#gesundheitslandbayern

Grafik: CSU-Fraktion

Grafik: CSU-Frak­tion

In der aktuellen Pod­cast­folge dreht sich alles rund um das rät­sel­hafte Krankheits­bild des Chro­nis­chen-Fatigue-Syn­droms (ME/CFS), das bis heute aus Forsch­er­sicht zahlre­iche Unklarheit­en aufweist. Welche möglichen Ursachen hat die Entste­hung der Krankheit? Wie äußert sie sich im Kör­p­er? Und wie gehen Betrof­fene mit den Symp­tomen wie Erschöp­fung oder Schwäche um? Darüber spricht Tobias Reiß nicht nur mit der Moleku­larmedi­ziner­in Dr. Bet­ti­na Hohberg­er, die am Uniklinikum Erlan­gen arbeit­et und forscht — son­dern auch mit einem Betrof­fe­nen des Syn­droms. Der ehe­ma­lige Profi­fußballer Olaf Bod­den erkrank­te in den 1990er Jahren zunächst am Pfeif­fer­schen Drüsen­fieber und entwick­elte infolge dessen eine chro­nis­che Fatigue – ein Lei­den, welch­es ihn nicht nur seine aktive Kar­riere bei 1860 München kostete, son­dern das ihn bis heute in seinem All­t­ag erhe­blich einschränkt.

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Aus dem Arbeitskreis Gesundheit und Pflege

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Regierungs­frak­tio­nen von CSU und Freien Wäh­lern haben im Haushalt 2023 70 Mil­lio­nen Euro einge­plant, um als Frak­tio­nen zusät­zliche Akzente zu set­zen und den Haushalt 2023 abzu­run­den. Beson­ders unter­stützt wer­den dabei der Bere­ich Wis­senschaft mit ein­er Stärkung von Uni­ver­sitäten und Hochschulen sowie zahlre­ichen Forschung­spro­jek­ten. In Pro­jek­te im Bere­ich Gesund­heit und Pflege fließen knapp 10 Mil­lio­nen Euro. Ins­ge­samt sind es 9,725 Mil­lio­nen Euro, über die wir Ihnen in diesem Newslet­ter näher bericht­en kön­nen. Unser großes Ziel ist es, den Fachkräfte­man­gel auf allen Ebe­nen entsch­ieden zu bekämpfen. Mit unseren Ini­tia­tiv­en wollen wir hier ein Zeichen setzen.

Die Frak­tion­sini­tia­tiv­en wer­den seit der zurück­liegen­den Woche im Haushalt­sauss­chuss berat­en. Die finale Abstim­mung über den Haushalt 2023 ist ab dem 28. März 2023 in ein­er dre­itägi­gen Ple­nar­sitzung geplant. Die kom­plette Auflis­tung der Ini­tia­tiv­en find­en Sie hier.

Auch im Namen mein­er AK-Kol­legin­nen und Kol­le­gen Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner, Alfons Bran­dl, Andreas Lorenz, Mar­tin Mit­tag, Hel­mut Radlmeier und Stef­fen Vogel wün­sche ich Ihnen nun eine inter­es­sante Lek­türe, freue mich auf ein Feed­back und grüße Sie herzlich

Ihr

Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung

Bei der Vorstellung des Antragspakets. Bild: CSU-Fraktion

Bei der Vorstel­lung des Antragspakets. Bild: CSU-Fraktion

Betrof­fene Frauen unterstützen
Weltweit sind mehr als 200 Mil­lio­nen Mäd­chen und Frauen durch Beschnei­dun­gen ver­stüm­melt. Zum Inter­na­tionalen Tag gegen weib­liche Gen­i­talver­stüm­melung am 6. Feb­ru­ar haben die Regierungs­frak­tio­nen aus CSU und Freien Wäh­lern ein umfan­gre­ich­es Antragspaket einge­bracht. Ziel ist es, Frauen bess­er vor den grausamen Beschnei­dun­gen zu schützen sowie die medi­zinis­che Ver­sorgung auszuweit­en und zu verbessern. Über den Haushalt wollen wir einen Hil­fs­fonds für von Gen­i­talver­stüm­melung betrof­fene Frauen und Mäd­chen ein­richt­en. Denn nicht jedes Gespräch mit Helferin­nen und Helfern ist über das Sol­i­darsys­tem der Kranken­ver­sicherung abrechen­bar. Der Fonds soll offen auch für Spenden aus pri­vater Hand sein und vor allem die Beratungs- und Ver­sorgungssi­t­u­a­tion der Betrof­fe­nen verbessern.
Förder­summe: ins­ge­samt 150.000 Euro

