…und das 70. Bühnenjubiläum von Erich Meister!

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

70 Jahre auf der Bühne — The­ater­gruppe ehrt Erich Meister
Und noch ein Jubiläum kon­nte an diesem Abend gefeiert wer­den: das 70-jährige Büh­nen­ju­biläum von Erich Meis­ter! Er war 1953 Grün­dungsmit­glied des “The­aters am Stadt­wald” und hat im ersten Stück “Rumpel­stilzchen” bere­its selb­st mit­ge­spielt. Sei­ther hat er (hier im weißen Kit­tel) bei 104 Pro­duk­tio­nen mit­gewirkt — und beim Jubiläumsstück “Der Tyrann von Schnat­ter­beck” nicht nur Regie geführt, son­dern auch den erfahre­nen Lan­darzt Dr. Kropf­schnei­der verkör­pert. Und das mit 88! Umw­er­fend! Und zu Recht Anlass für stand­ing ova­tions! Die Schaus­piel­erei hält ganz offen­bar jung!

Newsletter

Newsletter in der Karwoche — 08.04.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

in der Vor­bere­itung auf das Oster­fest gab es in der Kar­woche keine Sitzun­gen im Land­tag. Auch der Bay­erische Min­is­ter­rat hat in dieser Woche nicht getagt. Gle­ich­wohl war poli­tisch viel los: in der Gesund­heits- und Pflege­poli­tik über den GPA der CSU – und durch Ortshauptver­samm­lun­gen mit Neuwahlen der Ortsvor­stand­schaften in noch eini­gen CSU-Ortsver­bän­den im Land­kreis Dachau.

Das Ärg­er­nis der Woche hat für mich der Bun­deswirtschaftsmin­is­ter (Grüne) geliefert, als er bei seinem Besuch in Kiew wörtlich gesagt hat: „Die Ukraine wird an der Atom­kraft fes­thal­ten. Das ist völ­lig klar – und das ist auch in Ord­nung, solange die Dinger sich­er laufen. Sie sind ja gebaut.“ Das kön­nen alle, die sich auch in Deutsch­land um eine sichere Energiev­er­sorgung bemüht haben und weit­er­hin bemühen, nur als – gelinde gesagt — inkon­se­quent bzw. – deut­lich­er gesprochen — als Schlag ins Gesicht auffassen…

Über die Ereignisse der Woche berichte ich Ihnen heute gerne wieder in meinem Newslet­ter – und wün­sche Ihnen und Ihren Fam­i­lien ein geseg­netes und fro­hes Oster­fest und grüße Sie freundlich

Ihr Bernhard Seidenath

 

Klausurtagung des GPA-Landesvorstands in Bad Wörishofen

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Sta­tionäre Ver­sorgung war The­ma am ersten Tag.……
Der Lan­desvor­stand des Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis­es der CSU (GPA), den ich leit­en darf, hat sich am
31. März und 1. April zu ein­er Klausur-tagung in Bad Wör­ishofen getrof­fen. Am Fre­itag haben wir uns zunächst mit der sta­tionären Ver­sorgung — den Kranken­häusern — in Bay­ern befasst und hat­ten hierzu den Geschäfts­führer der Bay­erischen Kranken­haus­ge­sellschaft, Roland Enge­hausen, und Pro­fes­sor Alexan­der Schraml, Vor­stand der Klinik-Kom­pe­tenz Bay­ern, zu Gast. Faz­it: wir brauchen dur­chaus eine Kranken­haus­re­form. In diese müssen aber — anders als jet­zt — Prak­tik­er von vor Ort ein­be­zo­gen wer­den. Sie muss zudem region­al gelenkt wer­den. Und die Trans­for­ma­tion muss mit — ziem­lich viel — Geld hin­ter­legt wer­den. All das fehlt aktuell bei den Über­legun­gen auf Bundesebene!

