Bernhard Seidenath, Klaus Holetschek und Dr. Thomas Goppel: Aktive Teilhabe und würdevolles Leben mit Demenz ermöglichen: Vorstellung des Bayerischen Demenzfonds

Die CSU-Frak­tion im Bay­erischen Land­tag will die Teil­habe von Men­schen mit Demenz am gesellschaftlichen Leben verbessern und hat zu diesem Zweck den Bay­erischen Demen­z­fonds ini­ti­iert. „Im Rah­men des Demen­z­fonds sollen Pro­jek­te unter­stützt und Drittmit­tel einge­wor­ben wer­den, um ins­beson­dere Men­schen mit Demenz, die zu Hause leben, sowie deren Ange­hörige zu unter­stützen“, sagte der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath bei der Vorstel­lung des Demen­z­fonds im Bay­erischen Landtag.

Men­schen mit Demenz soll eine aktive Teil­habe und ein würde­volles Leben trotz Demenz ermöglicht wer­den. Dabei ist auch jed­er kleine Betrag ein wertvoller Beitrag“, ergänzte Klaus Holetschek, der stel­lvertre­tende Leit­er des Arbeit­skreis­es Gesund­heit und Pflege der CSU-Fraktion.

Der Land­tag hat auf Ini­tia­tive der CSU-Land­tags­frak­tion den Bay­erischen Demen­z­fonds im ersten Nach­tragshaushalt 2018 mit 800.000 Euro aus­ges­tat­tet. „Der Fonds ergänzt die Zielset­zung der Bay­erischen Demen­zs­trate­gie, die ins­ge­samt zehn Hand­lungs­felder umfasst und mit der vielfältige Pro­jek­te gefördert wer­den“, so Sei­de­nath. Zur Ver­wal­tung des Bay­erischen Demen­z­fonds soll 2019 beim Lan­desamt für Pflege eine Geschäftsstelle ein­gerichtet wer­den. Die dafür benötigten Stellen wur­den angemeldet.

Ger­ade mit Musik kön­nen Demen­z­pa­tien­ten in beson­der­er Weise ange­sprochen wer­den. Demen­z­pa­tien­ten sin­gen oft Wei­h­nachts- oder Kinder­lieder, ohne Schwierigkeit­en mit dem Text zu haben“, ergänzte Dr. Thomas Gop­pel, Sprech­er für Senioren­poli­tik der CSU-Frak­tion und Präsi­dent des Bay­erischen Musikrats. „Diese Fähigkeit wollen wir gezielt durch spezielle musik­ther­a­peutis­che Ange­bote für eine bessere Teil­habe unter­stützen.“ So gibt es einige Chöre, in denen Men­schen mit Demenz, pfle­gende Ange­hörige sowie andere Singbegeis­terte sin­gen und sich bei öffentlichen Auftrit­ten präsen­tieren. Solche Konz­erte sind förderfähig.

Musik ist Teil­habe“, sagte Sei­de­nath. Aus Mit­teln des Bay­erischen Demen­z­fonds wird beispiel­sweise das Konz­ert des inte­gra­tiv­en Chores „Sing ein Lied…!“ der Ange­höri­gen­ber­atung e.V. Nürn­berg unter­stützt. „Das Beson­dere bei diesem Chor ist, dass Betrof­fene, Ange­hörige und Inter­essierte gemein­sam musizieren und dadurch zeigen, dass es auch trotz Demenz Lebens­freude geben kann und das Miteinan­der Spaß macht“, sagte Sei­de­nath. Das näch­ste Konz­ert des Chors find­et am 5. Dezem­ber 2018 ab 19.00 Uhr in der Kirche St. Klara in Nürn­berg statt.

