Gesundheits- und Pflegenetzwerk (GPN) Priental

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Das Gesund­heits- und Pfle­genet­zw­erk (GPN) Prien­tal kann im neuen Jahr aufge­baut wer­den. Das Bay­erische Gesund­heitsmin­is­teri­um wird das Pro­jekt der Gemein­den Aschau im Chiem­gau und Fras­dorf mit 392.670,28 Euro aus dem Pro­gramm ‚Gute Pflege in Bay­ern – GutePflege­FöR‘ fördern. Groß war entsprechend die Freude beim Konzept­ge­ber und Ini­tia­tor des GPN Prien­tal, Elmar Stegmeier (rechts).
Kom­munen und Land­kreise müssen sich auf die Her­aus­forderun­gen der Zukun­ft ein­stellen. Mehr als 80 Prozent der Pflegebedürfti­gen wer­den zu Hause betreut und ver­sorgt. Deshalb stellt der Freis­taat Bay­ern über das Förder­pro­gramm ‚Gute Pflege in Bay­ern‘ jährlich 20 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung. Mit dem Geld sollen die Kom­munen dabei unter­stützt wer­den, den Bürg­erin­nen und Bürg­ern eine pflegerische Ver­sorgung im ver­traut­en Umfeld dauer­haft zu ermöglichen und pass­ge­naue Ange­bote für die indi­vidu­elle Sit­u­a­tion vor Ort zu entwick­eln. Die Betrof­fe­nen sollen ihre Eigen­ständigkeit bewahren und weit­er­hin am sozialen Leben teil­nehmen können.
Ich habe deshalb her­zlich zum Förderbescheid grat­uliert. Wir brauchen ein Case- und Care-Man­age­ment. Ziel ist es, die ver­schiede­nen Ebe­nen in der Pflege­ber­atung bess­er zu ver­net­zen. Dabei soll auch die Qual­i­fika­tion des Medi­zinis­chen Dien­stes einge­bun­den wer­den. Das Konzept im Prien­tal bildet das nicht nur ab, son­dern geht darüber hin­aus, indem eine bürg­er­na­he Vor-Ort-Struk­tur entwick­elt wird. Es ist so ein Mod­ell­pro­jekt für ganz Bay­ern, ja ganz Deutschland!