Große Reform der Pflegepolitik: CSU-Fraktion fordert bundesweite Zukunftskommission Pflege

Die Sich­er­stel­lung ein­er men­schen­würdi­gen Pflege ist eine der größten human­itären Her­aus­forderun­gen unser­er Zeit. In einem Dringlichkeit­santrag fordert die CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag eine umfassende Reform der Pflege­poli­tik auf Bun­de­sebene und set­zt sich für die Ein­rich­tung ein­er Zukun­ft­skom­mis­sion Pflege ein. Mit 8.000 neuen Pflege­plätzen und dem Lan­despflegegeld leis­tet der Freis­taat Bay­ern bere­its heute einen wichti­gen Beitrag zur pflegerischen Ver­sorgung. Doch eine nach­haltige Reform erfordert eine bun­desweite Lösung. Konkret fordert die CSU-Landtagsfraktion:

  • Mehr Präven­tion und Reha­bil­i­ta­tion vor Pflege
  • Attrak­ti­vere Pflegeberufe
  • Weniger Bürokratie auf allen Ebenen
  • Mehr Zeit für men­schlich­es Miteinander
  • Den ver­stärk­ten Ein­satz mod­ern­er Technologien
  • Ein würde­volles Leben bis zum Schluss
  • Die finanzielle Sta­bil­ität der Sozialen Pflegeversicherung

Der Vor­sitzende der CSU-Land­tags­frak­tion Klaus Holetschek betont:
„Die Human­ität ein­er Gesellschaft zeigt sich daran, wie sie mit ihren vul­ner­a­bel­sten Mit­gliedern umge­ht. Pflege darf kein Armut­srisiko sein. Vielmehr braucht es eine gesellschaftliche Lösung, um die Pflege zukun­ftssich­er zu gestal­ten. Pfle­gende Ange­hörige tra­gen oft­mals die Haupt­last der Pflege. Um diesen uner­müdlichen Ein­satz weit­er­hin best­möglich zu unter­stützen, wollen wir eine Zukun­ft­skom­mis­sion auf Bun­de­sebene ins Leben rufen. Neben Bund und Län­dern sollen auch Vertreter der Kranken- und Pflegekassen, Pflegean­bi­eter, Pflege­berufe sowie pfle­gende Ange­hörige in die Kom­mis­sion einge­bun­den wer­den. Dies muss unmit­tel­bar nach der Bun­destagswahl ange­gan­gen wer­den. Wir brauchen eine gesamt­ge­sellschaftliche Kraftanstrengung!“

Car­oli­na Traut­ner, stel­lvertre­tende Vor­sitzende des Arbeit­skreis­es Gesund­heit der CSU-Land­tags­frak­tion sowie Vor­sitzende des Lan­des­ge­sund­heit­srats, spricht im Plenum zum Dringlichkeit­santrag und ergänzt:
„Die Soziale Pflegev­er­sicherung ist ein Erfol­gsmod­ell, doch 30 Jahre nach ihrer Ein­führung braucht sie ein Update. Die Pflegebe­darfe steigen mas­siv – allein in Bay­ern wer­den im Jahr 2040 rund 870.000 Men­schen pflegebedürftig sein, bis 2060 kön­nten es eine Mil­lion sein.“

Bern­hard Sei­de­nath, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Land­tags­frak­tion, unter­stre­icht die Notwendigkeit eines entschlosse­nen Handelns:
„Wir müssen jet­zt Weichen stellen, um eine ver­lässliche und bezahlbare Ver­sorgung sicherzustellen. Denn: Pflege ist eine gesamt­ge­sellschaftliche Auf­gabe, die sozialen Frieden sichert.“

Dringlichkeit­santrag als PDF

CSU-Fraktion: Kostenspirale stoppen – Sozialabgaben auf 40 Prozent stabilisieren

DAK-Studie prog­nos­tiziert Reko­r­danstieg bis 2035: Laut ein­er IGES-Studie im Auf­trag der DAK-Gesund­heit steigen die Gesamt­beiträge der Sozialver­sicherung bis 2035 um 7,2 Prozent auf fast 50 Prozent.

Der CSU-Frak­tionsvor­sitzende Klaus Holetschek fordert:

Die DAK-Studie lässt alle Alar­m­glock­en schrillen. Wir müssen die Kosten­spi­rale nach oben endlich stop­pen. Die neue Bun­desregierung muss sofort eine Reform der Krankenkassen­fi­nanzierung auf den Weg brin­gen und mit einem gesund­heit­spoli­tis­chen Soforthil­fe­pro­gramm den steuer­lichen Bun­deszuschuss deut­lich anheben. Statt die Bemes­sungs­gren­ze anzuheben oder Kap­i­talerträge sozialver­sicherungspflichtig zu machen, brauchen wir andere, mutige Vorschläge zur Reform des Sys­tems: Zum Beispiel Kostensenkun­gen durch eine Reform des Bürg­ergelds und die weit­ere Dig­i­tal­isierung des Gesund­heitssys­tems. Weit­er­hin müssen wir die ver­sicherungs­frem­den Leis­tun­gen aus Steuer­mit­teln finanzieren. Mit dem ewigen Griff in die Beitrags­gelder für gesamt­ge­sellschaftliche Auf­gaben muss endlich Schluss sein. Wir müssen die Sozial­ab­gaben auf 40 Prozent sta­bil­isieren. Son­st sind Arbeit­splätze, der wirtschaftliche Wohl­stand, der soziale Frieden in unserem Land gefährdet.“

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath ergänzt:

