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Seidenath steht am Sonntag Rede und Antwort auf der Seniorenmesse „Die 66“
Der Vorsitzende des Gesundheits- und Pflegeausschusses des Bayerischen Landtags, Bernhard Seidenath, steht am kommenden Sonntag, 5. Mai, Rede und Antwort auf der „66“, Deutschlands größter 50plus Messe. Zwischen 15.30 und 17.00 Uhr wird der Dachauer Landtagsabgeordnete am Stand der Senioren Union in der Messe München/Eingang Ost, Halle A5, Stand Nr. 230, für Gespräche zur Verfügung stehen.
„Für viele Krankheiten steigt das Risiko mit dem Alter. Entsprechend sind Präventions- und Vorsorgeanstrengungen noch wichtiger als in jüngeren Jahren. Das Thema ‚Gesundheit‘ ist deshalb ein geborenes zentrales Thema der ‚66‘“, erklärte Seidenath, der auch gesundheits- und pflegepolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ist.
„Die 66“ gilt als die führende Seniorenmesse im gesamten deutschsprachigen Raum. Sie findet in diesem Jahr vom 3. bis 5. Mai statt und bietet für den „Best Ager Markt“ vielfältige Informationen und Ideen zu diversen Themenbereichen wie z.B. Mobilität, Wohnen, Hilfen zum Leben, Reisen, Gesundheit und Pflege. Nähere Informationen sind im Internet unter www.die-66.de abrufbar.
In Mellrichstadt wurde heute das neue Pflegeübungszentrum — PÜZ – eröffnet. Angehörige können hier drei Wochen lang wohnen – und unter fachkundiger Anleitung lernen, einen Angehörigen zu pflegen. Dies stützt und unterstützt den größten Pflegedienst in unserem Land – die Angehörigen – in wunderbarer Weise. Ich bin deshalb nicht nur heute gerne nach Mellrichstadt gefahren, sondern hatte – zusammen mit Steffen Vogel und Sandro Kirchner — vor knapp fünf Jahren auch mit Mitteln aus der Fraktionsreserve gerne den Weg für diese einzigartige Institution frei gemacht. Sie sollte nun Schule machen! Danke an die Caritas Rhön-Grabfeld mit Angelika Ochs an der Spitze für die Idee!
Quelle: StMGP
Foto: Dr. Sebastian Schoknecht, Caritas Würzburg
„Jeder Drogentote ist einer zuviel. Unser großes Ziel ist es, die Zahl der Drogentoten in Bayern so gering wie möglich zu halten. Deshalb ist die Entwicklung, die die von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung heute in Berlin vorgelegten Zahlen widerspiegeln, erfreulich. Diese Zahlen bestätigen unseren Kurs in der Drogenpolitik“, sagt Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag, zu heute veröffentlichten Zahlen der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler. „Es zeigt sich: Drogenkonsumräume helfen nicht dabei, die Zahl der Drogentodesfälle zu senken.“ In Regionen, in denen es Drogenkonsumräume gibt, ist die Zahl der Drogentoten nach wie vor hoch. So ist die Zahl der Drogentoten in Berlin beispielsweise im vergangenen Jahr weiter angestiegen, von 168 auf 191. In Bayern hingegen sank die Zahl zuletzt massiv, von 308 im Jahr 2017 auf 235 Rauschgifttote in 2018.
„Weitere Verbesserungen versprechen wir uns von unserem Modellprojekt zur Anwendung von Naloxon durch medizinisch geschulte Laien. Auch konnte auf eine Initiative aus Bayern hin eine größere Rechtssicherheit für Substitutionsärzte erreicht werden. Über eine Substitutionsbehandlung mit Methadon nämlich können Suchtkranke wieder in ein Leben in weitgehender Normalität zurückfinden. Hier sind wir aktuell dabei, das Netz in Bayern flächendeckend zu knüpfen. Das Wichtigste aber ist, Jugendliche davon abzuhalten, dass sie Drogen konsumieren. Prävention steht deshalb an erster Stelle – und muss mit Repression Hand in Hand gehen“, betont Seidenath und fügt hinzu: „Die Möglichkeit, Drogen in öffentlichen Räumen zu konsumieren, würde demgegenüber bedeuten, dass der Staat ein Auge zudrückt. Drogenkonsum würde folglich verharmlost. Das ist nicht unsere Politik. Die heute vorgelegten Zahlen bestärken uns auf unserem Weg.“
Das Fazit des CSU-Gesundheitsexperten lautet deshalb: „Unsere Null-Toleranz-Politik in Bayern hat sich bewährt. Statt auf die Verharmlosung von Drogen und die Freigabe von Fixerstuben setzen wir auf Aufklärung und die Betreuung von Süchtigen.“ Vor allem in größeren Städten gebe es Netzwerke zur Hilfe für Suchtkranke, insbesondere für Drogenabhängige.
