Start der Ausschreibung für den Bürgerpreis 2023

Mot­to: „Licht­blick­mach­er – Ehre­namtlich­es Engage­ment für die psy­chis­che Gesundheit“

Die Auss­chrei­bung für den Bürg­er­preis des Bay­erischen Land­tags 2023 hat begonnen. Die bay­erische Volksvertre­tung würdigt mit der Ausze­ich­nung wieder her­aus­ra­gen­des ehre­namtlich­es Engage­ment im Freis­taat. Das Leit­the­ma lautet dies­mal ‚Licht­blick­mach­er – Ehre­namtlich­es Engage­ment für die psy­chis­che Gesund­heit‘, teilte der Dachauer Stimmkreis­ab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath mit.

Die Aus­lobung richtet sich zum einen an ehre­namtlich getra­gene Ini­tia­tiv­en und Pro­jek­te in Bay­ern, die Betrof­fe­nen dabei helfen, mit ihrer Krankheit umzuge­hen und den All­t­ag zu bewälti­gen. Zum anderen sind ehre­namtlich Engagierte ein­ge­laden, sich zu bewer­ben, die Präven­tion zum Erhalt von psy­chis­ch­er Gesund­heit betreiben, sowie Ini­tia­tiv­en, die Men­schen aus dem Umfeld von psy­chisch erkrank­ten Per­so­n­en unter­stützen. Die Bewer­bungs­frist läuft bis 5. März 2023.

Die Anforderun­gen unser­er Leis­tungs­ge­sellschaft und die Ein­schränkun­gen während der Coro­na-Pan­demie haben ger­ade in der jün­geren Ver­gan­gen­heit zu ein­er Zunahme psy­chis­ch­er Belas­tun­gen geführt. Die psy­chis­chen Lei­den kön­nen von Depres­sio­nen über Angst- und Ver­hal­tensstörun­gen bis hin zu Suchterkrankun­gen reichen. Psy­chis­che Gesund­heit ist aber eine wesentliche Voraus­set­zung für Leben­squal­ität, Leis­tungs­fähigkeit und soziale Teil­habe. Deshalb trägt das Engage­ment von Ehre­namtlichen und von ehre­namtlich getra­ge­nen Insti­tu­tio­nen, die sich für Präven­tion und das Wohl von Men­schen mit psy­chis­chen Erkrankun­gen und deren Umfeld ein­set­zen, wesentlich dazu bei, den Erkrank­ten wichtige Unter­stützung zu geben und ihre Krankheit zu enttabuisieren.

Die Preisträgerin­nen und Preisträger wer­den von einem Beirat unter dem Vor­sitz von Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er aus­gewählt. Der Bürg­er­preis des Bay­erischen Land­tags 2023 ist mit ins­ge­samt 50.000 Euro dotiert. Eine Teilauss­chüt­tung des Preis­geldes bleibt vor­be­hal­ten. Zudem kann das jew­eilige Preis­geld auch in Teil­sum­men auf mehrere Preisträgerin­nen und Preisträger aufgeteilt wer­den. Das Preis­geld ist zweck­ge­bun­den und für die Förderung des prämierten Pro­jek­ts oder dessen For­ten­twick­lung einzuset­zen. Die Preisver­lei­hung ist für 23. Juni 2023 im Bay­erischen Land­tag geplant.

Alle Infor­ma­tio­nen rund um die Bewer­bung find­en Sie auf der Inter­net­seite www.buergerpreis-bayern.de oder Sie wen­den sich an Frau Petra Thie­len, Tel. 089/4126–2685 oder Mail: buergerpreis-bayern@bayern.landtag.de.

Weihnachtsbesuche von Mandatsträgern an Heiligabend — als Dank für Einsatz für die Allgemeinheit

Wei­h­nachts­be­suche 2022: Sei­de­nath, Löwl, Obess­er, Hart­mann, West­er­mair und Schiller danken den Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern im Klinikum Inder­s­dorf, im Pflege­heim Inder­s­dorf, des Pflege­di­en­stes Haimhausen, der Ret­tungswache Inder­s­dorf, der Polizei-Inspek­tion Dachau und des THW sowie den Dachauer Bus­fahrerin­nen und Bus­fahrern für ihren Dienst für die Gemeinschaft

Für ihren so wichti­gen Dienst für die Gemein­schaft“ haben Land­tagsab­ge­ord­neter Bern­hard Sei­de­nath und Lan­drat Ste­fan Löwl am Heili­ga­bend all denen gedankt, die sich Tag und Nacht, werk­tags wie sonn- oder feiertags für das soziale Miteinan­der, die Sicher­heit und die Mobil­ität in unserem Land­kreis ein­set­zen. Zum ins­ge­samt vierzehn­ten Mal seit 2008 über­brachte Sei­de­nath am 24. Dezem­ber im Namen aller mehr als 155.000 Bürg­erin­nen und Bürg­er des Land­kreis­es Dachau den­jeni­gen, die auch am Heili­ga­bend nicht bei ihren Fam­i­lien feiern, son­dern statt dessen für alle da sind, wei­h­nachtliche Präsente – in diesem Jahr den Pflegerin­nen und Pflegern im Klinikum Inder­s­dorf, im Pflege­heim Inder­s­dorf und des ambu­lanten Pflege­di­en­stes in Haimhausen, dem Per­son­al der Ret­tungswache in Inder­s­dorf und des THW, den Bus­fahrerin­nen und Bus­fahrern in Dachau sowie den Polizistin­nen und Polizis­ten in der Polizei­in­spek­tion (PI) Dachau.

