Trauer um Reinhold Bocklet

Foto: Bernhard seidenath

Foto: Bern­hard seidenath

Bay­ern trauert um Rein­hold Bock­let. Er war Mit­glied des Europäis­chen Par­la­ments und Mit­glied des Bay­erischen Land­tags, er war Bay­erisch­er Land­wirtschaftsmin­is­ter und Bay­erisch­er Europamin­is­ter. Und am Ende sein­er poli­tis­chen Kar­riere war er I. Land­tagsvizepräsi­dent. Wir wer­den Dich nie vergessen, lieber Rein­hold Bock­let! Du hast Bay­ern in Europa groß gemacht — das Insti­tut Pas­teur als Bay­erische Lan­desvertre­tung in Brüs­sel war Dein Husaren­stück und wird immer mit Deinem Namen ver­bun­den bleiben. Ganz per­sön­lich danke ich Dir für die gute Nach­barschaft in den zehn Jahren zwis­chen 2008 und 2018, als wir bei­de Land­tagsab­ge­ord­nete für Dachau und Fürsten­feld­bruck waren. Ruhe in Frieden! Das Foto war anlässlich der Feier Deines 80. Geburt­stags ent­standen, mit Deinem Nach­fol­ger Ben­jamin Miskow­itsch, MdL, Emanuel Staffler, CSU-Gen­er­alsekretär Mar­tin Huber und Land­tagspräsi­dentin Ilse Aigner.

Trauer um Helmut Fink

Foto: CSU Karlsfeld

Foto: CSU Karlsfeld

Eine zweite trau­rige Nachricht hat uns in der ver­gan­genen Woche im CSU-Kreisver­band Dachau erschüt­tert: Hel­mut Fink, Ehren­ringträger der Gemeinde Karls­feld, hat uns im Alter von 83 Jahren ver­lassen. Bis zulet­zt hat er es sich nicht nehmen lassen, die CSU-Ver­anstal­tun­gen zu besuchen. Das Foto zeigt, wie CSU-Ortsvor­sitzen­der Wolf­gang Win­kler und ich ihn im Jahr 2022 für seine 50-jährige Mit­glied­schaft in der CSU ehren. Danke für Dein großar­tiges Engage­ment für Deine Mit­bürg­erin­nen und Mit­bürg­er, lieber Hel­mut! Wir wer­den uns stets in großer Dankbarkeit an Dich erinnern.

Politischer Abend im Festzelt Pfaffenhofen a.d. Glonn, Kommunalhof am Donnerstag, 4. September 2025, Beginn: 18:30 Uhr Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Foto: Christian Schweiger

Foto: Chris­t­ian Schweiger

Und die Nachricht­en dieser bei­den schmer­zlichen Ver­luste hat­ten uns just erre­icht, nach­dem wir Ger­hard F. Wal­ter in Altomün­ster zu Grabe tra­gen mussten, ein Urgestein der Altomün­ster­er CSU, ein homo politi­cus wie aus dem Bilder­buch, der stets für seine Mit­men­schen da war – im Gemein­der­at, aber auch später als Schuld­ner­ber­ater im Dien­ste der Car­i­tas. Kaum ein­er hat sich so akribisch auf Sitzun­gen vor­bere­it­et wie er. Lieber Gerd, Du hast für Deine Anliegen gekämpft wie ein Löwe. Deine Lei­den­schaft für die Poli­tik hat auch im Senioren­wohnen Altomün­ster nie nachge­lassen, wie Chris­t­ian Schweiger, Mar­i­anne Ker­le, Mar­ti­na Englmann und ich bei unseren Besuchen bei Dir jew­eils fest­stellen kon­nten. Danke für alles! Du wirst uns fehlen!

Bratort Karlsfeld

Grafik: CSU-Karlsfeld

Grafik: CSU-Karls­feld

Grillfest der CSU-Karlsfeld

Sam­stag 13. Sep­tem­ber ab 15 Uhr am Karls­felder See — Schorsch-Froschmayer-Platz