Derzeit leben in Bay­ern mehr als 240.000 Men­schen mit ein­er Demen­z­erkrankung. „Sollte kein medi­zinis­ch­er Durch­bruch gelin­gen, wird ihre Zahl bis zum Jahr 2030 auf rund 300.000 Betrof­fene ansteigen“, sagte Sei­de­nath. Mit voran­schre­i­t­en­der Alterung der Gesellschaft nimmt die Anzahl der Demen­z­erkrank­ten dem­nach zu: In der Alters­gruppe der über 90-Jähri­gen weisen heute mehr als 40 Prozent demen­zielle Symp­tome auf. Gop­pel: „Demenz ist eine Volk­skrankheit, die die gesamte Gesellschaft ange­ht.“ Holetschek: „Es ist unsere Ver­ant­wor­tung, an Demenz Erkrank­ten Halt und Zuwen­dung zu geben, dazu Zeit und Entspan­nung. Der Bay­erische Demen­z­fonds trägt dazu bei.“

Spenden an den Bay­erischen Demen­z­fonds kön­nen bei der Staat­soberkasse Bay­ern eingezahlt wer­den. Spendenbescheini­gun­gen wer­den automa­tisch erstellt, sofern die Adresse der Spender angegeben ist. Die Kon­toverbindung lautet:

Staat­soberkasse Bayern
Bay­erische Lan­des­bank München
IBAN: DE75 7005 0000 0001 1903 15
BIC: BYLADEMM
Ver­wen­dungszweck: PK-Nr. 2528.1000.0034 Bay­erisch­er Demenzfonds

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter zu Gast im Großen Festzelt

Gestern, am let­zten Tag des Dachauer Volks­fests, war Münchens Ober­bürg­er­meis­ter Dieter Reit­er (auf Ein­ladung von Lan­drat Ste­fan Löwl) zu Gast im Großen Festzelt. Wir mussten den Ober­haupt der Lan­deshaupt­stadt oft und gemein­sam ver­sich­ern, dass der Preis — ‚der übri­gens auch für die Maß alko­hol­freies Bier und alko­hol­freies Radler gilt, — kein Fake ist. Am wichtig­sten aber ist: Möge das Münch­n­er Okto­ber­fest genau­so friedlich und fröh­lich ablaufen wie das Dachauer Volks­fest in den let­zten zehn Tagen!

v.l.: Lan­drat Löwl, MdL Sei­de­nath, OB Reit­er und Fes­t­wirt Ewald Zechner

 

Gespräch zur aktuellen Gesundheitspolitik

Inten­sives Gespräch zur aktuellen Gesund­heit­spoli­tik gestern in der Apobank in München. Prof. Dr. Hans Theiss, gesund­heit­spoli­tis­ch­er Sprech­er der CSU-Stad­trats­frak­tion, und ich als sein Pen­dant im Bay­erischen Land­tag standen Mod­er­a­tor Ste­fan Seyler und den zahlre­ichen Gästen Rede und Antwort. Es ging um sämtliche Gesund­heits- und Pflegeth­e­men, ins­beson­dere um Hausärzte, auch auf dem Land, um Zah­närzte, um die Zukun­ft der Apotheken, um die Kosten des Gesund­heitswe­sens und auch um die Trans­plan­ta­tion­s­medi­zin. Die Bekämp­fung des Fachkräfte­man­gels (im Bere­ich der Pflege, der Phys­io­ther­a­peuten und Ergother­a­peuten sowie der Ärzte) und die Nutzung der Chan­cen der Dig­i­tal­isierung zum Wohle der Pati­entin­nen und Patien­ten sind für mich dabei die Schw­er­punkt-The­men für die näch­sten Jahre.

Das Foto zeigt (von links) Prof. Dr. Hans Theiss, Direk­tor Ste­fan Seyler von der Apobank und mich zwis­chen Talkrunde und lock­erem Aus­tausch beim Get-Together.“

Sportabzeichen — auch für “Erwachsene” sinnvoll

[…] oran­dum est ut sit mens sana in cor­pore sano. (nach Juvenal)
„Beten sollte man darum, dass ein gesun­der Geist in einem gesun­den Kör­p­er sei.“

Für mich ist der Sport ein Aus­gle­ich zu mein­er poli­tis­chen Arbeit. Daher habe ich zum neun­ten Male hin­tere­inan­der das Sportabze­ichen auf Gold-Niveau abgelegt und bestanden:
Die Einzel­w­er­tun­gen waren dabei: 50 Meter in 7,6 Sekun­den, Standweit­sprung 2,38 Meter, Weit­sprung 4,11 Meter, 3000 Meter in 15:23 Minuten.

