Bürgerenergie-Genossenschaft entwickelt sich prächtig

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Umstieg auf erneuer­bare Energien funk­tion­iert nur mit Ein­bindung möglichst vieler
Die Bürgeren­ergie-Genossen­schaft Dachauer Land entwick­elt sich prächtig. Mit­glieder, Pro­jek­te, geze­ich­nete Anteile: alles im Steigflug! Großen Anteil daran haben die bei­den Vorstände Pro­fes­sor Mar­tin Bed­narz und Chris­t­ian Wag­n­er (Drit­ter und Zweit­er von links), die am Mittwoch dem Auf­sicht­srat berichtet haben. Mich freut diese Entwick­lung außeror­dentlich — sie ist für mich eine Herzen­san­gele­gen­heit: der Umstieg auf erneuer­bare Energien wird näm­lich nur gelin­gen, wenn sich alle beteili­gen (kön­nen) und fol­glich an einem Strang ziehen! Von rechts: Hans Schweiger, Josef Götz, Dr. Markus Hertlein, Michael Reit­er und Nel­la Bel­lano­va. Entschuldigt war der stel­lvertre­tende Auf­sicht­sratsvor­sitzende Franz Obesser.

 

Dachauer Genossenschaft „Habt ein Herz für soziale Berufe“ stößt bayernweit auf Interesse

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Präsen­ta­tion im Fachauss­chuss „Soziale Stad­ten­twick­lung“ des VdW Bayern
Im Dezem­ber kon­nte ich mit der Vorständin der Genossen­schaft, Sabine Appel, und meinem wis­senschaftlich­nr Mitar­beit­er Paul Czech Idee, Wirken und Erfolge der Genossen­schaft im Fachauss­chuss „Soziale Stad­ten­twick­lung“ des Ver­bands bay­erisch­er Woh­nung­sun­ternehmen e.V. (VdW Bay­ern) vorstellen. Das Fach- und Berater­gremi­um des Ver­ban­des, das aus Vorstän­den, Geschäfts­führern und Führungskräften aus den Mit­glied­sun­ternehmen des Ver­bands aus ganz Bay­ern beste­ht, war in ein­er hybri­den Sitzung — in Präsenz beim VdW in München sowie online — zusam­men gekommen.
Lesen Sie die Pressemit­teilung im Wort­laut hier!

Dachauer Genossenschaft „Habt ein Herz für soziale Berufe“ stößt bayernweit auf Interesse

Präsen­ta­tion im Fachauss­chuss „Soziale Stad­ten­twick­lung“ des VdW Bayern

Die Dachauer Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe“ erregt bay­ern­weit Aufmerksamkeit.

Im Dezem­ber kon­nten die Vorständin der Genossen­schaft, Sabine Appel, der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath und dessen wis­senschaftlich­er Mitar­beit­er Paul Czech Idee, Wirken und Erfolge der Genossen­schaft im Fachauss­chuss „Soziale Stad­ten­twick­lung“ des Ver­bands bay­erisch­er Woh­nung­sun­ternehmen e.V. (VdW Bay­ern) vorstellen. Das Fach- und Berater­gremi­um des Ver­ban­des, das aus Vorstän­den, Geschäfts­führern und Führungskräften aus den Mit­glied­sun­ternehmen des Ver­bands aus ganz Bay­ern beste­ht, war in ein­er hybri­den Sitzung — in Präsenz beim VdW in München sowie online — zusam­men gekommen.

Die Idee ist bestechend: Die Genossen­schaft mietet im Land­kreis Dachau Woh­nun­gen an und ver­mi­etet sie an die Arbeit­nehmerin­nen und Arbeit­nehmer der Genossen – aktuell das Helios-Amper-Klinikum Dachau, der Micu­ra-Pflege­di­enst und das Kur­sana-Pflege­heim in Dachau – weit­er. Für die Eigen­tümer ist dies ein Run­dum-sor­g­los-Paket – und alle prof­i­tieren“, erk­lärte MdL Bern­hard Sei­de­nath, auf dessen Ini­tia­tive die Grün­dung der Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe“ zurück­ge­ht. „Es ist ein vier­fach­er Nutzen: für die Arbeit­ge­ber, die poten­tiellen Arbeit­nehmern eine Woh­nung anbi­eten kön­nen; für die Arbeit­nehmer, die eine Woh­nung find­en; für die Eigen­tümer, die einen starken und ver­lässlichen Mieter haben; und für unsere Gesellschaft ins­ge­samt, weil wir leichter die so drin­gend benötigten Ange­höri­gen sozialer Berufe, also Pflegekräfte oder Erzieherin­nen, find­en. Da die Genossen­schaft vor allem auf die 1.800 Woh­nun­gen zurück­greifen möchte, die im Land­kreis leer ste­hen, wird auch nie­man­dem etwas weggenom­men“, erläuterte Seidenath.