Neben Ste­fan Löwl hat­ten sich Sei­de­nath in diesem Jahr bei den Besuchen in Markt Inder­s­dorf auch wieder Bürg­er­meis­ter Franz Obess­er und der stel­lvertre­tende BRK-Kreisvor­sitzende und Inder­s­dor­fer Mark­t­ge­mein­der­at Jörg West­er­mair angeschlossen. Die Ter­mine in Dachau begleit­ete Stad­trat Flo­ri­an Schiller. Den Bus­fahrern dank­te auch Ober­bürg­er­meis­ter Flo­ri­an Hart­mann. Im Klinikum wur­den die Man­dat­sträger von Che­farzt Dr. Björn John­son begleitet.

Wir alle kön­nen froh sein, dass es Men­schen gibt, die rund um die Uhr für alle anderen da sind. An Heili­ga­bend wird dies beson­ders sicht­bar. Deshalb ist dies auch ein sehr guter Tag, um ‚Vergelt´s

Gott“ zu sagen“, betonte Sei­de­nath im Namen aller Mitbesucher.

Foto 1 zeigt die Ret­tungswache des Roten Kreuzes in Inder­s­dorf mit den Dien­sthaben­den (von links) Lucas Braun­schmidt, Denise Stalph, Rein­hard Weber und Renate Kraus.

 

Foto 2 ist im Klinikum Inder­s­dorf ent­standen, Foto 3 im benach­barten Allo­heim-Pflege­heim, in dem aktuell 81 Bewohner­in­nen und Bewohn­er umsorgt wer­den. Danke an die neue Heim­leitung Adriana

Sacagiu und ihr gesamtes Team!

Über den Däch­ern von Haimhausen ist das AVZ-Pflegeteam zuhause, das als ambu­lanter Pflege­di­enst Pflegebedürftige in deren eigen­er Häus­lichkeit unter­stützt. Leit­er Ilias Ntousis und seine Damen und Her­ren sind 365 Tage im Jahr für andere da: sie zeigt Foto 4 der Weihnachts-Wertschätzungs-Tour.

Oblig­a­torisch ist auch der Besuch bei den (ins­ge­samt mehr als 70!) Bus­fahrerin­nen und ‑fahrern der Stadtwerke Dachau am Bahn­hofsvor­platz in Dachau: sie sor­gen dafür, dass wir uns in der Stadt rasch fort­be­we­gen kön­nen. Den großen Bahn­hof für sie zeigt Foto 5.

Eben­so oblig­a­torisch ist der Besuch in der PI Dachau (Foto 6). „Die Land­kreis-Bürg­erin­nen und Bürg­er sind froh, dass wir eine durch­set­zungsstarke Polizei haben — auch das sollte mit dem Wei­h­nachts-Besuch zum Aus­druck kom­men. Zum ersten Mal dabei war der neue stel­lvertre­tende PI-Leit­er Jür­gen Dreiock­er, dem wir zu sein­er Beförderung zum Polizei-Ober­rat grat­ulieren kon­nten. Gott sei Dank ist aktuell auch das neue PI-Gebäude am John F. Kennedy-Platz im Wer­den: der Umzug wird wohl Mitte 2024 über die Bühne gehen. Ehrlich gesagt: Zeit wird’s!“, erk­lärten Sei­de­nath, Löwl und Schiller.

Den Abschluss der diesjähri­gen Wei­h­nachts­be­suche bildete der Dachauer Ortsver­band des THW. In der Unterkun­ft in Günd­ing trafen Sei­de­nath und Löwl von den “Jungs und Mädels für’s Grobe” unter anderem den Orts­beauf­tragten Chris­t­ian Weber (Foto 7, links). Wie jeden Tag, war auch der First Respon­der des THW am Heili­ga­bend in Ein­satzbere­itschaft. „Schnell und effek­tiv zu helfen, ist die Maxime des THW. Gut zu wis­sen, dass es Euch gibt! Allein in diesem Jahr habt Ihr schon mehr als 550mal geholfen. Danke, dass auf Euch Ver­lass ist!“, beton­ten Sei­de­nath und Löwl.

Gemeindeverwaltung Markt Indersdorf wird „Digitales Amt“ / Ministerin Gerlach verleiht Auszeichnung für besonderes Engagement bei Digitalisierung

Der Markt Markt Inder­s­dorf wird „Dig­i­tales Amt“. Im Bei­sein des Dachauer Land­tagsab­ge­ord­neten Bern­hard Sei­de­nath erhiel­ten Bürg­er­meis­ter Franz Obess­er und IT-Admin­is­tra­tor Axel Lang­ham­mer heute im Münch­n­er Dig­i­talmin­is­teri­um die neue Ausze­ich­nung aus den Hän­den von Bay­erns Dig­i­talmin­is­terin Judith Gerlach.

Eine bürg­er­fre­undliche Ver­wal­tung zeich­net sich dadurch aus, dass sie möglichst gut und rasch erre­ich­bar ist. Hier kön­nen dig­i­tale Tools her­vor­ra­gende Dien­ste leis­ten. Markt Inder­s­dorf hat sich auf diesen Weg gemacht und ist hier­für heute zu Recht aus­geze­ich­net wor­den“, erk­lärte Bern­hard Sei­de­nath heute am Rande der Aushändi­gung der analo­gen Plakette. Bürg­er­meis­ter Franz Obess­er betonte: ‚Wir möcht­en Schritt für Schritt weit­ere Dien­ste online und somit zeit- und ort­sun­ab­hängig für unsere Bürg­er ver­füg­bar machen. Jedoch freuen wir uns nach wie vor über den Besuch unser­er Bürg­er im Rathaus.‘

Als „Dig­i­tales Amt“ dür­fen sich bay­erische Kom­munen beze­ich­nen, die bere­its min­destens 50 kom­mu­nale und zen­trale Online-Ver­fahren im soge­nan­nten Bay­ern­Por­tal ver­linkt haben. Diese Kom­munen wer­den zudem auf der Web­seite des Staatsmin­is­teri­ums für Dig­i­tales veröf­fentlicht, um zu zeigen, welche Kom­munen bei der Dig­i­tal­isierung bere­its gut vor­angekom­men sind.