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

.……ein weit­eres The­ma die ambu­lante Versorgung
Im zweit­en inhaltlichen Block drehte sich am 31. März auf der GPA-Klausur alles um die ambu­lante Ver­sorgung. Dazu kon­nten wir den neuen Vor­standsvor­sitzen­den der Kassenärztlichen Vere­ini­gung Bay­erns, Dr. Chris­t­ian Pfeif­fer, in Bad Wör­ishofen begrüßen. Uns ging es dabei ins­beson­dere um die großen The­men der Sich­er­stel­lung der ambu­lanten Ver­sorgung, um die Zukun­ft des ärztlichen Bere­itschafts­di­en­stes und um die Stärkung der Dig­i­tal­isierung. In der Diskus­sion haben wir die Sek­toren­gren­zen über­wun­den, indem Roland Enge­hausen als Geschäfts­führer der Bay­erischen Kranken­haus­ge­sellschaft eben­falls dabei blieb. Das Foto zeigt — von rechts — Roland Enge­hausen, meinen Vertreter im GPA-Lan­desvor­sitz Chris­t­ian Bredl und Dr. Chris­t­ian Pfeiffer.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Zum Aben­dessen am Fre­itag stieß — frisch aus Berlin — der Bun­destagsab­ge­ord­nete Stephan Stracke zu uns. Klausurta­gun­gen leben ja auch und ger­ade vom informellen Austausch.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Das High­light unser­er GPA-Klausurta­gung war am 1. April der Aus­tausch mit unserem Bay­erischen Gesund­heits- und Pflegem­i­nis­ter Klaus Holetschek, der — als früher­er Bürg­er­meis­ter dieser Gemeinde — ein Heim­spiel in Bad Wör­ishofen hat­te und sich viel Zeit für uns genom­men hat. Wir kon­nten die gesamte Palette der aktuellen The­men mit ihm bere­den, auch die Sit­u­a­tion der Arzneimit­telver­sorgung oder die auf Bun­de­sebene geplante Legal­isierung von Cannabis, die wir zu Rauschzweck­en weit­er­hin entsch­ieden ablehnen. Ins­ge­samt war es eine sehr gute und inten­sive Klausur — ich bin froh, dass wir so viele und hochkarätige Exper­tin­nen und Experten aus allen Bere­ichen des Gesund­heitswe­sens und aus ganz Bay­ern haben, die sich im GPA engagieren!

Digitalisierung und die Nutzung von Gesundheitsdaten

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

GPA-Work­shop mit dänis­chem Experten
Mit der Dig­i­tal­isierung im Gesund­heitswe­sen, wie wir diese beschle­u­ni­gen kön­nen und vor allem mit den Erfahrun­gen aus Däne­mark hat sich der Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­che Arbeit­skreis der CSU (GPA) kür­zlich in einem Online-Work­shop befasst. Zu Gast hat­ten wir dabei — aus Kopen­hagen zugeschal­tet — Ken­neth Bøgelund Ahrens­berg von der Dänis­chen Gesund­heits­dat­en-Behörde. Däne­mark ist bei der Nutzung von Gesund­heits­dat­en deut­lich weit­er als wir in Deutsch­land, das muss man nei­d­los anerken­nen. Die Samm­lung von Gesund­heits­dat­en hat in Däne­mark aber auch schon eine lange, über 50-jährige Tra­di­tion. Wenn dem­nächst der Europäis­che Gesund­heits­daten­raum in Kraft tritt, wird die Dig­i­tal­isierung und ins­beson­dere die Erforschung von Krankheit­en durch die Nutzung von Gesund­heits­dat­en auch bei uns in eine neue Dimen­sion vorstoßen kön­nen. Wir wer­den als GPA an diesem The­ma dran­bleiben — und uns im Herb­st, so ist der Plan, noch ein­mal virtuell mit Her­rn Ahrens­berg zusam­men setzen.

Es war die Lerche”

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Auf­führung der Lud­wig-Thoma-Gemeinde Dachau
Die Lud­wig-Thoma-Gemeinde Dachau hat an den let­zten bei­den Woch­enen­den im Thoma-Haus (wo auch son­st?) in Dachau “Es war die Lerche” aufge­führt, einen typ­is­chen Ephraim Kishon und — als Fort­set­zung von Romeo und Julia — ins­beson­dere eine Per­si­flage auf William Shake­speare: ein Stück mit viel Tief­gang, bisweilen böse, immer aber im besten Sinne lustig — mit großem Witz und Esprit. Vor allem toll auf die Bühne geza­ubert, unter anderem durch die Darstel­lerin­nen und Darsteller, etwa René Rastel­li als Romeo (Foto) oder Wolf­gang Möckl als Shake­speare, sowie durch Regis­seurin Ange­li­ka Mauer­sich-Härtl. Das Pub­likum war — zu Recht! — begeistert!

