Corona-Diagnostikmobil gibt Hoffnung im Kampf gegen die Pandemie
Seidenath: „Wichtiges Element, um Infektionen schnell zu erkennen und zu stoppen“
„Corona hat uns alle fest im Griff. Bei aller Dramatik der Situation und leider steigenden Todeszahlen: Im Kampf gegen Corona gibt es zu Beginn des neuen Jahres auch Hoffnungsschimmer und Lichtblicke: neben den Impfungen mit einem offenbar hochwirksamen und gut verträglichen Impfstoff, die am 27. Dezember begonnen haben, ist dies neue Test-Technik: MAN hat hier vor unserer Haustüre ein fahrendes Labor entwickelt, mit dem das Virus schnell erkannt und so seine Ausbreitung gestoppt werden kann“, erklärte der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath heute in Dachau.
Zusammen mit seinem Landtags-Kollegen aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, Benjamin Miskowitsch, hatte er am Donnerstag bei MAN den Prototypen des völlig neu entwickelten Corona-Test-Mobils in Augenschein nehmen können. „Es ist beeindruckend, was Technik heute alles kann! In diesem Transporter können Abstriche genommen und bis zu 16 PCR-Tests gleichzeitig ausgewertet werden. Eine Auswertung braucht 39 Minuten, also sind rund 20 Tests pro Stunde möglich. Wenn bis zu fünf Tests gepoolt werden, dann können rund 80 Tests pro Stunde durchgeführt werden: mit einer Schnelligkeit wie bei einem Schnelltest, aber eben der Genauigkeit eines PCR-Tests, der weiterhin als der Gold-Standard gilt“, erläuterte Seidenath. Das Testmobil könne deshalb etwa in Hotspots eingesetzt werden, ebenso bei Reisegruppen vor Reiseantritt. Oder bei Lastwagenfahrern an der Grenze. „Schnell UND zuverlässig! Dies bringt noch einmal eine neue Qualität in unser Bemühen, Infektionen schnell zu erkennen und Infektionsketten gar nicht erst entstehen zu lassen. Es tut sich etwas! Wir werden jeden Tag besser! Das Licht am Ende des Tunnels wird Tag für Tag größer!“, gab sich Seidenath optimistisch. In seiner Landtagsrede nach der Regierungserklärung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder am vergangenen Freitag erwähnte der Abgeordnete das Testmobil bereits. Ebenso empfahl Seidenath es dem neuen bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek sowie seinen Gesundheitspolitiker-Kollegen in sämtlichen Bundesländern, mit denen er in regelmäßigem Austausch steht.
Das Foto zeigt Benjamin Miskowitsch und Bernhard Seidenath (Mitte) mit Vertretern von MAN, insbesondere (von links) Dennis Affeld, Benedikt Nesselhauf sowie (rechts) den Leitenden MAN-Betriebsarzt Dr. Oliver Breitkopf.