Dig­i­talmin­is­terin Ger­lach erk­lärte: „Die Dig­i­tal­isierung der Ver­wal­tung ist eine der wichtig­sten Auf­gaben der bay­erischen Kom­munen in den näch­sten Monat­en. Einige sind hier bere­its vor­bildlich unter­wegs. Mit unserem neuen Prädikat ´Dig­i­tales Amt´ wollen wir nicht nur das Engage­ment dieser Gemein­den, Städte und Land­kreise würdi­gen. Wir wollen auch den Bürg­erin­nen und Bürg­ern dort zeigen: Schaut her, hier kön­nt Ihr viele Eur­er Anliegen schon online erledi­gen.“ Markt Inder­s­dorf hat hier bere­its 59 Ver­fahren im Bay­ern­Por­tal verlinkt.

Das Bay­erische Staatsmin­is­teri­um für Dig­i­tales unter­stützt die Kom­munen mit ein­er Vielzahl von Maß­nah­men bei der Ver­wal­tungs­dig­i­tal­isierung. Mit dem Förder­pro­gramm „Dig­i­tales Rathaus“ ste­hen ins­ge­samt rund 42 Mil­lio­nen Euro bere­it. Gemein­den, Zusam­men­schlüsse von Gemein­den sowie Gemein­de­ver­bände im Freis­taat Bay­ern kön­nen diese Zuschüsse im Rah­men des Förder­pro­gramms für die erst­ma­lige Bere­it­stel­lung von Online-Dien­sten erhal­ten. Mit dem „Grund­kurs Dig­i­tal­lotse“ ver­mit­telt das Dig­i­talmin­is­teri­um rechtliche und organ­isatorische Grund­la­gen zur kom­mu­nalen Digitalisierung.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Prädikat „Dig­i­tales Amt“ find­en Sie hier: https://www.stmd.bayern.de/themen/digitale-verwaltung/digitales-amt

Das Foto zeigt von links nach rechts bei der Über­gabe im Min­is­teri­um: Franz Obess­er, Axel Lang­ham­mer, Judith Ger­lach, Bern­hard Seidenath

Schlüsselzuweisungen 2023

Sei­de­nath: Bekan­nt­gabe der Schlüs­selzuweisun­gen für 2023 — kräftige Unter­stützung für Bay­erns Kommunen

In den Land­kreis Dachau und die Land­kreis­ge­mein­den fließen im kom­menden Jahr vom Freis­taat Bay­ern Schlüs­selzuweisun­gen von knapp 50 Mil­lio­nen Euro. Konkret sind es 49.075.944 Euro, von denen der Land­kreis 25.198.412 Euro und die Gemein­den ins­ge­samt 23.877.532 Euro erhal­ten. Auch in Zeit­en der Infla­tion und Energiekrise gilt: Unsere Kom­munen kön­nen sich auf den Freis­taat Bay­ern ver­lassen!“, erk­lärte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau.

Im Einzel­nen gestal­ten sich die Schlüs­selzuweisun­gen an die Gemein­den des Land­kreis­es Dachau wie fol­gt: Die Große Kreis­stadt Dachau erhält im Jahr 2023 einen Betrag von 9.868.032 Euro, 3.052.516 Euro mehr als 2022. Altomün­ster kann mit 1.106.848 Euro aus den Töpfen des Freis­taats pla­nen, 102.744 Euro mehr als heuer. Nach Erd­weg fließen 1.314.500 Euro, ein Plus von 52.772 Euro. Haimhausen erhält mit 218.080 Euro 138.824 Euro weniger als 2022. Mit einem Plus von 196.000 Euro kann die Gemeinde Hebertshausen rech­nen und sich über 1.120.960 Euro freuen. Karls­feld erhält 3.789.300 Euro, 1.007.320 Euro weniger als 2022. Nach Markt Inder­s­dorf fließen 1.700.900 Euro, was einem Plus von 468.408 Euro entspricht. Peter­shausen erhält mit 711.020 Euro 207.920 Euro mehr Schlüs­selzuweisun­gen als im laufend­en Jahr. Röhrmoos kann mit 1.824.424 Euro pla­nen, was ein Plus von 241.176 Euro gegenüber dem Vor­jahr bedeutet. 671.988 Euro gehen nach Schwab­hausen, 183.772 Euro weniger als 2022. Hilgertshausen-Tandern bekommt mit 587.568 Euro 115.848 Euro weniger als heuer. Mit einem Plus von 52.396 Euro darf die Gemeinde Weichs rech­nen und erhält 963.912 Euro. Die Gemein­den Bergkirchen, Odelzhausen, Pfaf­fen­hofen an der Glonn, Sulze­moos und Vierkirchen gehen wie bish­er leer aus.

Lan­desweit ste­hen nach Sei­de­naths Angaben im Jahr 2023 für die Schlüs­selzuweisun­gen 4,27 Mil­liar­den Euro zur Ver­fü­gung. Die Mit­tel sind der größte Einzel­posten im kom­mu­nalen Finan­zaus­gle­ich. Sie haben als freie Haushaltsmit­tel und Ergänzung der eige­nen Steuere­in­nah­men eine hohe Bedeu­tung für die jew­eilige Kom­mune. Grund­lage für die Berech­nung sind unter anderem die kom­mu­nalen Steuere­in­nah­men aus dem Jahr 2021. Bay­erns Finanz- und Heimat­min­is­ter Albert Fürack­er hat die aktuellen Schlüs­selzuweisun­gen an Bay­erns Kom­munen heute bekanntgegeben.

