GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Hautkrebs-Screen­ing so niedrigschwellig wie möglich anbieten!
Hautkrebs ist die häu­fig­ste Kreb­sart. Die Neuerkrankun­gen haben in den let­zten Jahrzehn­ten mas­siv zugenom­men. In Deutsch­land erkranken jährlich mehr als 220.000 Men­schen an Hautkrebs: über 200.000 am gut ther­a­pier­baren weißen, etwa 22.000 am deut­lich gefährlicheren schwarzen Hautkrebs. Auch das maligne Melanom kann erfol­gre­ich behan­delt wer­den, wenn es rechtzeit­ig erkan­nt wird. Ziel muss daher sein, Hautkrebs-Vor­sorge möglichst niedrigschwellig anzu­bi­eten, am besten im Vor­beige­hen. Genau das wird nun an mehreren Orten in Bay­ern erprobt: In Freibädern, Apotheken oder Arzt­prax­en soll mit je 96 Kam­eras in Sekun­den die Haut fotografiert und mit­tels Kün­stlich­er Intel­li­genz auf Auf­fäl­ligkeit­en unter­sucht wer­den. Auf­fäl­lige Befunde wer­den via Telemedi­zin im Klinikum rechts der Isar geprüft. Für solch ein Tele-Hautkrebs-Screen­ing wur­den auf Vorschlag der CSU 220.000 EUR in den Staat­shaushalt 2024 eingestellt. Ein flächen­deck­endes Aus­rollen auf Bay­ern soll sich anschließen. Präven­tion ist mach­bar! Und ret­tet Leben!