Suchtbekämpfung

Nürn­berg­er Modell
Jed­er Dro­gen­ab­hängige ist ein­er zu viel. Erst recht gilt dies für Men­schen, die an ihrem Dro­genkon­sum ver­ster­ben. Mit großem Aufwand und gemein­samer Anstren­gung ver­sucht das Nürn­berg­er Mod­ell (NM) dem nach­drück­lich entgegenzuwirken.
Bei diesem Mod­ell han­delt es sich um ein gemein­sames Pro­jekt des Klinikums Nürn­berg, der Paracel­sus Med­ical Uni­ver­si­ty Nürn­berg (PMU), der Tech­nis­chen Hochschule Nürn­berg, der Evan­ge­lis­chen Hochschule Nürn­berg und der Nürn­berg­er Dro­gen­hil­fe-Organ­i­sa­tio­nen mudra e.V. und Lilith e.V. in Abstim­mung mit kom­mu­nalen Gremien und der Stadt Nürnberg.

Primäre Auf­gaben des Pro­jek­tes sind zum einen die Gener­ierung ein­er Daten­grund­lage für die Weit­er­en­twick­lung und inno­v­a­tive Ergänzung der beste­hen­den Dro­gen- bzw. Suchthil­fe-Ange­bote und zum anderen der Aus­bau etabliert­er Konzepte in diesem Bere­ich. Das Ziel ist die Entwick­lung und Imple­men­tierung kom­mu­nal bedarf­sori­en­tiert­er, nach­haltiger, effizien­ter und damit ressourcenscho­nen­der Dro­gen-/Suchthil­fesys­teme für die Stadt Nürnberg.
Förder­summe: 100.000 Euro

Prämie für Lehrerinnen und Lehrer in der Pflegeausbildung

Foto: Pixabay

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Wir brauchen mehr Pflegepädagogen
Ohne Dozentin­nen und Dozen­ten inner­halb der gen­er­al­is­tis­chen Pflegeaus­bil­dung kön­nen keine Pflegerin­nen und Pfleger aus­ge­bildet wer­den. Um die Aus­bil­dung der Pflege­fachkräfte zu sich­ern, benöti­gen die Pflegepäd­a­gogin­nen und ‑päd­a­gogen nach dem Pflege­berufege­setz seit 2020 eine pflegepäd­a­gogis­che, abgeschlossene Hochschu­laus­bil­dung auf Mas­ter- oder ver­gle­ich­barem Niveau.

Das bedeutet, dass in Bay­ern rund 400 Aus­bilderin­nen und Aus­bilder ein­er Nachqual­i­fizierung bedür­fen und gle­ichzeit­ig mehr Pflegepäd­a­gogin­nen und ‑päd­a­gogen aus­ge­bildet wer­den müssen. Um sich ein­er solchen Nachqual­i­fizierung zu unterziehen, gibt es bish­er keine finanziellen Anreize. Im Gegen­teil kann sich der Ver­di­enst der Pflegeper­so­n­en – durch während der Qual­i­fizierung weg­fal­l­ende Zula­gen – sog­ar reduzieren. Dies muss durch eine Pflegepäd­a­gogik-Prämie aus­geglichen wer­den. Diese soll 1000 Euro pro Quar­tal für ins­ge­samt 500 Pflegepäd­a­gogin­nen und Pflegepäd­a­gogen betra­gen. Zum Berechtigtenkreis sollen die rund 400 bere­its aktiv­en sowie weit­ere 100 neu zu gewin­nende Päd­a­gogin­nen und Päd­a­gogen gehören.
Förder­summe: 2 Mil­lio­nen Euro

Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel

Com­mu­ni­ty Health Nursing
In Lin­den­berg soll eine erweit­erte Form von Com­mu­ni­ty Health Nurs­ing (CHN) von Seit­en der Schwest­ern­schaft München etabliert wer­den. Als Lot­sen nehmen – auf Mas­ter­n­iveau aus­ge­bildete — Com­mu­ni­ty Health Nurs­es den Erstkon­takt mit den Patien­ten auf und führen die Bedarf­ser­mit­tlung mit­tels Anam­nese, Assess­ments und Risiko­er­he­bung durch. Bei Ent­las­sung aus dem Kranken­haus tre­f­fen die CHN Vor­bere­itun­gen für einen rei­bungslosen Über­gang in die häus­liche Ver­sorgung. Bei zunehmender Pflegedürftigkeit leit­en die CHN alle Schritte zur Unter­stützung Zuhause ein. Die CHN machen Haus­be­suche, aber übernehmen nicht die pflegerische Ver­sorgung vor Ort. Dazu wird ihnen ein Elek­tro­fahrzeug sowie ein Elek­tro­fahrrad zur Ver­fü­gung gestellt. Auch eine Eval­u­a­tion Com­mu­ni­ty Health Nurs­ing in Lin­den­berg durch die Tech­nis­che Hochschule Deggen­dorf zum The­ma Bedarf, Wirk­samkeit (Ver­sorgungskon­ti­nu­ität, Arztkon­sul­ta­tio­nen, Gesund­heit­szu­s­tand) und sozial­rau­mori­en­tierte Einord­nung des Konzepts ist vorgesehen.
Förder­summe: 400.000 Euro