Viele sehen das Sportabze­ichen als eine Aktiv­ität nur für Schüler — ich halte es aber auch danach für wichtig.
Ich lade Sie gerne näch­stes Jahr dazu ein — machen Sie mit und pro­bieren es aus.

Interkommunaler Austausch auf dem Volksfest

Auf Ein­ladung von Lan­drat Ste­fan Löwl trafen sich die CSU-Stad­trats­frak­tio­nen aus München sowie Dachau, die CSU-Gemein­der­ats­frak­tion Karls­feld, die CSU-Kreistags­frak­tion sowie mehrere CSU-Bürg­er­meis­ter aus den Land­kreis­ge­mein­den auf dem Dachauer Volks­fest, um die gemein­samen Her­aus­forderun­gen im Wach­s­tum­sraum München zu disku­tieren sowie Möglichkeit­en der interkom­mu­nalen Zusam­me­nar­beit und konkrete gemein­same Pro­jek­te zu besprechen. Das geplante gemein­same Gym­na­si­um in Karls­feld ist ein erstes, wichtiges Pro­jekt, welch­es die neue Art und Qual­ität der Zusam­me­nar­beit zwis­chen der Lan­deshaupt­stadt München und dem Umland doku­men­tiert. Eben­so wer­den die gemein­samen Pro­jek­te wie das aus der Münch­n­er Woh­nungs­baukon­ferenz ent­standene Verkehrspro­jekt Münch­n­er Nor­den, das gemein­same Engage­ment im Erhol­ungs­flächen­vere­in und im Vere­in Dachauer Moos sowie bei den geplanten Rad­schnell­we­gen als wichtige Ele­mente der Zusam­me­nar­beit gew­ertet. Die größten Her­aus­forderun­gen sehen alle Man­dat­sträger in der Bewäl­ti­gung der Wach­s­tums­fol­gen, ins­beson­dere in den Bere­ichen Woh­nungs­bau, Verkehr und öffentliche Infrastruktur.

