Pressemeldungen / Newsletter
Liebe Leserinnen und Leser,
die schreckliche Gewalttat in Aschaffenburg hat die erste Plenarwoche des Landtags im neuen Jahr überschattet. Auch der Landtag hat im Gedenken an die Opfer innegehalten. Landtagspräsidentin Ilse Aigner sprach Worte des Gedenkens und des Mitgefühls. Für uns ist klar, dass Worte der Betroffenheit nicht ausreichen, sondern für die Sicherheit der Bevölkerung endlich eine Wende in der Asyl- und Einwanderungspolitik kommen muss.
In unserer Fraktionssitzung haben wir in dieser Woche mit Vertretern von bayerischen Jugendverbänden gesprochen, wie wir einen Generationenvertrag 4.0 für die Jugendlichen in Bayern realisieren und das Zukunftsversprechen einlösen können.
In Arbeitskreis- und Ausschusssitzungen sowie Gesprächen mit Experten standen daneben viele weitere Themen im Fokus: Von Maßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche bis zur Digitalisierung in der Verwaltung. Auch der Erhalt der bayerischen Dialekte war diese Woche erneut Thema im Landtag.
In meinem aktuellen Newsletter lesen Sie natürlich auch, was in dieser Woche sonst noch — auch im Landkreis Dachau und darüber hinaus — wichtig war.
Ich wünsche Ihnen nun wieder eine interessante Lektüre und ein schönes Wochenende
Welches Zukunftsversprechen geben wir jungen Menschen in Bayern? Welche Werte wollen wir vermitteln? Was können junge Menschen mit Engagement, Leistungsbereitschaft und Fleiß in unserem Land erreichen? Wo brauchen sie dabei Unterstützung? Wie lässt sich Beteiligung verbessern? Wie stärken wir Demokratie, Zusammenhalt, Integration in der jungen Generation? Diese Fragen will die CSU-Landtagsfraktion in den nächsten Wochen in den Mittelpunkt stellen. Philipp Seitz, Präsident des Bayerischen Jugendrings und Michael Weiß, Vorsitzender der Bayerischen Sportjugend, waren diese Woche in der Fraktionssitzung zu Gast. Gemeinsam will die Fraktion einen Generationenvertrag 4.0 erarbeiten.
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Zur entsetzlichen Gewalttat in Aschaffenburg erklärt Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek: „Der schreckliche Messerangriff sorgt bei mir für Trauer, Mitgefühl für die Opfer aber vor allem für Wut. Mein herzlicher Dank gilt der Polizei für ihr schnelles Eingreifen sowie den Rettungskräften vor Ort. Natürlich gilt es jetzt, die genauen Hintergründe zu ermitteln. Letztendlich muss der Staat mit aller Konsequenz seine Bürgerinnen und Bürger schützen. Es darf keine falsch verstandene Toleranz mehr geben.“
Prof. Dr. Winfried Bausback, Abgeordneter aus Aschaffenburg und stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Mein Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen. Es ist unvorstellbar, dass sich Gewalt gegen kleine Kinder und Unbeteiligte wendet. Die Umstände der Tat müssen rückhaltlos aufgeklärt werden. Sowohl im konkreten Fall als auch allgemein im Umgang mit Gefährdern muss der Staat konsequent alle Mittel des Rechtsstaats ausschöpfen, um künftige Taten zu verhindern.“
Zum Statement von Ministerpräsident Söder
Dringlichkeitsantrag „Sparen und Geldanlage müssen attraktiv bleiben”
Sparen und Anlegen für die Altersvorsorge darf nach Meinung der CSU-Fraktion nicht durch zusätzliche Abgaben belastet werden. Den Dringlichkeitsantrag „Sparen und Geldanlage müssen attraktiv bleiben — breiter Zugang zu Finanzmärkten statt neuer Abgaben auf Kapitalerträge” begründet Maximilian Böltl: „Zwei Drittel aller Anleger hat ein Nettoeinkommen bis 3.000 Euro. Über 12 Millionen Menschen in
Deutschland haben Aktienfonds, ETFs: In Bayern ist die Quote mit 23 Prozent in der Bevölkerung am höchsten. Genau sie alle würde es treffen, wenn wir Kapitalerträge mit neuen oder mit höheren Abgaben belasten. Es würde diejenigen belasten, die das, was ihnen nach den Kosten für die Miete, für das Leben und nach der Steuer übrigbleibt, sparen und anlegen. Die Pläne von Habeck zielen auf die Superreichen, aber treffen die Supermarktkassiererin. Wir müssen jedoch genau andersherum an die Sache heran, indem wir erkennen, dass Aktienfonds, ETFs, die beste Möglichkeit sind, Menschen auch in der Breite an Unternehmenserfolgen zu beteiligen!”