Entsprechend beein­druckt zeigten sich die Führungsper­sön­lichkeit­en der bay­erischen Woh­nungswirtschaft im Meet­ing. Wer Näheres wis­sen oder der Genossen­schaft eine Woh­nung ver­mi­eten möchte, kann sich unter www.habteinherz.de informieren.

Neue Genossenschaft “Bürgerenergie Dachauer Land“ in Gründung

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Energiewende wird nur gelin­gen, wenn die Bürg­er mitgenom­men werden
Aktuell befind­et sich die Genossen­schaft „Bürgeren­ergie Dachauer Land“ in Grün­dung. Ich halte das für wichtig und unter­stütze sie aus voller Überzeu­gung sehr. Die ersten Gespräche habe ich mit Her­rn Recht­san­walt Oliv­er K. Eifertinger selb­st geführt und bin froh und dankbar, dass wir die gle­ichen Bestre­bun­gen, die die Mark­t­ge­meinde Altomün­ster mit Bürg­er­meis­ter Michael Reit­er an der Spitze hat­te, zusam­men­führen und so die Grün­dung der neuen Genossen­schaft vorantreiben kon­nten. Gerne engagiere ich mich im Aus­sicht­srat dieser neuen Genossen­schaft, weil die Energiewende nur gelin­gen wird, wenn die Bürg­er mitgenom­men wer­den und sie auch finanziell an neuen Energiegewin­nungs­großpro­jek­ten beteiligt wer­den. Das ist der richtige Weg, den etwa die Gemeinde Haimhausen schon vor beina­he 20 Jahren mit zwei großen Pho­to­voltaikan­la­gen zu beschre­it­en begonnen hat. Dies muss nun durch die in Grün­dung befind­liche Energiegenossen­schaft insti­tu­tion­al­isiert und pro­fes­sion­al­isiert wer­den. Ich bin deshalb den bei­den Vorstän­den der Genossen­schaft Chris­t­ian Wag­n­er und Mar­tin Bed­narz (auf dem Foto sitzend in der Mitte) über­aus dankbar, dass sie sich dieser großen Auf­gabe annehmen. Ich unter­stütze sie und diese genossen­schaftliche Idee gerne, wo ich nur kann!

Generalversammlung der SAPV-Genossenschaft Dachau

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

SAPV hat sich sehr gut entwickelt
Am Mittwoch hat­te die SAPV-Genossen­schaft Dachau zu ihrer jährlichen Gen­er­alver­samm­lung ein­ge­laden. In den Räu­men der Car­i­tas Dachau haben die Mit­glieder ins­beson­dere den Bericht des Vor­stands — durch Leonore Hieb­sch und Sabine Kro­nauer — gehört. Ich bin froh, dass sich die Spezial­isierte Ambu­lante Pal­lia­tiv-Ver­sorgung (SAPV) im Land­kreis Dachau so gut entwick­elt hat. Denn es ist der große Wun­sch, — sofern irgend möglich — zuhause zu ster­ben. Und die Human­ität unser­er Gesellschaft zeigt sich eben darin, wie wir mit den Vul­ner­a­bel­sten, den Ster­ben­den, umge­hen… Danke deshalb an alle, die sich für diese wichtige Auf­gabe engagieren!