Auf der Mitgliederversammlung der Bayerischen Krankenhausgesellschaft am 14. Dezember 2018 im Bayerischen Landtag: TK-Bayern-Chef Christian Bredl (rechts) und ich bedanken uns bei Franz Stumpf (links) für sein langjähriges Engagement für die Krankenhäuser in Bayern.
Heute ist in Forchheim dessen langjähriger Oberbürgermeister (1990 bis 2016) Franz Stumpf verstorben. Als langjähriger Vorsitzender der Bayerischen Krankenhausgesellschaft hat Franz Stumpf 20 Jahre lang die stationäre Versorgung in Bayern mitgeprägt. Die Krankenhäuser sind – neben den Haus- und Fachärzten – das Rückgrat der medizinischen Versorgung im Freistaat. Franz Stumpf war über 20 Jahre das Gesicht der Krankenhäuser im Freistaat und hat die Krankenhauslandschaft in dieser Zeit im Schulterschluss mit der Staatsregierung weiterentwickelt und modernisiert. Ich verneige mich vor der Lebensleistung von Franz Stumpf.
Das Foto zeigt Franz Stumpf bei der Mitgliederversammlung der Bayerischen Krankenhausgesellschaft am 14. Dezember 2018 im Bayerischen Landtag.
Die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen des Ignaz-Taschner-Gymnasiums in Dachau haben in dieser Woche jeweils ein Praktikum an verschiedenen Arbeitsplätzen absolviert. Bernhard Seidenath wurde dabei die gesamte Woche über vom 15-jährigen Valentin Pohl begleitet. Er nahm am Mittwoch an der Plenarsitzung teil (und traf dabei sowohl Ministerpräsident Dr. Markus Söder als auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner) sowie am Donnerstag am Empfang aus Anlass der Konferenz für Tropenmedizin und globale Gesundheit in der Münchner Residenz. Das Foto zeigt ihn mit — von links — Konferenzpräsident Prof. Dr. Michael Hölscher, Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler und MdL Bernhard Seidenath im Kaisersaal.
Zu den aktuellen Beratungen des Doppelhaushalts 2019/2020 im Haushaltsausschuss erklärt Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag:
„Bei unserer Gesundheits- und Pflegepolitik steht der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt – von der Geburt bis zum Lebensende. So brauchen wir eine sichere Versorgung mit Fachkräften im Bereich der Ärzte, der Heilmittelerbringer, der Hebammen und der Pflege. Auch im Bereich der Prävention wollen wir weiter vorangehen. Denn Bayern ist ein Gesundheitsland. Mit dem vorliegenden Doppelhaushalt verbessern wir die Versorgung der Menschen sowohl im medizinischen als auch im pflegerischen Bereich weiter.“
Harald Kühn, der Mitberichterstatter zu Einzelplan 14 (Staatsministerium für Gesundheit und Pflege) aus dem Haushaltsausschuss ergänzt:
„Eine an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientierte Gesundheits- und Pflegepolitik in Stadt und Land ist von besonderer Bedeutung. Eine verlässliche Krankenhausfinanzierung, die Versorgung mit Fachkräften, der Ausbau von Kurzzeitpflegeplätzen und die Unterstützung der Gesundheitsregionen Plus sind hierfür gute Beispiele.”