Zum Redebeitrag von Maximilian Böltl
Zum Redebeitrag von Staatsministerin Ulrike Scharf
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Pflege groß denken!
In der Plenarsitzung am Mittwoch habe ich mich erneut für eine große Pflegereform ausgesprochen. Wir müssen Pflege neu, anders und groß denken: Pflege darf kein Armutsrisiko mehr sein! Pflegende Angehörige müssen wirksam entlastet und deutlich stärker unterstützt werden als bisher! Wir müssen Bürokratie abbauen! Und wir brauchen wirksame Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel in der Pflege. Wer die Rede nachhören möchte, kann dies hier tun.
Nachtrag aus Kloster Banz: Die Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion hatten Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (Mitte) und ich letzte Woche zum Anlass genommen, uns über den aktuellen Stand des “Digitalen Demenzregisters Bayern”, kurz digiDEM Bayern, zu informieren. Dazu waren Professor Peter Kolominsky-Rabas (Zweiter von links), seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Jana Rühl und Marco Wendel, Geschäftsführender Vorstand des Medical Valley EMN e.V., aus Erlangen nach Banz gekommen, haben über den aktuellen Stand des Projekts berichtet und den Finanzbedarf ab 2026 skizziert. Als Langzeituntersuchung trägt digiDEM maßgeblich dazu bei, den Langzeitverlauf demenzieller Erkrankungen besser zu verstehen und die Lebensbedingungen von Menschen mit Demenz und deren Angehöriger zu verbessern. Enorm wichtig!
Am Donnerstag war Landtagspräsidentin Ilse Aigner zu Gast bei der Frauen Union (FU) im Bumbaurhof in Markt Indersdorf. Gemeinsam mit unserer Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler stellte sie sich den Fragen der zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Souverän moderiert von Magdalena Eisenmann, war es ein hochinteressanter und unterhaltsamer Nachmittag. Das Foto zeigt (von links) Ilse Aigner, Magdalena Eisenmann, mich, MdB Katrin Staffler, Bezirksrätin Stephi Burgmaier und FU-Kreisvorsitzende Ramona Fruhner.
Neujahrsempfang im Bundeswahlkreis Dachau/Fürstenfeldbruck am Dienstag- Abend im Kloster Fürstenfeld. Ehrengast und Festredner war Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder. Unsere Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler begrüßte ihn herzlich,
… am Ende erhielt er aus den Händen von Yvonne Rambold ein Präsent von Elly Seidl. Zum Abschluss sangen alle gemeinsam die Bayern-Hymne und das Deutschland-Lied. Auch die CSU aus der Stadt Dachau war stark vertreten.
Gratulation des Amtsinhabers Stefan Kolbe
Gestern Abend sind in der zweitgrößten Gemeinde des Landkreises Dachau, in Karlsfeld, wichtige Weichen gestellt worden: der CSU-Ortsverband Karlsfeld hat seinen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 8. März 2026 nominiert, und zwar einstimmig: Gemeinderat Christian Bieberle wurde mit 100 Prozent der Stimmen gewählt — und tritt hoffentlich im Mai 2026 die Nachfolge von Bürgermeister Stefan Kolbe an — das Foto hier zeigt sie beide direkt nach Bekanntgabe des Ergebnisses.
Auf dem Foto von rechts: Stefan Kolbe, Fraktionschef Bernd Wanka, Landrat Stefan Löwl, Gemeinderätin Ursula Weber, Christian Bieberle, Bezirksrätin Stephi Burgmaier, CSU-Ortsvorsitzender Wolfgang Winkler (hinter ihr), ich selbst und Dr. Markus Hertlein, Bürgermeister von Hilgertshausen-Tandern und Studienkollege von Christian Bieberle. Toi, toi, toi für die nächsten 13 ½ Monate! Wir unterstützen alle, wo wir können!