Junge Men­schen für die Pflege
Die Evan­ge­lis­che Jugend­sozialar­beit ver­tritt als Fachver­band den Bere­ich Arbeitswelt­be­zo­gene Jugend­sozialar­beit. Es gilt, pflegeaffine junge Men­schen, die eine erhöhte Unter­stützung brauchen, diesen so wichti­gen Aus­bil­dungs­bere­ich der Pflege zu erschließen – durch mehr Unter­stützung in der Fachthe­o­rie, Fach­prax­is und per­sön­lichen All­t­ags­fra­gen. Dies soll in einem Mod­ell­pro­jekt passieren – über drei Jahre, an drei ver­schiede­nen Stan­dorten mit drei Trägern.
Förder­summe: 300.000 Euro

Mehr Not­fall­san­itäter
Die Not­fal­lver­sorgung muss auch kün­ftig gesichert sein. Dazu bedarf es mehr Not­fall­san­itä­terin­nen und Not­fall­san­itäter. Es ist ein wichtiges Sig­nal, dass von den Sozialver­sicherungspart­nern die Aus­bil­dungszahlen von 245 auf ins­ge­samt 375 erhöht wur­den, um die not­fallmedi­zinis­che Ver­sorgungssicher­heit der bay­erischen Bevölkerung auch weit­er­hin zu gewährleis­ten. Die aktuelle Sit­u­a­tion belegt einen weit­eren Bedarf. Hier­für sollen durch unsere Förderung aus den Frak­tion­sini­tia­tiv­en weit­ere 25 Aus­bil­dungsstellen geschaf­fen wer­den, ins­ge­samt also 400 Aus­bil­dungsplätze in diesem Bereich.
Förder­summe: 2 Mil­lio­nen Euro

Medi­zinis­che Fachangestellte
Auch im Bere­ich der medi­zinis­chen und zah­n­medi­zinis­chen Fachangestell­ten (MFA/ZFA) man­i­festiert sich ein Fachkräfte­man­gel, der sich mit­tler­weile neg­a­tiv auf die Patien­ten­ver­sorgung auswirkt. Ein Hebel zur Gegen­s­teuerung kann eine mod­i­fizierte, mod­ernisierte und somit attrak­ti­vere Aus­bil­dung sein. Deshalb bedarf es eines Mod­ell­pro­jek­ts im Vor­feld ein­er Reform der Aus­bil­dung der MFA mit dem Ziel, bessere struk­turelle Arbeits­be­din­gun­gen zu schaf­fen. Das Mod­ell­pro­jekt sollte neue medi­zinis­che Entwick­lun­gen und die Dig­i­tal­isierung im Gesund­heits­bere­ich auf­greifen. Gemein­sam mit Anbi­etern von Praxis­soft­ware soll in Real­ität erar­beit­et wer­den, wie ins­beson­dere die The­men E‑Rezept, Daten­schutz und die Doku­men­ta­tion von Befun­den bess­er dig­i­tal ver­wal­tet wer­den kön­nen. Die Ergeb­nisse des Mod­ell­pro­jek­ts sollen in die Reformierung der Aus­bil­dung der MFA auf Bun­de­sebene einfließen
Förder­summe: 50.000 Euro

Förderung der Forschung

Weit­er­en­twick­lung des BORN-Projekts
Das Bay­ern­weite-Onkol­o­gis­che-Radi­olo­gie-Net­zw­erk – kurz ‚BORN‘ des Bay­erischen Kreb­s­forschungszen­trums (BKFZ) nutzt die Chan­cen der Dig­i­tal­isierung für die Ver­sorgung von Kreb­spa­tien­ten. Ziel ist es, bei Tumor­erkrankun­gen die bildgebende Unter­suchung in ganz Bay­ern begin­nend an den Uni­ver­sität­skliniken ein­heitlich durchzuführen, in struk­turi­ert­er Weise auszuw­erten und eine sichere IT-Struk­tur für die Daten­er­he­bung und den Date­naus­tausch zu entwick­eln. Im Rah­men eines Pilot­pro­jek­ts wer­den in die stan­dar­d­isierten BORN-Befun­dungs­stan­dards neben den üblichen radi­ol­o­gis­chen Merk­malen noch zusät­zliche, speziell für die Kreb­sreg­is­ter notwendi­ge Dat­en eingear­beit­et. Hier­für ist eine enge Zusam­me­nar­beit des Uni­ver­sität­sklinikums Erlan­gen mit zwei inno­v­a­tiv­en Tech­nolo­gie­un­ternehmen, ein­er­seits der Mint Med­ical GmbH, deren Plat­tform mint Lesion™ zur struk­turi­erten Daten­er­he­bung in Radi­olo­gie und Patholo­gie einge­set­zt wird, und ander­er­seits mit der IT-Choice AG, die ihre Soft­ware OnkoStar für die Tumor­doku­men­ta­tion bere­it­stellt, notwendig.
Förder­summe: 400.000 Euro

