„Übergriffe gefährden die Wissenschaftsfreiheit“
Anhörung: Antisemitismus an Hochschulen
Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben antisemitische Vorfälle an Hochschulen stark zugenommen. Allein in Bayern gab es seitdem rund 30 Vorfälle. Wie jüdische Studierende an den Hochschulen in Zukunft noch besser vor antisemitischen Anfeindungen geschützt werden können, darüber haben sich verschiedene Experten bei einer Anhörung des Wissenschaftsausschusses unter dem Titel „Antisemitismus an bayerischen und außerbayerischen Hochschulen“ ausgetauscht. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Winfried Bausback berichtete, dass sich die Regierungsfraktionen bereits im Frühjahr 2024 für eine Reform des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes ausgesprochen haben, um den Hochschulen zusätzliche rechtssichere Möglichkeiten zu geben, antisemitische, extremistische und rassistische Gewalt besser verfolgen zu können. „Wenn Veranstaltungen angegriffen werden und der freie Diskurs verhindert wird, gefährdet das die Wissenschaftsfreiheit“, so Bausback.
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