Der Gesundheits- und Pflegepolitische Arbeitskreis mit seinem Vorsitzenden Dr. Karl Breu begrüßte auf dem Weilheimer Tag der Gesundheit am 9.3.2019 Herrn MdL Bernhard Seidenath, den neuen Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses des Bayerischen Landtags. Dieser ging in seinem Vortrag auf aktuelle Entwicklungen in der bayerischen Gesundheitspolitik ein und zeigte insbesondere für die lokalen Problemkreise wie Fachkräftemangel (Pflegekräfte, Ärzte, medizinische Fachangestellte, Krankengymnasten, Hebammen), Bürokratieabbau, Digitalisierung, Geburtenstationen und kommunale, flächendeckende stationäre Versorgung Hilfestellungen und Lösungsstrategien auf. Auf seinem Rundgang durch die Gesundheitsmesse lobte der Gesundheitspolitiker das breitgefächerte Angebot durch die zahlreichen Aussteller, zeigte sich erstaunt von dem intensiven Publikumsbesuch und bedankte sich ausdrücklich beim Organisationsteam der Weilheimer CSU um ihren Vorsitzenden Frank Dittmann.
Hinten von links: Dr. Johannes Langer, MdL Bernhard Seidenath und MdL Harald Kühn
Vorne von links: aus dem GPA Vorstand Dr. Wilhelm Fischer, Frau Alexandra Bertl, Frau Angelika Flock und Dr. Karl Breu
Inzwischen ist es eine schöne Tradition, dass die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der Realschule des Sehbehindertenzentrums in Unterschleißheim im Rahmen des Sozialkundeunterrichts den Landtag besuchen. Dieses Jahr kamen auch die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der Mittelschule mit.
Herr Bernhard Seidenath, MdL, erklärte den Schülerinnen und Schülern viel über die Geschichte des Gebäudes, die Arbeit im Parlament und im Plenarsaal entspann sich eine interessante Diskussion, insbesondere über den Fachkräftemangel in den Pflegeberufen. Da hatten die Schüler natürlich genau den richtigen Ansprechpartner für ihre Fragen.
Mit dem offiziellen Besucherfilm über den Landtag fand der Besuch einen amüsanten Abschluss.
Ich finde diesen alljährlichen Besuch sehr wichtig, um die Schülerinnen und Schüler an die Politik heranzuführen und ihnen Informationen aus erster Hand zu bieten. Denn nur, wer gut informiert ist, kann mitreden und sich politisch engagieren. Vielen Dank an Herrn Seidenath, dass wir jedes Jahr wieder kommen dürfen.
Elke Niedermair
„Wir setzen uns für den Entfall der Krankenkassenbeiträge auf Betriebsrenten und Direktversicherungen ein. Mit der Abschaffung der Doppelverbeitragung können wir eine Gerechtigkeitslücke schließen und die betriebliche Altersvorsorge wieder attraktiver machen“, sagt Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag. Die Bundesregierung müsse rasch prüfen, wie die sogenannte Doppelverbeitragung in der gesetzlichen Krankenversicherung beendet oder zumindest reduziert werden kann.
„Zahlreiche Rentnerinnen und Rentner haben mit höheren Betriebsrenten gerechnet und müssen nun mit weniger Geld im Alter auskommen“, sagt Seidenath. Bei der Auszahlung von Betriebsrenten oder Versorgungsbezügen wird seit Januar 2004 der volle Beitragssatz erhoben. „Damit fallen sowohl bei der Einzahlung in die betriebliche Rentenversicherung als auch bei der späteren Auszahlung Beiträge an. Doppelt zur Kasse gebeten zu werden, empfinden viele mit Recht als ungerecht!“, betont der CSU-Gesundheitsexperte. Mit dem Reformpaket zum Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) sollte den damals finanziell angeschlagenen Krankenkassen geholfen werden.
Angesichts der Rücklagen von mehr als 20 Milliarden Euro bei den Kassen und der zunehmenden Bedeutung der privaten Altersvorsorge sei die derzeitige Regelung nicht mehr zeitgemäß, so Seidenath weiter. In einem Dringlichkeitsantrag, der heute im Gesundheits- und Pflegeausschuss beraten wird, fordern die CSU-Abgeordneten deshalb den Entfall der Krankenkassenbeiträge auf Betriebsrenten und die Rücknahme der mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz eingeführten Berücksichtigung von Versorgungsbezügen in der Krankenversicherung der Rentner mit dem vollen Beitragssatz. „Bei der sozialen Sicherung im Alter handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, sagt Manuel Westphal, der zuständige Berichterstatter im Ausschuss. „Für uns ist klar, dass die Finanzierung nicht über Beitragsgelder, sondern über eine Erhöhung des steuerfinanzierten Bundeszuschusses zum Gesundheitsfonds erfolgen muss.“
Für die CSU-Landtagsfraktion steht es außer Frage, dass die Arbeitnehmer, die selbst für ihr Alter vorsorgen, bestmöglich unterstützt werden müssen. „Die betriebliche Altersversorgung muss als wichtige und verlässliche Säule der Alterssicherung weiter gestärkt werden“, so Seidenath und Westphal abschließend.