Inte­gra­tivmedi­zinis­che Studie zum Reizdarmsyndrom
Etwa 12 Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land lei­den unter einem Reiz­darm­syn­drom, eine funk­tionelle Darm­störung mit ein­er Vielzahl von aus­lösenden und bedin­gen­den Fak­toren. Vor diesem Hin­ter­grund soll in ein­er Studie unter­sucht wer­den, inwieweit ein umfassendes Stressre­duk­tions- und Lebensstilmod­i­fika­tion­spro­gramm die Symp­tome bei Patien­ten mit einem Reiz­darm­syn­drom pos­i­tiv bee­in­flusst. Inhalt ist weit­er­hin die Schu­lung im Hin­blick auf eine pflanzen­basierte Voll­w­ertkost (ori­en­tiert an der Plan­e­tary Health Diet).
Förder­summe: 250.000 Euro

Antibak­terielle Wirkung von Melittin
Krankheit­en, die durch Bak­te­rien her­vorgerufen wer­den, wer­den angesichts zunehmender bak­terieller Resisten­zen gegen gängige Antibi­oti­ka mehr und mehr zu ern­sthaften gesund­heitlichen Her­aus­forderun­gen. Jedes Mit­tel, das Resisten­zen­twick­lun­gen ver­hin­dern kann, indem es etwa einen Antibi­oti­ka-Ein­satz unnötig macht, muss weit­er­ver­fol­gt, näher erforscht und zur Ein­satzreife gebracht wer­den. Im Rah­men eines Pro­jek­ts des Deutschen Apither­a­piebunds soll ein beson­deres Augen­merk auf Kom­po­nen­ten aus der Bienen­heilkunde gelegt wer­den, insb. Meth­o­d­e­nen­twick­lung für Melit­tin und der Phos­pho­li­pase A2 aus dem Bienengift (Api­tox­in). Unter­sucht wer­den soll, ob Melit­tin dank antibak­terieller Wirkun­gen ein per­spek­tivis­ches Pro­dukt zur Anwen­dung im Bio­phar­maziebere­ich sein kann – ger­ade im Hin­blick auf die Reduk­tion eines Ein­satzes von Antibiotika.
Förder­summe: 20.000 Euro

Sep­sis­di­ag­nos­tik
Infek­tio­nen kön­nen auch in Deutschland
und anderen entwick­el­ten Län­dern tödlich ver­laufen. Bei der Behand­lung von Sep­sis sind der schnelle Nach­weis des kausalen Erregers und die rechtzeitige
Ein­leitung der medika­men­tösen Behand­lung entschei­dend für eine gute Prog­nose des Patien­ten. Der neu entwick­elte Ansatz der ersten Klin­is­chen Studie von Prof. Christoph Alex­iou aus Erlan­gen zielt darauf ab, die Diag­nosezeit­en für Patien­ten mit Ver­dacht auf Sep­sis drastisch zu verkürzen, eine gezielte Antibi­otikather­a­pie schneller zu begin­nen und ins­ge­samt das Risiko für die Entwick­lung von Antibi­otikare­sisten­zen zu reduzieren.
Förder­summe: 150.000 Euro

Unterstützung für die Hospizbewegung

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Ehre­namtliche Hospizbewegung
In Bay­ern gibt es rund 140 Hos­pizvere­ine, in denen haupt- und ehre­namtlich engagierte Men­schen her­aus­ra­gende Arbeit leis­ten, um schw­er­stkranken Men­schen ein würde­volles Ster­ben zu ermöglichen und ihren Fam­i­lien zur Seite zu ste­hen. Dazu sind regelmäßige Fort­bil­dun­gen für die Mitar­bei­t­en­den eben­so notwendig wie eine gute Ver­net­zung aller beteiligten Akteure vor Ort, die sich um die kör­per­lichen, seel­is­chen und sozialen Nöte schw­er­stkranker und ster­ben­der Men­schen eben­so küm­mern wie um die spir­ituelle Auseinan­der­set­zung mit dem Ster­ben und dem Tod. Beispiel­haft kön­nen genan­nt wer­den der Hos­pizvere­in Main-Spes­sart oder das Pro­jekt “Alt wer­den in der Heimat” in Holzen.
Förder­summe: 315.000 Euro