Wenn die neue Bun­desregierung fest­ste­ht, brauchen wir einen Gesund­heit­skon­vent: Alle Beteiligten und Experten müssen sich gemein­sam an einen Tisch set­zen, ohne öffentliche Begleit­er­schei­n­un­gen über eine tragfähige Reform disku­tieren und den Tisch erst wieder ver­lassen, wenn es eine Eini­gung gibt. Zudem müssen die notwendi­gen Bun­deszuschüsse aus Steuer­mit­teln dynamisiert wer­den. Für unsere lah­mende Wirtschaft brauchen wir schnell eine Gesund­heit­sre­form mit Deck­elung der Sozialaus­gaben auf max­i­mal 40 Prozent, son­st wan­dern unsere Unternehmen und damit die Arbeit­splätze ins Aus­land ab.“

Gegen Ärztemangel: CSU-Fraktion fordert Stärkung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung

Kinder sind keine kleinen Erwach­se­nen – das gilt auch aus medi­zinis­ch­er Sicht. Obwohl die Kinder- und Jugendmedi­zin im Studi­um eine beliebte Fachrich­tung ist, gibt es in Deutsch­land und seinen Nach­bar­län­dern einen erhe­blichen Man­gel an Fachärzten für Kinder- und Jugendmedi­zin. Die CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag möchte kraftvoll gegen­s­teuern und wird am Dien­stag im Gesund­heit­sauss­chuss des Bay­erischen Land­tags einen Antrag zur Stärkung der kinder- und jugendärztlichen Ver­sorgung einbringen.

Der Frak­tionsvor­sitzende Klaus Holetschek erläutert:

Wenn junge Fam­i­lien keine Kinderärzte find­en, ist das nicht nur ein Ärg­er­nis, son­dern erschüt­tert ger­adezu das Ver­trauen in die medi­zinis­che Ver­sorgung. In Bay­ern fördern wir die Nieder­las­sung von Kinder- und Jugendärzten bere­its seit vie­len Jahren ganz aktiv mit Nieder­las­sung­sprämien und sor­gen mit der Lan­darztquote auch für Kinder- und Jugendärzte dafür, dass die Medi­ziner­in­nen und Medi­zin­er dor­thin kom­men, wo sie gebraucht wer­den. Damit helfen wir der Kassenärztlichen Vere­ini­gung ganz aktiv bei ihrem Sich­er­stel­lungsauf­trag. Jet­zt müssen auch die anderen Län­der nachziehen und die Zahl der Medi­zin­stu­di­en­plätze, dem Vor­bild Bay­erns fol­gend, steigern. Das gilt beson­ders für Län­der wie Bre­men, die bis­lang über keine Stu­di­en­möglichkeit für Human­medi­zin ver­fü­gen. Auch der Bund muss hier endlich stärk­er koor­dinieren. Das bish­erige Lais­sez-faire ist erschüt­ternd und geht an den Bedürfnis­sen und der Lebenswirk­lichkeit junger Fam­i­lien kom­plett vor­bei. Wir müssen endlich entsch­ieden gegen den Ärzte­man­gel vorgehen!“

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath ergänzt:

Lange Wartelis­ten oder gar Auf­nahmestopps bei Kinder- und Jugendärzten dür­fen kein All­t­ag wer­den. Der Gemein­same Bun­de­sauss­chuss muss drin­gend die Schwellen­werte angle­ichen, um Unter­ver­sorgung beson­ders im pädi­a­trischen Bere­ich bere­its ab einem Ver­sorgungs­grad von 75 Prozent zu definieren. Die Kassenärztlichen Vere­ini­gun­gen kön­nten dann früher ein­greifen, schneller Anreize zur Wiederbe­set­zung der Arzt­sitze schaf­fen und so die Ver­sorgung verbessern. Auch in den Gremien ärztlich­er Selb­stver­wal­tung müssen Kinder- und Jugendärzte stärk­er repräsen­tiert wer­den. Uner­lässlich sind außer­dem finanzielle Anreize. So muss die Anpas­sung der ärztlichen Vergü­tung auf Bun­de­sebene endlich ange­gan­gen wer­den. Auch in Bay­ern gibt es noch Poten­zial: Beson­ders die bessere Vere­in­barkeit von Fam­i­lie und ärztlich­er Nieder­las­sung soll­ten wir noch stärk­er in den Mit­telpunkt rück­en. Gut und hil­fre­ich wäre, wenn es gelänge, an ein­er medi­zinis­chen Fakultät in Bay­ern einen Lehrstuhl für ambu­lante Pädi­a­trie einzurichten.“

Seidenath: Bayern fördert die Feuerwehren — mit zentraler Beschaffung und massiver Aufstockung der Feuerwehrförderung

Bay­ern ent­lastet die Kom­munen bei der Beschaf­fung von Feuer­wehrfahrzeu­gen und Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den. „Eine Ini­tia­tive der CSU-Land­tags­frak­tion sieht vor, dass die Kom­munen kün­ftig einen alter­na­tiv­en, zen­tral­isierten Beschaf­fungsweg ange­boten bekom­men, um Kosten zu senken und den Ver­wal­tungsaufwand zu reduzieren“, erk­lärte Land­tagsab­ge­ord­neter Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau.