 

Carolina Trautner besucht die Genossenschaft zur Stärkung der gesundheitlichen Versorgung im Landkreis Dachau

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Verbindung aller Gesundheitsakteure
Bay­erns — bis Feb­ru­ar dieses Jahres — Fam­i­lien­min­is­terin Car­oli­na Traut­ner hat am Fre­itag auf meine Ein­ladung hin die Genossen­schaft zur Stärkung der gesund­heitlichen Ver­sorgung im Land­kreis Dachau im Oberanger in Dachau besucht. Vor­stand Max Lern­bech­er und Auf­sicht­srats-Chefin Maria Kalt­ner schilderten ihr die Genossen­schaft, die inzwis­chen drei Insti­tu­tio­nen trägt: die Gesund­heit­sre­gion Plus, die Hebam­men-Koor­di­na­tion­sstelle HeDAH und den neuen Pflegestützpunkt, von dem auch Frau Wolf als Pflege­fachkraft mit dabei war. Die Genossen­schaft verbindet im Land­kreis Dachau sämtliche Akteure im Gesund­heits- und Pflege­bere­ich und gewährleis­tet so einen regelmäßi­gen Aus­tausch. Wir sind deshalb froh, dass wir sie haben!

Büsum: gemeinnützige Genossenschaft betreibt Medizinisches Versorgungszentrum

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Eigen­be­trieb der Kommune
Besuch im Gesund­heit­szen­trum Büsum direkt an der Nord­see am let­zten Mittwoch: als Eigen­be­trieb der Kom­mune betreibt eine gemein­nützige Genossen­schaft dort seit 2015 das Medi­zinis­che Ver­sorgungszen­trum. Und es klappt her­vor­ra­gend! Die ärztliche Ver­sorgung in der 5.000-Einwohner-Kommune, in der sich an schö­nen Tagen schon mal 30.000 Men­schen aufhal­ten, ist gut gesichert. Danke an Bürg­er­meis­ter Hans-Jür­gen Lüt­je, an Case-Man­agerin Ruth Men­gel, Genossen­schafts-Geschäfts­führer Thomas Ram­poldt und den Ärztlichen Leit­er Volk­er Staats für die Zeit und die inter­es­san­ten Informationen!

 

 

 

Genossenschaft zur Stärkung der gesundheitlichen Versorgung im Landkreis Dachau

Auf­sicht­sratssitzung in virtueller Form
Am Dien­stag-Abend hat eine Auf­sicht­sratssitzung der Genossen­schaft zur Stärkung der gesund­heitlichen Ver­sorgung im Land­kreis Dachau in virtueller Form stattge­fun­den: ein Kreis sehr Engagiert­er rund um die Vorstände Annette Eich­horn-Wie­gand und Max Lern­bech­er sowie die Vor­sitzen­den des Auf­sicht­srats, dem ich auch gerne ange­höre, Maria Kalt­ner und Ange­li­ka Schnei­der, hat die Pro­jek­te der kom­menden Wochen und Monate besprochen. Das High­light ist der neue Pflegestützpunkt in Dachau. Com­ing soon!

 

 

 

Genossenschaft „Habt ein Herz für soziale Berufe!“ immer erfolgreicher

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

Ver­mi­eter tun Gutes und prof­i­tieren selbst
Die bay­ern­weit ein­ma­lige Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe!“, die im Land­kreis Dachau Woh­nun­gen anmi­etet und an Ange­hörige sozialer Berufe weit­er­ver­mi­etet, wird immer erfol­gre­ich­er. Vier Woh­nun­gen sind inzwis­chen im Bestand der Genossen­schaft, wie Vorständin Sabine Appel und Ini­tia­tor Bern­hard Sei­de­nath kür­zlich bekan­nt gaben. Weltweit ist die Genossen­schaft nun über ihre neue Home­page unter www.habteinherz.de erre­ich­bar. Gesucht wer­den weit­ere Ver­mi­eter, die Gutes tun wollen — und dabei selb­st profitieren.

Sie ken­nen einen Ver­mi­eter, der ver­lässliche Mieter sucht — lesen Sie hier die Pressemit­teilung im Wortlaut.

