Diese Woche im Plenum

Foto: CSU-Fraktion

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Dringlichkeit­santrag zur Pflege
„Pflegt die Pflege! Ein Weck­ruf für mehr Aufmerk­samkeit – auch und ger­ade auf Bun­de­sebene“ lautete der Titel des Dringlichkeit­santrag, der auf Vorschlag der CSU-Frak­tion diese Woche im Plenum disku­tiert wurde. Darin fordert die Frak­tion unter anderem eine bun­desweite Zukun­ft­skom­mis­sion zur Pflege.

Car­oli­na Traut­ner, meine Stel­lvertreterin im Arbeit­skreis Gesund­heit und Pflege, machte deut­lich: „Das The­ma Pflege bren­nt den Men­schen auf der Seele und ver­di­ent mehr Aufmerk­samkeit. Wir brauchen attrak­tive Rah­menbe­din­gun­gen und attrak­tive Pflege­berufe. Das heißt, wir brauchen neben aus­re­ichend Kurzzeit‑, Tages- und Nachtpflege­plätzen auch Not­di­en­ste für Eng­pässe bei pfle­gen­den Ange­höri­gen. Wir brauchen eine Care-Zeit, ähn­lich aufge­set­zt wie eine Elternzeit. Wie kann das alles gelin­gen? Am besten, wenn alle Akteure, alle Experten – auch die Prak­tik­er – ihr Wis­sen, ihre Kom­pe­tenz und ihre Erfahrung gemein­sam ein­brin­gen. Wir fordern daher im Bund die Ein­rich­tung ein­er Zukun­ft­skom­mis­sion für die Pflege, in der diese vor­ge­nan­nten The­men drin­gend bear­beit­et wer­den, die sich diese The­men vorn­immt und löst.”

Zum Rede­beitrag von Car­oli­na Trautner
Zur Pressemit­teilung

Foto: CSU-Fraktion

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Dringlichkeit­santrag zu Europa
Im Plenum stand zudem unser Antrag „Nach der Münch­n­er Sicher­heit­skon­ferenz: Lehren für Deutsch­land und
Europa ziehen!“ zur Debat­te. Schließlich lag eine ereignis­re­iche Woche für die Beziehun­gen zwis­chen Europa und den USA hin­ter uns: Die Rede des Vizepräsi­den­ten J.D. Vance auf der MSC und der Beginn bilat­eraler Gespräche zur Zukun­ft der Ukraine zwis­chen den USA und Rus­s­land ohne europäis­che Beteili­gung sind eine Zäsur im transat­lantis­chen Ver­hält­nis. Zwis­chen Bay­ern und den USA gibt es viele langjährige und inten­sive Beziehun­gen„ die wir weit­er pfle­gen wollen.

Andreas Kauf­mann betonte im Plenum: „Die neue Bun­desregierung muss ihre außen- und sicher­heit­spoli­tis­che Posi­tion­ierung und ihr Han­deln klar an den deutschen und europäis­chen Inter­essen aus­richt­en. Es ist notwendig, den kom­plet­ten Instru­mentenkas­ten von der Rüs­tungs- bis hin zur Entwick­lungspoli­tik auszunutzen. Die Bun­desre­pub­lik muss ihrer Führungsrolle, die sie fast aufgegeben hat, gerecht wer­den. Damit meine ich nicht die rück­sicht­slose Durch­set­zung eigen­er Inter­essen, son­dern die Gestal­tung eines starken Europas, dessen Stimme in der Welt ein entschei­den­des Gewicht hat. Europa kann das.”

Zum Rede­beitrag von Andreas Kaufmann