Lan­drat Ste­fan Löwl freute sich über den kon­struk­tiv­en Aus­tausch. „Die wach­senden Verkehrsströme sind ohne eine Verbesserung des Öffentlichen Per­so­n­en-Nahverkehrs (ÖPNV) nicht zu bewälti­gen“, erk­lärte der stel­lv. Frak­tionsvor­sitzende im Kreistag und Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath und fügte hinzu: „CSU-Land­tags­frak­tion und die Staat­sregierung unter Min­is­ter­präsi­dent Markus Söder sind sich einig, dass der ÖPNV mit zusät­zlich 100 Mio. Euro pro Jahr mas­siv gefördert wer­den muss und wird. So sollen kom­mu­nale Verkehrsver­bünde unter­stützt, Smart- und Bürg­er­busse ver­stärkt und land­kreisüber­greifende Buslin­ien entwick­elt wer­den. Zudem wird der gesamte ÖPNV bis 2020 mit WLAN aus­ges­tat­tet — und fol­glich auch dies­bezüglich attrak­tiv­er. Das ist der richtige Weg.“ Der Münch­n­er CSU-Frak­tion­ssprech­er Manuel Pret­zl ergänzte: „Der ÖPNV leis­tet einen wichti­gen Beitrag zum Kli­maschutz und zur Verkehr­swende in München. Express-Busse und Busspuren kön­nen rel­a­tiv schnell für eine wichtige Ent­las­tung sor­gen“. Für die Dachauer Kreistags­frak­tion fasste Frak­tion­ssprech­er Wolf­gang Offen­beck die Gespräche wie fol­gt zusam­men: „Wir sind uns in der Diag­nose der Her­aus­forderun­gen einig und haben auch viele gemein­same Ideen. Allerd­ings ist die Umset­zung auf­grund der kom­plizierten Zuständigkeit­en und Ver­fahren nicht ein­fach und meist nur gemein­sam, das heißt interkom­mu­nal sowie mit Unter­stützung des Freis­taats mach­bar.“ Auch der Dachauer CSU-Stad­trats­frak­tion­ssprech­er und Kreis­rat Flo­ri­an Schiller hat einen pos­i­tiv­en Ein­druck mitgenom­men „Ger­ade wir Dachauer erleben täglich, dass alle Verkehrsträger – Straße wie auch S‑Bahn – an und oft auch über der Belas­tungs­gren­ze liegen. Wir müssen uns anstren­gen, mehr Kapaz­itäten im Verkehr zu schaf­fen, da die Mobil­ität­sansprüche und –wün­sche der Bevölkerung weit­er wach­sen wer­den“. Bernd Wan­ka, Sprech­er der CSU-Gemein­der­ats­frak­tion Karls­feld, betonte: „Die Abwen­dung des Verkehrskol­laps­es im Land­kreis Dachau und im Münch­n­er Nor­den erfordert die Opti­mierung aller Verkehrss­parten, sei es Kraft­fahrzeuge, ÖPNV oder Fuß- und Rad­verkehr. Wir ziehen an einem Strang, da ohne eine enge Zusam­me­nar­beit keine Fortschritte zu erre­ichen sind.“

Konkret fordern die vier Frak­tio­nen die für den Münch­n­er Nor­den so wichtige Aktivierung des DB-Nor­drings für eine direk­te S‑Bahn-Verbindung von Dachau in den Münch­n­er Nor­den und weit­er nach Osten schnell­st­möglich voranzutreiben. Außer­dem kündigten sie einen gemein­samen Antrag in ihren jew­eili­gen Gremien an, die Möglichkeit­en ein­er gemein­samen Mach­barkeitsstudie für eine leis­tungs­fähige, inno­v­a­tive ÖPNV-Anbindung von Karls­feld und Dachau in den Münch­n­er Nor­den, beispiel­sweise zur U‑Bahn-Sta­tion München-Moosach zu ini­ti­ieren. Diese Anbindung wurde für die klas­sis­chen ÖPNV-Verkehrsträger U‑Bahn und Tram in der Ver­gan­gen­heit auf­grund bautech­nis­ch­er und wirtschaftlich­er Prob­leme immer wieder ver­wor­fen. Neue inno­v­a­tive ÖPNV-Ange­bote kön­nten hier tech­nis­che Möglichkeit­en eröff­nen, welche gemein­sam mit ein­er neuen Wirtschaftlichkeits­be­tra­ch­tung vor dem Hin­ter­grund der NOX- und Fein­staub­diskus­sion zu ein­er anderen Bew­er­tung führen könnte.

Abschließend vere­in­barten die Frak­tio­nen, den direk­ten Aus­tausch weit­er­führen zu wollen um konkrete Pro­jek­te zu erar­beit­en und vorzuschlagen.

Diskussionsabend „Wachstum und Flächenfraß“

Besuch der stel­lvertre­tenden Min­is­ter­präsi­dentin und Staatsmin­is­terin für Wohnen, Bau und Verkehr, Ilse Aign­er gestern im Land­kreis Dachau. Im vollbe­set­zten Saal des Gasthaus­es Göt­tler in Rumelt­shausen wurde inten­siv über Wege zu bezahlbaren Wohn­raum und gegen den Flächen­fraß disku­tiert. Mit Baukindergeld, Baukindergeld Plus und den inten­siv­en eige­nen Anstren­gun­gen des Freis­taats Bay­ern Woh­nun­gen zu erricht­en, tut sich hier vieles! Zu Beginn bewun­derte Ilse Aign­er den wun­der­vollen Garten des Gasthaus­es sowie mein Wahlkampf­mo­bil, in dem sie bere­its vor 5 Jahren – damals in Erd­weg – mit­ge­fahren war.