 

 

Genossenschaft „Habt ein Herz für soziale Berufe!“ immer erfolgreicher — Vermieter tun Gutes und profitieren selbst

Die bay­ern­weit ein­ma­lige Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe!“, die im Land­kreis Dachau Woh­nun­gen anmi­etet und an Ange­hörige sozialer Berufe weit­er­ver­mi­etet, wird immer erfol­gre­ich­er. Vier Woh­nun­gen sind inzwis­chen im Bestand der Genossen­schaft, wie Vorständin Sabine Appel und Ini­tia­tor Bern­hard Sei­de­nath kür­zlich bekan­nt gaben. Weltweit ist die Genossen­schaft nun über ihre neue Home­page unter www.habteinherz.de erre­ich­bar. Gesucht wer­den weit­ere Ver­mi­eter, die Gutes tun wollen — und dabei selb­st profitieren.

Soziale Berufe hal­ten unsere Gesellschaft zusam­men – ohne Pflegekräfte oder Erzieherin­nen geht es nicht. Um den Man­gel an Fachkräften abzu­mildern, braucht es in der Metropol­re­gion München und ger­ade im Land­kreis Dachau bezahlbaren Wohn­raum. Dies ist das Ziel der Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe!“, die sich im Som­mer 2019 auf Ini­tia­tive des Dachauer Land­tagsab­ge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath gegrün­det hat.

Als Grün­dungsgenossen haben sich die Helios Amperkliniken, der Pflege­di­enst Micu­ra und der Pflege­he­im­be­treiber Kur­sana zusam­mengeschlossen. Die Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe!“ mietet Woh­nun­gen an, die dann wiederum von den Arbeit­nehmern der Genossen belegt werden.

Dies bedeutet einen vier­fachen Nutzen:

  1. Für den Ver­mi­eter: Er hat mit der Genossen­schaft einen zuver­läs­si­gen und sol­ven­ten Mieter, der auch bei eventuellen Prob­le­men sofort bere­it­ste­ht. Es kann sein, dass der Bewohn­er der Woh­nung wech­selt. Aber das Mietver­hält­nis zwis­chen Genossen­schaft und Eigen­tümer bleibt unberührt. Der Ver­mi­eter erhält ein langfristiges Rundum-Sorglos-Paket.
  2. Für die Arbeit­ge­ber: Sie kön­nen poten­tiellen Arbeit­nehmern eine Woh­nung in Aus­sicht stellen und haben so ein gewichtiges Argu­ment in der Hand, um Fachkräfte einzustellen bzw. bei sich zu halten.
  3. Für die Arbeit­nehmer: Sie sparen sich die oft aufwändi­ge Suche nach ein­er Wohnung.
  4. Für die Gesellschaft ins­ge­samt: Sie prof­i­tiert direkt von mehr Fachkräften in der Pflege oder in der Kinderbetreuung.

Auf Sei­de­naths Ini­tia­tive, der im Land­tag auch den Gesund­heits- und Pflegeauss­chuss leit­et, fördert der Freis­taat Bay­ern die Genossen­schaft mit 60.000 Euro. Sie kön­nte sich näm­lich als Mod­ell auch für andere Regio­nen eignen. „Schätzun­gen zufolge ste­hen allein im Land­kreis Dachau rund 1.800 Woh­nun­gen leer. Ziel der Genossen­schaft ist es, den Eigen­tümerin­nen und Eigen­tümern Rah­menbe­din­gun­gen zu bieten, dass diese Woh­nun­gen wieder der All­ge­mein­heit zur Ver­fü­gung ste­hen. So wird nie­man­dem etwas weggenom­men – son­dern alle prof­i­tieren“, erläuterten Appel und Seidenath.

Ger­ade wer aus anderen Län­dern als Fachkraft zu uns kommt, um zu pfle­gen, ist dankbar für ein Woh­nungsange­bot. Das sind alles Leute, die schon recht gut Deutsch sprechen – gute Sprachken­nt­nisse brauchen sie ja auch für ihren Beruf“, berichteten Vertreter der Gründungsgenossen.

Vorständin Sabine Appel berichtete, dass die Genossen­schaft im Moment vor allem kleinere Woh­nun­gen mit bis zu zwei Zim­mern möglichst in S‑Bahn-Nähe suche. „Hier ist der Bedarf am höch­sten. Aber wir sehen uns selb­stre­dend auch alle anderen Ange­bote an. Rufen Sie uns ein­fach an!“ Durch die gute Ver­net­zung inner­halb der Genossen­schaft könne schnell über­prüft wer­den, ob die jew­eilige Woh­nung einen Abnehmer findet.

