Seidenath und Axtner freuen sich über eine Förderung seitens des Freistaats: 360.000 Euro für 50 neue Kindergartenplätze
„Aus dem 4. Sonderinvestitionsprogramm des Freistaats Bayern für den Kita-Ausbau fließen 360.000 Euro in den Landkreis Dachau. Die Gemeinde Bergkrichen erhält diese Summe für die zweite Erweiterung des Kinderhauses an der Maisach, wodurch 50 neue Kindergartenplätze entstehen. Dies hat mir heute Bayerns Familienministerin Carolina Trautner mitgeteilt“, erklärte der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath heute in Dachau.
Die Staatsregierung unterstützt die Kommunen beim Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung. Die Gemeinden, die im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms gefördert werden, erhalten einen Aufschlag von bis zu 35 Prozentpunkten auf die reguläre Förderung. Das Ziel des Freistaats ist es, dass Familien den Betreuungsplatz bekommen, den sie sich wünschen. Im aktuellen 4. Sonderinvestitionsprogramm wurden die 178 Millionen Euro an Bundesmitteln mit Landesmitteln in Höhe von 417 Millionen Euro erhöht. Insgesamt werden damit rund 73.500 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung gefördert. Auch nach dem Ende des 4. Sonderinvestitionsprogramms engagiert sich der Freistaat weiter beim Kita-Ausbau. Der Fokus verschiebt sich nun allerdings auf den Ausbau der Betreuungsplätze für Grundschulkinder. Im vorschulischen Bereich fördert der Freistaat auch künftig die Kommunen, und zwar im Rahmen des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes. Die förderfähigen Kosten werden, abhängig von der Finanzkraft der Gemeinde, in Höhe von bis zu 80 Prozent, in Einzelfällen sogar bis zu 90 Prozent, erstattet.
„Für den Ausbau der Kinderbetreuung sind die Mittel bestens eingesetzt. Wir wollen aber auch höchste Qualität in den Kindertageseinrichtungen überall in Bayern. Deshalb leisten wir auch hohe Betriebskostenzuschüsse an die Gemeinden und setzen zusätzlich qualitative Akzente durch Förderprogramme“, sagte Seidenath.
In dasselbe Horn stieß Bergkirchens 1. Bürgermeister Robert Axtner: „Über die Förderung aus dem Sonderinvestitionsprogramm des Freistaats freuen wir uns sehr. Damit können wir die dringend notwendige zweite Erweiterung des Kinderhauses angehen und dem großen Bedarf an Betreuungsplätzen Rechnung tragen“, so Axtner.