Aus dem Plenum

Foto: Bernhard Seidenath | Archiv Bayerischer Landtag

Foto: Bern­hard Sei­de­nath | Archiv Bay­erisch­er Landtag

Kranken­haus­re­form: Wohnort­nähe statt Gesundheits-Zentralismus
“Gesund­heit ist das Wichtig­ste — sowohl pri­vat als auch poli­tisch”, so MdL Bern­hard Sei­de­nath, Vor­sitzen­der des Arbeit­skreis­es für Gesund­heit und Pflege. Auf­gabe der Poli­tik sei es deshalb, eine best­mögliche Ver­sorgungssi­t­u­a­tion sicherzustellen. Neben den ambu­lanten kommt dabei auch den sta­tionären Ein­rich­tun­gen — den bay­erischen Kranken­häusern — eine beson­dere Bedeu­tung zu! Deshalb stellte sich die CSU-Frak­tion per Dringlichkeit­santrag entsch­ieden gegen die Vorschläge der Expertenkom­mis­sion der Bun­desregierung für eine Kranken­haus­re­form. Diese würde erhe­bliche Ein­schnitte für Bay­erns regionale Kliniken bedeuten. Konkret fordert die Frak­tion, dass auch kün­ftig in Bay­ern eine wohnort­na­he, bedarf­s­gerechte und flächen­deck­ende Kranken­hausver­sorgung gewährleis­tet wer­den muss. Dazu soll Bay­erns Kom­pe­tenz bei der Kranken­haus­pla­nung in vollem Umfang erhal­ten bleiben.

Zum Rede­beitrag von MdL Bern­hard Seidenath

Zum Rede­beitrag von Staatsmin­is­ter Klaus Holetschek

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Foto: Christine Schmidt | @ pixabay

Foto: Chris­tine Schmidt | @ pixabay

Migra­tionspoli­tik: Kom­munen müssen ent­lastet werden
Angesichts weit­er­hin steigen­der Migra­tionszahlen stoßen immer mehr Kom­munen bei der Unter­bringung und Ver­sorgung der Flüchtlinge an ihre Gren­zen. Auch die Sozial­sys­teme und die soziale Infra­struk­tur sind mas­siv belastet. Deswe­gen muss nach Mei­n­ung der Frak­tion der Bund endlich einen Flüchtlings­gipfel ein­berufen und sowohl auf Bun­de­sebene Maß­nah­men ergreifen als auch in der EU dafür Sorge tra­gen, dass die Migra­tion in Deutsch­land und Europa bess­er ges­teuert wer­den kann — das forderte die CSU-Frak­tion per Dringlichkeit­santrag im Plenum.

Die CSU-Frak­tion schlägt in diesem Zusam­men­hang vor, von deutschen Alle­ingän­gen in der Migra­tionspoli­tik abzuse­hen, den Fokus ins­beson­dere auf die Arbeitsmi­gra­tion zu leg­en, beste­hende Pull-Fak­toren abzubauen und auch kün­ftig zu ver­mei­den, die angekündigte Rück­zug­sof­fen­sive umzusetzen,
EU- und Nach­barstaat­en an den EU-Außen­gren­zen zu unter­stützen, Migra­tions­abkom­men mit wichti­gen Herkun­ft­slän­dern abzuschließen und — vor allem — auch eine bessere Unter­stützung der Kom­munen in Sachen Migration.

 

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