GPA-Botschaft der Woche

Grafik: Annika Trautner

Grafik: Anni­ka Trautner

GPA legt Ethik- und Wertekodex für Medi­zinis­che Ver­sorgungszen­tren vor.
In sein­er Klausurta­gung hat der Lan­desvor­stand des GPA let­zte Woche einen Ethik- und Wertekodex für Medi­zinis­che Ver­sorgungszen­tren (MVZ) beschlossen. Er soll in gle­ich­er Weise gültig für ärztlich oder kom­mu­nal geführte wie inve­storen­be­triebene MVZ sein. Hin­ter­grund ist, dass die Zahl der MVZ kon­tinuier­lich steigt. Der Kodex for­muliert in sechs Fun­da­men­tal­sätzen, welche Voraus­set­zun­gen für eine best­mögliche Ver­sorgung der Men­schen unverzicht­bar sind. Dem­nach muss sich das ärztliche Han­deln am medi­zinis­chen Bedarf des Patien­ten aus­richt­en. Einzelne, lukra­tive Behand­lun­gen dür­fen nicht aus peku­niären Grün­den her­aus­ge­grif­f­en wer­den. Mark­t­be­herrschende Stel­lun­gen darf es nicht geben. Inner­halb eines MVZ hat die ärztliche Leitung in medi­zinis­chen Fach­fra­gen die stärk­ste Stel­lung. Die Gesellschafter- und Inhab­er­struk­turen eines MVZ müssen für alle trans­par­ent nachvol­lziehbar sein. Wed­er die Träger noch nachge­lagerte MVZ-Inhab­er dür­fen Ein­fluss auf die Ver­sorgung haben. Der Kodex ist unter www.csu.de/gpa abrufbar.