Sommernikolaus, die Zweite

Meine blauen Bälle haben gestern im Freibad Ain­hofen wieder reißen­den Absatz gefun­den. Es ist ein tolles Bild, sie an so vie­len Stellen durchs Freibad sprin­gen zu sehen. Danke an den CSU-Ortsvor­sitzen­den Jörg West­er­mair und an Olav Schel­len­berg­er für die Hil­fe beim Verteilen!

 

Sommerfest der CSU-Röhrmoos in Biberbach

Som­mer­fest der CSU-Röhrmoos in Biber­bach. Viele Gäste, gute Stim­mung und traumhaftes Wet­ter. Danke an Fam­i­lie Pfaf­fel­moser für die köstliche Verpfle­gung und Danke an die vie­len treuen Mit­glieder, die Ortsvor­sitzen­der Burkhard Haneke und ich ehren durften: die Mit­glieder sind das große Pfund unser­er Partei – auf ihre Ideen und Engage­ment kommt es an!

 

Traditionelle gesundheitspolitische Wanderung

Die bere­its tra­di­tionelle gesund­heit­spoli­tis­che Wan­derung der Bezirksver­bände des Gesund­heits- und Pflege­poli­tis­chen Arbeit­skreis­es der CSU (GPA) in Schwaben und Ober­bay­ern hat mich gestern nach Mit­tel­neuf­nach in den Land­kreis Augs­burg geführt. Got­tfried Wenger hat den Teil­nehmern – unter anderem Bil­dungsstaatssekretärin Car­oli­na Traut­ner und Heil­bäder-Präsi­dent Klaus Holetschek – den Besin­nungsweg erläutert. Danke an Marc Löch­n­er und Car­oli­na Traut­ner fürs Organ­isieren! Es waren wieder gute und inten­sive Gespräche.

Infobesuch im Dachauer Werk von MAN

Zum Infobe­such im Dachauer Werk von MAN hat­te kür­zlich die MU (Mit­tel­stands-Union) mit ihrer Vor­sitzen­den Chris­tine Unzeit­ig ein­ge­laden. Ich bin dieser Ein­ladung gerne gefol­gt und bin sehr ange­tan von dem, was MAN in Dachau pro­duziert. Über­aus beein­druck­end war die Vor­bere­itung der LKW-Reifen, die pass­ge­nau ans Münch­n­er MAN-Werk geliefert wer­den — 2000 Stück pro Tag.

Barmer-Forum 2018

Beim hochkarätig beset­zten Barmer-Forum 2018 kon­nte ich gestern zur Weit­er­en­twick­lung der gesund­heitlichen Ver­sorgung in unserem Land disku­tieren: Das drän­gend­ste Prob­lem ist der Kampf gegen den vielerorts man­i­festen Fachärzte­man­gel. Die Über­win­dung der Gren­zen zwis­chen dem ambu­lanten und dem sta­tionären Sek­tor kann dabei sehr hil­fre­ich sein.

Auf dem Foto von links nach rechts: Prof. Kun­hardt, Kathrin Son­nen­holzn­er, Renate Was­maier, Prof. Grein­er, Prof. Heck­en, Prof. Straub, Bern­hard Sei­de­nath, Dr. Fiedler, Dr. Wöhler.

Organspendepreis

Vor kurzem kon­nte ich im Bay­erischen Land­tag den Organspende­preis an drei Kliniken über­re­ichen, die sich für Organspende und Trans­plan­ta­tion über­aus ver­di­ent gemacht haben. Wir brauchen solch leuch­t­ende Beispiele – denn sie geben den vie­len Men­schen Hoff­nung, die auch in Bay­ern sehn­lichst auf ein Spenderor­gan warten. Danke an alle, die sich hier­für engagieren, ins­beson­dere die Trans­plan­ta­tions­beauf­tragten der Kranken­häuser in Bay­ern und die DSO!

