GPA-Botschaft der Woche
Hautkrebs-Screening so niedrigschwellig wie möglich anbieten!
Hautkrebs ist die häufigste Krebsart. Die Neuerkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen. In Deutschland erkranken jährlich mehr als 220.000 Menschen an Hautkrebs: über 200.000 am gut therapierbaren weißen, etwa 22.000 am deutlich gefährlicheren schwarzen Hautkrebs. Auch das maligne Melanom kann erfolgreich behandelt werden, wenn es rechtzeitig erkannt wird. Ziel muss daher sein, Hautkrebs-Vorsorge möglichst niedrigschwellig anzubieten, am besten im Vorbeigehen. Genau das wird nun an mehreren Orten in Bayern erprobt: In Freibädern, Apotheken oder Arztpraxen soll mit je 96 Kameras in Sekunden die Haut fotografiert und mittels Künstlicher Intelligenz auf Auffälligkeiten untersucht werden. Auffällige Befunde werden via Telemedizin im Klinikum rechts der Isar geprüft. Für solch ein Tele-Hautkrebs-Screening wurden auf Vorschlag der CSU 220.000 EUR in den Staatshaushalt 2024 eingestellt. Ein flächendeckendes Ausrollen auf Bayern soll sich anschließen. Prävention ist machbar! Und rettet Leben!