Rehakliniken: Mehr Unterstützung vom Bund gefordert

Foto: Herbert II Timtim | @Pixabay

Foto: Her­bert II Tim­tim | @Pixabay

Coro­na-Hil­fen und Hygiene-Zuschlag verlängern
Per Dringlichkeit­santrag haben wir uns für eine nach­haltige Stärkung der Rehak­liniken einge­set­zt und fordern die Staat­sregierung auf, beim Bund für entsprechende Weichen­stel­lun­gen zu sorgen.

Konkret sollen dafür die Coro­na-Hil­fen für gerin­gere Aus­las­tung und der Hygiene-Zuschlag ver­längert wer­den. Zudem soll ein Nothil­fe­pro­gramm für Investi­tio­nen durch die KfW zur Ver­fü­gung gestellt wer­den – und Pro­gramme zur psy­cho-sozialen Ent­las­tung von Mitar­beit­ern gefördert werden.
Pressemit­teilung zum Thema

Corona-Impfung

Bester Schutz vor schw­eren Verläufen
Bei ein­er Son­der­sitzung haben sich die Mit­glieder der Bay­erischen Lan­desar­beits­ge­mein­schaft Impfen (LAGI) für die Coro­na-Imp­fung aus­ge­sprochen: Den besten Schutz vor einem schw­eren Ver­lauf ein­er SARS-CoV-2-Infek­tion bietet die Imp­fung. Ins­beson­dere ältere und vor­erkrank­te Men­schen soll­ten sich impfen lassen. Nach ein­er bun­desrechtlichen Neuregelung braucht jed­er Erwach­sene ab 1. Okto­ber drei Imp­fun­gen bzw. zwei Imp­fun­gen und eine Gene­sung, um einen voll­ständi­gen Impf­schutz zu haben.

Die Mit­glieder des Arbeit­skreis­es appel­lierten: „Nehmen Sie die Ange­bote zur Auf­frischungsimp­fung wahr! Für Risiko­grup­pen emp­fiehlt die STIKO eine zweite Auf­frischungsimp­fung: Sie ver­ringert das Risiko, schw­er zu erkranken, deutlich.”
Infor­ma­tio­nen zur Impfung

Besuch im Universitätsklinikum Augsburg

Unser Bild zeigt v.l.n.r.: Jörg Roehring, Dr. Beate Merk, Prof. Dr. Dr. Frühwald, Carolina Trautner und Susanne Arnold. Foto: CSU-Fraktion

Unser Bild zeigt v.l.n.r.: Jörg Roehring, Dr. Beate Merk, Prof. Dr. Dr. Früh­wald, Car­oli­na Traut­ner und Susanne Arnold. Foto: CSU-Fraktion

Forschung für Kinder mit Krebs
Zu einem Aus­tausch mit dem Direk­tor der Klinik für Kinder und Jugendliche Prof. Dr. Dr. Michael Früh­wald sowie der Pflegedi­rek­torin Susanne Arnold und ihrem Stel­lvertreter Jörg Roehring kamen Dr. Beate Merk und Car­oli­na Traut­ner an die Uni­ver­sität­sklinik Augs­burg. Pro Jahr wird bei etwa 70 jun­gen Patien­ten im Schwäbis­chen Kinderkreb­szen­trum Krebs diag­nos­tiziert. Früh­wald wies darauf hin, dass es inten­sive Forschung brauche, damit die Heilungschan­cen, die zwar in den ver­gan­genen Jahren bere­its deut­lich gestiegen seien, noch bess­er wer­den. Deshalb sei man auf Spenden angewiesen. Es kön­nten etwa Erzieherin­nen, die Kindern einen Klinikaufen­thalt erle­ichtern, nur mith­il­fe von Spenden bezahlt wer­den, die engagierte Vere­ine sammeln.

Pflegedi­rek­torin Arnold berichtete über die Per­son­al­si­t­u­a­tion in der Pflege oder den lan­gen Anerken­nungsver­fahren für Arbeit­skräfte aus dem Aus­land. Auch hät­ten viele Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er wegen Covid die Arbeit­szeit reduziert. Dr. Beate Merk und Car­oli­na Traut­ner waren sich einig, dass man das The­ma Pflege und die zukün­ftige Aus­gestal­tung des Pflege­berufs noch stärk­er in den Fokus rück­en müsse.