Aktuell ermit­teln und beschaf­fen die Kom­munen den Bedarf an Feuer­wehrfahrzeu­gen und Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den eigen­ständig. Einzelne Fahrzeug­typen kön­nten z.B. zukün­ftig über das Innen­min­is­teri­um beschafft wer­den, wenn es sich um Norm­fahrzeuge han­delt. „Ich gehe davon aus, dass ein zen­traler Beschaf­fungsweg den Preis für ein nor­mgerecht­es Löschfahrzeug von aktuell rund 500.000 Euro auf etwa 400.000 Euro reduziert. Die Kom­munen wür­den nicht nur finanziell, son­dern auch per­son­ell ent­lastet, da der aufwendi­ge Auss­chrei­bung­sprozess wegfällt und die Fahrzeuge in ein­er Sam­melbestel­lung gün­stiger sind“, so Seidenath.

Noch im Jahr 2025 soll die Erprobung der neuen Beschaf­fungsstrate­gie starten.

Eine weit­ere Erle­ichterung für die Feuer­wehren im Freis­taat Bay­ern beste­ht darin, dass der Freis­taat seine Feuer­wehrförderung mas­siv aufge­stockt hat. „Das Bay­erische Innen­min­is­teri­um hat ein umfan­gre­ich­es Maß­nah­men­paket mit einem jährlichen Vol­u­men von mehr als 22 Mil­lio­nen Euro für die bay­erischen Feuer­wehren geschnürt. Mit der neuen Feuer­wehr-Zuwen­dungsrichtlin­ie ist die Feuer­wehrförderung nochmals deut­lich erhöht wor­den“, teilte Sei­de­nath mit. Die Feuer­wehr-Zuwen­dungsrichtlin­ie (FwZR) wurde um weit­ere drei Jahre bis 31. Dezem­ber 2027 ver­längert und in diesem Zusam­men­hang inhaltlich über­ar­beit­et. Zu den Verbesserun­gen zählen unter anderem neue Förder­tatbestände beim Feuer­wehrhaus­neubau: “Kün­ftig sind auch Förderun­gen für Gen­er­al­sanierun­gen möglich und dies zu gle­ichen Förder­fest­be­trä­gen wie für einen Neubau. Dadurch wird ein deut­lich­er Anreiz geset­zt, Bestands­baut­en weit­er zu nutzen, ein Beitrag zur Nach­haltigkeit geleis­tet und ins­ge­samt dazu beige­tra­gen, dass weniger Flächen ver­siegelt wer­den.” Erst­mals sei auch eine Förderung für geschlechter­ge­tren­nte San­itär­räume in beste­hen­den Feuer­wehrhäusern möglich — wichtig, um auch Frauen für den Feuer­wehr­di­enst zu gewinnen.

Beson­ders kleinere Feuer­wehren und der ländliche Raum find­en nach Sei­de­naths Worten Unter­stützung. Dazu werde der Fes­t­be­trag für den ersten und zweit­en Stellplatz bei einem Neubau oder ein­er Gen­er­al­sanierung eines Feuer­wehrhaus­es von bish­er jew­eils 121.000 Euro auf 160.000 Euro ange­hoben. Von dieser deut­lichen Anhebung um etwa ein Drit­tel prof­i­tierten ger­ade kleinere Gemein­den im ländlichen Raum, eben­so wie von dem Plus von 25 Prozent bei den Förder­fest­be­trä­gen für vier Stan­dard­fahrzeug­typen. Sei­de­nath: „Auch für die beson­ders belasteten Feuer­wehren mit einem Auto­bahn­ab­schnitt oder ein­er mehrspurig aus­ge­baut­en Schnell­straße hat der Freis­taat kräftig nachgelegt: Für sie wer­den die Fes­t­be­träge für die erforder­lichen Spezial-Fahrzeuge um jew­eils 25 Prozent erhöht.”

Schließlich werde kün­ftig auch die Aus­bil­dung in den Land­kreisen stärk­er unter­stützt. „Die Errich­tung eines Übung­shaus­es kann nun mit 250.000 Euro gefördert wer­den. Hierzu entwer­fen die Staatlichen Feuer­wehrschulen derzeit eine mod­u­lare Muster­pla­nung, die die prak­tis­chen Übungs- und Aus­bil­dungsmöglichkeit­en vor Ort verbessern wird“, gab Sei­de­nath bekan­nt. Abschließend wies der Dachauer Stimmkreis­ab­ge­ord­nete darauf hin, dass das Bay­erische Innen­min­is­teri­um bere­its zum 1. Juni 2023 die Feuer­wehrförderung deut­lich aufge­stockt hat­te: die Fes­t­be­träge für die Feuer­wehrhaus­förderung waren sein­erzeit ver­dop­pelt, die Fes­t­be­träge für die Beschaf­fun­gen von Feuer­wehrfahrzeu­gen und ‑geräten um 30 Prozent erhöht worden.

 

Herzliche Gratulation an Thea Zimmer zu ihrem heutigen 90. Geburtstag!

Thea Zimmer zusammen mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Reinhold Heiß

Thea Zim­mer zusam­men mit Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder und Rein­hold Heiß

Her­zlichen Glück­wun­sch an Thea Zim­mer zu ihrem run­den Geburt­stag! Die Grande Dame der Sozialpoli­tik im Land­kreis Dachau wird heute 90. Im wahren Sinn uner­müdlich ist sie, die frühere langjährige Vor­sitzende der AWO Dachau, weit­er­hin für die Men­schen im Land­kreis Dachau da, etwa als Ombuds­frau für die Pati­entin­nen und Patien­ten im Amper-Klinikum Dachau. Ohne Thea Zim­mer wäre unser Land­kreis ärmer, käl­ter und weniger sozial. Deshalb: auf viele weit­ere Jahre mit so viel Lei­den­schaft und Herzblut und bei bester Gesund­heit, liebe Thea! Glück und Segen zu Deinem Geburtstag!