Kinder­hos­piz in Niederbayern
Die Arbeit der Stiftung Ambu­lantes Kinder­hos­piz München (AKM) ist nicht nur für die betrof­fe­nen Kinder, son­dern vor allem auch für die ganze Fam­i­lie von unschätzbar­er Bedeu­tung. Bei den Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern des AKM erfahren die Kinder sowie deren Fam­i­lien hoch­pro­fes­sionelle Hil­fe und Unter­stützung, gle­ichzeit­ig aber auch Mit­ge­fühl und Herzenswärme. Mit den zusät­zlichen Mit­teln soll die Ausstat­tung des ersten teil­sta­tionären Kinder­hos­pizes, das derzeit in der Region Nieder­bay­ern entste­ht, unter­stützt werden.
Förder­summe: 200.000 Euro

 

Gesundheitsregionen plus

Gesundheitsregionen plus in Bayern

Gesund­heit­sre­gio­nen plus in Bayern

Pro­jek­te in den Regionen
Die Gesund­heit­sre­gio­nen plus haben sich in Bay­ern als wichtige Gesund­heit­snet­zw­erke etabliert, die mit eige­nen Pro­jek­ten und Ini­tia­tiv­en die Gesund­heits- und Pflegev­er­sorgung der Men­schen vor Ort verbessern. Deshalb sollen mit zusät­zlichen Mit­teln fol­gende Pro­jek­te unter­stützt werden:

Gemein­sam mit der Gesund­heit­sre­gion plus Neu-Ulm soll ein Konzept zur Stärkung der Gesund­heit­skom­pe­tenz in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen entwick­elt und umge­set­zt wer­den. Das Konzept wird u. a. eine Fort­bil­dung zur Gesund­heits- und Ver­mit­tlungskom­pe­tenz für Fachkräfte enthal­ten, die mit Kindern und Jugendlichen arbeit­en, und Ein­heit­en, die die Gesund­heit­skom­pe­tenz von Kindern und Jugendlichen (und Eltern) stärken und fördern. Zudem ist ein Leit­faden „Gesund­heit­skom­pe­tente Gesund­heit­sre­gion plus“ geplant.
Förder­summe: 200.000 Euro

Der Kli­mawan­del hat auch deut­liche Auswirkun­gen auf die Gesund­heit der Men­schen. Mit dem Pro­jekt “Hitzeschutz in ein­er Gesund­heit­sre­gion plus” soll gemein­sam zwis­chen dem bay­erischen Lan­desamt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­sicher­heit (LGL) und der Gesund­heit­sre­gion plus Straub­ing ein Hitzeak­tion­s­plan erar­beit­et wer­den, der als Blau­pause für andere Kom­munen in Bay­ern gel­ten soll. Dabei soll in Phase 1 ein Hitze­m­an­age­ment-Konzept erstellt und in Phase 2 dieses auch evaluiert wer­den, mit wichti­gen Hin­weisen für weit­ere Kommunen.
Förder­summe: 105.000 Euro

Die Dauer des Verbleibs im Job ist bei Pflegekräften lei­der immer noch zu kurz. In einem Mod­ell­pro­jekt der Gesund­heit­sre­gion plus Lands­berg am Lech gemein­sam mit der Vere­ini­gung der Pfle­gen­den in Bay­ern soll – zusam­men mit den region­al Ver­ant­wortlichen – eruiert wer­den, wie groß das Poten­tial ist: wie viele Pflegekräfte haben den Pflege­beruf ver­lassen? Wie groß ist das Poten­tial der­er, die sich eine Rück­kehr vorstellen kön­nten? Welch­es Fort- / Weit­er­bil­dungsange­bot ist hier­für notwendig? Jede Pflegekraft, die nicht mehr als solche tätig ist, soll ange­sprochen werden.
Förder­summe: 50.000 Euro

Innovative Projekte in der Pflegeversorgung

Nor­den­dorf
Die Sicherung der Ärztev­er­sorgung in der Zukun­ft eben­so wie die Stärkung vorhan­den­er Gesund­heits­fak­toren und die Schaf­fung von Pflege- und Betreu­ungsleis­tun­gen vor Ort sind wichtige Ziele für eine flächen­deck­ende und hochw­er­tige Gesund­heits- und Pflegev­er­sorgung der Men­schen in Bayern.