Wir müssen die Investi­tions- und somit die Zukun­fts­fähigkeit unser­er Kom­munen erhal­ten. Es ist ein wichtiges Sig­nal, dass der kom­mu­nale Finan­zaus­gle­ich 2023 um 267 Mil­lio­nen Euro oder 6,7 Prozent auf eine Reko­rd­höhe von 11,3 Mil­liar­den Euro steigt“, betonte Sei­de­nath. „Wir stärken damit die kom­mu­nale Selb­stver­wal­tung und ermöglichen pass­ge­naue Ange­bote vor Ort.“

Landtags-Christbaum stammt heuer aus dem Landkreis Dachau

Der diesjährige Christ­baum im Bay­erischen Land­tag stammt aus dem Land­kreis Dachau, genauer gesagt aus Unter­weik­ertshofen! Vik­tor Graf von Hundt über­gab die 15 Jahre alte Tanne heute Mit­tag offiziell an Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er — im Bei­sein von Bay­erns Forstmin­is­terin Michaela Kaniber und Bern­hard Sei­de­nath als Dachauer Stimmkreis­ab­ge­ord­neten. Als königliche Hoheit­en waren auch die Bay­erische Wald­köni­gin und die Wald­prinzessin zuge­gen. „Das Land­tagsamt hat den Land­tags-Christ­baum mit knapp 100 großen Kugeln und rund 150 Kerzen geschmückt — let­ztere wer­den in diesem Jahr aus Energies­par­grün­den aber nur sehr spär­lich bren­nen…“, erläuterte Sei­de­nath und fügte hinzu: „Ich freue mich, dass ein so wun­der­bar gewach­sen­er Baum aus dem Land­kreis Dachau nun adventlichen Glanz und wei­h­nachtliche Atmo­sphäre ins Max­i­m­il­ia­neum zaubert!“

 

Bayerische Landesstiftung bewilligt Zuschüsse in Höhe von insgesamt 32.500 Euro für drei Projekte im Landkreis Dachau

In sein­er let­zten Sitzung hat der Stiftungsrat der Bay­erischen Lan­dess­tiftung ins­ge­samt 32.500 Euro für drei Pro­jek­te im Land­kreis Dachau bewil­ligt“, teilte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau mit.

Das Bay­erische Staatsmin­is­teri­um für Wis­senschaft und Kun­st sowie das Lan­desamt für Denkmalpflege messen den orts­bild­prä­gen­den Bau­denkmälern jew­eils eine regionale Bedeu­tung bei.

Der Stiftungsrat der Lan­dess­tiftung hat deshalb für die Sanierung eines Anwe­sens in der Dachauer Straße in Großberghofen, Gemeinde Erd­weg, einen Zuschuss in Höhe von 20.600 Euro gewährt. Dies entspricht 6,45 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 319.300 Euro. Weit­ere Gelder kom­men vom Lan­desamt für Denkmalpflege (20.000 Euro), dem Land­kreis Dachau (25.000 Euro) und dem Bezirk Ober­bay­ern (37.000 Euro). Der Rest wird aus Eigen­mit­teln finanziert.

In die Instand­set­zung des Dachw­erks und Sicherung des Mauer­w­erks eines Anwe­sens in der Gemeinde Odelzhausen fließen 8.600 Euro aus der Bay­erischen Lan­dess­tiftung, dies sind 8,5 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten von 101.176 Euro. Das Lan­desamt für Denkmalpflege unter­stützt mit 10.000 Euro, der Land­kreis Dachau mit 4.500 Euro, der Bezirk Ober­bay­ern mit 9.000 Euro. Der Vors­teuer­erstat­tungsanspruch beträgt 19.224 Euro, der Rest wird aus Eigen­mit­teln aufgebracht.

3.300 Euro Zuschuss, also 8,5 Prozent der zuwen­dungs­fähi­gen Kosten in Höhe von 38.500 Euro, erstat­tet die Lan­dess­tiftung für die Innen­restau­rierung ein­er Kapelle in Dachau. Weit­ere Zuschüsse kom­men vom Lan­desamt für Denkmalpflege mit 15.000 Euro und dem Bezirk Ober­bay­ern mit 7.000 Euro, der Rest aus Eigenmitteln.

Für den Finanzierungs­beitrag seit­ens der Bay­erischen Lan­dess­tiftung bin ich außeror­dentlich dankbar. Die Zuschüsse der Lan­dess­tiftung leis­ten einen wichti­gen Beitrag dazu, unser baulich­es Erbe für die nach­fol­gen­den Gen­er­a­tio­nen zu erhal­ten“, erk­lärte Seidenath.

PM — Freistaat Bayern unterstützt Sportvereine in der Energiekrise

Freis­taat Bay­ern unter­stützt Sportvere­ine in der Energiekrise
Vere­inspauschale wird für 2023 verdoppelt

Bay­ern unter­stützt die Sportvere­ine. Für 2023 soll die so genan­nte Vere­inspauschale glatt ver­dop­pelt wer­den. Hier­für sind im Staat­shaushalt 2023 zusät­zliche 21 Mil­lio­nen Euro vorge­se­hen. Das ist eine Hil­fe, die ankommt“, erk­lärte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau.