Weihnachtsbesuche 2024: Mandatsträger sagen am Heiligabend „Danke“

Für ihren so wichti­gen Dienst für die Gemein­schaft“ haben Land­tagsab­ge­ord­neter Bern­hard Sei­de­nath, Bun­destagsab­ge­ord­nete Katrin Staffler und Lan­drat Ste­fan Löwl am Heili­ga­bend all denen gedankt, die sich Tag und Nacht, werk­tags wie sonn- oder feiertags für das soziale Miteinan­der, die Sicher­heit und die Mobil­ität in unserem Land­kreis ein­set­zen. Zum ins­ge­samt sechzehn­ten Mal seit 2008 über­brachte Sei­de­nath am 24. Dezem­ber im Namen aller knapp 160.000 Bürg­erin­nen und Bürg­er des Land­kreis­es Dachau den­jeni­gen, die auch am Heili­ga­bend nicht bei ihren Fam­i­lien feiern, son­dern stattdessen für alle da sind, wei­h­nachtliche Aufmerk­samkeit­en – in diesem Jahr den Pflegerin­nen und Pflegern im Klinikum Inder­s­dorf und im Senioren­wohnen Altoland in Altomün­ster, dem Per­son­al der Ret­tungswachen in Inder­s­dorf und Gröben­ried, den Polizistin­nen und Polizis­ten in der Polizei­in­spek­tion (PI) Dachau sowie den Bus­fahrerin­nen und Bus­fahrern in der Stadt Dachau. Neben Staffler und Löwl hat­ten sich Sei­de­nath in diesem Jahr bei den Besuchen in Markt Inder­s­dorf auch wieder Bürg­er­meis­ter Franz Obess­er und der stel­lvertre­tende BRK-Kreisvor­sitzende und Inder­s­dor­fer Mark­t­ge­mein­der­at Jörg West­er­mair angeschlossen, in Altomün­ster Mark­t­ge­mein­derätin Mar­i­anne Ker­le und Chris­t­ian Schweiger sowie bei den Ter­mi­nen in Dachau die Stadträte Flo­ri­an Schiller und Tobias Stephan. Bei den Bus­fahrern war auch Dachaus Ober­bürg­er­meis­ter Flo­ri­an Hart­mann dabei. Im Klinikum wur­den die Man­dat­sträger von Che­farzt Dr. Björn John­son, dem Ärztlichen Direk­tor Prof. Hjal­mar Hage­dorn und Klinik-Geschäfts­führer Gun­nar Schramm begleitet.

Wie schon im Vor­jahr schenk­te zudem Georg Roth aus der Gärt­nerei „Blu­men Roth“ in Hebertshausen allen Beschäftigten an den bei­den Anlauf­stellen in Inder­s­dorf je einen Weihnachtsstern.

Wir alle kön­nen froh sein, dass es Men­schen gibt, die rund um die Uhr für alle anderen da sind. An Heili­ga­bend wird dies beson­ders sicht­bar. Deshalb ist dies auch ein sehr guter Tag, um ‚Vergelt´s Gott‘ zu sagen“, betonte Sei­de­nath im Namen aller Mitbesuchenden.

Die Fotos sind entstanden:


1 — an der BRK-Ret­tungswache Markt Inder­s­dorf — unter anderem mit Wach­lei­t­erin Denise Stalph,

2 – im Erdgeschoss des Klinikums Inder­s­dorf – u.a. mit Pflege­bere­ich­sleit­er Dragutin Tufonic,

3 – im Senioren­wohnen Altoland in Altomün­ster – unter anderem mit Ein­rich­tungslei­t­erin Christiane
Igl und Ugur Cetinkaya, dem Leit­er des Geschäfts­felds Sta­tionäre Pflege der Sozialservice-
Gesellschaft des Roten Kreuzes,

4 – in der BRK-Ret­tungswache in Gröben­ried – unter anderem mit BRK-Kreis­geschäfts­führer Dennis
Behrendt und Mar­tin Noß als Leit­er des Ret­tungs­di­en­stes des BRK sowie dessen Kindern Pauli­na und
Constantin,

5 – auf dem Hof der Polizei­in­spek­tion Dachau – vor dem neuen Audi Q 5‑Einsatzfahrzeug und unter
anderem mit dem stel­lvertre­tenden Inspek­tion­sleit­er Emanuel Sixt — und

6 – am Dachauer Bus­bahn­hof – unter anderem mit Stadtwerke-Werkleit­er Robert Haimerl.
Weit­ere Namen der Abge­bilde­ten wer­den bei Bedarf gerne mitgeteilt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Seidenath: Unterstützung für Bayerns Kommunen

In den Land­kreis Dachau fließen im näch­sten Jahr vom Freis­taat Bay­ern Schlüs­selzuweisun­gen in Höhe von 51.629.692 Euro. „Der Land­kreis selb­st wird mit 26.426.824 Euro unter­stützt, die Gemein­den erhal­ten ins­ge­samt 25.202.868 Euro. Die finanzielle Sit­u­a­tion viel­er Kom­munen ist äußerst anges­pan­nt. Die Schlüs­selzuweisun­gen sind deshalb aus den kom­mu­nalen Haushal­ten der aller­meis­ten Kom­munen nicht wegzu­denken“, erk­lärte der Dachauer Stimmkreis­ab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau.