Nor­den­dorf Vital“ ist ein Pilot­pro­jekt der Gemeinde Nor­den­dorf (Land­kreis Augs­burg) von über­re­gionaler Bedeu­tung an der Naht­stelle der Land­kreise Augs­burg, Dilin­gen, Donau-Ries und Aichach-Fried­berg. Nicht zulet­zt um die dor­tige Lücke im Bere­ich der ambu­lanten Tage­spflege zu schließen, beab­sichtigt die Kom­mune die Errich­tung ein­er alters­gerecht­en Wohnan­lage sowie eines Gesund­heit­szen­trums. Mit den Mit­teln soll die Ein­rich­tung der Tage­spflege für Senior­in­nen und Senioren sowie Men­schen mit Behin­derung unter­stützt werden.
Förder­summe: 200.000 Euro

Dillin­gen
In Dillin­gen ist die Errich­tung eines Car­i­tas-Begeg­nungszen­trums geplant, in dem unter anderem Men­schen mit Behin­derung Hil­fe find­en. Das soziale Car­i­tas-Begeg­nungszen­trum soll die Dien­ste und Ein­rich­tun­gen des Car­i­tasver­ban­des in einem Bau zusam­men­fassen. Die rat- und hil­fe­suchen­den Men­schen erhal­ten schnellen und bedarf­s­gerecht­en Zugang zu notwendi­gen Hil­feleis­tun­gen mit sehr kurzen Wegen, z.B. Dillinger Tafel, Sozialpsy­chi­a­trisch­er Dienst, Tagesstätte für psy­chis­che Gesund­heit, ambu­lanter Hos­piz­di­enst, ambu­lant betreutes Wohnen, Insol­venz- und Schuldnerberatung.
Förder­summe: 150.000 Euro

Bad Kissin­gen
Das Senioren­haus Euer­dorf wurde von 2017 bis Ende Jan­u­ar 2022 als sta­tionäre Ein­rich­tung mit 29 Dauer-Pflege­plätzen von der Carl von Heß Sozial­s­tiftung Ham­mel­burg (Pächter des Haus­es) betrieben. Die Carl von Heß Sozial­s­tiftung hat es sich aber zur Auf­gabe gemacht, alter­na­tive Ange­bote zu entwick­eln. Ziel ist es, pfle­gen­den Ange­höri­gen und pflegebedürfti­gen Men­schen ein adäquates Ver­sorgungsange­bot für die Ver­hin­derungspflege bzw. Kurzzeitpflege zu machen, ohne auf sta­tionäre Ver­sorgungsstruk­turen angewiesen zu sein.
Förder­summe: 100.000 Euro

Weiteres Angebot des Pflegeübungszentrums in Mellrichstadt

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Wohn- und Pflegemobil
Ein Pflegeübungszen­trum bietet pflegebedürfti­gen Men­schen und Men­schen mit Behin­derung sowie deren Ange­höri­gen eine Entschei­dung­shil­fe, ob trotz des Pflege- oder Unter­stützungs­be­darfs ein selb­st­bes­timmtes Leben in gewohn­ter Umge­bung möglich ist und die Gele­gen­heit, sich darauf vorzu­bere­it­en. Zu diesem Auf­gaben­spek­trum gehört es auch, Pflegebedürfti­gen und ihren Ange­höri­gen einen Urlaub, Erhol­ung und Ortswech­sel zu ermöglichen. Dazu soll ein han­del­süblich­es Wohn­mo­bil behin­derten­gerecht umge­baut und mith­il­fe von touris­tis­chen und pflegerischen Ein­rich­tun­gen wie Camp­ing­plätzen, Heil­bädern etc. unter pflegerisch­er und medi­zinis­ch­er Betreu­ung im Rah­men eines Test­pro­jek­ts erprobt wer­den, ob ein solch­es Ange­bot tat­säch­lich real­isier­bar ist.

Förder­summe: 120.000 Euro

Traumatisierte Kinder

Segen­re­ich­es Wirken von AETAS
Die AETAS Kinder­s­tiftung ist eine gemein­nützige Organ­i­sa­tion. Das Ziel der Stiftung ist es, Kinder und Jugendliche nach einem ein­schnei­den­den Ereig­nis zu betreuen: sei es der Suizid eines Eltern­teils, der plöt­zliche Tod eines Geschwis­terkindes, eine Gewalt- oder Ter­ror­tat oder ein schw­er­er Unfall vor den Augen eines Kindes. Die Leis­tun­gen der Stiftung sind für betrof­fene Kinder und deren Bezugsper­so­n­en kosten­frei und wer­den durch Spenden finanziert. Mit den zusät­zlich ver­an­schlagten Mit­teln sollen Pro­jek­te im Sinne des Stiftungszwecks neu entwick­elt und finanziert werden.

