GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Kinder- und Jugendlichenpsy­chother­a­peuten soll­ten kün­ftig eine eigene Pla­nungs­gruppe im Rah­men der Bedarf­s­pla­nung sein!
Die Krisen unser­er Zeit haben zu ein­er Zunahme des psy­chother­a­peutis­chen Behand­lungs­be­darfs ger­ade bei Kindern und Jugendlichen geführt. Beein­träch­ti­gun­gen in der psy­chosozialen Entwick­lung kön­nen sich über viele Jahre neg­a­tiv auf das Leben von Kindern und Jugendlichen auswirken und, etwa im beru­flichen Kon­text, zu einem gesamt­ge­sellschaftlichen Schaden führen. Umso wichtiger ist eine frühzeit­ige Inter­ven­tion. Bis­lang gibt es zwar für die Kinder- und Jugendpsy­chi­a­terin­nen und ‑psy­chi­ater eine eigene Bedarf­s­pla­nung, nicht aber für den psy­chother­a­peutis­chen Bere­ich. Hier bilden psy­chol­o­gis­che Psy­chother­a­peuten, Kinder- und Jugendlichenpsy­chother­a­peuten sowie psy­chother­a­peutisch tätige Ärztin­nen und Ärzte eine gemein­same Pla­nungs­gruppe. Eine geson­derte Bedarf­s­pla­nung würde dem beson­deren Bedarf von Kindern und Jugendlichen aber bess­er gerecht. Möglich wür­den so eine pass­ge­nauere Ver­sorgung und ten­den­ziell mehr Nieder­las­sungsmöglichkeit­en, was wiederum die Wartezeit auf einen Ther­a­pieplatz verkürzen würde.