Im Einzel­nen gestal­ten sich die Schlüs­selzuweisun­gen an die Gemein­den des Land­kreis­es Dachau wie fol­gt: Die Große Kreis­stadt Dachau erhält im Jahr 2025 einen Betrag von 8.041.796 Euro, 2.863.688 Euro weniger als 2024. Altomün­ster kann mit 2.594.388 Euro aus den Töpfen des Freis­taats pla­nen, 1.685.072 Euro mehr als let­ztes Jahr. Nach Erd­weg fließen 1.708.732 Euro, ein Plus von 84.236 Euro. Haimhausen erhält mit 947.996 Euro 449.576 Euro mehr als ver­gan­ge­nes Jahr. Mit einem Plus von 405.936 Euro darf die Gemeinde Hebertshausen rech­nen und erhält 1.207.132 Euro. Karls­feld kann 3.748.408 Euro erwarten, 688.164 Euro weniger als 2024. Nach Markt Inder­s­dorf fließen 983.584 Euro, was einem Plus von 368.488 Euro entspricht. Peter­shausen erhält mit 607.816 Euro 430.796 Euro mehr Schlüs­selzuweisun­gen als im let­zten Jahr. Röhrmoos kann mit 2.453.704 Euro pla­nen, was ein Plus von 448.512 Euro gegenüber dem Vor­jahr bedeutet. 986.048 Euro gehen nach Schwab­hausen, 86.496 Euro mehr als 2024. Hilgertshausen-Tandern bekommt mit 743.524 Euro 326.208 Euro mehr als im Vor­jahr. Mit einem Plus von 165.280 Euro darf die Gemeinde Weichs rech­nen und erhält 1.179.740 Euro. Die Gemein­den Bergkirchen, Odelzhausen, Pfaf­fen­hofen an der Glonn, Sulze­moos und Vierkirchen gehen, wie schon in den let­zten Jahren, leer aus.

Lan­desweit ste­hen im Jahr 2025 für die Schlüs­selzuweisun­gen 4,85 Mil­liar­den Euro zur Ver­fü­gung. Das sind 408,8 Mil­lio­nen Euro mehr als im ver­gan­genen Jahr (+ 9,2 Prozent). Die Mit­tel sind der größte Einzel­posten von ins­ge­samt 11,98 Mil­liar­den Euro im kom­mu­nalen Finan­zaus­gle­ich. Bay­erns Finanz- und Heimat­min­is­ter Albert Fürack­er hat die aktuellen Schlüs­selzuweisun­gen an die bay­erischen Kom­munen heute bekanntgegeben.

Die Schlüs­selzuweisun­gen kön­nen frei ver­wen­det wer­den. Deswe­gen sind sie für viele Kom­munen – neben den eige­nen Steuere­in­nah­men — eine wichtige Ein­nah­me­quelle. „Die kom­mu­nale Selb­stver­wal­tung wird auf diese Weise gestärkt“, erk­lärte Sei­de­nath und fügte hinzu: „Ich werde mich auch weit­er­hin mit Nach­druck für eine Verbesserung der aktuell extrem anges­pan­nten finanziellen Sit­u­a­tion der Kom­munen in Bay­ern und ins­beson­dere im Land­kreis Dachau einsetzen.“

CSU-Fraktion unterstützt Ausweitung des Mutterschutzes nach Fehlgeburt

In Deutsch­land haben Frauen, die bis zur 24. Schwanger­schaftswoche eine Fehlge­burt erlei­den, grund­sät­zlich keinen Anspruch auf Mut­ter­schutz. Die CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag unter­stützt aktuelle Über­legun­gen des Bun­des zur Ausweitung der Schutzfrist.

Die stel­lvertre­tende Vor­sitzende des Arbeit­skreis­es für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion der CSU-Frak­tion Car­oli­na Traut­ner erklärt:

Eine Fehlge­burt ist ein drama­tis­ches, ein­schnei­den­des Erleb­nis – sowohl psy­chisch als auch kör­per­lich. Wir unter­stützen daher die Über­legun­gen zur Ein­führung eines gestaffel­ten Mut­ter­schutzes bei Fehlge­burten vor der 24. Schwanger­schaftswoche ohne Wenn und Aber.“

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath ergänzt:

Bei diesem sen­si­blen The­ma sollte ein parteiüber­greifend­er Kon­sens herrschen, um betrof­fene Frauen in dieser belas­ten­den Lage best­möglich zu unter­stützen. Bedauer­lich ist nur, dass ein solch­er Vorschlag aus der Bun­desregierung erst kurz vor Torschluss kommt.“

Landesstiftung bewilligt Zuschüsse von insgesamt 29.000 Euro für zwei Projekte im Landkreis Dachau

In sein­er heuti­gen Sitzung hat der Stiftungsrat der Bay­erischen Lan­dess­tiftung ins­ge­samt 29.000 Euro für zwei Pro­jek­te im Land­kreis Dachau bewil­ligt: in der Stadt Dachau und in Odelzhausen“, gab der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau bekannt.

In die Außen­ren­ovierung der Katholis­chen Pfar­rkirche Mar­iä Him­melfahrt in Dachau fließen 21.000 Euro aus der Bay­erischen Lan­dess­tiftung, dies sind 7 Prozent des denkmalpflegerischen Mehraufwan­des von 300.000 Euro. Die Große Kreis­stadt Dachau unter­stützt mit 5.000 Euro, der Bezirk Ober­bay­ern mit 30.000 Euro und der Rest wird aus Eigen­mit­teln bzw. von der Erzdiözese München und Freis­ing finanziert. Dem Bau­denkmal wird über­re­gionale Bedeu­tung beigemessen.

