Brauchen wir ein allgemeines Gesellschaftsjahr?
Im Zuge der Diskussion über das Zukunftspapier “Dachau 2040” haben wir im CSU-Kreisverband Dachau kürzlich eine sehr ernsthafte und intensive Diskussion zur Frage eines allgemeinen Gesellschaftsjahres — sei es verpflichtend oder nicht — geführt. Meinem Landtagskollegen Alex Dorow, der extra aus Landsberg am Lech nach Dachau gekommen war, bin ich für seinen wertvollen, sachlichen Input sehr dankbar — überhaupt allen, die im Zieglerbräu über dieses bedeutende Thema mit diskutiert haben.
Wir sind zum Ergebnis gekommen, dass ein allgemeines Orientierungs- und Gesellschaftsjahr, das in den Bereichen Verteidigung, Zivil/Katastrophenschutz, Kranken- oder Altenpflege oder anderen sozialen Bereichen geleistet werden kann, direkt den Menschen zugute kommt. Es soll freiwillig, aber von bedeutend mehr jungen Menschen als bisher geleistet werden. Dazu bedarf es nicht nur mehr Stellen im Bundesfreiwilligendienst, bei der Bundeswehr oder im Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahr, sondern auch Anreizen, diesen Dienst auch zu leisten. Es sollte Standard werden, dass sich jeder junge Mensch auf diese Weise in die Gesellschaft einbringt – gemäß dem berühmten Zitat von John F. Kennedy: „Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann – frage, was Du für Dein Land tun kannst!“ Das Foto zeigt — von links — Landtags-Zweitstimmenkandidat Christian Hartmann, Bezirkstagskandidatin Stephi Burgmaier, Christine Unzeitig, Alex Dorow, Robert Simm und Bezirkstags-Zweitstimmenkandidat Sebastian Zollbrecht.