Förder­summe: 150.000 Euro

E‑Health 4.0

Verbesserung der Patientenversorgung
Im Rah­men ein­er Pilot­studie zur Entwick­lung und zum Ein­satz von inno­v­a­tiv­en dig­i­tal­isierten Medi­zin- und Pflegestruk­turen im Rah­men der Gesund­heitsver­sorgung sollen tech­nis­che Hil­f­s­mit­tel in den Fokus genom­men wer­den, beste­hend aus ein­er pas­siv­en Sen­sor­mat­te, einem dig­i­tal­en Hub mit offen­er und auf Kün­stlich­er Intel­li­genz beruhen­der Soft­ware sowie ein­er intu­itiv­en Benutze­r­ober­fläche auf mobilen und sta­tionären Endgeräten („Lyng-Sys­tem“ oder „Lyng-Lösung“). Es sollen auch Infor­ma­tio­nen zum indi­vidu­ellen Gesund­heit­szu­s­tand des Patien­ten aufgenom­men, unmit­tel­bar dig­i­tal ver­ar­beit­et und in Echtzeit ein­fach und ver­ständlich für Ärzteschaft und Pflege dargestellt werden.
Förder­summe: 150.000 Euro

Gesundheitscampus und Forschung

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Health-Tech-Lab
Um das The­ma Pflege- und Gesund­heit­stech­nolo­gien auch für die Men­schen in den Betrieben, Vere­inen, Ver­bän­den, ambu­lanten und sta­tionären Pflegeein­rich­tun­gen sowie Bil­dung­sein­rich­tun­gen zugänglich zu machen, wird am Gesund­heitscam­pus Bad Kötzt­ing ein „Health-Tech-Lab“ konzip­iert und aus­ges­tat­tet. Dieser Erleb­nis­raum wird als soge­nan­ntes Real­la­bor für jed­er­mann zugänglich sein. Fachkräften der Gesund­heits­berufe, Schülern und informellen Pflegekräften soll die Berührungsangst vor Tech­nolo­gien und Tech­nik genom­men und somit die Akzep­tanz für diese gesteigert wer­den. Ziel ist auch eine Verbesserung der dig­i­tal­en und tech­nis­chen Kom­pe­ten­zen der Ziel­gruppe. Durch direk­tes Erleben und Aus­pro­bieren der Tech­nolo­gien im Erleb­nis­raum ist dies möglich. Dig­i­tale Tech­nolo­gien bieten die Chan­cen, die alltägliche Arbeit der Men­schen zu ergänzen, um somit mehr Zeit für die eigentliche Arbeit am Men­schen zu haben.

Das „Health-Tech-Lab“ soll als skills lab zum Trainieren und Erleben bes­timmter Gesund­heits- und Pflegetech­nolo­gien wirken, wo unter Anleitung und in einem geschützten Raum Anwen­dun­gen eingeübt und aus­pro­biert wer­den kön­nen. Zudem soll es ein Ort des Aus­tausches sein, an dem Wis­senstrans­fer aus der Hochschule in die Prax­is und von der Prax­is an die Hochschule zurück stat­tfind­et. Beglei­t­end soll der Erleb­nis­raum wis­senschaftlich evaluiert werden.
Förder­summe: 40.000 Euro

Nürn­berg School of Health
Die aus der Koop­er­a­tion von TH Nürn­berg und Klinikum Nürn­berg her­vorge­gan­gene „Nürn­berg School of Health“ soll zu ein­er leis­tungs­fähi­gen inter­diszi­plinären Forschung­sein­rich­tung in der Metropol­re­gion Nürn­berg weit­er­en­twick­elt wer­den. Mit Hil­fe der zusät­zlichen Mit­tel soll die etablierte Zusam­me­nar­beit von TH Nürn­berg, Klinikum Nürn­berg und der Paracel­sus Medi­zinis­chen Pri­vatu­ni­ver­sität Salzburg unter dem Titel „Gesund­heitscam­pus Nürn­berg“ in eine gemein­same Aus­bil­dungs- und Forschung­sein­rich­tung im Gesund­heitswe­sen zusam­menge­führt wer­den. Der Gesund­heitscam­pus kann einen wichti­gen Beitrag zur prax­is­na­hen Aus­bil­dung und zur anwen­dung­sori­en­tierten Forschung in den Gesund­heitswis­senschaften leis­ten. Der Cam­pus wäre damit ein zen­traler Baustein zur Sicherung des Fachkräfte­nach­wuch­ses und zur Sich­er­stel­lung der Ver­sorgung der Bürg­erin­nen und Bürg­er in der Region.
Förder­summe: 300.000 Euro

