Gesundheitsregionen plus
Projekte in den Regionen
Die Gesundheitsregionen plus haben sich in Bayern als wichtige Gesundheitsnetzwerke etabliert, die mit eigenen Projekten und Initiativen die Gesundheits- und Pflegeversorgung der Menschen vor Ort verbessern. Deshalb sollen mit zusätzlichen Mitteln folgende Projekte unterstützt werden:
Gemeinsam mit der Gesundheitsregion plus Neu-Ulm soll ein Konzept zur Stärkung der Gesundheitskompetenz in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen entwickelt und umgesetzt werden. Das Konzept wird u. a. eine Fortbildung zur Gesundheits- und Vermittlungskompetenz für Fachkräfte enthalten, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, und Einheiten, die die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen (und Eltern) stärken und fördern. Zudem ist ein Leitfaden „Gesundheitskompetente Gesundheitsregion plus“ geplant.
Fördersumme: 200.000 Euro
Der Klimawandel hat auch deutliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen. Mit dem Projekt “Hitzeschutz in einer Gesundheitsregion plus” soll gemeinsam zwischen dem bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und der Gesundheitsregion plus Straubing ein Hitzeaktionsplan erarbeitet werden, der als Blaupause für andere Kommunen in Bayern gelten soll. Dabei soll in Phase 1 ein Hitzemanagement-Konzept erstellt und in Phase 2 dieses auch evaluiert werden, mit wichtigen Hinweisen für weitere Kommunen.
Fördersumme: 105.000 Euro
Die Dauer des Verbleibs im Job ist bei Pflegekräften leider immer noch zu kurz. In einem Modellprojekt der Gesundheitsregion plus Landsberg am Lech gemeinsam mit der Vereinigung der Pflegenden in Bayern soll – zusammen mit den regional Verantwortlichen – eruiert werden, wie groß das Potential ist: wie viele Pflegekräfte haben den Pflegeberuf verlassen? Wie groß ist das Potential derer, die sich eine Rückkehr vorstellen könnten? Welches Fort- / Weiterbildungsangebot ist hierfür notwendig? Jede Pflegekraft, die nicht mehr als solche tätig ist, soll angesprochen werden.
Fördersumme: 50.000 Euro