Der Deutsche Olymp­is­che Sport­bund (DOSB) hält die durch den rus­sis­chen Angriff­skrieg gegen die Ukraine aus­gelöste aktuelle Energiekrise für die deutschen Sportvere­ine für bedrohlich­er als die Coro­na-Pan­demie. Mehr als 40 Prozent der Vere­ine erwarteten dem­nach starke Auswirkun­gen, rund sechs Prozent befürcht­en sog­ar eine akute Bedro­hung ihrer Exis­tenz bzw. eine Auflö­sung des Vere­ins. „Hier mussten und müssen wir helfen“, erk­lärte Sei­de­nath und fügte hinzu: „Die Bay­erische Staat­sregierung hat in ihrer Haushalt­sklausur am 6. Novem­ber 2022 beschlossen, als Hil­fe für die Vere­ine zusät­zliche 21 Mil­lio­nen Euro in den Entwurf des Staat­shaushalts für 2023 einzustellen. Ich begrüße das sehr – und werde dies in den par­la­men­tarischen Beratun­gen des Haushalts­ge­set­zes nach­drück­lich unter­stützen. Schließlich geht es hier auch um Bewe­gung – und damit um Präven­tion lebensstilbe­d­ingter Erkrankun­gen. Auch als Vor­sitzen­der des Gesund­heit­sauss­chuss­es des Bay­erischen Land­tags erfährt die so aufge­stock­te Förderung deshalb meine volle Zus­tim­mung.“ Neben der Ver­dop­pelung der Vere­inspauschale für 2023 soll es für Vere­ine, die sich auf­grund der aktuellen Energiekrise in ein­er exis­tenzbedro­hen­den Lage befind­en, zudem die Möglichkeit geben, Hil­fen aus dem Bay­erischen Härte­fall­fonds zu erhalten.

Dieser Zuschuss ist eine sehr erfreuliche, wirkungsvolle, notwendi­ge und vor allem unbürokratis­che Unter­stützung für die bay­erischen Sportvere­ine. Toll, vie­len Dank!“, betont der Kreisvor­sitzende des BLSV Dachau, Gün­ter Dietz, der bei seinen Besuchen bei den Sportvere­inen das große Dilem­ma, in dem sich die Vere­ine befind­en, über­all erfährt. Dem stimmt auch sein Stel­lvertreter Peter Strauch zu und sagt: „Das ist genau das was die Vere­ine jet­zt brauchen, eine schnelle und unbürokratis­che Hilfe!“

Bernhard Seidenath zum Tod von Professor Walter Gaudnek

Walter Gaudnek inmitten seiner Werke im GEM in Altomünster

Wal­ter Gaud­nek inmit­ten sein­er Werke im GEM in Altomünster

Der Markt Altomün­ster, der Land­kreis Dachau, ja die ganze Welt trauert um Pro­fes­sor Wal­ter Gaud­nek. Der bis zulet­zt kreative Kün­stler und Welt­bürg­er hat an seinen Wirkungsstät­ten in Orlando/Florida und Altomün­ster in seinem charak­ter­is­tis­chen Pop-Art-Stil immer auch aktuelle poli­tis­che Entwick­lun­gen aufge­grif­f­en. Seine Schaf­fen­skraft war gewaltig. Wer ein­mal das Gaud­nek Europa Muse­um (GEM) in Altomün­ster besucht hat, hat die über­wälti­gende Fülle sein­er Werke erlebt. Mit Wal­ter Gaud­nek ver­lieren wir nicht nur einen her­aus­ra­gen­den Kün­stler, son­dern auch eine beein­druck­ende Per­sön­lichkeit. Unsere Gedanken sind in diesen schw­eren Stun­den bei sein­er Frau Audrey und all seinen Angehörigen.

Freude über Bürgerpreis des Landtags an inklusiven Chor “Oh happy day”

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großer Freude haben wir heute erfahren, dass der inklu­sive Chor „Oh hap­py day“ am kom­menden Fre­itag von Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er mit dem Bürg­er­preis des Bay­erischen Land­tags aus­geze­ich­net wer­den wird. Gerne kön­nen Sie mich in diesem Zusam­men­hang wie fol­gt zitieren:

Auf das inklu­sive Chor­pro­jekt „Oh hap­py day“ trifft die Anforderung des diesjähri­gen Bürg­er­preis­es, dass sie „durch Kun­st und Kul­tur Men­schen zusam­men­brin­gen“ sollen, in ide­al­typ­is­ch­er Weise zu. Wer den Chor erlebt hat, spürt, dass gemein­sames Sin­gen und Musizieren verbindet sowie Spaß am Leben aus­drückt und auch in ansteck­ender Form ver­mit­telt. Und das völ­lig unab­hängig davon, ob jemand eine Behin­derung hat oder nicht. Ein Hand­i­cap tritt hier kom­plett in den Hin­ter­grund. Ich freue mich deshalb sehr, dass „Oh hap­py day“ nun die ver­di­ente über­re­gionale – bay­ern­weite — Aufmerk­samkeit erfährt – und hoffe zudem, dass dieses Pro­jekt in anderen Lan­desteilen Nachah­mer find­et. Denn alles, was das Leben für die Men­schen schön­er, reich­er und bunter macht, darf doch ruhig kopiert wer­den! Deshalb: Glück­wün­sche von Herzen!“

In der Pressemit­teilung des Land­tags wird der Inklu­sions-Chor „Oh hap­py Day“ (Dachau, Fürsten­feld­bruck, München/ Ober­bay­ern) wie fol­gt beschrieben: „Der Chor hat es sich zur Auf­gabe gemacht, Men­schen mit Behin­derung Sin­gen und Freude an der Musik zu ermöglichen. Gemein­sam sin­gen 60 bis 70 Erwach­sene und Kinder mit und ohne Beein­träch­ti­gung. Szenis­che und tänz­erische Ele­mente sowie eine Per­cus­sion-Gruppe ergänzen das Programm.“

Bern­hard Seidenath

CSU nominiert Direktkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 Stephanie Burgmaier und Bernhard Seidenath treten an

Mit Stephanie Burgmaier und Bern­hard Sei­de­nath als Kan­di­datin bzw. Kan­di­dat für die Erst­stimme geht die CSU im Land­kreis Dachau in die Bezirk­stags- bzw. Land­tagswahl im Herb­st 2023. Mit jew­eils her­aus­ra­gen­den Zus­tim­mungswerten gaben die 120 Delegierten Burgmaier und Sei­de­nath am ver­gan­genen Sam­stag in Ried starken Rückenwind.

