Seidenath: 3388 zusätzliche Stellen für die bayerische Polizei bis 2025 – auch die PI Dachau profitiert
„Bayern ist das Land der Inneren Sicherheit. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Deshalb wird das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in den nächsten fünf Jahren um zusätzliche 505 Stellen für Polizistinnen und Polizisten verstärkt. Auf dieser Basis kann auch die Polizeiinspektion Dachau mit einem deutlichen Stellenzuwachs rechnen. Für die gesamte bayerische Polizei wird es bis 2025 insgesamt 3388 zusätzliche Stellen geben.“ Diese erfreulichen Nachrichten gab der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath heute bekannt.
„Bei der Verteilung der zusätzlichen Stellen waren die Faktoren Arbeitsbelastung, Bevölkerung und Fläche maßgebend. Die aktuelle Arbeitsbelastung der Beamtinnen und Beamten hat somit die wichtigste Rolle gespielt, daneben der Zuwachs an Bevölkerung. Beide Faktoren belasten auch die Dachauer Beamtinnen und Beamten – und sind folglich bei der Zuteilung der neuen Stellen deutliche Pluspunkte für die Polizeiinspektion (PI) Dachau“, erläuterte Seidenath. Die genaue Zahl der neuen Stellen für Dachau werde in den nächsten Wochen festgelegt werden. „Wir sind der am stärksten wachsende Landkreis Bayerns. Auch die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge steigt bei uns stetig. Zudem muss belohnt werden, dass wir – als einziger Landkreis im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord – nur von einer einzigen Polizeiinspektion betreut werden. Auf diese Weise können sich schon jetzt maximal viele Beamtinnen und Beamte direkt um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger kümmern, ohne für Stabs- und Overhead-Aufgaben benötigt zu werden.“
Seidenath freute sich deshalb, dass der Neubau der PI Dachau auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei in absehbarer Zeit begonnen werden wird: „Ich bin optimistisch, dass es mit den ersten Maßnahmen im Winter losgeht. Damit wird – nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren – auch die gewachsene Anzahl an Polizistinnen und Polizisten in einem modernen Gebäude gut untergebracht werden können.“ Das neue Gebäude werde dringend gebraucht. Es sei auch die wirtschaftlichere Lösung, neu zu bauen statt ein Gebäude aus den 1970er Jahren zu sanieren. Schließlich könne der Betrieb im alten Gebäude während der Bauzeit des neuen ganz normal und ohne Störung weitergehen. „Ideal ist zudem die Lösung, auf den fast 4.000 Quadratmetern an der Dr.-Höfler-Straße im Anschluss dringend benötigte Staatsbediensteten-Wohnungen zu errichten. Wir sind insgesamt genau auf dem richtigen Weg“, resümierte der Abgeordnete.