Aus dem Arbeitskreis für Gesundheit und Pflege — 03.02.2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Jahr 2023 ist gestartet — viele Herausforderungen aber bleiben: der Fachkräftemangel in praktisch allen Bereichen des Gesundheitswesens, insbesondere in Medizin, Pflege, bei den Heilmittelerbringern, Hebammen oder in den (zahn-)medizinischen Berufen, wird uns auch in diesem Jahr weiter beschäftigen. Ein erster Aufschlag war die Vorstellung unseres Antragspakets am 27. Januar — mit dem klaren Ziel, die angespannte Situation in der Pflege zu verbessern und den Pflegeberuf wieder attraktiver zu machen.
Auch die Frage der Kompensation der Energiekostensteigerungen wird uns weiter begleiten. Der Freistaat unterstützt die Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen im Freistaat in der aktuellen Krisensituation bei der Bewältigung der enorm gestiegenen Sachkosten mit insgesamt bis zu 160 Millionen Euro im Rahmen des Härtefallfonds – also dort, wo die Maßnahmen der Bundesregierung nicht greifen. Von den Unterstützungsleistungen in Höhe von bis zu 160 Millionen Euro entfallen rund 100 Millionen Euro auf den Bereich der Krankenhäuser sowie jeweils 30 Millionen Euro auf den Bereich der ambulanten Pflege- und Unterstützungsangebote sowie der Vorsorge- und Reha-Einrichtungen.
Was wir aber brauchen, ist eine umfassende Struktur- und Finanzreform der Pflegeversicherung. Notwendig ist etwa auch eine Dynamisierung des Pflegegelds, das seit dem Jahr 2017 nicht mehr angepasst wurde. Hierfür wird sich die CSU-Landtagsfraktion gemeinsam mit unserem Gesundheitsminister Klaus Holetschek weiterhin einsetzen.
Es bleibt noch viel zu tun! Auch im Namen meiner AK-Kolleginnen und Kollegen Dr. Beate Merk, Carolina Trautner, Alfons Brandl, Andreas Lorenz, Martin Mittag, Helmut Radlmeier und Steffen Vogel wünsche ich Ihnen nun eine interessante Lektüre, freue mich auf ein Feedback und grüße Sie herzlich
Ihr