Ich freue mich sehr über die Wieder-Nominierung und danke den Delegierten für das große Ver­trauen, das 114 von 117 gülti­gen Stim­men aus­drück­en”, erk­lärte Sei­de­nath unmit­tel­bar nach sein­er Nominierung. Zuvor hat­te Lan­drat Ste­fan Löwl den Land­tagsab­ge­ord­neten den Delegierten für eine vierte Amt­szeit vorgeschla­gen. „Bern­hard Sei­de­nath ist uner­müdlich für seine Heimat im Ein­satz. Im Land­kreis ist er kreuz und quer für die Bürg­erin­nen und Bürg­er unter­wegs. Ich kenne nur wenige Men­schen, die ein solch­es Pen­sum mit großem Engage­ment, Lei­den­schaft und absoluter Gewis­senhaftigkeit absolvieren”, begrün­dete Löwl seinen Vorschlag für Seidenath.
“Auch in den näch­sten fünf Jahren möchte ich für die Bürg­erin­nen und Bürg­er des Land­kreis­es Dachau im Bay­erischen Land­tag da sein. In und für unseren wach­senden Land­kreis Dachau gibt es weit­er­hin viel zu tun. Und auch auf dem Gebi­et mein­er poli­tis­chen Steck­enpferde, der Gesund­heits- und Pflege­poli­tik, sind die Her­aus­forderun­gen enorm: bei der Bekämp­fung des Fachkräfte­man­gels und bei der Reduzierung von Abhängigkeit­en vom (außereu­ropäis­chen) Aus­land, ger­ade bei lebenswichti­gen Arzneimit­teln oder Medi­z­in­pro­duk­ten”, erk­lärte Sei­de­nath, der seit vier Jahren auch Vor­sitzen­der des Gesund­heits- und Pflegeauss­chuss­es des Bay­erischen Land­tags ist.

Josef Med­er­er, der seit knapp zweiein­halb Jahrzehn­ten Bezirk­srat für den Land­kreis ist, davon 15 Jahre als Präsi­dent an vorder­ster Stelle, schlug der Ver­samm­lung die 41-jährige Sulze­mooserin Stephanie Burgmaier zur Nominierung vor. Med­er­er hob beson­ders her­vor, dass Burgmaier die nötige Empathie für die The­men des Bezirks mit­bringe, in der Kom­mu­nalpoli­tik ver­wurzelt sei und „eine starke Per­sön­lichkeit ist, die sagt, ich will, und was noch viel wichtiger ist, die es auch kann!“
Mit Stephanie Burgmaier, der Vor­sitzen­den der CSU-Kreistags­frak­tion, nominierte die CSU erst­mals eine junge Frau als Nach­fol­gerin für das Bezirk­stags­man­dat im Land­kreis – und das mit beein­druck­enden 96,6 Prozent der gülti­gen Stim­men. In ihrer Rede betonte Burgmaier ihre Ver­wurzelung mit dem Land­kreis und der Kom­mu­nalpoli­tik. Die the­ma­tis­che Band­bre­ite des Bezirks vom Wick­elkind bis zum Pflege­fall über die Kul­tur- und Brauch­tum­spflege spreche sie per­sön­lich und vor dem Hin­ter­grund der famil­iären Gegeben­heit­en sehr an. “Ich bin der tiefen Überzeu­gung, es sind unsere The­men als CSU. Es muss unser gemein­sames Ziel sein, sich um die Schwäch­sten in unser­er Gesellschaft zu küm­mern und mit schwach meine ich Men­schen, die nicht so ihre Inter­essen kund tun kön­nen wie andere. Dafür will ich mich ein­set­zen, ziel­gerichtet, sach­lich und beson­nen. Und das heißt für mich auch: Den erfol­gre­ichen und parteiüber­greifend anerkan­nten Weg von Josef Med­er­er fortzuset­zen. Es liegt an uns als kom­mu­nale Fam­i­lie, genau dieses Bewusst­sein und die Bere­itschaft dafür weit­er aufrecht zu erhalten.”

Trauer um Barbara Stamm

Bay­ern und die Men­schen in Bay­ern trauern tief um Bar­bara Stamm. So auch ich. Sie war im Sozialmin­is­teri­um meine erste Min­is­terin, im Bay­erischen Land­tag meine erste Präsi­dentin. Ihr Ein­satz für die Men­schen in Bay­ern war leg­endär. Sie wollte immer “bei die Leut” sein — und war dies auch. Und dies bis zulet­zt. So ist das Foto bei der Mit­gliederver­samm­lung von Health Care Bay­ern am 16. Sep­tem­ber im Sen­atssaal des Max­i­m­il­ia­neums ent­standen. Danke für all Dein segen­sre­ich­es Wirken, liebe Bar­bara! Wir ver­danken Dir unendlich viel. Ruhe in Frieden.

Informationsgespräch Fragen und Antworten zur Grundsteuer-Reform

Sehr geehrte Mit­glieder des CSU-Kreisver­bands Dachau
Sehr geehrte Interessierte,

Her­zliche Einladung!