Bayern entlastet die Kommunen bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen. Eine Initiative der CSU-Landtagsfraktion sieht vor, dass die Kommunen künftig einen alternativen, zentralisierten Beschaffungsweg angeboten bekommen, um Kosten zu senken und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.
Zudem hat der Freistaat seine Feuerwehrförderung massiv aufgestockt. Das Bayerische Innenministerium hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit einem jährlichen Volumen von mehr als 22 Millionen Euro für die bayerischen Feuerwehren geschnürt.
Mehr dazu lesen Sie in der ausführlichen Pressemitteilung hier!
Gegen Ärztemangel: CSU-Fraktion fordert Stärkung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – das gilt auch aus medizinischer Sicht. Obwohl die Kinder- und Jugendmedizin im Studium eine beliebte Fachrichtung ist, gibt es in Deutschland und seinen Nachbarländern einen erheblichen Mangel an Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin.
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CSU-Fraktion: Kostenspirale stoppen – Sozialabgaben auf 40 Prozent stabilisieren
DAK-Studie prognostiziert Rekordanstieg bis 2035: Laut einer IGES-Studie im Auftrag der DAK-Gesundheit steigen die Gesamtbeiträge der Sozialversicherung bis 2035 um 7,2 Prozent auf fast 50 Prozent.
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Über die aktuellen Themen der Gesetzlichen Kranken- und der Sozialen Pflegeversicherung, insbesondere deren prekäre finanzielle Situation, haben sich am Donnerstag CSU-Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek und ich mit dem Verband der Ersatzkassen (vdek) ausgetauscht. Dazu war eigens vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner aus Berlin in den Bayerischen Landtag gekommen. Begleitet wurde sie von Thomas Hackenberg (rechts), dem Leiter der vdek-Landesvertretung Bayern. Die Zeit, in der an Symptomen kuriert werden konnte, ist vorbei! Wir brauchen nach der Bundestagswahl eine große Reform, die diese beiden so wichtigen Zweige unserer Sozialversicherung wieder zukunftsfest aufstellt!
Zusammen vertreten sie deutlich mehr als ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland: die beiden GPA-Landesverbände der CSU aus Bayern und der CDU aus Nordrhein-Westfalen (NRW). Beide Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreise tauschen sich — Online-Videokonferenztechnik sei Dank — regelmäßig aus, so auch wieder am gestrigen Freitag: in einem Workshop zur Krankenhausplanung in NRW. Referent Helmut Watzlawik informierte überaus kundig, klar und sachlich über Idee und Hintergründe der Planungsreform, die NRW mit Minister Karl-Josef Laumann an der Spitze schon seit Jahren vorantreibt. Aufgabe des Bundes wäre dagegen die Finanzierungsreform, der er vollkommen unzulänglich nachgekommen ist. Die GPA-Mitglieder aus Bayern und NRW waren sich einig: die Länder brauchen dringlich mehr Spielraum und Abweichmöglichkeiten, die Vorhaltefinanzierung muss angepasst werden und die Facharztvorgaben sind nicht umsetzbar. Nach der Bundestagswahl muss die Krankenhausreform dringlich geändert und verbessert werden!
In vier Wochen ist Bundestagswahl! Darauf hat der CSU-Ortsverband Dachau gestern Vormittag mit einem Infostand in der Münchner Straße in Dachau hingewiesen. Mit dabei waren (von rechts) Katja Graßl, Renaldo Sporrer, Brigitte van Dyck, Timon Sporrer und Irmgard Hetzinger-Heinrici.