GPA-Botschaft der Woche

Grafik : Annika Trautner

Grafik : Anni­ka Trautner

Unser Gesund­heitssys­tem muss resilient sein, auch mit Blick auf Katastrophen‑, Krisen- oder gar Kriegszeit­en. Wir kön­nen nicht erst mit Nach­denken begin­nen, wenn ein­er dieser Fälle ein­tritt. Poli­tik muss vorauss­chauend han­deln und sich auch auf Szenar­ien ein­stellen, die zwar unwahrschein­lich, aber doch möglich sind. Es ist eine Grat­wan­derung: Gewapp­net zu sein, ohne die Men­schen zu verun­sich­ern oder den Szenar­ien Vorschub zu leis­ten. Es geht um kühlen Kopf und nicht um Panikmache, es geht um Vor­sorge und Health Secu­ri­ty. So, wie wir auch Gebäude nicht bauen, damit sie abbren­nen, aber doch –genau deshalb!- viel in Brand­schutz investieren. Eine Erken­nt­nis des Münch­n­er GPA-Kon­gress­es vom 19.7.25 war, dass wir, um gut vor­bere­it­et zu sein, die Szenar­ien auch üben müssen. Denn ob Räder gut ineinan­der­greifen, stellt man erst fest, wenn man an ihnen tat­säch­lich dreht. In solche Übun­gen müssen auch zivile Kliniken ein­be­zo­gen wer­den. Als gesamt­ge­sellschaftliche Auf­gabe muss der Bund die dabei anfal­l­en­den Kosten tragen.

GPA Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

Gemäß § 9 Abs.1 Nr.1 iVm. Abs.2 Jugend­schutzge­setz dür­fen Bier oder Wein in der Öffentlichkeit an Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren in Begleitung ein­er per­so­n­en­sorge­berechtigten Per­son abgegeben wer­den. Diese geset­zliche Legit­i­ma­tion ist ver­al­tet und muss abgeschafft wer­den! So hat es die Gesund­heitsmin­is­terkon­ferenz im Juni ‘25 gefordert; Bay­ern hat am 11. Juli ‘25 eine entsprechende Bun­desratsini­tia­tive ges­tartet. Als wichtiges Präven­tion­sziel wollen wir ger­ade junge Men­schen vor Sucht­mit­teln wie Alko­hol schützen. „Begleit­etes Trinken“ kon­terkari­ert diese Bemühun­gen: es ver­harm­lost die Gefährlichkeit von Alko­hol etwa für die Entwick­lung des Gehirns und ander­er Organe; Eltern leben ihren Kindern Alko­holkon­sum als akzept­a­bles Ver­hal­ten vor. Ein früher Erstkon­sum von Alko­hol ist nach­weis­lich mit späterem riskan­tem Kon­sum sowie Abhängigkeit­serkrankun­gen assozi­iert. Weltweit gehört Alko­hol zu den führen­den Risiko­fak­toren für vorzeit­ige Sterblichkeit. Fol­glich gilt: Je später, desto bess­er! Am besten nie!

Nächste Blutspendetermine

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Fre­itag, 19. Sep­tem­ber, von 15–20 Uhr
in Odelzhausen, Grund- und Mittelschule
Dieten­hausen­er Straße 17

Fre­itag, 19. Sep­tem­ber, von 15–20 Uhr
in Karls­feld, Bürg­er­haus, Allach­er Straße 1

Dien­stag, 23. Sep­tem­ber von 15:30–20:30 Uhr und
Mittwoch, 24. Sep­tem­ber von 15:30–20:30 Uhr in Dachau, BRK-Kreisver­band, Rotkreuz­platz 3–4

Fre­itag, 26. Sep­tem­ber von 16–20 Uhr
in Hebertshausen
Grund- und Mit­telschulde, Am Wein­berg 6

 

Seidenaths Newsletter – Volksfest-Ausgabe

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit meinem heuti­gen Newslet­ter blicke ich auf die let­zte Woche zurück, die im Land­kreis Dachau ganz im Zeichen des Dachauer Volks­fests ges­tanden ist. Es war ein unbeschw­ertes, fröh­lich­es Fest. Im Frieden. Von let­zterem kön­nen die Men­schen 1.100 Kilo­me­ter weit­er im Osten, in der Ukraine, nur träu­men. Sie müssen täglich mit Angrif­f­en aus Rus­s­land rech­nen, und das seit dreiein­halb Jahren. Dass der US-Präsi­dent dem Aggres­sor und Kriegstreiber Rus­s­land in der let­zten Woche in Alas­ka einen Roten Tep­pich aus­gerollt hat, ist für mich unerträglich und ein Schlag ins Gesicht für alle, die bish­er noch einen Pfif­fer­ling auf Ver­lässlichkeit und Völk­er­recht gegeben haben.

In der Innen­poli­tik ist die Pflege ein The­ma, das uns aktuell und auch in Zukun­ft sehr beschäftigt. Zu diesem The­ma möchte ich Sie auf die aktuelle Aus­gabe der „Starken Aus­sagen der Hanns-Sei­del-Stiftung“ zu „Die Zukun­ft der Pflege: Her­aus­forderun­gen und Chan­cen“ hin­weisen. Sie find­en diese online unter:
https://www.hss.de/publikationen/die-zukunft-der-pflege-pub2579/
sowie
https://www.hss.de/download/publications/SA_NEU_2025‑2.PDF

Ich wün­sche Ihnen nun wieder eine infor­ma­tive Lek­türe und grüße Sie – mit allen guten Wün­schen — herzlich

Ihr
Bern­hard Seidenath

Volksfest-Auftakt am Samstag letzter Woche

Foto: Johanna Mertl

Foto: Johan­na Mertl

Das Dachauer Volks­fest — die fün­fte Jahreszeit in Dachau — hat am Sam­stag let­zter Woche begonnen: mit einem großen Festzug von der Alt­stadt zum Volks­fest­platz — ich war unter anderem mit der Kla­gen­furter Stadträtin San­dra Wasser­mann in der Kutsche gesessen, rechts der Dachauer Stad­trat Tobias Stephan .….