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Der Arbeitskreis Gesundheit und Pflege mit Martin Mittag (von links), Bernhard Seidenath, Dr. Beate Merk, Carolina Trautner und Helmit Radlmeier im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Katharina Bühren, ärztliche Direktorin der kbo-Heckscher-Klinik, Foto: CSU-Fraktion

Der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege mit Mar­tin Mit­tag (von links), Bern­hard Sei­de­nath, Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner und Helmit Radlmeier im Gespräch mit Priv.-Doz. Dr. Katha­ri­na Bühren, ärztliche Direk­torin der kbo-Hecksch­er-Klinik, Foto: CSU-Fraktion

Sta­tionäre und ambu­lante Ange­bote weit­er ergänzen
Über die psy­chis­che Gesund­heit von Kindern und Jugendlichen haben sich die Gesund­heits- und Pflege­poli­tik­erin­nen und ‑poli­tik­er mit Priv.-Doz. Dr. Katha­ri­na Bühren, ärztliche Direk­torin der kbo-Hecksch­er-Klinik, aus­ge­tauscht. Sie berichtete über die psy­chis­chen Belas­tun­gen, die die Pan­demie auch und beson­ders für die Kinder und Jugendlichen mit sich gebracht hat­te. Sie forderte, dass das Ange­bot — ambu­lant wie sta­tionär — ger­ade im Bere­ich der psy­chis­chen Erkrankun­gen weit­er ergänzt und, wie bere­its durch die CSU-Frak­tion angemah­nt (LT-Drs. 18/23025), die Bedarf­s­pla­nung über­ar­beit­et werde.

Auch müssten die psy­chi­a­trischen Insti­tut­sam­bu­lanzen gestärkt wer­den, um inten­sive Behand­lungskonzepte für beson­ders schw­er und kom­plex erkrank­te Pati­entin­nen und Patien­ten anbi­eten zu kön­nen. Gle­ichzeit­ig lobte sie den psy­chi­a­trischen Krisen­di­enst als wichtige Säule. Die stv. AK-Vor­sitzende Dr. Beate Merk unter­strich, dass der Aus­tausch mit der Kbo fort­ge­set­zt werde.
Zum erwäh­n­ten Dringlichkeitsantrag

Antragspaket

Foto: Alexas_Fotos | @ Pixabay

Foto: Alexas_Fotos | @ Pixabay

Umfan­gre­iche Verbesserun­gen auf dem Weg
Mit einem Antragspaket set­zt sich die CSU-Frak­tion für die psy­chis­che Gesund­heit und für weit­ere Betreu­ungsange­bote für Kinder und Jugendliche ein. Ziel der Frak­tion ist dabei, dem nach Coro­na gestiege­nen Bedarf an Hil­fe gerecht zu werden.
Konkret wird die Staat­sregierung aufge­fordert zu bericht­en, wie der weit­ere Aus­bau der Staatlichen Schul­ber­atung – beson­ders durch Schulpsy­cholo­gen – vor­ange­bracht wird, wie die pro­fes­sionellen Helfer an den Schulen zusam­me­nar­beit­en und wie die bay­erischen Beratungs- und Hil­f­sange­bote Eltern in belas­ten­den Sit­u­a­tio­nen unterstützen.
Das sagen unsere Fachpolitiker

Mangel an Lehrkräften für Pflegeberufe wirksam abhelfen

Leiteten gemeinsam das Werkstattgespräch (von links): Robert Brannekämper, Bernhard Seidenath, Prof. Gerhard Waschler. Foto: CSU-Fraktion

Leit­eten gemein­sam das Werk­stattge­spräch (von links): Robert Bran­nekäm­per, Bern­hard Sei­de­nath, Prof. Ger­hard Waschler. Foto: CSU-Fraktion

Werk­stattge­spräch
Auf Ein­ladung der Arbeit­skreise für Gesund­heit und Pflege, Bil­dung sowie Wis­senschaft haben sich die Abge­ord­neten mit mehr als 60 Exper­tin­nen und Experten von Pflegeschulen, Trägern, Hochschulen und Uni­ver­sitäten sowie aus Min­is­te­rien und Poli­tik auf Bun­des- und Lan­desebene ausgetauscht.

