GPA-Botschaft der Woche
Durch „Care und Travel“ die Attraktivität der Pflegeausbildung weiter steigern!
Der Anteil der über 80-Jährigen an der Bevölkerung unseres Landes wird bis 2050 von derzeit 4 auf rund 12 Prozent ansteigen. Mit zunehmendem Alter wächst das Risiko, pflegebedürftig zu werden. Deshalb muss – um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern – alles getan werden, um junge Menschen für die Pflege zu begeistern und die Attraktivität der Pflegeausbildung weiter zu steigern. Wir brauchen eine neue Ausbildungsoffensive für die Pflege! Ein Teil der generalistischen Pflegeausbildung sollte deshalb künftig im Ausland abgeleistet werden können. Dies kann ein wichtiges Attraktivitäts-Plus sein. Denn nach dem Ende ihrer schulischen Ausbildung zieht es junge Leute häufig – für begrenzte Zeit – ins Ausland, etwa zum Schafe-Züchten nach Neuseeland. Warum sollte dies nicht bezahlt im Rahmen der generalistischen Ausbildung geschehen? Die Pflege-Ausbildung sollte deshalb „care and travel“ ermöglichen: in einem Partnerland im Umfang von 3, 6, 9 oder 12 Monaten – ganz nach Wahl und Wunsch der/des Auszubildenden.