„Dieses Jahr werden exakt 40.057.100 Euro staatliche Mittel als Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Dachau fließen. So viel wie noch nie! Davon erhält der Landkreis selbst 21.263.392 Euro und die kreisangehörigen Gemeinden zusammen 18.793.708 Euro.“ Dies teilte Bernhard Seidenath, CSU-Abgeordneter für den Landkreis Dachau im Bayerischen Landtag, heute Landrat Stefan Löwl und den Bürgermeistern der kreisangehörigen Gemeinden mit.
Insgesamt steigen die Schlüsselzuweisungen in 2019 bayernweit um gut 240 Millionen Euro auf rund 3,9 Milliarden Euro. Das sind 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr 2018. „Die Schlüsselzuweisungen des vergangenen Jahres befanden sich bereits auf absolutem Rekordniveau. Dieses Jahr werden sie noch einmal deutlich übertroffen. Vor allem Gemeinden mit einer schwachen Steuerkraft können ihre allgemeinen Verwaltungshaushalte damit nachhaltig stärken. Die Gemeinden und Landkreise können frei über die Verwendung der Schlüsselzuweisungen entscheiden“, betonte Seidenath.
In 2019 werden fünf der insgesamt 17 kreisangehörigen Gemeinden im Landkreis leer ausgehen, nämlich Bergkirchen, Odelzhausen, Pfaffenhofen an der Glonn, Sulzemoos und Vierkirchen. Alle anderen Gemeinden erhalten Schlüsselzuweisungen – in der Summe 2.944.804 Euro mehr als im Jahr 2018. Auch der Landkreis Dachau selbst kann 2019 mit einer höheren Schlüsselzuweisungen und einer Steigerung von 398.032 Euro auf die genannten 21.263.392 Millionen Euro rechnen.
Im Einzelnen gestalten sich die Schlüsselzuweisungen an die Gemeinden des Landkreises Dachau nach Seidenaths Angaben wie folgt:
Die Große Kreisstadt Dachau erhält im Jahr 2019 einen Betrag von 6.440.984 Euro, 91.600 Euro mehr als 2018. Altomünster kann mit 1.496.440 Euro aus den Töpfen des Freistaats planen, 123.168 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Erdweg bekommt 1.236.944 Euro, ein Plus von 1.150.780 Euro. Nach Haimhausen fließen 428.724 Euro, eine Steigerung von 91.468 Euro. Hebertshausen erhält mit 628.984 Euro 2.912 Euro mehr als letztes Jahr. Mit einem Plus von sage und schreibe 1.502.508 Euro kann die Gemeinde Karlsfeld rechnen und sich über 3.530.220 Euro freuen. Markt Indersdorf erhält 985.532 Euro, 143.624 Euro mehr als 2018. Nach Petershausen fließen 471.308 Euro, was einem Minus von 7.512 Euro entspricht. Röhrmoos erhält mit 1.393.564 Euro 178.708 Euro mehr Schlüsselzuweisungen als im vergangenen Jahr. Schwabhausen kann im laufenden Jahr mit 761.752 Euro rechnen, was ein Minus von 221.416 gegenüber 2018 bedeutet. Hilgertshausen-Tandern wird 2019 Schlüsselzuweisungen in Höhe von 608.688 Euro erhalten, 29.968 Euro weniger als im vergangenen Jahr. Mit einem Plus von 206.060 Euro darf die Gemeinde Weichs rechnen und erhält 810.568 Euro.