Der Stiftungsrat der Lan­dess­tiftung hat für die Dachin­stand­set­zung eines Anwe­sens am Schloss­berg in Odelzhausen einen Zuschuss in Höhe von 8.000 Euro gewährt. Dies entspricht 8,4 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 95.400 Euro. Weit­ere Gelder kom­men vom Lan­desamt für Denkmalpflege (15.000 Euro), dem Bezirk Ober­bay­ern (19.000 Euro) und dem Land­kreis Dachau (4.750 Euro). Der Rest wird aus Eigen­mit­teln aufge­bracht. Dem Bau­denkmal wird eine regionale Bedeu­tung beigemessen.

Für den Finanzierungs­beitrag seit­ens der Bay­erischen Lan­dess­tiftung bin ich außeror­dentlich dankbar. Die Zuschüsse der Lan­dess­tiftung leis­ten einen wichti­gen Beitrag dazu, unser baulich­es Erbe für die nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen zu erhal­ten“, erk­lärte Seidenath.

Perspektiven für Burkina Faso e.V. — Spendensammlung erfolgreich

Dachauer Vere­in hat Schule und Brun­nen in West­afri­ka gebaut

Gab es in der Großge­meinde Kokologho in Burk­i­na Faso mit 51.670 Ein­wohn­ern bish­er nur eine einzige weit­er­führende Schule, die nur eine begren­zte Auf­nahme von Schülern ermöglichte, so ste­hen den Kindern nun eine zweite weit­er­führende Schule – Col­lège d’Enseignement Général – zur Ver­fü­gung. Konkret bedeutet dies, dass alle Kinder nach dem Beste­hen der Grund­schul­prü­fung die Möglichkeit haben, vor Ort eine weit­er­führende Schule zu besuchen. Der Schul­bau wurde von „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso e.V.“ zusam­men mit der Part­neror­gan­i­sa­tion „Asso­ci­a­tion El-Shama Edu­care“ inner­halb eines hal­ben Jahres organ­isiert und Anfang Okto­ber weit­ge­hend abgeschlossen. Die für den Schul­bau notwendi­ge Summe von 110.000 Euro wurde von dem in Dachau ansäs­si­gen Vere­in in Form von Spenden­geldern gesam­melt und bereitgestellt.
Als näch­stes Spenden­pro­jekt plant „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso e.V.“ eine Erweiterung des Schul­ge­bäudes um ein Ver­wal­tungs­ge­bäude mit Lehrerz­im­mern und Büros. Hier­für wer­den weit­ere 15.000 Euro benötigt.
Investi­tio­nen in Bil­dung­sein­rich­tun­gen sor­gen auch dafür, dass Tausende von Kindern eine Chance bekom­men, nicht auf Baum­wollplan­ta­gen oder in Gold­mi­nen arbeit­en zu müssen, wo sie Pes­tiziden, Staub und gifti­gen Dämpfen aus­ge­set­zt sind. Mit ein­er Alpha­betisierungsrate von knapp über 41 Prozent rang­iert Burk­i­na Faso auf einem der niedrig­sten Plätze weltweit. Bern­hard Sei­de­nath, MdL, Vor­sitzen­der des Vere­ins, betont vor diesem Hin­ter­grund, dass „Bil­dung eine der wichtig­sten Rohstoffe für Burk­i­na Faso“ ist.
Brun­nen­bau erle­ichtert den All­t­ag der Menschen
Der Bau eines Brun­nens nahe dem Schul­ge­bäude wurde schon in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen und ist allen Men­schen in der Region zugänglich. Das Brun­nen­wass­er wird sowohl als Trinkwass­er als auch zu Hygien­ezweck­en und für die Bewässerung in der Land­wirtschaft genutzt. Da in Burk­i­na Faso die Wege zu Brun­nen oft lange Fußmärsche erfordern, „ist dies auch im Hin­blick auf Mäd­chen eine große Erle­ichterung, wenn sie sich diese Wege sparen und stattdessen den Schu­lun­ter­richt besuchen kön­nen,“ erk­lärt die Geschäfts­führerin von „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso e.V.“, Irm­gard Het­zinger-Heinri­ci. Auch bei diesem Pro­jekt arbeit­ete der Vere­in mit der örtlichen Organ­i­sa­tion „Asso­ci­a­tion El-Shama Edu­care“ zusam­men. Der 55 Meter tiefe Brun­nen wurde mit Beton aus­gek­lei­det und mit ein­er ein­fachen, aber effizien­ten Hand­pumpe aus­ges­tat­tet. Der Baupreis betrug 10.000 Euro und wurde eben­falls mit Hil­fe von Spenden real­isiert. Bern­hard Sei­de­nath ver­weist darauf, dass der Vere­in der Schmitz-Stiftung sehr dankbar sei, „da sie einen großen Anteil daran hat, dass der Brun­nen gebaut wurde. Ein weit­eres Dankeschön gilt dem zwis­chen­zeitlich ver­stor­be­nen ober­bay­erischen Bauern-Präsi­den­ten Anton Kre­it­mair, der sich eben­falls sehr für diesen Bau einge­set­zt hat, nach dem er nun benan­nt ist und fol­glich ‚Toni-Brun­nen‘ heißt.“ Sei­de­nath, Het­zinger-Heinri­ci und alle Vor­standsmit­glieder bedank­ten sich her­zlich bei allen Spendern und war­ben um Unter­stützung für die neuen Pro­jek­te, ins­beson­dere den Erweiterung­spro­jekt für die Schule in Kokologho. Die Spenden-Kon­to-Num­mern der „Per­spek­tiv­en für Burk­i­na Faso“ laut­en bei der VOB Dachau IBAN DE65 7009 1500 0000 0557 00,bei der Sparkasse DE23 7005 1540 0280 8304 23…Nähere Infor­ma­tio­nen find­en sich unter www.perspektiven-burkina.de.