Bern­hard Sei­de­naths Ziel ist es, den Kreis der sozialen Arbeit­ge­ber noch zu erweit­ern. „Da sind schon noch ein paar in Lauer­stel­lung. Eine Woh­nung ist über die Genossen­schaft inzwis­chen etwa auch an das Franziskuswerk Schön­brunn ver­mit­telt wor­den. Ich bin deshalb überzeugt, dass die Genossen­schaft weit­er wach­sen wird – und damit auch der Bedarf der Genossen­schaft an Woh­nun­gen für soziale Berufe“, betonte der Abge­ord­nete. Ganz aktuell suche ein Pflege­di­enst, der sich eben­falls mit dem Gedanken trägt, der Genossen­schaft beizutreten, eine 1,5‑Zimmer-Wohnung in Haimhausen oder Umge­bung. „Jed­er Hin­weis und jedes Ange­bot kön­nen also wichtig sein!“, erk­lärte Appel.

Woh­nung­seigen­tümer, die sich eine Ver­mi­etung an „Habt ein Herz für soziale Berufe!“ vorstellen kön­nen, kön­nen sich an Sabine Appel wen­den: tele­fonisch unter 08131/275 80 25 oder per Mail unter wohnungsgenossenschaft@hvi-flack.de. Nähere Infor­ma­tio­nen find­en sich unter www.habteinherz.de.

Die Fotos zeigen Genossen­schafts-Vorständin Sabine Appel sowie eine kür­zlich von der Genossen­schaft angemietete und weit­er­ver­mi­etete Woh­nung in Dachau.

Kleine Feierstunde bei der SAPV-Genossenschaft

Foto: Seidenath

Foto: Sei­de­nath

10-jähriges Beste­hen
Am ver­gan­genen Dien­stag fand eine kleine Feier­stunde zum 10-jähri­gen Beste­hen der SAPV-Genossen­schaft in Dachau statt. Ich bin nach wie vor froh, dass dieser Glücks­fall vor zehn Jahren möglich war, ich die Genossen­schaft grün­den kon­nte — und dass sich das Pflänzchen sei­ther so prächtig entwick­elt hat: 2020 wur­den ins­ge­samt 262 Pati­entin­nen und Patien­ten durch die spezial­isierte ambu­lante Pal­lia­tivver­sorgung betreut. Das Foto zeigt Leonore Hieb­sch und Car­i­tas-Geschäfts­führerin Hei­di Schaitl (rechts) im Car­i­tas-Zen­trum Dachau.

 

Genossenschaft „Habt ein Herz für soziale Berufe!“ nimmt Fahrt auf — Vermieter tun Gutes und profitieren selbst

Foto: privat Sabine Appel

Foto: pri­vat Sabine Appel

Die bay­ern­weit ein­ma­lige Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe“, die im Land­kreis Dachau Woh­nun­gen anmi­etet und an Ange­hörige sozialer Berufe weit­er­ver­mi­etet, nimmt Fahrt auf. Zwei Woh­nun­gen sind inzwis­chen im Bestand der Genossen­schaft, wie Vorständin Sabine Appel und Ini­tia­tor Bern­hard Sei­de­nath kür­zlich bekan­nt gaben. Und ein Logo hat die Genossen­schaft inzwis­chen auch. Gesucht wer­den nun weit­ere Ver­mi­eter, die Gutes tun wollen und dabei selb­st prof­i­tieren. Soziale Berufe hal­ten unsere Gesellschaft zusam­men – ohne Pflegekräfte oder Erzieherin­nen geht es nicht. Um den Man­gel an Fachkräften abzu­mildern, braucht es in der Metropol­re­gion München und ger­ade im Land­kreis Dachau bezahlbaren Wohn­raum. Dies ist das Ziel der Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe“, die sich im Som­mer 2019 auf Ini­tia­tive des Dachauer Land­tagsab­ge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath gegrün­det hat. Als Grün­dungsgenossen haben sich die Helios Amperkliniken, der Pflege­di­enst miCu­ra und der Pflege­he­im­be­treiber Kur­sana zusam­mengeschlossen. Die Genossen­schaft „Habt ein Herz für soziale Berufe“ mietet Woh­nun­gen an, die dann wiederum von den Arbeit­nehmern der Genossen belegt wer­den. Dies bedeutet einen vier­fachen Nutzen: 1. Für den Ver­mi­eter: Er hat mit der Genossen­schaft einen zuver­läs­si­gen und sol­ven­ten Mieter, der auch bei eventuellen Prob­le­men sofort bere­it­ste­ht. Es kann sein, dass der Bewohn­er der Woh­nung wech­selt. Aber das Mietver­hält­nis zwis­chen Genossen­schaft und Eigen­tümer bleibt unberührt. Der Ver­mi­eter erhält ein langfristiges Run­dum-Sor­g­los-Paket. 2. Für die Arbeit­ge­ber: Sie kön­nen poten­tiellen Arbeit­nehmern eine Woh­nung in Aus­sicht stellen und haben so ein gewichtiges Argu­ment in der Hand, um Fachkräfte einzustellen bzw. bei sich zu hal­ten. 3. Für die Arbeit­nehmer: Sie sparen sich die oft aufwändi­ge Suche nach ein­er Woh­nung. 4. Für die Gesellschaft ins­ge­samt: Sie prof­i­tiert direkt von mehr Fachkräften in der Pflege oder in der Kinderbetreuung.

