Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Foto: Florian Göttler

Foto: Flo­ri­an Göttler

Kranznieder­legung am Inter­na­tionalen Mahnmal
Zum Gedenken an die Opfer des Holo­caust hat die Spitze des Freis­taats Bay­ern in der let­zten Woche Kränze vor dem Inter­na­tionalen Mah­n­mal in der KZ-Gedenkstätte Dachau niedergelegt: Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er, die stel­lvertre­tende Min­is­ter­präsi­dentin Ulrike Scharf, Dachaus Ober­bürg­er­meis­ter Flo­ri­an Hart­mann und Karl Freller, Direk­tor der Stiftung Bay­erische Gedenkstät­ten. Begleit­et wur­den sie von den Über­leben­den Char­lotte Knobloch, Eva Umlauf, Abba Naor und Ernst Grube. Anlass war der Holo­caust-Gedenk­tag am 27. Jan­u­ar: vor 80 Jahren war das Konzen­tra­tionslager Auschwitz befre­it worden.

Foto: Bernhard Seidenath

Foto: Bern­hard Seidenath

Im Schloss Dachau hat im Anschluss an die Kranznieder­legung ein großer Gedenkakt für die Opfer des Nation­al­sozial­is­mus stattge­fun­den, der auch live im Bay­erischen Fernse­hen über­tra­gen wurde. Reden hiel­ten dabei unter anderem Land­tagspräsi­dentin Ilse Aign­er und Min­is­ter­präsi­dent Dr. Markus Söder. Das Gedenken war dabei eben­so würdig wie zugle­ich bek­lem­mend: let­zteres angesichts der Aggres­sion Rus­s­lands in der Ukraine und gegenüber eige­nen Leuten sowie angesichts des Erstarkens von Kräften in unserem Land, die die Men­schheitsver­brechen der Nazis wider­lich als “Vogelschiss in der Geschichte” abtun… Beim Gedenkakt war auch das diplo­ma­tis­che Korps mit den in München akkred­i­tieren Gen­er­alkon­sulen fast vol­lzäh­lig vertreten.