Seit Montag präsentiert Maria Kolbinger, selbst Betroffene, im Foyer des Landratsamts Dachau ihre „PAOLIS“: Zeichnungen, die für die Parkinson-Erkrankung sensibilisieren und um Verständnis für die Erkrankten werben. Klar wird dabei: Parkinson hat nicht nur eine körperliche, sondern auch eine psychische Seite. Mich hat die Ausstellung sehr bewegt — und wünsche ihr viele Besucherinnen und Besucher! (Kostenlos, zu den Öffnungszeiten des Landratsamts). Beeindruckt war auch unser stellvertretender Landrat Helmut Zech. Mit ihm präsentieren Maria Kolbinger und ich hier drei der „PAOLIS“. Der Name leitet sich übrigens von “Parkinson Online Selbsthilfegruppe” ab.
Inzwischen liegen sie in fünfter Auflage vor – und nun in dem seit Jahresbeginn für Briefe erforderlichen Wert von 95 Cent: meine Briefmarken, mit denen ich die Gratulationsschreiben insbesondere zu runden und halbrunden Geburtstagen beklebe, sind frisch eingetroffen.
Danke an unseren Stadt- und Kreisrat Peter Strauch für die – wie immer – tolle Unterstützung dabei!
Durch den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg besteht die Gefahr, dass sich die Tierseuche auf weitere landwirtschaftliche Betriebe ausbreitet. Im Umweltausschuss berichtete die Staatsregierung und gab einen Überblick über Maßnahmen, um die Ausbreitung nach Bayern zu verhindern.
Der Vorsitzende des Umweltausschusses Alexander Flierl fordert entschiedenes Handeln: „Die Maul- und Klauenseuche kann verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere, die Existenz der Landwirte und unsere gesamte Agrarwirtschaft haben. Als Bundesland mit einer bedeutenden landwirtschaftlichen Tierhaltung wird Bayern umgehend alle notwendigen Schritte einleiten, um eine Ausbreitung der hochansteckenden Tierseuche zu verhindern.“
Petra Högl, Vorsitzende des Arbeitskreises Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, ergänzt: „Die MKS ist eine Tierseuche mit gravierenden wirtschaftlichen Auswirkungen für unsere Tierhalter, ganz abgesehen von dem qualvollen Leiden, die sie bei den Tieren verursacht. Die Seuche kann zu einem Strukturbruch in unserer Nutztierhaltung führen. Deswegen müssen wir alles daran setzen, die weitere Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern. Jetzt ist es wichtig, dass wir die Biosicherheit einhalten und weiterhin gut zusammenarbeiten.“
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Im Koalitions-Arbeitskreis Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport war diese Woche Fabian Mehring, Bayerischer Staatsminister für Digitales, zu Gast. Er informierte die Abgeordneten über den Stand der Digitalisierung in der Verwaltung. Welche Verbesserungen bereits erreicht wurden und welche Themen weiterhin priorisiert werden sollten, diskutierten die Abgeordneten gemeinsam mit dem Minister.
Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte hat diese Woche 22.000 Unterschriften an die Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek und Florian Streibl sowie die Abgeordneten Thomas Huber und Sepp Lausch übergeben. Das Ziel: Bairisch, Alemannisch-Schwäbisch und Fränkisch soll in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen aufgenommen werden. Klaus Holetschek freut sich: „Die Dialekte im Freistaat vermitteln Heimatgefühl und sind ein wesentlicher Teil unserer Alltagskultur und Identität. Wir werden weiterhin den Dialog mit den Verbänden und gesellschaftlichen Akteuren führen und gemeinsam nach dem besten Weg suchen, um unsere Heimatsprache zu pflegen und ihr im Alltag die Wertschätzung zu schenken, die sie verdient.“
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Auftakt der polnischen EU-Ratspräsidentschaft im Mittelpunkt
Gespräch im Bayerischen Landtag mit dem polnischen Generalkonsul in München, Rafal Wolski: Im Zentrum der Gespräche stand der Auftakt der polnischen EU-Ratspräsidentschaft, aber natürlich auch die weitere intensive Zusammenarbeit zwischen Bayern und Polen. Der polnische Regierungschef Donald Tusk hatte im Europaparlament die Schwerpunkte der sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft Polens vorgestellt. Unter dem Motto „Sicherheit, Europa!“ rückt Polen sieben Dimensionen für Sicherheit in Europa in den Fokus, unter anderem Verteidigung, Grenzsicherheit, innere Sicherheit und Energiesicherheit.
Weitere Details zum Gespräch hier