 

Logo der neuen Wohnungsgenossenschaft

Logo der neuen Wohnungsgenossenschaft

Auf Sei­de­naths Ini­tia­tive, der im Land­tag auch den Gesund­heits- und Pflegeauss­chuss leit­et, fördert der Freis­taat Bay­ern die Genossen­schaft mit 60.000 Euro. Sie kön­nte sich näm­lich als Mod­ell auch für andere Regio­nen eignen. „Das Inter­esse ist dur­chaus groß. Wir hat­ten schon Anfra­gen aus Land­shut und dem Ober­land“, berichteten Appel und Sei­de­nath. Thomas Lieb­hart, Direk­tor des Kur­sana-Dom­izils Dachau, zeigte sich sehr ange­tan von der Idee. Er hat bere­its Mitar­beit­er in Woh­nun­gen unterge­bracht, die die Genossen­schaft anmi­eten kon­nte. „Ger­ade wer aus anderen Län­dern als Fachkraft zu uns kommt, um zu pfle­gen, ist dankbar für ein Woh­nungsange­bot. Das sind alles Leute, die schon recht gut Deutsch sprechen – gute Sprachken­nt­nisse brauchen sie ja auch für ihren Beruf.“ Vorständin Sabine Appel berichtete, dass die Genossen­schaft im Moment vor allem kleinere Woh­nun­gen mit bis zu zwei Zim­mern möglichst in S‑Bahn-Nähe suche. „Hier ist der Bedarf am höch­sten. Aber wir sehen uns selb­stre­dend auch alle anderen Ange­bote an. Rufen Sie uns ein­fach an!“ Durch die gute Ver­net­zung inner­halb der Genossen­schaft könne schnell über­prüft wer­den, ob die jew­eilige Woh­nung einen Abnehmer find­et. Bern­hard Sei­de­naths Ziel ist es, den Kreis der sozialen Arbeit­ge­ber noch zu erweit­ern. „Da sind schon noch ein paar in Lauer­stel­lung, die sich aktuell erst ein­mal anse­hen wollen, wie die Genossen­schaft anläuft. Ich bin überzeugt, dass die Genossen­schaft weit­er wach­sen wird. Den Bedarf an Woh­nun­gen für ihre Arbeit­nehmer haben sie schließlich alle“, betonte der Abge­ord­nete. Woh­nung­seigen­tümer, die sich eine Ver­mi­etung an „Habt ein Herz für soziale Berufe“ vorstellen kön­nen, kön­nen sich an Sabine Appel wen­den: tele­fonisch unter 08131/275 80 25 oder per Mail unter wohnungsgenossenschaft@hvi-flack.de

 