Bürgermeisternominierung in Erdweg — gefolgt von Vorstandwahlen

Foto: Christine Blatt

Foto: Chris­tine Blatt

Chris­t­ian Blatt ein­stim­mig für zweite Amt­szeit nominiert
Am Mon­tag-Abend in Erd­weg: die CSU hat Bürg­er­meis­ter Chris­t­ian Blatt für eine zweite Amt­szeit nominiert. Toi, toi, toi für die Bürg­er­meis­ter­wahl am 9. Juli, lieber Chris­t­ian! Du bist der beste Bürg­er­meis­ter, den man sich für Erd­weg vorstellen kann! Auf dem Foto grat­uliert Bezirk­stagskan­di­datin Stephanie Burgmaier, flankiert von (links) Chris­t­ian Hart­mann und Sebas­t­ian Zoll­brecht sowie (rechts) Lan­drat Ste­fan Löwl.

Foto: Christine Blatt

Foto: Chris­tine Blatt

Und auch der CSU-Ortsvor­stand wurde am Mon­tag-Abend in Erd­weg neu gewählt: Bürg­er­meis­ter Chris­t­ian Blatt bleibt Ortsvor­sitzen­der, seine Stel­lvertreter sind Kreis­rätin Veroni­ka Eisen­hofer, Rain­er Loder­er und Ben­jamin Ried­meir, Schatzmeis­ter bleibt Ben­no Schegg, Schrift­führer Jür­gen Böck­ler und Dig­i­tal­beauf­tragter Thomas Kreis. Glück­wun­sch an alle Gewählten! Und Danke für das so wichtige poli­tis­che ehre­namtliche Engagement!

Neuwahlen bei der CSU Schwabhausen

Foto: Bernhard Seideanth

Foto: Bern­hard Seideanth

Josef Reis­chl bleibt Ortsvorsitzender
Es geht Schlag auf Schlag bei den Neuwahlen in den CSU-Ortsver­bän­den im Land­kreis Dachau: am Dien­stag-Abend war — in Rumelt­shausen — der Ortsver­band Schwab­hausen an der Rei­he. Ich freue mich sehr über die Wieder­wahl von Josef Reis­chl als Ortsvor­sitzen­der. Jeanette Huber, Rüdi­ger Hart­mann und Franz Fra­ham­mer Junior wer­den in den näch­sten bei­den Jahren seine Stel­lvertreter sein. Es war ein sehr guter Abend, mit her­aus­ra­gen­den, pointierten und tre­f­fend­en Reden von Josef Reis­chl, aber auch von Bezirk­stagskan­di­datin Stephanie Burgmaier (Erst­stimme), Chris­t­ian Hart­mann (Zweit­stimme Land­tag) und Sebas­t­ian Zoll­brecht (Zweit­stimme Bezirk­stag). Danke an das gesamte Schwab­hauser Vor­stand­steam für das her­aus­ra­gende poli­tis­che ehre­namtliche Engagement!

Neuwahlen bei der CSU Tandern — Peter Schadl bleibt Ortsvorsitzender

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Motiviertes Team ste­ht ihm zur Seite
Den Abschluss im Neuwahl-Reigen der CSU-Ortsver­bände hat am Mittwoch-Abend Tandern gebildet. Peter Schadl bleibt Ortsvor­sitzen­der, Simone Redl seine Stel­lvertreterin, Michael Jocham Schatzmeis­ter und Hubert Glas Schrift­führer. Auch in der Tandern­er Sport­gast­stätte haben sich den Mit­gliedern die Kan­di­datin­nen und Kan­di­dat­en für die Land­tags- und Bezirk­stagswahl am 8. Okto­ber vorgestellt: Stephi Burgmaier, Chris­t­ian Hart­mann, Sebas­t­ian Zoll­brecht und ich. Auch hier in Tandern gilt allen Gewählten ein her­zlich­er Glück­wun­sch! Und ein dick­es Dankeschön für die tolle Unter­stützung! Denn am 8. Okto­ber zählt’s!

Neuwahlen auch im GPA-Kreisverband Deggendorf

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Der GPA Deggen­dorf hat kür­zlich seine Kreisvor­stand­schaft neu gewählt. Ich freue mich, dass Dr. Ila Schn­abel den Kreisver­band auch in den kom­menden zwei Jahren leit­en wird. Sie legt, wie nicht zulet­zt aus ihrem Arbeits­bericht deut­lich wurde, ein enormes Tem­po vor und hat ein reich­es Port­fo­lio an Aktiv­itäten. Sehr gut! Echt beein­druck­end! Bei der Neuwahl mit dabei waren auch der Deggen­dor­fer MdB und GPA-Neu­mit­glied Thomas Erndl, Bezirk­stagskan­di­datin Renate Was­meier und der nieder­bay­erische GPA-Bezirksvor­sitzende Dr. Albert Solleder.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

In meinem Impul­srefer­at in Deggen­dorf bin ich auf die drei größten Her­aus­forderun­gen für den Gesund­heits- und Pflege­bere­ich einge­gan­gen: den Fachkräfte­man­gel in let­ztlich allen Bere­ichen, die Dig­i­tal­isierung — deren Vorteile und Förderung — sowie auf die Sich­er­stel­lung der Ver­sorgung mit — ins­beson­dere lebenswichti­gen — Arzneimit­teln. Danke für das offene Wort und die gute und anre­gende Diskussion!

