Organspende schenkt Leben — Änderung des Transplantationsgesetzes dringend notwendig
Wie können mehr Menschen von der Organspende überzeugt werden? Wie kann der dramatische Mangel an Spenderorganen gelindert werden? Hierüber hat der Arbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention der CSU-Landtagsfraktion mit Prof. Dr. Matthias Anthuber, Direktor der Klinik für Allgemein‑, Viszeral- und Transplantationschirurgie am Uniklinikum Augsburg, diskutiert. Auch die Fragen der Lebendspende, der Cross-over-Spende und der Organspende von herztoten Spendern wurden erörtert. AK-Vorsitzender Bernhard Seidenath betonte: “In Deutschland fehlen Spenderorgane. Je eine Million Einwohner werden in unserem Land deutlich weniger Organe transplantiert als in den meisten unserer Nachbarländer. Der ‚Tod auf der Warteliste‘ ist für viele deshalb leider traurige Realität.” Im Zentrum stand deshalb die Frage, wie der dramatische Mangel an Spenderorganen in Deutschland gelindert werden kann. Mehr Aufklärung ist das eine, die von uns unterstützten Wege der Xenotransplantation und der Organspende von herztoten Spendern das andere. Die wichtigste Maßnahme aber bleibt die Einführung einer erweiterten Widerspruchslösung. Diese ist und bleibt unser politisches Ziel.”
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