Bei dem Werk­stattge­spräch „Pflegeaus­bil­dung – quo vadis“ wur­den unter anderem als Lösungsmöglichkeit­en vorgeschla­gen: der Abbau bürokratis­ch­er Hin­dernisse beim Genehmi­gungsver­fahren für Pflegelehrkräfte, Anwer­beak­tio­nen möglichst schon in der Aus­bil­dung, eine bessere Ver­mark­tung der Stu­di­engänge, eine höhere Bezahlung sowie ein attrak­tiveres Berufs­bild der Pflege allgemein.
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Austausch der Gesundheitsexperten von Bund und Land

Screenshot: CSU-Fraktion

Screen­shot: CSU-Fraktion

Kranken­hauswe­sen, Affen­pock­en-Virus, Medizinproduktversorgung
Gesund­heits- und Pflege­poli­tik ist in großen Teilen Bun­de­san­gele­gen­heit. Deshalb tauscht sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege der CSU-Land­tags­frak­tion unter der Leitung von Bern­hard Sei­de­nath regelmäßig mit Staatsmin­is­ter Klaus Holetschek und den Bun­destagskol­legin­nen und ‑kol­le­gen aus. Beim let­zten Mal stieß auf Ein­ladung von MdB Stephan Pilsinger auch Tino Sorge, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CDU/C­SU-Bun­destags­frak­tion, dazu. „Wir wer­den diesen Aus­tausch ins­beson­dere in den Fra­gen der Finanzierung des Kranken­hauswe­sens sowie der Kranken- und Pflegev­er­sicherung weit­er inten­sivieren. Es geht uns um die best­mögliche Ver­sorgung der Men­schen. Bund und Land, Hand in Hand“, so Seidenath.

Weit­ere The­men waren auch die Coro­na-Pan­demie, das Auftreten des Affen­pock­en-Virus oder die Ver­sorgung der Men­schen mit Arzneimit­teln und Medi­z­in­pro­duk­ten. Ziel ist es, let­ztere europaweit har­mon­isiert zu gewährleis­ten und so die Sicher­heit der Pati­entin­nen und Patien­ten zu erhöhen.

E‑Health-Kongress in Augsburg

Beim E-Health-Kongress: Bernhard Seidenath. Foto: CSU-Fraktion

Beim E‑Health-Kongress: Bern­hard Sei­de­nath. Foto: CSU-Fraktion

Dig­i­tal­isierung zum Wohle der Patienten
“Die Dig­i­tal­isierung birgt auch in der Medi­zin das größte Inno­va­tionspo­ten­tial. Dazu, diese Dat­en zu nutzen, sind wir auch ethisch verpflichtet. Denn das Patien­ten­wohl ste­ht im Mit­telpunkt — und deshalb müssen wir den Daten­schatz heben”, sagte Bern­hard Sei­de­nath beim Bay­erischen E‑Health-Kongress in Augs­burg. Dabei wur­den auch die Vorschläge vorgestellt, die — unter der Ägide der Hanns-Sei­del-Stiftung und unter Leitung von Bern­hard Sei­de­nath für ein Gesund­heits­dat­en-Nutzungs­ge­setz auf Bun­de­sebene unter­bre­it­et wur­den. “Wir müssen hier vorankom­men, auch bei der Nutzung der — streng pseu­do­nymisierten oder gar anonymisierten — Dat­en durch forschende Phar­ma-Unternehmen. Denn Dat­en teilen heißt bess­er heilen!”, so Seidenath

Flüchtlingslager Malakasa

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Medi­zinis­che Versorgung
Die Infor­ma­tion­sreise der CSU-Land­tags­frak­tion nach Griechen­land hat die Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer auch in das Flüchtlingslager Malakasa geführt. Von beson­derem Inter­esse war für die mit­gereis­ten AK-Mit­glieder Bern­hard Sei­de­nath, Dr. Beate Merk, Hel­mut Radlmeier, Stef­fen Vogel und Andreas Lorenz, die zuständi­ge Refer­at­slei­t­erin Tan­ja Kniel­er und den Land­tags­beauf­tragten des Bay­erischen Gesund­heitsmin­is­teri­ums, Dr. Peter Schaud­er, die Kranken­sta­tion in Malakasa. Sie hat den Anschein gemacht, ordentlich aus­ges­tat­tet zu sein — per­son­ell und materiell. An dem Besuch nahm neben Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder auch die frühere Gesund­heitsmin­is­terin und Ärztin, Europamin­is­terin Melanie Huml, teil.