Foto: Johanna Mertl

Foto: Johan­na Mertl

… und mit dem Anzapfen durch Dachaus Ober­bürg­er­meis­ter. Es war wieder ein far­ben­fro­hes Spek­takel, hier mit (links) Lan­drat Ste­fan Löwl und (von rechts) Stad­trat Gün­ter Dietz, Bezirk­srätin Stephi Burgmaier und mir vor der Kulisse des bestens gefüll­ten Großen Festzelts.

Besuch in der Wiesnwache des Roten Kreuzes

Foto: Helmut Zech

Foto: Hel­mut Zech

Mit dem Beginn des Dachauer Volks­festes hat am Sam­stag let­zter Woche auch eine neue Ära für die Volks­fest-San­itätswache begonnen: sie ist nun am neuen Ort situ­iert — in der ehe­ma­li­gen Lud­wig-Thoma-Schule — und ste­ht mit dem Dachauer Bere­itschaft­sleit­er Ben­ny Sanchez unter neuer Leitung. Unsere Gedanken waren und sind beim lei­der viel zu früh ver­stor­be­nen Dieter Eber­mann, der die Wiesn-Wache in den let­zten Jahrzehn­ten geleit­et hat­te. Es war die erste Wiesn-Wache ohne ihn…

Foto: Helmut Zech

Foto: Hel­mut Zech

Eine Tra­di­tion aber bleibt: dass ich am Eröff­nungstag des Volks­fests – eine Stunde nach dem Anzapfen – Man­dat­sträger zu einem Besuch der San­itätswache ein­lade. So war es auch heuer – und enorm viele sind dieser Ein­ladung gefolgt.
Es ist großar­tig, was hier in der Wache geleis­tet wird! Unser aller Dank gilt den Ehre­namtlichen des BRK. Dank ihrer Zuver­läs­sigkeit und hohen fach­lichen Kom­pe­tenz sind wir im Not­fall bestens ver­sorgt und kön­nen auf dem Volks­fest unbeschw­ert feiern.

Volksfest-Fußball-Turnier der Blaulicht-Organisationen

Foto: Martin Noss

Foto: Mar­tin Noss

Den Auf­takt zum Dachauer Volks­fest haben am Sam­stag let­zter Woche wieder die Blaulich­tor­gan­i­sa­tio­nen Rotes Kreuz, THW und Feuer­wehr Dachau gebildet: mit ihrem Volks­fest-Fußball-Turnier. Das Team des BRK war hochmo­tiviert — und ging mit Unter­stützung durch Kreis­geschäfts­führer Den­nis Behrendt (rechts), Kreis­bere­itschaft­sleit­er Rein­hard Weber, seinen Vertreter Matthias Malchar­czik (bei­de links) und mir in die Spiele. Wie tra­di­tionell hat Fam­i­lie Ziegen­heim als super aus­ges­tat­tete Edel-Fans am Spielfel­drand Stim­mung für’s BRK gemacht — Danke dafür! Glück­wun­sch an die Dachauer Feuer­wehr zum Turnier­sieg! Und allen drei Teams zu den gezeigten tollen sportlichen Leistungen!

10 Jahre Landkreispartnerschaft Dachau und Oswiejcim

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Am zweit­en August-Woch­enende haben die Land­kreise Dachau und Oswiejcim (Polen) das zehn­jährige Beste­hen ihrer Part­ner­schaft gefeiert: am Sam­stag-Abend mit einem Fes­takt im Schwarzberghof in Webling. Neben den bei­den Lan­dräten — hier am Red­ner­pult Ste­fan Löwl -…

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

… war auch der stel­lvertre­tende pol­nis­che Botschafter in Deutsch­land mit dabei. Jakob Jan Wawrzy­ni­ak hat dabei zweis­prachig in Pol­nisch und Deutsch unter die Haut gehend von sein­er eige­nen Fam­i­liengeschichte berichtet: sein Groß­vater Kaz­imierz hat im KZ Dachau gelit­ten und über­lebt — seine jüdis­che Uro­ma wurde in Auschwitz ermordet. Es ist deshalb sehr gut, dass bei­de Land­kreise ihre Fre­und­schaft pfle­gen. Dies ver­stärkt gren­züber­schre­i­t­end den Imper­a­tiv “Nie wieder!”

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