Über die Schlüsselzuweisungen werden die Kommunen im Landkreis Dachau an den Steuereinnahmen des Freistaats beteiligt. Sie sind nach den Worten von Seidenath die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches, ergänzen die eigenen Steuereinnahmen der Kommunen und sollen Unterschiede in ihrer Steuerkraft abmildern. Dabei wird auch die unterschiedliche Aufgabenlast der Kommunen berücksichtigt. Gemeinden mit höheren eigenen Steuereinnahmen erhalten daher geringere Schlüsselzuweisungen. Gemeinden, die über geringere eigene Steuereinnahmen verfügen, erhalten durch höhere Schlüsselzuweisungen eine stärkere finanzielle Unterstützung. Grundlage für die Zuweisung sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2017.
Insgesamt beläuft sich das Volumen des kommunalen Finanzausgleichs für 2019 auf über 9,97 Milliarden Euro. Das ist der höchste kommunale Finanzausgleich aller Zeiten. Die Rekordschlüsselzuweisungen des vergangenen Jahres werden 2019 noch einmal übertroffen. „Diese guten Zahlen belegen, dass auf den Freistaat Bayern Verlass ist. Der Freistaat steht zu seinen Kommunen“, stellte Seidenath fest.
Bernhard Seidenath und Klaus Holetschek: Hausarzt bleibt erste Anlaufstelle für die meisten Patienten – Keine Aushebelung der Hausarztverträge durch Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG)
„Der Hausarzt ist für die meisten Menschen der Arzt des Vertrauens. Als Ratgeber und Wegweiser ist er für seine Patienten unabdingbar“, betont Bernhard Seidenath, der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. „Hausarztverträge haben sich bewährt. Deshalb lehnen wir grundsätzliche Änderungen im Rahmen des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) des Bundesgesundheitsministeriums ab.“ Einen entsprechenden Antrag hat die CSU-Fraktion nun in den Bayerischen Landtag eingebracht.
„Gleichzeitig muss der einfache Zugang für Patienten zu Psychotherapeuten erhalten bleiben. Erkrankte Menschen müssen weiterhin frühzeitig Hilfe in Anspruch nehmen dürfen ohne sich vollkommen unbekannten Gutachtern offenbaren zu müssen“, sagt Seidenath. Die Schaffung hierarchischer Zuweisungswege stelle zudem die bestehende Qualifikation der Vertragsärzte und Psychotherapeuten in Frage, ergänzt CSU-Gesundheitsexperte Klaus Holetschek. „Das wirkt auch dem Ziel entgegen, die Gesundheitsberufe attraktiver zu machen und mehr junge Menschen dafür zu gewinnen.“ Um die flächendeckende Heilmittelversorgung langfristig sicherzustellen, solle der Verdienst von Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Masseuren, medizinischen Bademeistern und Podologen verbessert werden. „Hier müssen wir vor allem dafür sorgen, dass weniger unnötige Bürokratie die Arbeit in den Gesundheitsfachberufen behindert“, so Seidenath. Insgesamt seien im Entwurf des Gesetzes für schnellere Termine und bessere Versorgung viele sehr gute Punkte enthalten, etwa die Möglichkeiten der fernmedizinischen Behandlung, stellt der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bayerischen Landtag fest. „Mögliche Änderungen insbesondere in Bezug auf die Hausarztversorgung sowie höhere Hürden für die Behandlung von psychisch kranken Menschen sind aus Sicht der CSU-Landtagsfraktion aber klar abzulehnen. Auch deshalb unterstützt die Landtagsfraktion die Stellungnahme der Staatsregierung im Bundesrat.“ Das Terminservice- und Versorgungsgesetz werde nach seiner Verabschiedung schließlich für sämtliche in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherte Menschen in Deutschland gelten.
„In seiner gestrigen Sitzung hat der Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung insgesamt 96.000 Euro für vier Projekte im Landkreis Dachau bewilligt“. Dies gab der Dachauer Stimmkreisabgeordnete im Landtag, Bernhard Seidenath, heute bekannt.
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat sich den Stellungnahmen des Landesamts für Denkmalpflege angeschlossen und misst den ortsbildprägenden Baudenkmälern jeweils eine hohe Bedeutung bei.
