Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes wegen Corona
Die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern, die bei Ausbruch der Pandemie binnen weniger Wochen nahezu ihr gesamtes Studienangebot überaus erfolgreich auf digitale Lehre umgestellt hatten, hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Prof. Dr. Winfried Bausback diese Woche im Plenum ausdrücklich gelobt. Der ehemalige bayerische Justizminister warf aber auch schon einen Blick auf die bevorstehende große Hochschulreform, die der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder in seiner Regierungserklärung zur HightechAgenda im vergangenen Herbst angekündigt hat. „Gerade in Zeiten, in denen Wissenschaft vielfach angegriffen werde, haben die Hochschulen die Aufgabe, Rationalität in den gesellschaftlichen Diskurs zu bringen. Bezugspunkte bleiben auch künftig das Ideal von zweckfreier Erkenntnissteigerung und die Einheit von Forschung und Lehre“. Gegen die Behauptung der AfD, dass für die Studierenden das Sommersemester 2020 ein „Nullsemester“ gewesen sei, verwahrte sich Professor Bausback entschieden.