Statement von Bernhard Seidenath

Erst let­zte Woche — am Deutschen Nation­alfeiertag, dem 3. Okto­ber — hat­ten wir — der von mir geleit­ete Land­tagsauss­chuss für Gesund­heit, Pflege und Präven­tion — im Rah­men unser­er Infor­ma­tion­sreise nach Japan in Hiroshi­ma mit dem 85-Jähri­gen Hiroshi Hara­da (Mitte) einen “Hibakusha”, einen Über­leben­den der Atom­bombe von Hiroshi­ma, getrof­fen. Heute ist bekan­nt gewor­den, dass Nihon Hidankyo als Organ­i­sa­tion, die die Inter­essen der Hibakusha ver­tritt, in diesem Jahr den Frieden­sno­bel­preis erhält. Dazu grat­uliere ich sehr her­zlich! Und wün­sche Nihon Hidankyo weit­er viel Erfolg bei ihrer wichti­gen Mis­sion, dazu beizu­tra­gen, dass sich eine solche unmen­schliche Tragödie nie und nir­gend­wo auf der Welt wieder­holt! Ich freue mich sehr mit Nihon Hidankyo!

Bürgersprechstunde bei Bernhard Seidenath

Die näch­ste Bürg­er­sprech­stunde des CSU-Land­tagsab­ge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath find­et am Mon­tag, 9. Sep­tem­ber 2024 von 9:00 – 12:00 Uhr in den Räu­men des CSU-Bürg­er­büros in Dachau, Apothek­er­gasse 1, statt.

Wir bit­ten um tele­fonis­che Ter­min­vere­in­barung im CSU-Bürg­er­büro unter der Tele­fon­num­mer 08131–735 520. Ein Gespräch ist tele­fonisch oder per­sön­lich im CSU-Bürg­er­büro möglich.

 

Besuch im Maximilianeum — Landkreisbürgerinnen und Bürger im Bayerischen Landtag

Das Foto zeigt die Gruppe auf der großen Treppe im Eingang des Maximilianeums

Das Foto zeigt die Gruppe auf der großen Treppe im Ein­gang des Maximilianeums

Der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath kon­nte im Juli wieder zu ein­er Fahrt in den Bay­erischen Land­tag ein­laden. „Weil mir der Aus­tausch mit den Bürg­erin­nen und Bürg­ern wichtig ist, hat es mich sehr gefreut, dass ich dies­mal gle­ich 100 Per­so­n­en aus dem Land­kreis meinen Arbeit­splatz zeigen und mich mit ihnen über ihre Ein­drücke, Gedanken, Vorschläge und auch Sor­gen unter­hal­ten kon­nte“, betonte Seidenath.
Zur Ein­führung erfuhr die Gruppe durch einen Film sehr kurzweilig Näheres über das Land­tags-Gebäude, die Zusam­menset­zung des Par­la­ments sowie die Auf­gaben und die Arbeit der Abge­ord­neten. Viele der Gäste waren zum ersten Mal im Land­tag und zeigten sich entsprechend begeis­tert von den imposan­ten Räu­men des Max­i­m­il­ia­neums, die bei ein­er Haus­führung bewun­dert wer­den kon­nten. Im Ple­narsaal durften die Land­kreis-Bürg­erin­nen und ‑Bürg­er bei der anschließen­den Diskus­sion auf den Sitzen der Abge­ord­neten Platz nehmen. Bern­hard Sei­de­nath stand gerne für deren vielfältige Fra­gen zur Ver­fü­gung. Den Abschluss bildete ein gemein­sames Mit­tagessen in der Land­tags­gast­stätte. „Dass der Land­tag ein offenes Haus und ein Par­la­ment zum Anfassen sein möchte, das kon­nte ich den Gästen zeigen. Demokratie lebt vom Mit­machen, von Neugierde und vom Gestal­ten-Wollen. Der Blick hin­ter die Kulis­sen kann und soll da einen Anreiz set­zen“, erläuterte Sei­de­nath. Wer gerne ein­mal dabei sein möchte, kann sich bere­its für die näch­ste Fahrt vormerken lassen: 08131–735520 oder CSU-Dachau@t‑online.de

Das Foto zeigt die Gruppe bei der Diskussion im Plenarsaal

Das Foto zeigt die Gruppe bei der Diskus­sion im Plenarsaal

Organspende: CSU-Fraktion für geeignete Änderung des Transplantationsgesetzes

Aktuell warten in Deutsch­land rund 8.400 Men­schen auf ein Spenderor­gan, in Bay­ern sind es um die 1.200. Derzeit gilt in Deutsch­land die erweit­erte Zus­tim­mungslö­sung. Das bedeutet: Eine Organ- und Gewebe­spende ist grund­sät­zlich nur dann möglich, wenn der mögliche Organ- oder Gewebe­spender zu Lebzeit­en etwa durch einen Organspendeausweis oder auch in der Patien­ten­ver­fü­gung selb­st eingewil­ligt hat oder, falls sein Wille nicht fest­stell­bar war, seine Ange­höri­gen zuges­timmt haben. Das seit März diesen Jahres einge­führte dig­i­tale Organspendereg­is­ter ken­nen laut ein­er INSA-Umfrage nur 38 Prozent der Deutschen und mehr als jed­er Zweite hat kein Inter­esse, seine Bere­itschaft an ein­er Organspende zu doku­men­tieren. Damit der ´Tod auf der Warteliste´ nicht mehr länger trau­rige Real­ität bleibt fordert die CSU-Frak­tion eine Änderung des Trans­plan­ta­tion­s­ge­set­zes, die endlich geeignet ist, die Trans­plan­ta­tion­szahlen zu steigern.

