GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Sorgev­er­ant­wor­tung hat viele Gesichter.
Eine sehr vul­ner­a­ble Gruppe sind hier „Young Car­er“. Der Anteil junger Men­schen, die regelmäßig für chro­nisch kranke oder ander­weit­ig hil­febedürftige Ange­hörige sor­gen, sie betreuen bzw. pfle­gen, liegt in Deutsch­land bei etwa 5 %. Ihre Bedürfnisse unter­schei­den sich in vielem von denen erwach­sen­er sor­gen­der Ange­höriger. Gut ist daher, dass es in Bay­ern bere­its Beratungs- und Unter­stützungsange­bote für Young Car­er gibt. Lehrkräfte, Ärzte oder Sozialar­beit­er soll­ten – über Fort­bil­dungsange­bote — weit­er für die Bedürfnisse von solchen Kindern und Jugendlichen sen­si­bil­isiert wer­den. Weil es aktuell mehr Studierende mit Sorge- als mit Erziehungs-Ver­ant­wor­tung gibt, bedarf es ein­er stärk­eren Sen­si­bil­isierung auch der stu­den­tis­chen Beratungsser­vices. Wichtig ist der Zugang zu kurzfristiger Ersatzpflege; wün­schenswert die Schaf­fung ein­er beson­deren Anerken­nung für Young Car­er, etwa im Rah­men des „Weißen Engels“. Wir dür­fen Young Car­er mit ihren Prob­le­men nicht allein lassen!