Einladung zur Presskonferenz — Wohnraum für soziale Berufe im Landkreis Dachau

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Ver­sorgung mit bezahlbarem Wohn­raum ist ein­er der wichtig­sten Schlüs­sel, um den Fachkräfte­man­gel in sozialen Berufen und in Gesund­heits­fach­berufen zu bekämpfen.

Es gilt hier neue, inno­v­a­tive Wege zu gehen – ger­ade im Land­kreis Dachau.

Herr Sei­de­nath lädt Sie daher her­zlich ein zur Presskonferenz
„Wohn­raum für soziale Berufe im Land­kreis Dachau“,
am Fre­itag, den 27. Juli, von 11:00 bis 12:00 Uhr,
in den Räu­men der BGJ-Höch­stet­ter Immo­bilien-Ver­wal­tung GmbH,
Schleißheimer Str. 74, in Dachau.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie in der ange­fügten Ein­ladung.

Über Ihre Teil­nahme an der Pressekon­ferenz freuen wir uns sehr.

Mit den besten Grüßen

Bern­hard Seidenath

Diskussionsrunde zur Digitalisierung an Schulen

Im Gespräch mit Bay­erns Kul­tus­min­is­ter Bernd Sibler, MdL

Beim The­ma Dig­i­tal­isierung in der Schule denkt jed­er sofort an den Unter­richt und die Schüler. Das The­ma ist aber deut­lich vielschichtiger. Dig­i­tal­isierung bet­rifft auch die Lehrer, die Schul­ver­wal­tung, die Eltern, den Sachaufwand­sträger, der die Schulen baut und langfristig für den Unter­halt, die Pflege und Aktu­al­isierung dieser neuen Medi­en ver­ant­wortlich ist — und viele mehr.

Rohbau des Bauab­schnittes 1, welch­er schw­er­punk­t­mäßig in Holz gebaut wird

Der Schulzweck­ver­band der Gemein­den Odelzhausen, Pfaf­fen­hofen a.d. Glonn und Sulze­moos baut ger­ade in Odelzhausen ein neues Schulzen­trum für die Grund‑, Mit­tel- und Realschule, welch­es nach mod­er­nen päd­a­gogis­chen Grund­sätzen geplant wor­den ist und bei dem vor allem die Dig­i­tal­isierung eine wichtige Rolle spielt. LAN-Anschluss in jedem dig­i­tal­en Klassen­z­im­mer, mit Doku­mentenkam­era, White­board mit Beam­er, WLAN im gesamten Haus und vieles mehr. Die Kosten belaufen sich auf etwa 55 Mil­lio­nen Euro.
Am Don­ner­stag, den 12. Juli 2018 besichti­gen etwas 50 Inter­essierte, darunter auch Kul­tus­min­is­ter Bernd Sibler, MdL, den Rohbau des neuen Schulzentrums.

Im Anschluss stellte sich der Kul­tus­min­is­ter der Diskus­sion­srunde, die von Michael Nie­der­mair, Kreisvor­sitzen­der des CSU-Arbeit­skreis­es Schule Bil­dung und Sport mod­eriert wurde. Unter den Anwe­senden waren Bern­hard Sei­de­nath, MdL, Lan­drat Ste­fan Löwl, Hel­mut Zech, stel­lv. Lan­drat und Vor­sitzen­der des Schulzweck­ver­band, viele Bürg­er­meis­ter aus dem Land­kreis, aktive und pen­sion­ierte Lehrkräfte, Eltern­beiräte und viele weit­ere Interessierte.