Dazu der CSU-Frak­tionsvor­sitzende Klaus Holetschek:

Ich habe mich schon als Gesund­heitsmin­is­ter klar posi­tion­iert: Bei ein­er erweit­erten Wider­spruch­slö­sung wäre Organspende dann der Nor­mal­fall und nicht mehr der Son­der­fall bei aus­drück­lich­er Zus­tim­mung. Unsere Bun­desratsini­tia­tive ebnet dazu den Weg. Wichtig ist, dass wir beglei­t­end weit­er mit Kam­pag­nen die Men­schen aufk­lären und informieren. Alle Bürg­erin­nen und Bürg­er sollen am besten selb­st eine Entschei­dung tre­f­fen, das nimmt dann auch viel Last von den Schul­tern der nahen Ange­höri­gen.

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion Bern­hard Sei­de­nath betont:

Durch eine Trans­plan­ta­tion kön­nen viele schw­erkranke Men­schen über­leben und sog­ar wieder ein Leben in weit­ge­hen­der Nor­mal­ität führen. Lei­der gibt es aber zu wenig Spenderor­gane. Der Tod auf der Warteliste ist deshalb trau­rige Real­ität. Selb­st befasse ich mich nun seit mehr als 27 Jahren mit der Frage, wie die Zahl der Spenderor­gane und die Bere­itschaft zur Organspende gesteigert wer­den kann. Wir haben dabei in den let­zten Jahrzehn­ten alles in den Blick genom­men: wir haben Trans­plan­ta­tions­beauf­tragte in den Kranken­häusern einge­führt, organ­isatorische Änderun­gen in den Kliniken vorgeschla­gen, um Hür­den für Orga­nent­nah­men abzubauen, wir treiben die Forschung an der Xeno­trans­plan­ta­tion eben­so voran wie die an „non-heart-beat­ing donors“. Bish­er hat dies den Tod auf der Warteliste aber lei­der nicht eindäm­men kön­nen. Fakt ist deshalb: In unserem Land ster­ben Men­schen, die nicht ster­ben müssten. Deshalb müssen wir ein­fach den näch­sten Schritt gehen: von der Erweit­erten Zus­tim­mungslö­sung zur Erweit­erten Wider­spruch­slö­sung. Bei Lichte bese­hen ist dies nur ein ganz klein­er Schritt, da die Trans­plan­ta­tions-Koor­di­na­toren die Gespräche mit den Ange­höri­gen genau­so wie bish­er führen. Der einzige Unter­schied ist eher ein psy­chol­o­gis­ch­er: bish­er dür­fen Organe nicht ent­nom­men wer­den, es sei denn, die Ange­höri­gen stim­men zu. Im Falle ein­er Erweit­erten Wider­spruch­slö­sung dür­fen Organe ent­nom­men wer­den, es sei denn, die Ange­höri­gen wider­sprechen. Die Entschei­dung, die getrof­fen wer­den muss, bleibt also exakt dieselbe. Nur die Herange­hensweise ist für die Organspende viel pos­i­tiv­er. Mit ein­er Erweit­erten Wider­spruch­slö­sung würde der Geset­zge­ber also doku­men­tieren, dass er Organspende für eine gute Sache hält, was in dieser emo­tionalen Aus­nahme­si­t­u­a­tion ein psy­chol­o­gisch wichtiger Hin­weis ist. Wir sind deshalb für eine solche Geset­zesän­derung. Unab­hängig davon bleibt es wichtig, sich schon zu Lebzeit­en Gedanken über seine Organspende­bere­itschaft zu machen, eine Entschei­dung zu tre­f­fen und diese auch zu doku­men­tieren – in einem Organspendeausweis oder auch im neuen dig­i­tal­en Organspende-Reg­is­ter. So wer­den die Ange­höri­gen in ein­er furcht­baren Sit­u­a­tion, die sich nie­mand wün­scht, ent­lastet. Unser Appell lautet deshalb: Machen Sie mit! Denn Organspende schenkt Leben – vielle­icht ein­mal Ihr eigenes!

Aus dem Städtebauförderungsprogramm, Bereich Flächen schonen, fließen insgesamt 246.000 Euro nach Dachau

Aus dem Bay­erischen Städte­bauförderung­spro­gramm 2024 erhält die Große Kreis­stadt Dachau für die Maß­nah­men ‚Fläch­enentsiegelung Stadt­grün‘ 136.000 Euro, ‚Innen statt Außen Alt­stadt‘ 80.000 Euro und ‚Stadt­ge­bi­et Südost‘ 30.000 Euro. Damit erhält die Stadt Dachau ins­ge­samt 246.000 Euro. Diese gute Nachricht hat mir heute Bay­erns Bau­min­is­ter Chris­t­ian Bern­re­it­er mit­geteilt“, erk­lärte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau.

Das Bay­erisches Städte­bauförderung­spro­gramm ste­ht für eine unbürokratis­che Förderung kom­mu­naler Stadterneuerung­spro­jek­te. Ins­beson­dere kleinere Gemein­den prof­i­tieren von den kom­mu­nal­fre­undlichen Förderkon­di­tio­nen. „Damit ermöglichen wir bay­ern­weit eine nach­haltige und inte­gri­erte Entwick­lung der Stadt- und Ortskerne“, so Seidenath.

 

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