Der Stiftungsrat der Landesstiftung hat deshalb für die Generalsanierung der Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus in Haimhausen als überregional bedeutsamem Baudenkmal einen Zuschuss in Höhe von 70.000 Euro gewährt. Dies entspricht 9 Prozent des denkmalpflegerischen Mehraufwands in Höhe von 775.200 Euro. Weitere Zuschüsse kamen von der Erzdiözese München und Freising (in Höhe von 2.744.000 Euro), von der Gemeinde Haimhausen in Höhe von 380.000 Euro sowie vom Bezirk Oberbayern in Höhe von 50.000 Euro. Der Rest der knapp vier Millionen Euro teuren Baumaßnahme — 676.000 Euro — wird aus Eigenmitteln finanziert.
Daneben wurden auch noch drei Objekte von privaten Antragstellern gefördert, denen das Landesamt für Denkmalpflege jeweils regionale Bedeutung beimisst:
1.500 Euro für die Fassaden- und Fensterinstandsetzung eines Anwesens in der Windener Straße in Einsbach/Gemeinde Sulzemoos, 2.000 Euro für Instandhaltungsmaßnahmen am Dach eines Anwesens in der Freisinger Straße in Dachau sowie 22.500 Euro für die Instandsetzung des Wohnteils eines Anwesens in der Pipinsrieder Straße in Altomünster.
„Für den Finanzierungsbeitrag seitens der Bayerischen Landesstiftung bin ich außerordentlich dankbar. Die Zuschüsse der Landesstiftung leisten einen wichtigen Beitrag dazu, unser bauliches Erbe für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Sie sind auch Motivation für die Eigentümer, ihre Denkmäler zu pflegen“, erklärte Seidenath.
Der Bayerische Landtag hat in seiner letzten Sitzung den Dachauer Stimmkreisabgeordneten Bernhard Seidenath als einen von zwei CSU-Abgeordneten als politischen Beirat in das Gremium des NS-Dokumentationszentrum München entsendet. „Gerade als Dachauer Abgeordneter ist diese Berufung und neue Aufgabe für mich Auftrag und Mahnung zugleich, die so wichtige Erinnerungsarbeit, die ich auch in der KZ-Gedenkstätte Dachau intensiv begleite, der nachfolgenden Generation nahe zu bringen“, erklärte Seidenath. Mit seinem Fraktionskollegen Robert Brannekämper vertritt Seidenath den Freistaat Bayern, der neben der Landeshauptstadt München und dem Bund dieses Bauwerk mit finanzierte. Seit der Eröffnung im Jahr 2015 können sich die Besucherinnen und Besucher an diesem historischen Ort über die Zeit des Nationalsozialismus in München informieren. Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten und damit auch für die Dachauer KZ-Gedenkstätte zuständig, hatte Seidenath für diese wichtige Position im Beirat vorgeschlagen, die er zuvor selbst inne hatte. „Die Gedenk- und Erinnerungsarbeit wird umso wichtiger, je weniger Menschen aus eigener Anschauung von den unvorstellbaren Unmenschlichkeiten des NS-Regimes berichten können. Dennoch sind wir alle dafür verantwortlich, dass dies nie wieder geschieht. Dabei ist es wichtig, sich der Opfer zu erinnern, aber auch die Täterseite zu beleuchten“, so Seidenath.
Bernhard Seidenath will mehr Menschlichkeit in den Gesundheitssektor bringen. Dafür gründet der
Landtagsabgeordnete im Landkreis Dachau gerade seine dritte Genossenschaft. Warum?
Wer sich mit Bernhard Seidenath über die Vorteile von Genossenschaften im Gesundheitswesen
unterhalten möchte, kann seinen Fragenkatalog getrost zur Seite legen – die Antworten kommen
auch so. Denn das Thema liegt dem Landtagsabgeordneten aus Dachau am Herzen. Deswegen legt
er im Gespräch einfach los, ohne die Fragen abzuwarten. Seidenath ist Initiator von zwei Genossenschaften im Landkreis Dachau, der 2012 gegründeten SAPV Dachau eG (Palliativteam
Dachau) und der 2018 gegründeten Genossenschaft zur Stärkung der gesundheitlichen Versorgung
im Landkreis Dachau eG. SAPV steht für Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung. Aktuell treibt der 50-jährige Jurist die Gründung einer dritten Genossenschaft voran, die 2019 an den Start gehen soll.