Herzlichen Glückwunsch, Schwester Maria Caritas Hengl

Foto: ©Franziskuswerk, Eva Pfab

Foto: ©Franziskuswerk, Eva Pfab

Viele Grat­u­lanten kamen zum 101. Geburt­stag nach Schönbrunn
Zu ihrem 101. Geburt­stag kon­nten wir in der let­zten Woche in Schön­brunn Schwest­er Maria Car­i­tas Hengl grat­ulieren. Wir, das waren die Franziskaner­in­nen von Schön­brunn mit Gen­er­aloberin Schwest­er Gabriele Kon­rad (Dritte von rechts) und der früheren Gen­er­aloberin Schwest­er Johan­na Süß (rechts), Röhrmoos´ Bürg­er­meis­ter Dieter Kugler sowie Mar­ti­na Purkhardt als Stel­lvertreterin von Lan­drat Ste­fan Löwl. Es war eine sehr angenehme, fröh­liche Geburt­stagsrunde mit guten Gesprächen – und ein­fach Zeit: Zeit für die älteste Franziskaner­in von Schön­brunn. Gottes Segen und Gesund­heit für das neue Leben­s­jahr, verehrte Schwest­er Caritas!

Irmi Hobmaier ist verstorben und hinterlässt eine große Lücke

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Sie war eine nim­mer­müde Kämpferin für die Organspende
Bestürzt, trau­rig und geschockt habe ich am Mon­tag vom Tod von Irmi Hob­maier erfahren. Dies ist der schw­er­ste Ver­lust für die Belange von Organspende und Trans­plan­ta­tion, die man sich vorstellen kann — eine Hiob­s­botschaft für alle, die in unserem Land auf ein Spenderor­gan warten. Irmi Hob­maier war immer voller Energie, sozusagen eine Dura­cell-Bat­terie für die Organspende, eine nim­mer­müde Kämpferin, mit der ich erst vor weni­gen Wochen noch tele­foniert hat­te. Ihr Tod reißt eine Lücke, die nicht zu schließen sein wird. Wir dür­fen deshalb aber keines­falls in Lethargie ver­fall­en, son­dern müssen — jet­zt erst recht — weit­er gegen den Organ­man­gel kämpfen! Das sind wir Irmi Hob­maier schuldig, das ist ihr Ver­mächt­nis. Deshalb lasst uns weit­er nach­drück­lich für die erweit­erte Wider­spruch­slö­sung wer­ben — und lasst uns auf dem Weg zur Xeno­trans­plan­ta­tion vor­ange­hen. Liebe Irmi Hob­maier, Sie fehlen uns! Für mich wer­den Sie immer Ans­porn sein, mich für Organspende zu engagieren. Danke für Ihren großar­ti­gen Einsatz!

Parlamentarisches Frühstück der Deutschen Post ‑DHL-Group

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Post gehört zur Daseinsvorsorge!
In der let­zten Woche — der Sitzungswoche zur Beratung des Staat­shaushalts — gab’s im Land­tag ein Brief­ing (im wahren Sinn des Wortes!…) seit­ens der Deutschen Post-DHL Group im Rah­men eines par­la­men­tarischen Früh­stücks. Der Ver­sand und der Emp­fang von Briefen und Paketen gehören zur Daseinsvor­sorge. Das hat sich auch und ger­ade während der Coro­na-Pan­demie gezeigt. Die gute Nachricht während des Früh­stücks war, dass das Brief­por­to erst ein­mal unverän­dert bleiben wird.

