Transformationsfonds Krankenhaus mit Bundesmitteln, nicht mit GKV-Mitteln ausstatten!

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Um unsere Kliniken für die Zukun­ft fit zu machen, wird es ohne Umstruk­turierun­gen nicht gehen. Sin­nvoll ist, diese Trans­for­ma­tio­nen finanziell zu unter­stützen: mit Hil­fe eines Trans­for­ma­tions­fonds. Einen solchen hat der Bund im neuen KHVVG angelegt, das aktuell in Berlin berat­en wird. Ab 2026 sollen 10 Jahre lang insg. 25 Mrd. Euro aus dem Gesund­heits­fonds, also aus Mit­teln der Geset­zlichen Kranken­ver­sicherung (GKV), in den Kranken­hausstruk­tur­fonds fließen. Weit­ere 25 Mrd. Euro sollen die Län­der zahlen. Aus Steuer­mit­teln will der Bund keinen einzi­gen Cent beis­teuern. Zu Las­ten der Sol­i­darge­mein­schaft der GKV macht sich der Bund also einen schlanken Fuß. In Zeit­en, in denen der Gesamt­sozialver­sicherungs­beitrag längst die 40 %-Marke über­schrit­ten hat, ist dies der völ­lig falsche Weg. Stattdessen muss der Bund seinen 25-Mrd.-Euro-Anteil aus Steuer­mit­teln auf­brin­gen. Wer anschaf­fen, aber nicht selb­st zahlen will, han­delt wed­er glaub­würdig noch zielo­ri­en­tiert! Zudem geht es um die Leis­tungs­fähigkeit unser­er GKV!