Ortstermin des Wissenschaftsausschusses im so genannten “Kräutergarten”

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Der Wis­senschaft­sauss­chuss des Bay­erischen Land­tags hat sich kür­zlich in einem Ort­ster­min ein Bild vom aktuellen Zus­tand des “Kräuter­gartens” unweit der KZ-Gedenkstätte Dachau gemacht. Hin­ter­grund war eine Peti­tion, die sowohl für die Häftlingstreppe im ehe­ma­li­gen Konzen­tra­tionslager Flossen­bürg als auch für den Kräuter­garten in Dachau mas­siv­en, denkmalschädi­gen­den Bewuchs monierte.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Der Berichter­stat­ter für die Peti­tion, mein Land­tagskol­lege Dr. Stephan Oet­zinger (rechts), hat­te mich als Stimmkreis­ab­ge­ord­neten zur Orts­bege­hung hinzuge­beten. Für mich hat der Ort­ster­min nur noch ein­mal unter­strichen, wie wichtig ein Gesamtkonzept für das Are­al der “Plan­tage” ist, in der so viele Häftlinge gelit­ten haben und auch gestor­ben sind. Die Relik­te aus der Zeit der NS-Schreck­en­sh­errschaft müssen dabei zur Erin­nerung an die Opfer und zur Mah­nung in kon­servieren­der Weise erhal­ten wer­den. Der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzen­tra­tionslagers Dachau, den wir in weni­gen Tagen bege­hen kön­nen, sollte Anlass genug sein, hier endlich zu ein­er Eini­gung zu kommen.