Aus dem Maximilianeum

‌Liebe Leserin­nen und Leser,

diese Woche ist der Land­tag mit ein­er Aktuellen Stunde zum The­ma Zuwan­derungspoli­tik in den Herb­st ges­tartet. Für uns ist klar, dass Zuwan­derung begren­zt wer­den muss und unser Land nicht über­fordern darf. Zudem ist es wichtig, Men­schen schnell in Arbeit zu brin­gen, damit Inte­gra­tion gelin­gen kann.

Auch unser Dringlichkeit­santrag „Pflegere­form jet­zt!“ wurde im Plenum disku­tiert. In der Pflege müssen jet­zt die Weichen schnell gestellt wer­den, um einen Kol­laps des Sys­tems zu ver­hin­dern. Uns ist wichtig: Bei ein­er Pflegere­form darf es keine Denkver­bote geben. Deshalb haben wir uns bere­its anlässlich der Klausurta­gung der Frak­tion in Kloster Banz inten­siv mit dem The­ma befasst, mit Exper­tin­nen und Experten disku­tiert und unseren 12-Punk­te-Plan vorgestellt, wie Pflege den Bedürfnis­sen der Men­schen gerecht wer­den kann.

Darüber hin­aus haben wir diese Woche wieder zahlre­iche Gespräche mit Ver­bän­den und Experten geführt, durften einen Ein­blick hin­ter die Kulis­sen des Okto­ber­festes erhal­ten und haben den dänis­chen Gen­er­alkon­sul im Land­tag begrüßt. Alles in allem viele wichtige Beratun­gen, die wir in unsere tägliche Arbeit mit­nehmen kön­nen, um den Freis­taat weit­er voranzubringen.

Was in dieser Woche son­st noch wichtig war und was im Land­kreis Dachau und darüber hin­aus los war, lesen Sie in meinem aktuellen Newsletter.

Wegen eines Ärg­erniss­es möchte ich an dieser Stelle aber aus meinem Herzen keine Mörder­grube machen: der mit großem Aufwand, lange und her­vor­ra­gend organ­isierte Ehren­abend der CSU Schwab­hausen wurde am Dien­stag-Abend von mil­i­tan­ten Tier­schützern gestört. Fast über­fal­lar­tig stürmten sie die Bühne und bedrängten unsere Land­wirtschaftsmin­is­terin. Allen, die dies erlebt haben, war angst und bange – schließlich wusste nie­mand, ob die acht Chaoten nicht bewaffnet waren. Ortsvor­sitzen­der Josef Reis­chl griff beherzt zu und trug eigen­händig – in bester Obelix-Manier — einen der Stör­er raus. Das Ganze ging Gott sei Dank – mit dieser Schreck­minute — noch ein­mal glimpflich ab. Vol­lkom­men unver­ständlich aber ist dann, dass die Zeitun­gen – ins­beson­dere die Dachauer Nachricht­en – im Anschluss zunächst und auch über­re­gion­al über diesen Krawall und die Störung berichteten, der Rädels­führerin in der Woch­enend-Aus­gabe sog­ar noch mit einem Inter­view eine große Bühne boten. Die geehrten Ehre­namtlichen kamen und kom­men dage­gen nicht zu Wort – und selb­st Ortsvor­sitzen­der Josef Reis­chl, der alles vor­bere­it­et hat­te, wird im Beitrag über seine eigene Ver­anstal­tung nicht ein­mal erwäh­nt. Da passt etwas nicht!! Da läuft etwas gehörig schief! Nur die Chaoten wer­den beachtet: das kann nicht das Mot­to für unser kün­ftiges Zusam­men­leben sein! Ich bin deshalb trau­rig und ehrlich gesagt auch rat­los. Wir müssen bitte wieder die in den Mit­telpunkt rück­en, die den ganzen Tag, die ganze Woche und das ganze Jahr über ihre Arbeit machen und für andere da sind!

Ich wün­sche Ihnen nun gle­ich­wohl ein schönes Woch­enende und grüße Sie herzlich

Ihr Bernhard Seidenath