Infor­ma­tion­s­ge­spräch
Fra­gen und Antworten zur
Grundsteuer-Reform
mit Staatssekretär a.D.

Josef Zellmeier, MdL

Vor­sitzen­der des Auss­chuss­es für Staat­shaushalt und Finanzfra­gen

am Don­ner­stag, 8. Sep­tem­ber 2022 um 19:30 Uhr
Ort: Wirtshaus am Erd­weg, Haupt­straße 14, 85253 Erdweg

Der Bun­destag hat die Reform der Grund­s­teuer beschlossen. Auf Druck der CSU wurde für die Bun­deslän­der eine Län­deröff­nungsklausel geschaf­fen. Der Freis­taat Bay­ern hat davon im Sinne unser­er Bürg­er Gebrauch gemacht. Im Hin­blick auf die Abgabefrist für die Grund­s­teuer­erk­lärun­gen zum 31.10.2022 gibt es viel Informationsbedarf.

Für Fra­gen und Antworten ste­ht uns Josef Zellmeier, MdL zur Ver­fü­gung. Nutzen Sie diese Gele­gen­heit. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Mit fre­undlichen Grüßen

Bern­hard Sei­de­nath, MdL
CSU-Kreisvorsitzender
Chris­t­ian Blatt
CSU-Ortsvor­sitzen­der Erdweg
KPV-Kreisvorsitzender

 

Arzneimittelsicherheit: Regierungsfraktionen präsentieren umfangreiches Antragspaket

Zielset­zung: Abhängigkeit ver­ringern, Investi­tio­nen fördern

Um die Arzneimit­telver­sorgung in Bay­ern sich­er und zuver­läs­sig zu gestal­ten, haben die Regierungs­frak­tio­nen aus CSU und FREIEN WÄHLERN ein gemein­sames Antragspaket einge­bracht. Ziel ist es, die Konzen­tra­tion auf einzelne Her­steller zu ver­hin­dern und die Abhängigkeit von außereu­ropäis­chen Län­dern zu verringern.

Konkret soll mit dem dre­it­eili­gen Antragspaket das Sys­tem der Rabattverträge über­ar­beit­et wer­den: Ziel ist es, dass Krankenkassen unter dem Aspekt der Ver­sorgungssicher­heit Rabattverträge für Arzneimit­tel kün­ftig mit min­destens drei Her­stellern schließen müssen. Zudem soll es keine automa­tis­che Sub­sti­tu­tion im Bere­ich der Biologi­ka mehr geben, um so Medika­tions­fehler zu ver­hin­dern. Die Umstel­lung von einem Prä­parat auf ein anderes soll auch zukün­ftig ärztlich ini­ti­iert und begleit­et wer­den. Zudem soll eine gezielte Investi­tions­förderung Tech­nolo­gie-Upgrades bei der Wirk­stoff- und Arzneimit­tel­pro­duk­tion ermöglichen.

Dazu der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion, Bern­hard Seidenath:
„Wir müssen schle­u­nigst raus aus den beste­hen­den Abhängigkeit­en beim The­ma Arzneimit­tel­sicher­heit. Im Fall des Fall­es müssen wir uns inner­halb Europas selb­st ver­sor­gen kön­nen! In den let­zten Jahren haben sich hier lei­der immer größere Lück­en aufge­tan, die Liefer­prob­leme nehmen stetig zu. Um die Ver­sorgung der Pati­entin­nen und Patien­ten zu sta­bil­isieren, müssen Abhängigkeit­en vom außereu­ropäis­chen Aus­land reduziert wer­den. In unserem Antragspaket haben wir – zusam­men mit früheren Ini­tia­tiv­en – alle Vorschläge zusam­menge­tra­gen, die geeignet sind, die zunehmend schwierige Sit­u­a­tion zu verbessern.
Denn Gesund­heit ist das Wichtig­ste – pri­vat wie politisch!“

Dazu die gesund­heit­spoli­tis­che Sprecherin der FREIE WÄHLER Land­tags­frak­tion Susann Enders:
„Lang anhal­tende Lief­er­eng­pässe bei rel­e­van­ten Medika­menten – ein Hor­rorszenario, das unbe­d­ingt ver­mieden wer­den muss! Doch für eine nach­haltige Stan­dort­sicherung in Deutsch­land ist die alleinige Rück­ver­lagerung der Gener­i­ka-Pro­duk­tion nicht aus­re­ichend. Essen­tiell ist daher ein Tech­nolo­gie-Upgrade zur Entwick­lung inno­v­a­tiv­er und kom­plex­er Wirk­stoffe – mit­tels Investi­tions­förderung durch den Bund. Zudem gilt es, die geplante ‚automa­tis­che Sub­sti­tu­tion‘ bei Biologi­ka auszuset­zen. Diese wer­den zum Beispiel in der Kreb­s­ther­a­pie und zur Behand­lung von Autoim­munerkrankun­gen wie Rheuma­toide Arthri­tis oder Schup­pen­flechte einge­set­zt. Sie enthal­ten beispiel­sweise Zellbe­standteile, Pro­teine oder gen­tech­nisch verän­derte Organ­is­men. Eine automa­tisierte Umstel­lung auf solche Prä­parate kann für Patien­ten neg­a­tive Auswirkun­gen haben. Daher ist eine ärztliche Begleitung der patien­tenin­di­vidu­ellen Ther­a­pie unverzicht­bar für die Behand­lung mit Bio­phar­mazeu­ti­ka und muss unbe­d­ingt erhal­ten bleiben!“