Die neue Genossenschaft ‘Habt ein Herz für soziale Berufe!‘

Die neue Genossen­schaft ‘Habt ein Herz für soziale Berufe!‘, die Woh­nun­gen für Pflegekräfte und Erzieherin­nen anmi­etet, ist heute größer gewor­den: die Sozialser­vice-Gesellschaft des Bay­erischen Roten Kreuzes (SSG), die das Senioren­wohnen in Altomün­ster betreibt, ist der Genossen­schaft beige­treten (im Bild, von links: Wolf­gang Ober­mair, Geschäfts­führer SSG, und Astrid Ziller, Ein­rich­tungslei­t­erin des Senioren­wohnens Altomün­ster). Damit gehören das Helios-Amper-Klinikum, das Kur­sana-Dom­izil Dachau und die SSG der Genossen­schaft an, die Car­i­tas im Land­kreis Dachau wird hof­fentlich als­bald fol­gen. Voraus­sichtlich ab 1. Okto­ber 2019 kann die Genossen­schaft Woh­nun­gen anmi­eten und an die Arbeit­nehmerin­nen und Arbeit­nehmer der Genossen weit­er ver­mi­eten. Wer etwas Gutes tun und eine Woh­nung der Genossen­schaft ver­mi­eten möchte, kann sich bei Genossen­schafts-Vorständin Sabine Appel (Zweite von rechts) melden, am besten per Mail unter info@hvi-flack.de.

Habt ein Herz für soziale Berufe!“ – neue Genossenschaft mietet Wohnungen für Pflegkräfte und Erzieherinnen im Landkreis Dachau an – Appell an Eigentümer, an die Genossenschaft zu vermieten

Am ver­gan­genen Mon­tag wurde in Karls­feld eine neue Genossen­schaft gegrün­det, die im Land­kreis Dachau Woh­nun­gen anmi­eten und an Men­schen in Sozial- und Gesund­heits­fach­berufen weit­er ver­mi­eten möchte. Teil­nehmer waren die Helios Amper-Kliniken Dachau und Inder­s­dorf, das Car­i­tas-Zen­trum Dachau sowie das Kur­sana Dom­izil in Dachau. Ini­tia­tor ist der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath: „Eines der größten Prob­lem, um Altenpflege‑, Krankenpflegekräfte oder Erzieherin­nen zu find­en, ist im Land­kreis Dachau der Wohn­raum. Deshalb will die Genossen­schaft möglichst viele der rund 1.800 Woh­nun­gen anmi­eten, die im Land­kreis aktuell leer ste­hen“, erk­lärte Sei­de­nath, auf den zudem zurück­zuführen ist, dass der Bay­erische Land­tag die Genossen­schaft zu deren Start mit 60.000 Euro aus­ges­tat­tet hat.
Zu Beginn der Grün­dungsver­anstal­tung umriss Sei­de­nath die Prob­lematik: „Wir haben nicht nur mit einem ekla­tan­ten Fachkräfte­man­gel in der Pflege und in den sozialen Berufen, wie beispiel­sweise im Bere­ich der Erzieherin­nen und Erzieher, zu kämpfen, gle­ichzeit­ig gehört Dachau auf­grund sein­er hohen Miet­preise zu den zehn teuer­sten Regio­nen Deutschlands.“
„Der Effekt ist klar: der gegen­wär­tige Fachkräfte­man­gel in Sozial- und Gesund­heits­berufen wird sich ger­ade in den teuren Bal­lungsräu­men ver­stärken, da sich Pflegekräfte oder Erzieher dort schlichtweg keine Woh­nung mehr leis­ten kön­nen und sich dann ein­fach in gün­stigeren Regio­nen nieder­lassen wer­den. Mit der Förderung durch den Freis­taat kann nun in Dachau ein Mod­ell­pro­jekt starten, das dem Fachkräfte­man­gel in Sozial- und Gesund­heits­fach­berufen etwas ent­ge­genset­zen und zudem bay­ern­weit Schule machen kann“, erläuterte Seidenath.
Die Woh­nungsver­mit­tlung wird von der Hausver­wal­tung-Immo­bilien Flack GmbH in Karls­feld geleit­et, Inhab­er und Geschäfts­führer Ernst Jakob Flack war von der Idee gle­ich in den ersten Gesprächen, die schon 2018 stat­tfan­den, begeis­tert, da er selb­st vor sein­er Hausver­wal­tung im sozialen Bere­ich tätig war. „Ich will hier auch ein State­ment set­zen, dass es auch im Bere­ich Mak­ler und Hausver­wal­tun­gen Unter­stützung für solche sozialen Pro­jek­te gibt“, so Flack. Als Vor­stand der Genossen­schaft wurde die stel­lvertre­tende Geschäfts­führerin der Hausver­wal­tung-Immo­bilien Flack, Sabine Appel, gewählt. Ihre Auf­gabe wird es sein, für die Mit­glieder der Genossen­schaft Woh­nun­gen für deren Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er anzu­mi­eten. Die Helios Amper-Kliniken Dachau und Inder­s­dorf sowie das Kur­sana Dom­izil in Dachau sind die ersten Mit­glieder des Modellprojekts.
Gerd Koslows­ki, Geschäfts­führer der Amper Kliniken AG, betonte in der Grün­dungsver­samm­lung die Bedeu­tung des Pro­jek­ts: Ger­ade im Pflege­bere­ich sei die Bere­it­stel­lung von bezahlbarem Wohn­raum ein wichtiges Argu­ment bei der Rekru­tierung von neuen Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern. Das Car­i­tas-Zen­trum Dachau sowie das Senioren­Wohnen Altomün­ster – in der Träger­schaft der Sozialser­vice-Gesellschaft des Bay­erischen Roten Kreuzes – bekun­de­ten eben­falls ihr Inter­esse an einem Beitritt zur neuen Genossen­schaft, warten aber noch auf grünes Licht aus ihren Entscheidungs-Gremien.
„Von der neuen Woh­nungs-Genossen­schaft prof­i­tieren alle: die Ver­mi­eterin­nen und Ver­mi­eter, weil ihnen ein Run­dum-Sor­g­los-Paket geboten wird – sie müssen sich um nichts mehr küm­mern –, die Arbeit­ge­berin­nen und Arbeit­ge­ber, weil sie poten­tiellen Arbeit­nehmerin­nen und Arbeit­nehmern eine Woh­nung bieten kön­nen, die Fachkräfte, weil ihnen die Woh­nungssuche erspart wird, und die Gesellschaft im Ganzen, da sie Pflegekräfte, Erzieherin­nen und Erzieher hat“, erk­lärte Sei­de­nath. Gesucht sind nun Eigen­tümer, die der Genossen­schaft ihre Woh­nung ver­mi­eten. Wer Inter­esse hat, möge sich an die Vorständin der neuen Genossen­schaft, Sabine Appel, tele­fonisch unter 08131 27580 25 oder per E‑Mail unter info@hvi-flack.de wenden.

