches Gesundheitsmanagement in den Praxen, das eine Supervision schon ab der Ausbildung miteinschließt, ebenso möglichst attraktive (Alters-)Teilzeit- und Arbeitszeitmodelle. Aufgewertet wird das Berufsbild schließlich durch interprofessionelle Weiterbildungsangebote, etwa zu nichtärztlicher Praxisassistenz (NäPA) oder Versorgungsassistenz in der Hausarztpraxis (VERAH).