Dazu Dr. Beate Merk, Staatsmin­is­terin a.D., Mit­glied im Gesund­heit­sauss­chuss und Abge­ord­nete der CSU-Frak­tion im Bay­erischen Landtag
Die Eng­pässe in der Arzneimit­telver­sorgung häufen sich. Das promi­nen­teste Beispiel aus der jüng­sten Ver­gan­gen­heit: Tamox­ifen. Dieses Brustkreb­smedika­ment ist der unverzicht­bare Baustein ein­er Ther­a­pie, die Tumorwach­s­tum ver­hin­dern kann. Auf­grund der bis vor kurzem andauern­den Eng­pässe mussten Ärzte auf Medika­mente auswe­ichen, die für mehr Neben­wirkun­gen sor­gen. Viele Betrof­fene haben die jahre­lange Behand­lung deshalb abrupt abge­brochen. Das kann ver­heerende Fol­gen haben und das darf auf gar keinen Fall nochmals passieren. Wir brauchen Tamox­ifen und andere lebenswichtige Medika­mente, ohne Wenn und Aber: nicht nur vielle­icht und “auf gut Glück”, son­dern garantiert und dauer­haft. Hier­für haben wir konkrete Vorschläge und Pläne aus­gear­beit­et, die wir heute vorstellen.“

Dazu der Patien­ten- und Pflege­beauf­tragte der Staat­sregierung sowie pflege­poli­tis­ch­er Sprech­er der FREIE WÄHLER Land­tags­frak­tion Prof. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer:
„Die Rabattverträge sollen weit­er­hin eine qual­i­ta­tiv hochw­er­tige und wirtschaftliche medi­zinis­che Ver­sorgung aller Patien­ten ermöglichen. Tat­sache ist jedoch, dass sie durch den Kos­ten­druck zu ein­er immer stärk­er wer­den­den Mark­tv­eren­gung führen. Zusam­men mit dem all­ge­meinen Trend zur Konzen­tra­tion der Wirk­stoff­pro­duk­tion hat dies einen ungün­sti­gen Ein­fluss auf die Ver­sorgungssicher­heit in Deutsch­land. Um dem Trend ein­er Veren­gung auf wenige Her­steller von Arzneimit­teln ent­ge­gen­zuwirken, sind daher die Rabattverträge zu reformieren. Deshalb fordern wir, dass das Sys­tem der Rabattverträge zwis­chen den Krankenkassen und den Arzneimit­tel­her­stellern grundle­gend über­ar­beit­et wird und ins­beson­dere die Kassen verpflichtet wer­den, Rabattverträge mit mehreren Her­stellern zu schließen. Das Bil­lig­ste ist meist nicht das Beste für die Patienten!“

Das Antragspaket wird voraus­sichtlich in der 79. Sitzung des Gesund­heit­sauss­chuss­es am 11.Oktober 2022 besprochen und verabschiedet.

Das erwäh­nte Antragspaket find­en Sie HIER.

30.000 Euro für Petershausen aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm

Aus dem Bund-Län­der-Städte­bauförderung­spro­gramm, Pro­grammteil ‘Wach­s­tum und nach­haltige Erneuerung‘, erhält die Gemeinde Peter­shausen 30.000 Euro für die Ortsmitte. Diese gute Nachricht habe ich heute von Bay­erns Bau­min­is­ter Chris­t­ian Bern­re­it­er erhal­ten“, teilte der Dachauer Land­tagsab­ge­ord­nete Bern­hard Sei­de­nath heute in Dachau mit.

Förder­schw­er­punk­te des Pro­gramms sind unter anderem die bauliche Anpas­sung der Infra­struk­tur, die Wieder­nutzung von brach­liegen­den Flächen, der Erhalt und die Wieder­bele­bung von Gebäu­den mit baukul­tureller Bedeu­tung oder Maß­nah­men zum Klimaschutz.

Die Mit­tel des Bund-Län­der-Städte­bauförderung­spro­gramms sollen Kom­munen dabei helfen, auf Innenen­twick­lung zu set­zen, um ihre Ortsmit­ten attrak­tiv und lebenswert zu erhal­ten. Ich freue mich, dass Peter­shausen hier­an teil­haben wird“, erk­lärte Seidenath.

Rehakliniken: CSU-Fraktion fordert mehr Unterstützung vom Bund

Per Dringlichkeit­santrag set­zt sich die CSU-Frak­tion für eine nach­haltige Stärkung der Rehak­liniken ein und fordert die Staat­sregierung auf, beim Bund für entsprechende Weichen­stel­lun­gen zu sorgen.

Konkret sollen dafür die Coro­na-Hil­fen für gerin­gere Aus­las­tung und der Hygiene-Zuschlag ver­längert wer­den. Zudem soll ein Nothil­fe­pro­gramm für Investi­tio­nen durch die KfW zur Ver­fü­gung gestellt wer­den – und Pro­gramme zur psy­cho-sozialen Ent­las­tung von Mitar­beit­ern gefördert werden.

Dazu der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er der CSU-Frak­tion, Bern­hard Seidenath:

Bay­ern ist Reha­land Num­mer 1, unsere Reha-Kliniken sind wichtige Part­ner, wenn es um die Gesund­heit und das Gesundw­er­den der Men­schen geht. Durch die Coro­na-Pan­demie und die hohen Kosten­steigerun­gen in der Folge des rus­sis­chen Angriff­skriegs gegen die Ukraine haben die Reha-Ein­rich­tun­gen exis­tenzbedro­hende Schwierigkeit­en. Mehr als 120.000 Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­er helfen jährlich rund 1,6 Mil­lio­nen großen und kleinen Pati­entin­nen und Patien­ten – jet­zt brauchen sie selb­st Hil­fe. Und zwar schnell!“

Der Dringlichkeit­santrag wird mor­gen im Plenum verabschiedet.

Dringlichkeit­santrag als PDF

1 3 4 5 6 7 22