Besichtigung der Hochspannungsleistung-Baustelle

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Größtes Bay­ern­werk-Net­zaus­bau-Pro­jekt seit Jahrzehnten
Eine beson­dere Baustelle im Land­kreis Dachau habe ich Ende Juli — zusam­men mit Chris­t­ian Wag­n­er, Vor­stand der Bürgeren­ergie-Genossen­schaft Dachauer Land eG, Thomas Böswirth, Leit­er des Kom­pe­ten­zteams Energie der CSU im Land­kreis Dachau, Bern­hard Gaigl, Kreisvor­sitzen­der der Senioren Union im Land­kreis Dachau, sowie Roland Riedel — besucht: den Neubau der Hochspan­nungsleitung Klein­schwab­hausen — Ober­bach­ern. Sie ist das seit Jahrzehn­ten größte Net­zaus­bau-Pro­jekt der Bay­ern­werk Netz GmbH. Die Leitung wird voll­ständig unter der Erde ver­laufen, einen mit­tleren zweis­tel­li­gen Mil­lio­nen­be­trag kosten und Ende 2025 in Betrieb gehen.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Ohne leis­tungs­fähige Net­ze keine Energiewende!
Gebaut wird mit mod­ern­ster Tech­nik: das Foto zeigt, wo die Spül­bohrung unter der Staatsstraße 2047 in Schwab­hausen wieder zutage tritt — von hier aus wer­den die Kabel in offen­er Bauweise weit­er ver­legt. Mit der­ar­ti­gen Leitung­spro­jek­ten, also mit einem leis­tungs­fähi­gen Strom­netz, ste­ht und fällt die Energiewende! Pro­duziert­er Strom muss auch ins Netz einge­speist wer­den kön­nen! Danke für die hochin­ter­es­san­ten Einblicke!

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