Expertengespräch im Arbeitskreis Gesundheit und Pflege

Foto: CSU-Fraktion

Foto: CSU-Frak­tion

Ernährung im Krankenhaus
“Der Weg zur Gesund­heit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke”, wusste schon Pfar­rer Sebas­t­ian Kneipp. Auch deshalb hat sich der Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege kür­zlich mit dem The­ma „Ernährung im Kranken­haus“ auseinan­derge­set­zt und mit Experten gesprochen.
Gefordert wurde ein­er­seits ein höher­er Verpfle­gungssatz für die Pati­entin­nen und Patien­ten, der eben nicht nur die Bärchen­wurst auf Schwarzbrot zum Aben­dessen ermöglicht, ander­er­seits mehr Region­al­ität auf den Kranken­haustellern. Bern­hard Sei­de­nath und Dr. Beate Merk beton­ten: „Gute Beispiele wie am Klinikum Augs­burg soll­ten Schule machen. Über das Bünd­nis für Präven­tion sollte dies als Best prac­tise-Beispiel in die Fläche getra­gen werden.“
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Besuch der Leitstelle des Krisendienstes Schwaben

Foto: CSU-Fraktion

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Hil­fe bei psy­chis­chen Krisen
Gemein­sam haben Dr. Beate Merk, Car­oli­na Traut­ner und Bern­hard Sei­de­nath vor Kurzem die Leit­stelle des Krisen­di­en­sts Schwaben auf dem Gelände des Bezirk­sklinikums Augs­burg besucht. Die Leit­stelle ist seit dem 1. Juli 2021 am Netz, so wie es das Psy­chisch-Kranken-Hil­fe-Gesetz vorge­se­hen hat. „Die Krisen­di­en­ste soll­ten in psy­chis­chen Not­la­gen genau­so selb­stver­ständlich angerufen wer­den wie die 112 bei kör­per­lichen Lei­den. Deshalb bitte merken und weit­er­sagen 0800 655 3000“, so Bern­hard Seidenath.

Im Durch­schnitt wählen rund 180 Men­schen jeden Tag die Num­mer der Krisen­di­en­ste, davon ein knappes Drit­tel zwis­chen 18 und 24 Uhr.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie auch hier

Neue Pflegestützpunkte

Bild: CSU-Fraktion

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Für Nieder­bay­ern in Landshut
Nieder­bay­erns erster Pflegestützpunkt in Land­shut ist auf Ini­tia­tive von Land­tagsab­ge­ord­neten Hel­mut Radlmeier eröffnet wor­den. Bay­erns Gesund­heits- und Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek kam per­sön­lich zur Ein­wei­hung des Pflegestützpunk­tes für die Region Land­shut. Land­kreise, kre­is­freie Städte und Bezirke kön­nen dank eines Ini­tia­tivrechts gemein­sam mit den Pflege- und Krankenkassen Pflegestützpunk­te einrichten.

Seit 2019 hat sich die Zahl der Pflegestützpunk­te in Bay­ern mehr als vervier­facht. Mit­tler­weile sind 46 in Betrieb.
Pflegestützpunk­te

Bild: CSU-Fraktion

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Für Ober­bay­ern in Dachau
Ein weit­er­er Pflegestützpunkt in Ober­bay­ern wurde in Dachau offiziell eingewei­ht. Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek über­brachte die Förderbeschei­de und einen Förder­scheck an Annette Eich­horn-Wie­gand, Vorständin der Genossen­schaft zur Stärkung der gesund­heitlichen Ver­sorgung im Land­kreis Dachau. In seinem Gruß­wort stellte Bern­hard Sei­de­nath die große Bedeu­tung der Ein­rich­tung für alle Fam­i­lien her­aus, die von ein­er plöt­zlichen Pflegebedürftigkeit eines Ange­höri­gen betrof­fen sind. Der Pflegestützpunkt hil­ft in ein­er für die Fam­i­lien extrem schwieri­gen Situation.
Fach­stellen für Demenz und Pflege