Bachelorarbeit bringt Licht in die Rolle des BRK Dachau während der NS-Gewaltherrschaft

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Tiz­ian Bartling hat neun Monate lang akribisch recherchiert
Mit ein­er Bach­e­lo­rar­beit im Fach Geschichte an der Lud­wig-Max­i­m­il­ians-Uni­ver­sität München ist es Tiz­ian Bartling, seines Zeichens ehre­namtlich­er Helfer in der BRK-Bere­itschaft Dachau und Leit­er der Arbeits­gruppe His­torisches Erbe des BRK Dachau, gelun­gen, die Lücke in der Geschicht­süber­liefer­ung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Stadt Dachau während der dunkel­sten Zeit unseres Lan­des zwis­chen 1933 und 1945 zu füllen. Die Quel­len­lage war hier schwierig. Fündig wurde Bartling unter anderem im Bay­erischen Haupt­staat­sarchiv, im Archiv des Regierungs­bezirks Ober­bay­ern und im Bun­de­sarchiv Berlin-Lichter­felde. Durch Ver­flech­tun­gen mit NS-Ver­bän­den hat das Rote Kreuz in dieser Zeit gegen zumin­d­est zwei sein­er sieben Grund­sätze ver­stoßen, näm­lich gegen die der Unparteilichkeit und der Neu­tral­ität ver­stoßen hat. Zudem war es an Maß­nah­men im Durch­gangslager für Zwangsar­beit­er aus der Ukraine und Gal­izien, das sich in Dachau an der Kuf­stein­er Straße, etwa dort befand, wo heute der Skater­park der Stadt Dachau liegt. Dort waren Helferin­nen und Helfer des Roten Kreuzes 1942 unter anderem bei „Ent­lausungs­maß­nah­men“ sowie zur medi­zinis­chen Ver­sorgung einge­set­zt. Das Rote Kreuz will sich dieser sein­er Ver­ant­wor­tung stellen und seine Beteili­gung an diesem Ort kün­ftig sicht­bar machen.
Das Foto zeigt — von rechts – Albert Knoll von der KZ-Gedenkstätte Dachau, OB Flo­ri­an Hart­mann, Ange­li­ka Gumows­ki, BRK-Kreis­geschäfts­führer Den­nis Behrendt, Lan­drat Ste­fan Löwl, Tiz­ian Bartling und mich.

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Aus dem Maximilianeum — 1.04.2023

‌Liebe Leserin­nen und Leser,

der Staat­shaushalt 2023 ist beschlossen. Rund 71,2 Mil­liar­den Euro umfasst der Etat für Bay­ern, der während ein­er dre­itägi­gen Ple­narde­bat­te diese Woche im Land­tag berat­en wurde. Investi­tion­ss­chw­er­punk­te liegen heuer mit 24,8 Mil­liar­den Euro unter anderem im Bere­ich Bil­dung und Forschung. Hier investieren wir mas­siv und schaf­fen rund 1.600 neue Stellen an unseren Schulen. Schw­er­punk­te set­zte die Frak­tion außer­dem in den Bere­ichen Dig­i­ta­laus­bau, erneuer­bare Energien, Wohn­raum­förderung und Mobil­ität, wobei für die Schaf­fung von Wohn­raum durch die staatliche Wohn­raum­förderung mit 784 Mil­lio­nen Euro eine neue Investi­tion­sspitze erre­icht wird. Auf Reko­rd­niveau bewegt sich außer­dem der Kom­mu­nale Finan­zaus­gle­ich mit erst­mals über 11 Mil­liar­den Euro: Der Freis­taat Bay­ern unter­stützt die Kom­munen bei ihren wichti­gen Auf­gaben für unser Gemein­we­sen, jed­er vierte Euro kommt unseren bay­erischen Gemein­den zu Gute.

Für ein starkes Fun­da­ment in Bay­ern: Angesichts der nach wie vor schwieri­gen Zeit­en bekräftigte die Frak­tion außer­dem Maß­nah­men zur Ent­las­tung der Bürg­erin­nen und Bürg­er. Im Haushalt 2023 einge­plant ist deshalb auch der drin­gend notwendi­ge Härte­fall­fonds Energie, der mit 1,5 Mil­liar­den Euro die Auswirkun­gen der Energiekrise für Fir­men, Bürg­er und soziale Ein­rich­tun­gen abmildern wird.

Alle weit­eren Infor­ma­tio­nen rund um den #haushalt23 und was son­st noch in der Frak­tion und im Land­kreis Dachau los war, lesen Sie in meinem heuti­gen Newsletter.

Übri­gens: Sitzun­gen mit Livestream kön­nen auf dem ►YouTube-Kanal des Bay­erischen Land­tags ver­fol­gt werden.

Ich wün­sche Ihnen eine infor­ma­tive Lek­türe und eine ruhige Kar­woche und grüße Sie herzlich

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