Bernhard Seidenath als CSU-Kreisvorsitzender wiedergewählt — Veränderung bei den Stellvertreterinnen
Der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath bleibt CSU-Chef im Landkreis Dachau. Die insgesamt 131 anwesenden Delegierten aus dem gesamten Landkreis wählten den 50-jährigen Juristen – mit 99,2 Prozent der gültigen Stimmen — für weitere zwei Jahre zum Kreisvorsitzenden.
Veränderungen gab es in der Riege von Seidenaths Stellvertretern: überraschend warf JU-Kreisvorsitzende Julia Grote ihren Hut in den Ring. Nach einer mitreißenden Vorstellungsrede wurde die 29-Jährige, die im vergangenen Jahr als Dachauer Zweitstimmenkandidatin bei der Bezirkstagswahl angetreten war, neben den wiedergewählten Rosmarie Böswirth, Tobias Stephan und Helmut Zech zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt. Aus dem engen Vorstand schied dadurch die Erdweger Kreisrätin Eva Rehm aus: „Für ihr langjähriges Wirken als stellvertretende Kreisvorsitzende sind wir Eva von Herzen dankbar“, würdigte Seidenath Rehms Leistungen für die Partei und damit für die Menschen im Landkreis Dachau.
In seinem Arbeitsbericht ging Seidenath auf die bevorstehenden Europawahlen ein und betonte die historische Chance, dass mit dem CSU-Kandidaten Manfred Weber erstmals ein Bayer an der Spitze der EU-Kommission stehen könnte. Dem CSU-Kreisverband Dachau gehören aktuell 1395 Mitglieder an, 21 Prozent von ihnen sind Frauen. Insgesamt gab es in den vergangenen zwei Jahren 102 Neueintritte in die CSU – mehr als im Schnitt der letzten Jahre und auch deutlich mehr als Austritte. Dass die Zahl der CSU-Mitglieder in den letzten zwei Jahren gleichwohl um 23 zurückging, liegt bedauerlicherweise an einer weiterhin recht hohen Zahl an Sterbefällen. Immerhin: Die Hälfte der insgesamt 18 CSU-Ortsverbände im Landkreis konnte im letzten Jahr einen Mitgliederzuwachs verzeichnen.
Neben Seidenath berichteten auch weitere Mandatsträger der CSU aus ihrem Tätigkeitsbereich. Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler gab Einblicke hinter die Berliner Kulissen, Bezirkstagspräsident Josef Mederer berichtete von den aktuellen Herausforderungen auf Bezirksebene und Landrat Stefan Löwl schilderte seine Pläne für unseren weiterhin stark wachsenden Landkreis Dachau. Florian Schiller, CSU-Fraktionsvorsitzender im Dachauer Stadtrat, nutzte seinen Bericht, um Peter Strauch als CSU-Oberbürgermeisterkandidaten für Dachau zu empfehlen.
Die anschließenden Wahlen brachten folgende weitere Ergebnisse: Schatzmeister Stefan Huber aus Petershausen wurde in seinem Amt ebenso bestätigt wie Schriftführer Andreas Wagner aus Karlsfeld. Zum zweiten Schriftführer – als Nachfolger von Robert Simm, der nicht mehr antrat, — wurde Michael Putterer aus Dachau gewählt. Bei der Wahl der 14 Beisitzer hatten die Delegierten die Wahl aus insgesamt 20 Kandidatinnen und Kandidaten. Letztlich ergab sich dabei ein Frauen-Anteil von exakt 50 Prozent. Gewählt wurden Stephanie Burgmair, Dr. Christina Epple, Günter Fuchs, Moritz Gambke, Christiane Hettenkofer, Michael Kiemer, Claudia Kops, Anton Kreitmair, Lena Eberl, Florian Scherf, Robert Simm, Cornelia Stadler, Georg von Hundt und Emmi Westermeier.
Delegierte in den Landesparteitag sind: Christian Blatt, Günter Fuchs, Claudia Kops, Stefan Löwl, Florian Schiller, Bernhard Seidenath, MdL, Tobias Stephan.
Ersatzdelegierte in den Landesparteitag sind: Stefan Kolbe, Michael Putterer, Richard Reischl, Josef Reischl, Robert Simm, Andreas Wagner, Moritz Gambke
Delegierte in den Bezirksparteitag: Christian Blatt; Günter Fuchs, Bernhard Gaigl, Stefan Kolbe, Claudia Kops, Stefan Löwl, Josef Mederer, Michael Putterer, Eva Rehm, Josef Reischl, Florian Schiller Bernhard Seidenath, MdL, Robert Simm, Helmut Zech
Ersatzdelegierte in den Bezirksparteitag: Josef Riedlberger, Georg von Hundt, Anneliese Kowatsch, Katja Graßl, Michael Kiemer, Jörg Westermair, Moritz Gambke, Johannes Kneidl, Andreas Wagner, Janda Buck, Bernd Wanka, Thomas Merz, Christian Bieberle, Michael Niedermair