Mehr Praxisplätze

Foto: CSU-Fraktion

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Hebam­me­naus­bil­dung sichern
Im Ein­satz für mehr Hebam­men im Land: die Katholis­che Stiftung­shochschule München kön­nte mehr als die 25 Hebam­men aus­bilden, für die sie aktuell Stu­di­en­plätze anbi­eten kann. Schließlich haben sich rund 350 junge Leute auf diese 25 Stu­di­en­plätze bewor­ben. Das Nadelöhr aber sind die Prax­is­plätze an den Kliniken. Aus diesem Grund wur­den in ein­er Videokon­ferenz alle rel­e­van­ten Play­er zusam­menge­holt, um zu über­legen, wie die Zahl gesteigert wer­den kann, etwa auf 40. “Es gab einige Fortschritte und gute Erken­nt­nisse, aber lei­der noch keinen Durch­bruch. Wir müssen dran­bleiben! Ger­ade im Inter­esse der jun­gen Fam­i­lien, die auch 2026 noch hän­derin­gend eine Hebamme suchen wer­den”, so Bern­hard Seidenath.

Es fing schleichend an

Foto: CSU-Fraktion

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Erkrankt ein Fam­i­lien­mit­glied an Demenz, begin­nt für alle Ange­höri­gen eine schwierige Zeit. Doch es gibt viele Hil­fs- und Ther­a­pieange­bote. Derzeit leben 240.000 Men­schen in Bay­ern mit Demenz. 70 Prozent der Pflegebedürfti­gen wer­den zu Hause ver­sorgt – meist von den Ange­höri­gen. Inge­borg Reichelt ver­sorgt ihren an Demenz erkrank­ten Mann und teilt mit uns ihre Erfahrungen.
Zum Artikel

newsletter

Newsletter vom 07.03.2022

‌Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserin­nen und Leser,

seit zwei Jahren war die Coro­na-Pan­demie das The­ma, das alles andere in den Schat­ten gestellt hat. Die Infek­tion­szahlen sind zwar weit­er­hin enorm hoch – die nun vorherrschende Omikron-Vari­ante hat sich aber in der Tat als weniger gefährlich erwiesen. Jet­zt ist es aber der Angriff­skrieg Rus­s­lands gegen die Ukraine, der alles über­schat­tet. Dies ist ein inakzept­abler Bruch des Völk­er­rechts; Krieg kann und darf niemals eine Lösung sein! Die Völk­erge­mein­schaft muss nun gegen diese Bedro­hung des Welt­friedens durch Rus­s­land eng zusammenstehen.

Auch der Krieg in der Ukraine rückt – dort wie hierzu­lande — die medi­zinis­che Ver­sorgung der Men­schen – im somatischen/körperlichen wie im psy­chis­chen Bere­ich – in den Mit­telpunkt. Aus Bay­ern sind aktuell 30 Ret­tungswa­gen an die Gren­ze zur Ukraine unter­wegs. Etwa das Münch­n­er Rotkreuz-Kranken­haus wird Ver­let­zte aus der Ukraine behan­deln. Erneut wird so der Fokus auf den Fachkräfte­man­gel in den medi­zinis­chen oder pflegerischen Berufen gelenkt, die Medika­menten­ver­sorgung spielt auch im Kriegs­ge­bi­et eine zen­trale Rolle. Dabei müssen wir gar nicht so weit gehen. Auch ohne Krise, auch bei uns sind immer häu­figer Lief­er­eng­pässe zu bekla­gen wie derzeit bei Tamox­ifen-halti­gen Arzneimit­teln zur Behand­lung bei Kreb­serkrankun­gen. Dazu hat der Arbeit­skreis einen Antrag for­muliert, den Sie hier abrufen können.

Der AK Gesund­heit und Pflege mit meinen Kol­legin­nen und Kol­le­gen Dr. Beate Merk, Alfons Bran­dl, Bar­bara Beck­er, Andreas Lorenz, Hel­mut Radlmeier, Mar­tin Mit­tag und Land­tagsvizepräsi­dent Karl Freller ist sich der beson­deren Bedeu­tung der Ver­sorgungssicher­heit für die Men­schen in unserem Land sehr bewusst. Dieser Ver­ant­wor­tung stellen wir uns. Denn weit­er­hin gilt die Sen­tenz von Arthur Schopen­hauer: “Gesund­heit ist nicht alles, aber ohne Gesund­heit ist alles nichts.”

Wir alle wün­schen Ihnen eine angenehme Lek­türe und grüßen Sie – mit allen guten Wün­schen ins­beson­dere für Frieden und Gesund­heit – herzlich

Ihr

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