CSU-Fraktion fordert mehr Ärzte fürs Land: Landarztquote erhöhen, Numerus clausus abschaffen!

In Bay­ern arbeit­en knapp 95.000 Ärztin­nen und Ärzte. Trotz dieser Reko­rdzahl stößt die CSU-Frak­tion weit­ere Maß­nah­men gegen den Ärzte­man­gel im ländlichen Raum an. Ein entsprechen­der Antrag wurde ver­gan­gene Woche im Plenum beschlossen. Die Frak­tion fordert darin die Staat­sregierung auf, das Zulas­sungsver­fahren zum Medi­zin­studi­um zu modernisieren.

Frak­tionsvor­sitzen­der Klaus Holetschek erklärt:
„Das beste Rezept gegen den Ärzte­man­gel sind mehr Stu­di­en­plätze. Gle­ichzeit­ig müssen wir bei den Auswahlver­fahren weg vom Numerus clausus. Viel wichtiger ist doch die konkrete Eig­nung für den Medi­ziner­beruf, zum Beispiel durch rel­e­vante Vor-Aus­bil­dun­gen in der Pflege oder im Rettungsdienst.“

Der gesund­heit­spoli­tis­che Sprech­er Bern­hard Sei­de­nath ergänzt:
„Für eine hochw­er­tige ärztliche Ver­sorgung sind Landärzte und Amt­särzte gle­icher­maßen uner­lässlich. Mit unserem Antrag möcht­en wir die in Bay­ern gel­tenden Quoten zur Ver­gabe der Medi­zin-Stu­di­en­plätze zeit­gemäß neu justieren.“

Hier geht‘s zum Rede­beitrag von Bern­hard Seidenath.
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