Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Kranzniederlegung am Internationalen Mahnmal
Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust hat die Spitze des Freistaats Bayern in der letzten Woche Kränze vor dem Internationalen Mahnmal in der KZ-Gedenkstätte Dachau niedergelegt: Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die stellvertretende Ministerpräsidentin Ulrike Scharf, Dachaus Oberbürgermeister Florian Hartmann und Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Begleitet wurden sie von den Überlebenden Charlotte Knobloch, Eva Umlauf, Abba Naor und Ernst Grube. Anlass war der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar: vor 80 Jahren war das Konzentrationslager Auschwitz befreit worden.
Im Schloss Dachau hat im Anschluss an die Kranzniederlegung ein großer Gedenkakt für die Opfer des Nationalsozialismus stattgefunden, der auch live im Bayerischen Fernsehen übertragen wurde. Reden hielten dabei unter anderem Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Das Gedenken war dabei ebenso würdig wie zugleich beklemmend: letzteres angesichts der Aggression Russlands in der Ukraine und gegenüber eigenen Leuten sowie angesichts des Erstarkens von Kräften in unserem Land, die die Menschheitsverbrechen der Nazis widerlich als “Vogelschiss in der Geschichte” abtun… Beim Gedenkakt war auch das diplomatische Korps mit den in München akkreditieren Generalkonsulen fast vollzählig vertreten.