Sim­u­la­tion­szen­trum der Uniklinik Augsburg
Das Zen­trum für immer­sions- und sim­u­la­tions­basiertes Ler­nen Augs­burg (ZISLA) ging im April 2021 in Betrieb. Es ist an die Akademie für Gesund­heits­berufe des Uniklinikums Augs­burg angegliedert. Ziel des ZISLA ist es, die Patien­ten­sicher­heit, Patien­ten­ver­sorgung und die Aus­bil­dung von Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern durch sim­u­la­tions­basierte Lern­tech­niken zu verbessern. Es wer­den dort Sit­u­a­tio­nen simuliert, in denen Ärztin­nen und Ärzte, Pflegeper­son­al und andere Beruf­s­grup­pen Behand­lungsabläufe com­put­ergestützt üben und opti­mieren kön­nen. Teil­weise geschieht dies in ein­er „Vir­tu­al Reality“-Umgebung. Die zusät­zlichen Mit­tel sind für die Anschaf­fung von Spezial­geräten zur Sim­u­la­tion ver­schieden­er typ­is­ch­er Arzt-Patien­ten-Sit­u­a­tio­nen vorgesehen.
Förder­summe: 275.000 Euro

Bay­erisches Zen­trum für Krebsforschung
Mit den zusät­zlichen 1,5 Mil­lio­nen Euro soll erstens die Anschaf­fung eines Spec­t/CT-Scan­ner zum noch ziel­ge­naueren Ein­satz der ther­a­nos­tis­chen Kreb­smedi­zin am Klinikum der Tech­nis­chen Uni­ver­sität München rechts der Isar unter­stützt wer­den. Diese bildgeben­den Ver­fahren ermöglichen es, die ther­a­nos­tis­chen Medika­mente noch bess­er in die befal­l­enen Regio­nen zu verteilen. Außer­dem wird die Strahlen­be­las­tung des Patien­ten ver­ringert und die Diag­nosen kön­nen zügiger gestellt werden.

Zum zweit­en dienen die Ver­stärkungsmit­tel der Anschaf­fung eines Hyper­ther­miegerätes, das bei der Behand­lung von Weichteil­sarkomen gemein­sam mit Chemo- und Strahlen­ther­a­pie einge­set­zt wird und dessen Ein­satz sig­nifikante Vorteile für die Pati­entin­nen und Patien­ten erwarten lässt. Die Vorhaben sind in das Bay­erische Zen­trum für Kreb­s­forschung inte­gri­ert. Erwün­scht ist die enge Zusam­me­nar­beit mit anderen Kreb­s­forsch­ern in ganz Bayern.
Förder­summe: 1,5 Mil­lio­nen Euro

Studie Organspende von Herztoten
Organspende ret­tet Leben. In Deutsch­land warten min­destens 10.000 Men­schen auf ein Spenderor­gan, in Bay­ern sind es min­destens 1.500. Die Zahl leben­sret­ten­der Organtrans­plan­ta­tio­nen kön­nte sich erhöhen, wenn auch Organe von herz­toten Spendern – so genan­nter non-heart-beat­ing donors — verpflanzt wer­den kön­nten. In eini­gen Län­dern, etwa in den Nieder­lan­den oder in Aus­tralien, wur­den und wer­den dies­bezüglich bere­its ermuti­gende Erfahrun­gen gemacht. Diese Erfahrun­gen wis­senschaftlich auszuw­erten und aufzuzeigen, unter welchen Voraus­set­zun­gen eine Pilot­studie in Bay­ern durchge­führt wer­den kann, soll Ziel dieser wis­senschaftlichen Unter­suchung sein.
Förder­summe: 50.000 Euro

Kräftiger Schub für die Pflege durch Antragspaket

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Attrak­ti­vere Aus­bil­dung, höhere Frei­be­träge, bessere Vere­in­barkeit von Fam­i­lie und Beruf, Steuer­frei­heit für Nacht- oder Feiertags-Zuschläge
Um die anges­pan­nte Sit­u­a­tion in der Pflege zu verbessern und den Pflege­beruf wieder attrak­tiv­er zu machen, haben die Regierungs­frak­tio­nen ein gemein­sames Antragspaket einge­bracht. Ziel der ins­ge­samt 15 Anträge ist es, die Zahl der Fachkräfte in der Pflege deut­lich zu erhöhen, deren Arbeits- und Lebens­be­din­gun­gen nach­haltig zu verbessern sowie für spür­bare finanzielle Ent­las­tun­gen zu sor­gen. So wollen die Regierungs­frak­tio­nen für eine best­mögliche pflegerische Ver­sorgung der Bürg­erin­nen und Bürg­er in Bay­ern sor­gen – unab­hängig davon, ob die pflegebedürftige Per­son in den eige­nen vier Wän­den, in der Tage­spflege oder in ein­er sta­tionären Pflegeein­rich­tung ver­sorgt wird.
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