Kul­tus­min­is­ter Sibler stellt sich den Fra­gen der Anwesenden

Zu Beginn referierte der Kul­tus­min­is­ter kurz über die Ziele und Maß­nah­men der Staat­sregierung im Bezug auf Dig­i­tal­isierung an Schulen. Der Haushalt für den Rest des Jahres 2018 sieht hier­für 212,5 Mil­lio­nen Euro vor, davon 150 Mil­lio­nen Euro für die Ausstat­tung dig­i­taler Klassen­z­im­mer und 35 Mil­lio­nen Euro nur für Beru­fliche Schulen vor. Ziel ist es, 50.000 neue dig­i­tale Klassen­z­im­mer einzuricht­en. Dabei wer­den bis zu 90% der Kosten für die Ausstat­tung vom Freis­taat über­nom­men, der Rest muss vom Sachaufwand­sträger finanziert wer­den. Anträge kön­nen ab sofort gestellt wer­den. Bei Fra­gen zum Antrag hat das Kul­tus­min­is­teri­um extra eine Hot­line eingerichtet.
Schw­er­punk­t­mäßig wer­den auch Sem­i­narschulen aus­ges­tat­tet, dass junge ange­hende Lehrer gle­ich mit dem dig­i­tal­en Unter­richt ver­traut gemacht wer­den. Unter­stützt wird dies durch die zen­trale Lern­plat­tform „mebis“, die bere­its von 1,7 Mil­lio­nen Schülern genutzt wird.
Laut Stu­di­en sind Schüler durch­schnit­tlich 56h pro Woche online, weshalb die Medi­en­päd­a­gogik immer wichtiger wird und aus diesem Grund im Fach Infor­matik ver­ankert wird. Der Leit­satz des Kul­tus­min­is­ters ist hier „Die Tech­nik dient der Päd­a­gogik und nicht umgekehrt“.
Die erste Frage aus dem Plenum betraf die Fort­bil­dung der Lehrer und vor allem der Sys­tem­be­treuer vor Ort, die teil­weise mit nur ein­er Anrech­nungsstunde den gesamten Com­put­er­park betreuen sollen. Der Kul­tus­min­is­ter stellte zwar 100 neue Stellen und zahlre­iche Anrech­nungsstun­den in Aus­sicht, allerd­ings wurde die Mach­barkeit der Wartung ohne externe Experten von vie­len Anwe­senden, vor allem von dem Sachaufwand­strägern bezweifelt. Fort­bil­dun­gen wer­den durch die Akademie für Lehrfort­bil­dung in Dillin­gen direkt durchge­führt und von vie­len SCHILF-Ver­anstal­tun­gen (schulin­terne Lehrerfort­bil­dung) direkt vor Ort unter­stützt. Ab Okto­ber wer­den zusät­zlich gezielte Fort­bil­dun­gen zu rechtlichen, päd­a­gogis­chen und tech­nis­chen Fra­gen der Dig­i­tal­isierung angeboten.
Weit­ere Fra­gen der Anwe­senden betrafen u.a. die dig­i­tal­en Pro­duk­te der Schul­buchver­lage, die Fol­ge­fi­nanzierung der Com­put­er­ausstat­tung nach fünf Jahren, die Erstel­lung von Medi­enkonzepten für jede einzelne Schule und vieles mehr.
Zum Abschluss wurde dem Kul­tus­min­is­ter als Dankeschön ein Präsen­tko­rb mit Pro­duk­ten aus der Region über­re­icht. Die Anwe­senden hät­ten gerne noch länger als die einein­halb Stun­den über dieses wichtige und inter­es­sante The­ma mit dem Kul­tus­min­is­ter disku­tiert – ins­ge­samt eine sehr gelun­gene und infor­ma­tive Veranstaltung.

Michael Nie­der­mair, CSU-AKS-Dachau

v.l.: Johann Heit­mair, CSU-OV-Odelzhausen, Bern­hard Sei­de­nath, MdL, Kul­tus­min­is­ter Bernd Sibler, MdL, Hel­mut Zech, stel­lv. Lan­drat, Michael Nie­der­mair, KV AKS-Dachau

Bilder­im­pres­sio­nen von der Veranstaltung

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