Newsletter von Bernhard Seidenath

Liebe Leserin­nen und Leser,

in der let­zten Woche hat der von mir geleit­ete Gesundheits‑, Pflege- und Präven­tion­sauss­chuss des Bay­erischen Land­tags eine Infor­ma­tion­sreise nach Japan unter­nom­men. Die Her­aus­forderun­gen, die sich in den Bere­ichen Gesund­heit und Pflege stellen, sind in bei­den Län­dern iden­tisch. Japan hat wegen ein­er noch heftigeren demografis­chen Entwick­lung und weitest­ge­hend fehlen­der Zuwan­derung noch schwierigere Voraus­set­zun­gen, die medi­zinis­che und pflegerische Ver­sorgung sich­er zu stellen. Deshalb waren wir vor Ort — und haben fest­gestellt, dass Japan und die Europäis­che Union enger als bish­er zusam­me­nar­beit­en müssen. Denn die 500 Mil­lio­nen Europäer und die etwas mehr als 120 Mil­lio­nen Japan­er sitzen exakt im gle­ichen Boot. Augen­fäl­lig wird dies etwa bei der Abhängigkeit von Medika­menten­liefer­un­gen von Chi­na oder Indi­en. Liefer­ket­ten müssen hier diver­si­fiziert wer­den. In ein­er Welt in Unruhe ist dies ein wichtiger Aspekt ins­beson­dere der Äußeren Sicher­heit, die groß geschrieben wer­den muss. Dies betone ich auch und ger­ade angesichts des sehr bewe­gen­den Besuchs in Hiroshi­ma: Eine solche Tragödie, wie sie die Men­schheit dort am 6. August 1945 erlebt hat, darf sich nie und nir­gend­wo wiederholen!

Ich wün­sche nun eine inter­es­sante Lek­türe und grüße Sie — mit allen guten Wün­schen — herzlich,

Ihr