Gesundheits- und Pflegenetzwerk (GPN) Priental
Das Gesundheits- und Pflegenetzwerk (GPN) Priental kann im neuen Jahr aufgebaut werden. Das Bayerische Gesundheitsministerium wird das Projekt der Gemeinden Aschau im Chiemgau und Frasdorf mit 392.670,28 Euro aus dem Programm ‚Gute Pflege in Bayern – GutePflegeFöR‘ fördern. Groß war entsprechend die Freude beim Konzeptgeber und Initiator des GPN Priental, Elmar Stegmeier (rechts).
Kommunen und Landkreise müssen sich auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen. Mehr als 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zu Hause betreut und versorgt. Deshalb stellt der Freistaat Bayern über das Förderprogramm ‚Gute Pflege in Bayern‘ jährlich 20 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Geld sollen die Kommunen dabei unterstützt werden, den Bürgerinnen und Bürgern eine pflegerische Versorgung im vertrauten Umfeld dauerhaft zu ermöglichen und passgenaue Angebote für die individuelle Situation vor Ort zu entwickeln. Die Betroffenen sollen ihre Eigenständigkeit bewahren und weiterhin am sozialen Leben teilnehmen können.
Ich habe deshalb herzlich zum Förderbescheid gratuliert. Wir brauchen ein Case- und Care-Management. Ziel ist es, die verschiedenen Ebenen in der Pflegeberatung besser zu vernetzen. Dabei soll auch die Qualifikation des Medizinischen Dienstes eingebunden werden. Das Konzept im Priental bildet das nicht nur ab, sondern geht darüber hinaus, indem eine bürgernahe Vor-Ort-Struktur entwickelt wird. Es ist so ein Modellprojekt für ganz Bayern, ja ganz Deutschland!